• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der Mensch Opfer seiner Entwicklung?

Mit der Information ist es auch so ein Problem. Man kann Produkt erwerben wo z.B. draufsteht "Made in EU" oder ähnliches. Die Firmen aber dass Produkt selbst nicht in Europa produzieren lassen sonder nur vielleicht ein paar Endkomoneten zusammenbauen und mit Verpackungsmaschinen automatisch verpacken lassen dann dürfen sie rechtlich diesen Stempel draufdrücken "Erzeugt in EU" oder ähnliches.

Weiters Bsp.: DIe Insel Saipan im Pazifik ist ein Protektorat der USA => alles was dort angefertigt wird darf als "Made in USA" deklariert werden... somit werden die Frauen aus China, Thailand oder den Phillipinen dorthin gelockt um für renommierte Firmen wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren...etc. unter menschenunwürdigen Verhältnissen Kleidungsstücke zu nähen...!


Die Kosumenten haben dann wenig Möglichkeiten von außen an Firmeninterne Informationen zu kommen auch nicht über's I-net und es kann bei teuren Produkten genauso der Fall sein. :finger2:

EIn gutes Buch zu dem Thema, das ich nur empfehlen kann is "Das neue Schwarzbuch Markenfirmen". Es sind von jeder Branche die wichtigsten, d.h. am weit verbreitesten, Firmen aufgelistet, in deren Unternehmensstrategien ein Einblick gewährt wird! (z.B. Mc Donalds, Coca Cola, Shell, Deutsche Bank...etc.)

Website: markenfirmen.com
 
DMH am 19.01.2006 21:21 schrieb:
Weiters Bsp.: DIe Insel Saipan im Pazifik ist ein Protektorat der USA => alles was dort angefertigt wird darf als "Made in USA" deklariert werden... somit werden die Frauen aus China, Thailand oder den Phillipinen dorthin gelockt um für renommierte Firmen wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren...etc. unter menschenunwürdigen Verhältnissen Kleidungsstücke zu nähen...!


Menschenunwürdiges Arbeiten findet man auch in Deutschland... und zwar größtenteils.
Außerdem (es mag etwas hart klingen) sind die "Frauen aus China, Thailand oder den Phillipinen" nur deswegen bereit dort zu arbeiten, weil sie ansonsten noch weniger hätten.
 
DMH am 19.01.2006 21:01 schrieb:
Für das richtige würde ich prinzipiell eine Gesellschaft halten, in der absolute Gleichberechtigung und Chancengleichheit - egal aus welcher sozialen Schicht jemand kommt - herrscht. In der selbst die ärmsten der Armen noch in akzeptablen Verhältnissen leben und in denen gemäß eines progressiven Steuer-Tarifs (und nicht wie von Kirchhof und Konsorten propagiert, der 25% Einheitstarif) alle zum Sozialstaat beitragen! In dem die Arbeitnehmerrechte weiter ausgebaut werden (und nicht wie ständig von der FDP gefordert der Kündigungsschutz abgeschafft werden soll), in dem man nicht über obligatorische Steuern das benötigte Geld in die Haushaltskasse spült sondern die Solidarität und Hilfsbereitschaft einen solchen "Zwang" überflüssigt macht!
Eine Gesellschaft in der nicht Manager - nach dem sie ein Unternehmen heruntergewirtschaftet haben - 30 Mio € Abfindung bekommen (=> Sommer + Telekom) und in der nicht Profitmaximierung und (finanzieller) Egoismus das Handeln der Menschen bestimmt!
Eine Gesellschaft in der es undenkbar wäre, dass ein Unternehmen wie die dt. Bank trotz REKORDgewinne tausende Arbeitsplätze streicht bzw. diese "outsourced"!
Zusammengefasst: eine Gesellschaft die nicht von Geld und Egoismus sondern von Nächstenliebe und Solidarität (v.a. auch mit den "unteren" gesellschaftlichen Schichten) bestimmt wird!!!
(leider nur eine Utopie aber eine wie ich finde mehr als erstrebenswerte)

die chancengleichheit halte ich für halbwegs umsetzbar und das die großkopferden deppen, die im mom firmen (in den ruin) leiten mal eins aufn deckel kriegen is auch machbar - allerdings wirds schon schwer genug für sowas die leute weitgenug aus ihrer dummheit/trägheit/desinteressiertheit aufzurütteln...der rest deiner wunschgesellschaft...
ich sags mal so: wenn ich im unter (sehr) viel alkoholeinfluss oder nach nem joint an die zukunft denk, dann kommt mir auch dein wunschmodell in den sinn - sobald aber die realität zurückkommt, sagt mir meine vernunft wieder, wie unmöglich des is, weils einfach gegen die natur des menschen vertsößt - der mensch ist ein machtgeiles, egoistisches arschloch und von demher is das mehr als nur utopie, deine tolle gesellschaft...

mfg daffy
PS auf der einen seite bin ich optimist und achte das motto: "wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!", aber hauptsächlich bin ich realist und der realist sagt mir, das es sich dafür nicht zu kämpfen lohnt...dein großes ziel ist unerreichbar, also sollte man sich lieber kleine ziele stecken, die das leben auf diesem planeten stück für stück etwas erträglicher machen.
PPS [/ironie] waaahnsinnig gute idee meines kumpels: marschieren wir mal wieder in frankreich ein, danach kamen immer wirtschaftswunder und es ging uns gut! [/ironie]
//edit: klar meinte er das nicht ernst, aber es gibt leute die denken so und das lässt mich in eine bittere zukunft guggn...
 
SatPK am 19.01.2006 14:28 schrieb:
DMH am 19.01.2006 01:07 schrieb:
SatPK am 18.01.2006 21:40 schrieb:
sternitzky am 18.01.2006 21:06 schrieb:
SatPK meinte wohl eher die Art von freier Entfaltung, wo Kinder wirklich alles durften. z.B. Eltern nicht einschreiten, wenn die Kinder das Haus vollkacken, Bruder Schwester den Schädel einschlägt. Also völlige Anarchie.

Jop, so ähnlich! Ich meinte halt vor allem "anti-autoritäre" Erziehungen, wo das Kind halt alles darf, es sich "frei" entwickeln kann... etc...

Sorry aber....
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
Anti-autoritäre Erziehung hat doch nichts damit zu tun, dass die Kinder machen können was sie wollen und "Anarchie" ausbricht. Anti-autoritär bedeutet wie es schon der Name besagt ANTI-autoritär, d.h. gegen die patriarchalischen Strukturen die in der bürgerlichen Familie in den 50er geherscht haben, für Selbstverwirklichung des Einzelnen!
Es bedeutet die freie Entwicklung des Einzelnen und hat somit essentiell zum heutigen Demokratie (-verständniss) beigetragen!

Dir ist schon klar, dass autoritär und Autorität zusammenhängen? Und dir ist auch klar, dass Autorität eig. etwas positives ist und nur in unserer Gesellschaft neg. bestimmt ist? Dir ist auch klar, dass Autorität "persönliche Größe und fachliche Überlegenheit" bedeutet? Wenn ja, dann solltest du verstanden haben, dass sich z.b. eine autoritäre Massnahme in der Erziehung keineswegs Prügel oder ähnlich sein müssen, sondern dadurch werden dem Kind nur die Grenzen gezeigt! Und anti-autoritär bedeutet, dass man gegen jede Form von Autorität strebt! Ein Beispiel hierfür wäre: Ein kleines Kind schlägt die Scheibe seines Zimmers ein, die Mutter bestraft das Kind aber nicht dafür, sondern lässt es am eigenen Leib erfahren, wie kalt es doch auf einmal im Zimmer wird, wenn es Winter ist! Das ist anti-autoritär und das ist auch Freie Entwicklung, dass man nämlich nicht bei allem eingreift und etwas dagegen tut! Und genau da ist der Fehler! Heute erzieht man übrigens keineswegs anti-autoritär, sondern partnerschaftlich-demokratisch! Deine "Freie Entwicklung" ist Schrott, denn unter sich frei entwickeln versteht man, dass man nicht allzuviele/keine Grenzen setzt und genau das ist der Fehler!
Und wie bitte kannst du Demokratieverständnis entwickeln, wenn dich keiner in die Demokratie einführt, da du dich ja frei entwickeln willst? Vllt reden wir auch aneinander vorbei, aber prinzipiell hat man mir das so beigebracht (Sozilogie 4h, 15Punkte). Übrigens ist das nicht nur bei mir, sondern meine "Theorie" hab ich auch so schon öfters gelesen....

So ich bin zu faul und zu müde, das jetzt alles selbst zu schreiben, darum zitiere ich einfach mal wiki:

Antiautoritäre Erziehung ist eine möglichst zwangfreie Form der Erziehung von Kindern, die im Gegensatz zur traditionellen, von antiautoritär Erziehenden als repressiv bezeichneten Erziehung steht. Ihr Ziel ist es, die Kinder so früh wie möglich Selbständigkeit, Kritikfähigkeit und Kreativität entwickeln zu lassen. Antiautoritäre Erziehung richtet sich nicht gegen jegliche Autorität, sondern nur gegen die unnötige Unterdrückung der Selbstentfaltung des Kindes. Allerdings wurde dies oft missverstanden, teilweise auch von den erziehenden Eltern selbst.

Die antiautoritäre Erziehung kam Ende der 1960er-Jahre auf, und wurde durch die deutsche und weltweite Studentenbewegung aufgegriffen und bekannt gemacht (Kinderladen).

Die antiautoritäre Erziehung gab es in mindestens zwei Versionen: einer politischen Variante mit dem Ziel, revolutionäre Persönlichkeiten für den Klassenkampf zu erziehen, und einer liberalen Variante mit dem Ziel einer möglichst repressionsfreien Erziehung (Ziele: menschliche Bezogenheit, Liebe, Empathie, Konfliktfähigkeit ...). Heute ist lediglich die zweite Variante praktisch relevant.

Damit ist die sache hoffentlich geklärt.
 
SatPK am 19.01.2006 20:13 schrieb:
zu antiautoritärer erziehung:
imho nicht nett dem kind (und der umgebenen bevölkerung) gegenüber, aber wenn sie wirklich konsequent antiautoritär ist (=wenn das kind den nachbarn mit steinen beschmeißt, dann schmeißt der die steine auch zurück und dann merkt das kind halt, platzwunden keine angenehme sache sind), durchaus funktional

findest du dein beispiel echt sinnvoll? naja, ich weiß ja nicht-aber ich finde, dass man doch lieber schon davor den kindern zeigen sollte, dass man z.b. nicht mit steinen werfen sollte... gerade was dein beispiel betrifft: da merkt das kind nur, dass platzwunden keine angenehme sache sind, allerdings lernt das kind gar nicht, das man so etwas nicht tun sollte... was ist wenn das kind irgendwann auf jmd unterlegenes trifft und es weiß, dass es da keine platzwunde kassiert? dann fängt es vllt wieder damit an, steine zu werfen.. und das kind merkt nicht mal, dass es etwas schlimmes tut.... ist das dann wirklich sinnvoll? IMO nicht...
anderes beispiel: mir wurde beigebracht, dass man z.b. nicht über die gleise geht... hast du da dann wirklich auch die meinung, dass das kind das selbst erfahren sollte??? wär n bissel gefährlich und fahrlässig findeste nicht??

hmmm - der zynismus hinter dem "nicht nett" am anfang scheint einigen entgangen zu sein, oder?


@ixs: wieso?

edit: stelle gerade fest, dass meine ausführungen hier in direktem bezug zu meinem avatar interpretiert werden können:
letzterer soll zwar auch auf ein bißchen auf das problem der überbevölkerung hinweisen, ist aber in erster linie sarkastischer natur. (außerdem wird er - im gegensatz zum letzten- nicht alle 2monate von irgend einem geklaut)
also bitte nicht zu ernst nehmen.
 
Huntercontroll am 19.01.2006 21:06 schrieb:
Dass ist aber auch für die meisten ein finanzielles Problem! Sie möchten z.B. ein deutsche oder europäisches Produkt und können sich nur ein Produkt aus einem Biliglohnlnd leisten. Obwohl sie wissen dass sich hier die Katze selbst in denn Schwanz beist! :|

für einen sehr großen teil der bevölkerung ist das eher ein prioritäten problem:
10€ mehr fürs t-shirt oder 2mal kino extra?
die meisten nehmen das billigzeug und haben ihren spaß.
z.b. auch bioprodukte: sicher - n ökosteak kostet locker das doppelte. aber mal ehrlich: selbst die leute, die jeden zweiten abend ihr schnitzel aufm tisch haben müssen, kommen da auf 20-30€/monat, geben aber ettliche 100€ für unterhaltung aus und erzählen dann, umweltschutz ist zu teuer.
 
ruyven_macaran am 19.01.2006 23:22 schrieb:
Huntercontroll am 19.01.2006 21:06 schrieb:
Dass ist aber auch für die meisten ein finanzielles Problem! Sie möchten z.B. ein deutsche oder europäisches Produkt und können sich nur ein Produkt aus einem Biliglohnlnd leisten. Obwohl sie wissen dass sich hier die Katze selbst in denn Schwanz beist! :|

für einen sehr großen teil der bevölkerung ist das eher ein prioritäten problem:
10€ mehr fürs t-shirt oder 2mal kino extra?
die meisten nehmen das billigzeug und haben ihren spaß.
z.b. auch bioprodukte: sicher - n ökosteak kostet locker das doppelte. aber mal ehrlich: selbst die leute, die jeden zweiten abend ihr schnitzel aufm tisch haben müssen, kommen da auf 20-30€/monat, geben aber ettliche 100€ für unterhaltung aus und erzählen dann, umweltschutz ist zu teuer.
Was kauft ihr für exorbitant teure Schnitzel?
20 -30 € für 15 Schnitzel? :B
Selbst die astronomischen Fleischpreise bei Aldi sind nicht so hoch.
 
sternitzky am 20.01.2006 00:05 schrieb:
Was kauft ihr für exorbitant teure Schnitzel?
20 -30 € für 15 Schnitzel? :B
Selbst die astronomischen Fleischpreise bei Aldi sind nicht so hoch.

Dass kommt wohl auch darauf an aus welchem Land geradegepostet wird in der Schweiz z.B. ist das Fleisch und das ist eine Tatsache Sauteuer :oink:

Darum kommen die Schwitzer immer zu uns Ösis und schmuggeln es Kiloweise über die Grenze!

mfg Hc.
 
TBrain am 18.01.2006 22:14 schrieb:
Huntercontroll am 18.01.2006 22:08 schrieb:
Dass wurde und wird derzeit von einigen Polikter Europaweit diskutiert es gibt aber immer noch sehr viele Gegenstimmen! Aber ich glaube man wird früher oder später diesen Vorschlag umsetzen wenn nicht gar müssen um auch wieder den Familiensinn sprich dass Kinderkriegen zu fördern!

Ist denn Geld der einzige Grund dafür Familiensinn zu haben? Ich denke nicht. Ich würde sagen es ist sogar eher untergeordnet. Irgendwie müssen diese Werte wieder in der Öffentlichkeit vertreten werden.

Meinst Du damit z.B. die Öffentlichkeitarbeit der Medien TV und Presse :confused:

Geld ist sicher nicht der einzige Grund Familiensinn zu haben oder ihn zu bekommen.
Aber dass viele Jugendliche ihn auch nicht mehr entwickeln hängt sicher auch mit der hohen Scheidungsrate zusammen. Viele verzichten auch aus diesem Grund auf dass zukünftige Kinderkriegen. Diesbezügliche Ausagen habe ich schon öfter von meinen jüngeren Familienmitgliedern und auch jungen Arbeitskollegen vernommen. Ich glaube es spielen hier auch Zukunftsängste diesbezüglcih eine sehr wichtige Rolle!
Normalerweise war das Individium Mensch ständig bestrebt seinen Nachkommen eine bessere Welt zu schaffen als er Sie erlebt hat-darum gab es ja auch den Fortschritt aus der Steinzeit zum heutigen modernen Zeitalter.

Aber momentan erlebt die Menschheit eine Entwicklung in der alles in Frage gestellt wird! Z.B. wird die Zukunkt besser oder wird Sie schlechter und die Zeichen der Zeit scheinen zur Zeit mehr nach unten zu dentieren als nach oben zumindesten für immer mehr einen größeren Anteil an der Bevölkerung.
Die Meinungumfragen der letzten Jahre beweisen dass die Bevölkerung ständig pessimischischer wird was die Zukunft betrifft.

Sicher spielen hier auch die Medien eine Wichtige Rolle, es vergeht ja kein Tag an dem man nicht hört die Arbeitslosenzahlen sind wieder gestiegen oder irdendeine Firma möchte unbedingt wieder einmal ein paar tausend Mitarbeiter loswerden oder alteingesessene Unternehmen möchten ihre Standorte in die neuen EU Oststaaten verlegen und und ...
Aber sollen diese Medien ihrer Öffenlichkeitarbeit einfach nicht nachkommen damit Sie nicht's negtives mehr berichten müssen damit nicht noch mehr Leute verunsichert werden? :confused:

Ich habe ehrlich gesagt auch kein Patentrezept darauf was man hier noch besser machen kann bzw. könnte, das einzige was bleibt ist darüber mit so vielen Menschen wie möglich zu diskutieren, vielleicht hat dies ja zu einer sehr viel späteren Zeit dann mal positive Auswirkungen, das kann heute aber niemand voraussehen und man sollte aber immer dass positive im Auge behalten und an das Positive im Menschen selbst glauben.
Man sollte den Slogan der Börsianer übernehmen
"Nach jedem Tief gibt's auch sicher ein Hoch" :finger:
mfg Hc.
 
Huntercontroll am 20.01.2006 00:49 schrieb:
sternitzky am 20.01.2006 00:05 schrieb:
Was kauft ihr für exorbitant teure Schnitzel?
20 -30 € für 15 Schnitzel? :B
Selbst die astronomischen Fleischpreise bei Aldi sind nicht so hoch.

Dass kommt wohl auch darauf an aus welchem Land geradegepostet wird in der Schweiz z.B. ist das Fleisch und das ist eine Tatsache Sauteuer :oink:

Darum kommen die Schwitzer immer zu uns Ösis und schmuggeln es Kiloweise über die Grenze!

mfg Hc.
Ich bekomms viel günstiger als bei Aldi, nix schrumpelt & die Qualität kann keine große Kette schlagen. :) :top:
4 €/kg für Rinderrouladen/-filets, das beste vom Schwein noch mal 50% günstiger. Bei solchen Preisen kann man sogar auf Schweinereien :oink: verzichten. Cholesterin-Probleme adé.
Da können sich die Schwyzer freuen, daß sich Aldi jetzt auch da breit macht. Besser als gar nix. Zumindest hält sich Aldi bei den Lebensmitteln an Qualitätsstandards, was man von Lidl nicht behaupten kann (bei Tests Aldi top, Lidl flop). Aber der non-Food-Bereich ist i.d.R. bei beiden Schrott.
 
sternitzky am 20.01.2006 00:05 schrieb:
ruyven_macaran am 19.01.2006 23:22 schrieb:
Huntercontroll am 19.01.2006 21:06 schrieb:
Dass ist aber auch für die meisten ein finanzielles Problem! Sie möchten z.B. ein deutsche oder europäisches Produkt und können sich nur ein Produkt aus einem Biliglohnlnd leisten. Obwohl sie wissen dass sich hier die Katze selbst in denn Schwanz beist! :|

für einen sehr großen teil der bevölkerung ist das eher ein prioritäten problem:
10€ mehr fürs t-shirt oder 2mal kino extra?
die meisten nehmen das billigzeug und haben ihren spaß.
z.b. auch bioprodukte: sicher - n ökosteak kostet locker das doppelte. aber mal ehrlich: selbst die leute, die jeden zweiten abend ihr schnitzel aufm tisch haben müssen, kommen da auf 20-30€/monat, geben aber ettliche 100€ für unterhaltung aus und erzählen dann, umweltschutz ist zu teuer.
Was kauft ihr für exorbitant teure Schnitzel?
20 -30 € für 15 Schnitzel? :B
Selbst die astronomischen Fleischpreise bei Aldi sind nicht so hoch.


ich sprach von minimal höherer qualität und noch n paar nebenkosten - und wenn du für ökoprodukte nicht extra bis zum bauern fährst, kann das steak schon mal n €/100g kosten.
 
Menschenunwürdiges Arbeiten findet man auch in Deutschland... und zwar größtenteils.
Außerdem (es mag etwas hart klingen) sind die "Frauen aus China, Thailand oder den Phillipinen" nur deswegen bereit dort zu arbeiten, weil sie ansonsten noch weniger hätten.

Ja da magst du zwar recht haben aber Zustände wie sie in Fabriken der dritten Welt herrschen gibt es in ganz Deutschland nicht!
Bei meinem Bsp. wurden Frauen bei ihrer Ankunft auf Saipan zu Hormontests gezwungen, denn Schwangere waren unerwünscht. Eine Schwangere wurde von Managern gezwungen eine Abtreibungspille zu schlucken. Wer dreimal auf die Toilette ging, wurde gefeuert! Manche Frauen wurde noch auf dem Flughafen der Pass abgenommen, damit sie nicht auf die Idee kamen zu flüchten. Schläge waren an der Tagesordnung. Es gab Unterkünfte, in denen 12 Frauen auf 20 qm leben mussten.
 
[...] PS auf der einen seite bin ich optimist und achte das motto: "wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!", aber hauptsächlich bin ich realist und der realist sagt mir, das es sich dafür nicht zu kämpfen lohnt...dein großes ziel ist unerreichbar, also sollte man sich lieber kleine ziele stecken, die das leben auf diesem planeten stück für stück etwas erträglicher machen.

Ich kann dem Optimisten in dir nur Recht geben! :-D
Wenn wir uns immer nur sagen dass wir eh nichts verändern können egal was wir machen, dann wird sich auch nie was verändern (zumindestens nicht im positiven Sinne)!
Und es lohnt sich sehrwohl dafür zu kämpfen! Allein schon aus dem Grund damit nicht die (neoliberalen) Wirtschaftsbosse und Lobbyisten in Zukunft bestimmen wie die deutsche Gesellschaft/ Nation auszusehen hat! Sie haben zwar bereits heute ungeheuren Einfluss auf die politischen Entscheidungen, das Ruder volständig übernommen haben sie aber noch lange nicht (zumindestens solange nicht wie es noch Idealisten - oder wie du es nennst "Optimisten" - gibt...)
 
DMH am 20.01.2006 21:42 schrieb:
Menschenunwürdiges Arbeiten findet man auch in Deutschland... und zwar größtenteils.
Außerdem (es mag etwas hart klingen) sind die "Frauen aus China, Thailand oder den Phillipinen" nur deswegen bereit dort zu arbeiten, weil sie ansonsten noch weniger hätten.

Ja da magst du zwar recht haben aber Zustände wie sie in Fabriken der dritten Welt herrschen gibt es in ganz Deutschland nicht!
Bei meinem Bsp. wurden Frauen bei ihrer Ankunft auf Saipan zu Hormontests gezwungen, denn Schwangere waren unerwünscht. Eine Schwangere wurde von Managern gezwungen eine Abtreibungspille zu schlucken. Wer dreimal auf die Toilette ging, wurde gefeuert! Manche Frauen wurde noch auf dem Flughafen der Pass abgenommen, damit sie nicht auf die Idee kamen zu flüchten. Schläge waren an der Tagesordnung. Es gab Unterkünfte, in denen 12 Frauen auf 20 qm leben mussten.

Die Ursprünglich weit zurückligenden Länder in der Entwicklung machen im Moment große Fortscchritte, da viele Fabriken von Deutschen Herstellern nach Osteuropa oder nach Asien verlagert werden. China z.B. entwickelt sich rasend schnell und wird bald vergleichbar mit Deutschland oder Amerika sein.
Dagegen Afrika ist meiner Meinung nach ein größtenteils verlorener Kontinent. Jedes Jahr verschlingt Afrika Milliarden an Entwicklungshilfe, doch viel geht durch Korruption usw. verloren. Die ständigen Dürreperioden, wie im Moment, Land wird wegen unaufgeklärtheit der Bauern nicht nachhaltig bewirtschaftet, die Wüsten breiten sich immer weiter aus. Natürlich ist so ein Land das Perfekte Ziel von korrupten Geschäftsleuten. Die Familien haben gar kkeine aandere chance als für diese Menschen zu arbeiten, da sie sonst verhungern würden. Ich bin mir nicht mal sicher, ob z.B die Steinkohle von e-on, die aus Südafrika kommt, das ja schon relativ weit entwickelt ist,überall rechtmäßig abgebaut wird.
Das soll alles nicht heißen, das ich dagegen bin, diesen Ländern zu Helfen, ganz im Gegenteil, es gibt ja auch immer wieder Hoffnungsschimmer wenn man liest das eine neue Schule für Kinder die früher in einer Ziegelfabrik gearbeitet haben gebaut wurde.
 
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