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Diablo 4 wird brutaler: Hacken, Schlitzen, Eiter und viel Blut

Ja klar, nur weil PoE einen vollkommen Unübersichtlichen und Überladenen Skillbaum hat und mittlerweile total Überfrachtet ist, ist es an Hardcore Spieler gerichtet. Sorry, aber glaubst du den Blödsinn etwa selbst?
Wenn PoE was kosten würde, würde kein Hahn danach krähen. Es wird vor allem gespielt weil es Umsonst ist.

Du wirst doch aber zugeben, dass Blizz D3 maximal auf Casual-Spieler ausgelegt hat. Man wird mit Loot zugeworfen, bekommt zum Seasonstart nen Set für "umsonst" womit man immer problemlos MaxQual farmen kann für den besten Klassenbuild. Nimmt man die richtige Klasse zum Seasonstart ist das schon besagtes Set, man muss nur noch die handvoll andere Items finden. Diese "Casualisierung" gefällt vielen auch nicht.

Das spielt dann natürlich einem kostenlosen PoE in die Karten, ganz ohne Frage. Einen höheren Anspruch hat es auf jeden Fall, "Hardcore" Fan und Kenner des Genres muss man deshalb natürlich nicht sein.
 
Du wirst doch aber zugeben, dass Blizz D3 maximal auf Casual-Spieler ausgelegt hat. Man wird mit Loot zugeworfen, bekommt zum Seasonstart nen Set für "umsonst" womit man immer problemlos MaxQual farmen kann für den besten Klassenbuild.
Also, nur nebenbei: ich denke, dass die "Casual"-Player noch nicht mal so lange spielen, dass sie ernsthaft zum "Farmen" kommen. Ich bin ziemlich sicher, dass die weite Mehrheit der D3-Käufer das Game einfach nur mit ein paar Charakteren jeweils ein paar Stunden spielt, auch um mal was Abwechslung zu haben, und mit 1-2 Charakteren dann vielleicht auch 2-3 mal "durchspielen", und dann muss man ja noch lange nicht extra farmen, nur um weiterzukommen. D.h. an sich führt ihr beide eine eher "elitäre" Diskussion - die Hauptzielgruppe für den Kauf sind IMHO Spieler, die viel viel weniger spielen als Du und Batze es offenbar tun. ;)

Es gibt da eine offizielle Statistik ein Jahr nach Release von Diablo 3: https://us.diablo3.com/en/blog/9691895/diablo-iii’s-one-year-anniversary-infographic-5-20-2013

Es waren 14,5Mio Spieler nach einem Jahr. Diese spielten 2,8 Milliarden Stunden - das sind pro Spieler ca. 190h. Pro Tag also im Schnitt keine 40 Minuten. Und ihr wisst, dass viele Leute DEUTLICH mehr pro Tag gespielt haben, gerade als das Game noch recht neu war - d.h es müssen auch etliche Leute so wenig gespielt haben, dass sie im Schnitt vlt nur auf 10 Min pro Tag kommen. Das spricht klar dafür, dass ein großer Teil der Leute es nicht besonders intensiv gespielt hat. Natürlich sicher verteilt auf zB am Wochenende mal 8h, dafür dann auch mal 2 Wochen keine einzige Minute, oder Diablo 3 in den ersten 4 Wochen 2x durchgespielt und dann nie wieder usw.

Die Statistik sagt u.a.,: nur 33% haben es in "normal" durchgespielt, 23% auf "Nightmare", 18% in "Hell" und lediglich 6% auf "Inferno". Die Mehrheit hat es also nicht mal auf normal durchgespielt.

Das heißt für mich bei allem Verständnis für die Diskussion, dass Diablo 3 nun wirklich, was die Verkäufe angeht, nicht von den Spielern lebt, die auch nur Ansatzweise etwas mit dem "Endgame" zu tun haben, d.h. soooo wichtig ist das rein wirtschaftlich gesehen nicht für die Macher. Viel wichtiger ist, dass auch Gelegenheitsspieler gut mit dem Game zurechtkommen, Spaß haben und für IHRE Verhältnisse viel Zeit damit verbringen. Ein zu "elitäres" Game würde abschrecken. Dass die paar Prozent "Hardcoregamer" unter den Käufern auch noch zufrieden sind, ist nur noch ein Sahnehäubchen oben drauf. ;) Durch die große Zahl an Leuten, die Diablo 3 haben, sind es halt trotzdem noch "viele" Spieler, die im Endgame sind - aber es ist eben nur ein kleiner Teil aller Käufer.
 
Du wirst doch aber zugeben, dass Blizz D3 maximal auf Casual-Spieler ausgelegt hat. Man wird mit Loot zugeworfen, bekommt zum Seasonstart nen Set für "umsonst" womit man immer problemlos MaxQual farmen kann für den besten Klassenbuild. Nimmt man die richtige Klasse zum Seasonstart ist das schon besagtes Set, man muss nur noch die handvoll andere Items finden. Diese "Casualisierung" gefällt vielen auch nicht.

Das spielt dann natürlich einem kostenlosen PoE in die Karten, ganz ohne Frage. Einen höheren Anspruch hat es auf jeden Fall, "Hardcore" Fan und Kenner des Genres muss man deshalb natürlich nicht sein.

Dann erklär mir mal bitte den Höheren Anspruch in PoE. Nur des Skillbaums wegen?
Wenn ich einfach nur mal schnell die Story durchspiele in PoE dann brauche ich so gut wie gar keine Items. Die richtigen Gems finden, die Hochskillen und gut ist. Also auch da, Anspruch gegen Null.
Und das Endgame, ja in D3 bekommt man zu Anfang ein Set geschenkt, das war es aber auch schon, würde man in der Standard Version auch so schnell bekommen, also nicht Aussagekräftig. Den Unterschied machen immer noch die eigenen Spielerfähigkeiten, und natürlich viel Zeit um die Paragonlevel nach oben zu bringen. Und viel Zeit braucht man in PoE auch um eben das richtige Items mit den richtigen Sockel zu finden. Aber sonst, was soll da Anspruchsvoller sein?
 
Dann erklär mir mal bitte den Höheren Anspruch in PoE. Nur des Skillbaums wegen?
Wenn ich einfach nur mal schnell die Story durchspiele in PoE dann brauche ich so gut wie gar keine Items. Die richtigen Gems finden, die Hochskillen und gut ist. Also auch da, Anspruch gegen Null.
Und das Endgame, ja in D3 bekommt man zu Anfang ein Set geschenkt, das war es aber auch schon, würde man in der Standard Version auch so schnell bekommen, also nicht Aussagekräftig. Den Unterschied machen immer noch die eigenen Spielerfähigkeiten, und natürlich viel Zeit um die Paragonlevel nach oben zu bringen. Und viel Zeit braucht man in PoE auch um eben das richtige Items mit den richtigen Sockel zu finden. Aber sonst, was soll da Anspruchsvoller sein?

Wie gesagt ich bin auch nicht der Meinung dass PoE ein echtes Hardcore-Game ist und hab auch deutlich mehr Spielzeit bei D3. Aber der Skillbaum von PoE ist natürlich "anspruchsvoller" als der von D3, da gibts ja nichtmal einen, jeder kann immer alles wenn er/sie max Level hat. Man muss nicht einen Punkt irgendwo verteilen. Auch wird man bei D3 in einer fast schon lächerlichen Weise mit Items zugeschüttet. Nen guten Endgamebuild hat man doch jede Season nach spätestens 3 Tagen zusammen. Danach ist nur noch Feintuning. Auch das würde ich als Casual bezeichnen. Wenig Spielzeit für quasi Max-Ertrag. Wie gesagt, man muss keinen Doktor haben für PoE. Aber anspruchsvoller als D3 ist es trotzdem. Ist halt beides auf überschaubarem Niveau.


Also, nur nebenbei: ich denke, dass die "Casual"-Player noch nicht mal so lange spielen, dass sie ernsthaft zum "Farmen" kommen. Ich bin ziemlich sicher, dass die weite Mehrheit der D3-Käufer das Game einfach nur mit ein paar Charakteren jeweils ein paar Stunden spielt, auch um mal was Abwechslung zu haben, und mit 1-2 Charakteren dann vielleicht auch 2-3 mal "durchspielen", und dann muss man ja noch lange nicht extra farmen, nur um weiterzukommen. D.h. an sich führt ihr beide eine eher "elitäre" Diskussion - die Hauptzielgruppe für den Kauf sind IMHO Spieler, die viel viel weniger spielen als Du und Batze es offenbar tun. ;)

Es gibt da eine offizielle Statistik ein Jahr nach Release von Diablo 3: https://us.diablo3.com/en/blog/9691895/diablo-iii’s-one-year-anniversary-infographic-5-20-2013
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Ich stimme dir zwar mit der Interpretation zu. Die Zahlen sind aber aus einer fast schon vorsinnflutlichen Zeit. Damals gabs das heutige Endgame von D3 gar nicht. Heute spielt "niemand" mehr Story, daher passt der Vergleich einfach nicht. Außerdem haben "viele" D3 am Anfang schnell wieder beendet wegen dem Echtgeld-AH.
 
Was mich nun etwas abschreckt ist der Fokus auf diese Community-Hubs und dass man in Gruppen spielen muss um an entsprechend guten Loot zu kommen. Es geht viel von der Glaubwürdigkeit der Welt verloren, wenn man auf andere Spieler trifft. Ich liebte es in Diablo 1 und 2 stundenlang meinen Charakter und seine Geschichte vorwärts zu treiben und nicht mit anderen Spielern durch eine Welt zu hetzen.
 
Ich stimme dir zwar mit der Interpretation zu. Die Zahlen sind aber aus einer fast schon vorsinnflutlichen Zeit. Damals gabs das heutige Endgame von D3 gar nicht. Heute spielt "niemand" mehr Story, daher passt der Vergleich einfach nicht. Außerdem haben "viele" D3 am Anfang schnell wieder beendet wegen dem Echtgeld-AH.
Das ist mir schon klar, aber es ging ja eben darum, mit welchen Kunden Blizzard Geld verdient - und da es kein Abo-Game ist, sind das eben die, die Diablo kaufen. und das waren bei Diablo 3 eben zur großen Mehrheit KEINE Spieler, die viele hunderte Stunden investieren und es jahrelang immer wieder intensiv spielten. Denn die Frage ist ja, für wen Blizzard ein neues Diablo erschafft - und das sind eben hauptsächlich "Casual"-Gamer, die eben zum großen Teil keine 100, 200 oder noch mehr Stunden in IRGENDEIN Game investieren. Diablo hat viele Stammspieler - aber bezogen auf die Zahl an Käufern sind das trotzdem wenige, an sich müssten die Stammspieler den "Casual"-Gamern die Füße dafür küssen, dass sie so zahlreich Diablo 3 gekauft haben, dass Blizzard das Game noch so lange weiter mit Inhalten für die Hardcore-Gamer unter den Käufern versorgt. ;)

Die 1-Jahres-Bilanz zeigt halt die Tendenz, dass ein großer Teil der Käufer es nicht sehr intensiv spielt. Da ich keine neueren Zahlen kenne, aber einen Beweis für die Tendenz zeigen wollte, hab ich diese Zahlen benutzt. Die Tendenz wird sich auch nicht bei denen großartig verändert haben, die es erst später gekauft haben. Wer kauft sich schon 5 Jahre nach Release Diablo 3 und wird dann zum "Endgame"-Fürst? ;)

Und genau das, was ich schreibe, unterstreicht ja auch Deine These, dass sich Blizzard eben zunächst an Casual-Gamer richtet, um viele Games an den Mann zu bringen. Nur mit dem Unterschied, dass du Casual und Endgame in einem Atemzug genannt hast - ich würde sagen, dass Casual-Gamer bei weitem nicht bis zum Endgame vordringen ;)
 
OHA. Das kann ja eiter werden, wie der Arzt zu sagen pflegt. ^^

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Außerdem haben "viele" D3 am Anfang schnell wieder beendet wegen dem Echtgeld-AH.
Das stimmt so nicht wirklich. Das Echtgeld AH hatte zwar in der Presse einen schlechten Ruf, aber deshalb hat kaum einer aufgehört. Es war eher die damit verbundene Lootpolitik die ziemlich Mies war und es gab kaum ein Endgame und dann war da noch die Sache mit WoW. Es gab nämlich sehr viele Spieler am Anfang die nur mal reingeschnuppert haben weil sie es über WoW kostenlos bekommen haben, man musste ein Jahres Abo in WoW abschließen, dann hatte man automatisch auch Diablo 3.
 
Dann erklär mir mal bitte den Höheren Anspruch in PoE. Nur des Skillbaums wegen?
Wenn ich einfach nur mal schnell die Story durchspiele in PoE dann brauche ich so gut wie gar keine Items. Die richtigen Gems finden, die Hochskillen und gut ist. Also auch da, Anspruch gegen Null.
Und das Endgame, ja in D3 bekommt man zu Anfang ein Set geschenkt, das war es aber auch schon, würde man in der Standard Version auch so schnell bekommen, also nicht Aussagekräftig. Den Unterschied machen immer noch die eigenen Spielerfähigkeiten, und natürlich viel Zeit um die Paragonlevel nach oben zu bringen. Und viel Zeit braucht man in PoE auch um eben das richtige Items mit den richtigen Sockel zu finden. Aber sonst, was soll da Anspruchsvoller sein?
Hättest du die Story durchgespielt, könntest du dir die Frage selbst beantworten. Anders als in Diablo ist der Schwierigtkeitsgrad fliessend und nicht abgestuft in Normal, Inferno, Qual etc. Beim ersten treffen auf Kitava (Akt 5) werden deine Resistenzen um -30% gesenkt, beim 2. treffen (Akt 10) nochmals um -30%. Hast du Kitava besiegt, hast du sozusagen das Tutorial beendet. Im Endgame ist dann noch Chaosresistenz von Bedeutung welches auf -60% ist. Und dann beginnt das Spiel erst richtig. Wer in PoE nach Akt 5 stirbt, verliert 5% Erfahrung, nach Akt 10 dann 10% auch im Endgame. Graue Items sind auch nicht automatisch gleich Trash, sondern wie sind die Grundwerte? Was kann ich daraus machen. Man muss sich wirklich damit beschäftigen, sonst kommt man im Atlas oder in der Mine keine 5 Meter tief :) PoE ist in jeder Hinsicht sehr Anspruchsvoll. Charakterstufe 100 zu erreichen, also die Maximalstufe macht man nicht mal eben so mit links ;)
 
Hättest du die Story durchgespielt, könntest du dir die Frage selbst beantworten. Anders als in Diablo ist der Schwierigtkeitsgrad fliessend und nicht abgestuft in Normal, Inferno, Qual etc. Beim ersten treffen auf Kitava (Akt 5) werden deine Resistenzen um -30% gesenkt, beim 2. treffen (Akt 10) nochmals um -30%. Hast du Kitava besiegt, hast du sozusagen das Tutorial beendet. Im Endgame ist dann noch Chaosresistenz von Bedeutung welches auf -60% ist. Und dann beginnt das Spiel erst richtig. Wer in PoE nach Akt 5 stirbt, verliert 5% Erfahrung, nach Akt 10 dann 10% auch im Endgame. Graue Items sind auch nicht automatisch gleich Trash, sondern wie sind die Grundwerte? Was kann ich daraus machen. Man muss sich wirklich damit beschäftigen, sonst kommt man im Atlas oder in der Mine keine 5 Meter tief :) PoE ist in jeder Hinsicht sehr Anspruchsvoll. Charakterstufe 100 zu erreichen, also die Maximalstufe macht man nicht mal eben so mit links ;)

Das ist aber auch dem F2P Gedanken geschuldet, die Leute sollen halt sehr lange im Spiel verbringen. Da ist Diablo 3 tatsächlich merklich fairer und vor allem besser balanciert. Ich finde gerade den Einstieg mit bestimmten Klassen in PoE extrem nervig, da man dutzendfach stirbt bis man endlich ein wenig Land sieht.
 
Das ist aber auch dem F2P Gedanken geschuldet, die Leute sollen halt sehr lange im Spiel verbringen. Da ist Diablo 3 tatsächlich merklich fairer und vor allem besser balanciert. Ich finde gerade den Einstieg mit bestimmten Klassen in PoE extrem nervig, da man dutzendfach stirbt bis man endlich ein wenig Land sieht.
Aber genau das spricht doch an sich eher GEGEN ein langes Verweilen, an sich ist der F2P-Gedanke da ja komplett misslungen ^^ PoE würde doch viel mehr Umsatz machen, wenn auch viele Nicht-"Elite"-Gamer es gerne spielen würden.
 
Aber genau das spricht doch an sich eher GEGEN ein langes Verweilen, an sich ist der F2P-Gedanke da ja komplett misslungen ^^ PoE würde doch viel mehr Umsatz machen, wenn auch viele Nicht-"Elite"-Gamer es gerne spielen würden.
Jain, wenn es (zu) leicht ist, dann sind die Leute ja auch schneller durch und werden nicht so lange verweilen und wenig / kein Geld ausgeben. Durch einen gewissen Grind-Zwang wird der Inhalt eben gestreckt und wer lange bleibt, der gibt dann auch vielleicht gerne mal Geld für ein paar kosmetische Items aus, die jemand der nur schnell einmal durchhetzt schlicht nicht "braucht".
 
Jain, wenn es (zu) leicht ist, dann sind die Leute ja auch schneller durch und werden nicht so lange verweilen und wenig / kein Geld ausgeben. Durch einen gewissen Grind-Zwang wird der Inhalt eben gestreckt und wer lange bleibt, der gibt dann auch vielleicht gerne mal Geld für ein paar kosmetische Items aus, die jemand der nur schnell einmal durchhetzt schlicht nicht "braucht".
Das kannst du aber problemlos auch mit einem leichten Einstieg verwirklichen und hast somit viel mehr Leute, die nicht schon früh frustriert sind und dann viel eher lange dranbleiben. Und die, die es schon anfangs schwieriger mögen, könnten einfach einen höheren Start-Schwierigkeitsgrad erhalten.

Macht man ein Spiel schwer, hält man DIE, die Einstieg meistern und schwere Games mögen, zwar lange. Aber wenn man den Einstieg leichter macht, hält man eben zusätzlich auch noch "Gelegenheitsgamer". Man muss das Spiel dann natürlich später anfordernder machen. Ich rede ja nicht davon, dass man ein Game so leicht macht, dass jeder es problemlos nach nem Monat durchgespielt hat im Sinne von "Maximallevel erreicht". Aber die Story sollte - wie bei Diablo 3 - auch ein Gelegenheitsgamer recht locker durchspielen können, und dann zieht das Game eben für die Spieler alles etwas an, die "mehr" wollen und die man dann natürlich nicht mehr durch die Story motiviert, sondern es durch härtere Gegner und Loot umsetzt.


Wenn aber schon ich sag mal 90% der Leute frustriert nach wenigen Stunden abspringen, dann kann das IMHO nicht die beste Idee sein, wenn es um möglichst viel Gesamt-Spielerzeit geht, was wiederum für die Einnahmen wichtig ist. Für mich macht es keinen Sinn, bei F2P sich auf "elitäre" Spieler zu beschränken, WENN man die Einnahmen maximieren will. Wenn man es einfach nur F2P anbietet, weil man gerne ein anspruchsvolles Game anbieten will und einem die Ausgaben von "Elite"-Gamer reichen, dann kann man das natürlich gern machen. Das wäre dann aber nicht mehr klassische F2P-Ansatz, von dem Du oben geredet hast. ;)
 
Ich weiß jetzt nicht genau wie sich andere Klassen spielen, ich habe PoE halt immer mal wieder ein wenig mit meiner Hexe gezockt und hatte halt nicht wirklich Spaß dran, sodass ich es irgendwann dann ganz beiseite gelegt habe obwohl es langsam anfing ein wenig leichter zu werden. Dazu kommt natürlich, dass es praktisch keine Story hat (ja ich weiß, die Pro-Spieler sehen das anders, ich vergleiche aber mit anderen ARPGs und die haben alle 1000 Mal mehr Story).

PoE kannst du ansonsten nicht mit Diablo vergleichen, das Spielprinzip ist halt doch ziemlich anders. Ein Diablo kann es sich als Kaufspiel halt leisten, wenn Leute es nur einmal durchspielen und dafür ihre 25 Stunden brauchen. Und es lockt die Dauerspieler dann mit seinem Loot und dem Wunsch immer bessere Sachen zu haben. Ein PoE müsste 100 Mal mehr Inhalt bieten, da es halt davon leben muss, dass die Leute 100e Stunden spielen.
 
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