• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der Mensch Opfer seiner Entwicklung?

Atrox am 18.01.2006 19:50 schrieb:
sternitzky am 18.01.2006 17:05 schrieb:
Sackhaar am 18.01.2006 16:40 schrieb:
Wenn man so sieht, wie sich die nächste Generation von Kindern entwickelt, will ich ehrlich gesagt kein Kind haben ;)
Genua. :top:
Mein Hund ist besser erzogen und war nach 1 Woche stubenrein. :)
Die meisten "Eltern" lassen ihre Kinder wie die Straßenköter durch die Gegend streunern, damit sie (< die Eltern) ein selbsterfülltes Leben haben können (natürlich ohne Kinder), und gleichzeitig beschweren und wundern sie sich, daß die Blagen dann keine Manieren haben.
ich sehe das selbst bei meinen verwandten. 2 kleine kinder haben die. und so schlecht erzogen... "man darf sie in ihrer entwicklung nicht stören" :rolleyes: wenn ich das schon höre :B :$
"man darf sie in ihrer entwicklung nicht stören". Wenn sich alle anderen Tiere auch an dieses Schlagwort hielten und ihre Abkömmlinge nicht erzögen, gäbe es bald kein Leben mehr auf diesem Planeten. Denn ohne Erziehung sind fast alle Tiere lebensunfähig, wenn sie ohne Unterstützung (denn die Alten sterben irgendwann mal) auf sich selbst angewiesen sind.
Daß die Menschheit noch nicht total eingangen ist, liegt an den lobenswerten Ausnahmen, die bisweilen auch noch so dämlich sind, die Faulheit der erziehungsunwilligen Werfer zu unterstützen, indem sie die leidgeplagten unschuldigen nicht eingehen lassen, weil populistische Satanisten ob ihrer politischen Ambitionen die Moral verdrehen, anstatt daß die Populisten die Wurzel allen Übels zu bekämpfen, nämlich die schon erwähnten Werfer und sich selbst.
 
TBrain am 18.01.2006 16:35 schrieb:
Die ganze Diskussion ist paradox. Man kann sich kein Kind leisten :confused: wennman sich heute in Deutschland kein Kind leisten kann bei all unseren Sicherungssystemen, dann frage ich mich wie die Menschen das früher gemacht haben, da braucht man nichtmal 100 jahre zurückzublicken, vom Mittelalter und davor mal ganz zu schweigen...
Je reicher wir werden umso weniger Kinder können wir uns angeblich leisten?? Unsinn!

Ach ja?
Früher waren die Kinder die Altersvorsorge, weil es noch keine staatliche gab. Wer keine Kinder hatte, der verreckte im Alter auf der Straße, weil sich niemand um sie gekümmert hat.
Heute ist die oftmals die Entscheidung aktuell, ob ich mir Kinder leiste, damit unter die Armutsgrenze rutsche und dann von Sozialhilfe leben muß, oder ob ich mir keine Kinder leiste und ein "normales" Leben ohne Sozialhilfe führen kann, weil mein Arbeitseinkommen gerade für die (kleine) Wohnung, meine Verpflegung und ein (kleines und notwendiges (jaaaa wir leben nicht alle in der Großstadt und müssen schauen, wie wir zur (schlechtbezahlten) Arbeit kommen) Auto reicht. Das alles unter dem Stern der immer stärker steigenden Lebens- und Energiekosten. Natürlich wäre es "sozial" (zwecks Rentenzahlung) Kinder in die Welt zu setzen. Aber ich kann mir meist schon ausrechnen, dass die Kiddies in 16 Jahren genausowenig einen Ausbildungs- geschweige denn Arbeitsplatz finden (und damit zusätzlich dem Staat auf der Tasche liegen und auch keine Renten bezahlen - Teufelskreis nennt sich sowas). Ich für meine Wenigkeit, würde keine Kinder in die Welt setzen, nur dafür, dass Sie später zum nicht mehr bezahlbaren Sozialfall werden (wofür sie selber nix können). Und es wird nicht besser (denk ich).
Also, tut nicht so, als ob jeder nur eigenützig handelt und keine Kinder kriegen will, nur das er Party machen kann und unbeschwert ist. Ich denke, viele denken auch an das Wohl ihrer Kinder. Wer keine Perspektive hat, wird auch nicht glücklich werden.
Meine Gedanken zu dem Thema.
Greetz
ltr
 
Shadow_Man am 18.01.2006 20:00 schrieb:
[...]
Die Jugend von heute ist einfach das Ergebnis eine "larifari" Erziehung, man hat sich entweder überhaupt nicht um sie gekümmert, oder sie immer das machen lassen, was sie wollten. So geht's aber nicht, ein Kind muss immer auch seine Grenzen aufgezeigt bekommen.

Ich stimme dir zu, dass man den Kindern Grenzen aufzeigen muss, gar keine Frage aber der letzte Absatz stört mich ein wenig: Du scherst ja die ganze heutige Generation von Jugendlichen über einen Kamm. Es mag schon sein, dass einem durch die Medien(MTV, RTL, Super Nanny, ...) suggeriert wird alle Jugendlichen seien Problemfälle, aber es gibt heute sicherlich genausoviele "vernünftige" Minderjährige wie früher.

Übrigens noch was zum Thema "Menschen die keine Perspektive haben bekommen keine Kinder": Es ist aber umgekehrt so, dass Leute die eine Perspektive haben noch weniger Kinder bekommen. Akademikerinnen haben ja bekanntermaßen am wenigsten.
 
pacsun am 18.01.2006 20:26 schrieb:
Shadow_Man am 18.01.2006 20:00 schrieb:
[...]
Die Jugend von heute ist einfach das Ergebnis eine "larifari" Erziehung, man hat sich entweder überhaupt nicht um sie gekümmert, oder sie immer das machen lassen, was sie wollten. So geht's aber nicht, ein Kind muss immer auch seine Grenzen aufgezeigt bekommen.

Ich stimme dir zu, dass man den Kindern Grenzen aufzeigen muss, gar keine Frage aber der letzte Absatz stört mich ein wenig: Du scherst ja die ganze heutige Generation von Jugendlichen über einen Kamm. Es mag schon sein, dass einem durch die Medien(MTV, RTL, Super Nanny, ...) suggeriert wird alle Jugendlichen seien Problemfälle, aber es gibt heute sicherlich genausoviele "vernünftige" Minderjährige wie früher.

Übrigens noch was zum Thema "Menschen die keine Perspektive haben bekommen keine Kinder": Es ist aber umgekehrt so, dass Leute die eine Perspektive haben noch weniger Kinder bekommen. Akademikerinnen haben ja bekanntermaßen am wenigsten.

Was das Thema Kinderbekommen angeht, hat er hier recht! Die Reichen sind
die, die wenig Kinder haben und oft sind es die Armen die viele Kinder haben!

Ich denke, dass er schon alle über einen Kamm scheren kann, auch wenn es wohl immer noch die Minderheit ist, die assozial ist! Es ist halt nunmal so: Wenn 20 Millionen ordentliche Menschen sind und 15 Millionen assoziale Volldioten, dann funktioniert das aktuelle System auch nicht-obwohl ja die Mehrheit ordentlich ist! Weißt du worauf ich hinauswill? Er scheert zwar einen riesigen Teil über einen Kamm über den sie eig. nicht geschert werden sollten, trotzdem ist es halt leider so, dass schon ein geringer Prozentsatz an Idioten reicht, um einen Staat den Bach runter fließen zu lassen!
 
SatPK am 18.01.2006 20:06 schrieb:
Und wenn wirs schon von Sprüchen haben; der hier gefällt mir: Soviel Demokratie sobald wie möglich und soviel authorität soweit wie nötig!
Ich warte noch darauf von einem Deutsch-Deutschen Politiker zu hören:
Mehr Schweiz wagen! =)
 
SatPK am 18.01.2006 19:57 schrieb:
Atrox am 18.01.2006 19:50 schrieb:
ich sehe das selbst bei meinen verwandten. 2 kleine kinder haben die. und so schlecht erzogen... "man darf sie in ihrer entwicklung nicht stören" :rolleyes: wenn ich das schon höre :B :$

lol :| dass die sogenannte "freie entfaltung" nicht funktioniert, hat man ja wohl spätestens in den 70ern gemerkt, als man doch tatsächlich gemeint hat, dass freie entfaltung das einzig wahre sei

Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie du mir das begründen willst. :)

Wo hat die deiner meinung nach nicht funktioniert? Sind kinder, die in den 70'ern aufgewachsen sind schlecht erzogen? Kann ich von meinen eltern (zwar nicht mehr ganz in den 70'ern geboren, aber ... ) und anderen nicht unbedingt behaupten.

Freie entfaltung ist eine definitionssache. Freie entfaltung heißt in meinen augen nicht, dass die kinder machen können, was sie wollen. Freie entfaltung heißt viel mehr, dass den kindern nichts aufgezwungen wird, wie z.b. religiöses oder politisches denken.

Steht übringens auch im grundgesetzbuch:

Art. 2 Abs. 1 GG lautet:

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Erziehung halte ich trotzdem für wichtig.
 
Moe-Output am 18.01.2006 20:53 schrieb:
SatPK am 18.01.2006 19:57 schrieb:
Atrox am 18.01.2006 19:50 schrieb:
ich sehe das selbst bei meinen verwandten. 2 kleine kinder haben die. und so schlecht erzogen... "man darf sie in ihrer entwicklung nicht stören" :rolleyes: wenn ich das schon höre :B :$

lol :| dass die sogenannte "freie entfaltung" nicht funktioniert, hat man ja wohl spätestens in den 70ern gemerkt, als man doch tatsächlich gemeint hat, dass freie entfaltung das einzig wahre sei

Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie du mir das begründen willst. :)

Wo hat die deiner meinung nach nicht funktioniert? Sind kinder, die in den 70'ern aufgewachsen sind schlecht erzogen? Kann ich von meinen eltern (zwar nicht mehr ganz in den 70'ern geboren, aber ... ) und anderen nicht unbedingt behaupten.

Freie entfaltung ist eine definitionssache. Freie entfaltung heißt in meinen augen nicht, dass die kinder machen können, was sie wollen. Freie entfaltung heißt viel mehr, dass den kindern nichts aufgezwungen wird, wie z.b. religiöses oder politisches denken.

Steht übringens auch im grundgesetzbuch:

Art. 2 Abs. 1 GG lautet:

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Erziehung halte ich trotzdem für wichtig.
Natürlich ist das Definitionssache. So wie in Deinem Sinne ist es auch ok. :top: Ganz konkret heißt das bei Dir freie Meinungs-/Persönlichkeitsentfaltung.
SatPK meinte wohl eher die Art von freier Entfaltung, wo Kinder wirklich alles durften. z.B. Eltern nicht einschreiten, wenn die Kinder das Haus vollkacken, Bruder Schwester den Schädel einschlägt. Also völlige Anarchie.
 
ilovethemonkeyhead am 18.01.2006 19:51 schrieb:
Ich frage mich wie das in 100 Jahren ausschaut, wenn fast alle Arbeiten von Maschinen erledigt werden. Sind dann 99% der Menschheit arbeitslos?
Früher haben alle von Robotern geträumt, die alles erledigen und für die Menschen schuften und heute haben alle Angst davor :B

Servus

Ich glaube nicht dass es in hundert Jahren nur noch Maschinen geben wird, denn dann müßten ja alle Leute eine Art Besoldung von der Regierung für's Nichtstun oder für's Allzeitstudium bekommen und dass auf der ganzen Welt.

Warum ist ja auch klar! Jemand muß ja die Produkte die die Automaten herstellen auch kaufen bzw. nachfragen.
Denn wenn niemand was nachfrägt weil es sich niemand leisten kann, dann spricht man von Marktsätigung.
Heute schon werden in vielen Firmen Investitutionen zurückgestell für neue und noch bessere Automaten bzw. Produzieranlagen weil Firmeneigene Marktstrategen dann eine Übersätigung des Marktes von dem zu erzeugenden Produkt prognostizieren Aufgrund und jetzt kommt's na klar doch der fehlenden Kaufkraft.
Viele sozialbewußte Manager sind sich bewußt dass diese Problem vor allem von ihrem Berufsstand Hausgemacht sind.
Viele alte Manager die Sozialwirtschaftliches Gedankengut in sich trugen wurden zum großteil von einer sehr jungen und unerfahrenen und nur nach Marktwirtschaftlichen Kriterien gerichteten Managerelite hinausgeboxt, die nach Motto lebt "Time is Money" und die Spielregeln Sozialwirtschaftlichen Komponeten gröblichst missachtet!
Solange bis eine nach der anderen gut eingesessenen Firma dicht macht und mit ihnen kann auch dann dass Managment die Firma verlassen.
Oft wird den Beschäftigten auch gedroht man könne ja in ein Asiatisches Land die Firma versetzen nur vergessen die meisten Manager dabei dass Sie Ihren Job dabei auch los sind! Denn in Cina und in Malaysia und anderen Ländern gibt es auch genug gebildete Leute die denn gleichen Managerjob um weniger als 1/10 des Gehaltes von einem Europäischen Manger machen und teilweise nicht nur über die dortigen Sprachkenntnisse sonder über mehrere Fremdsprachen verfügen auch sind Sie im psychologischem Verhandeln um einiges gewitzer als unsrige schon Aufgrund Ihrer Mentalität und Kultur und Geschichte.
Aber zu dieser Problematik sind natürlich vor allem auch unsere Politiker gefordert nicht immer auf dass zu hören was ein paar Topmanager gerne möchten um die Aktionäre immer zufriedenzu stellen.
Und auch die Aktionäre sollten sich selbst beim Schopf packen dass wenn's immer steil nach oben geht kommt irgendwann über kurz oder lang der tiefe Fall und wenn dort einmal die Spiral nach unten gedreht ist dann geht dass sehr rasant in dass Bodenlose und hier wird dann dass vorübergehende zusperren der Börsen aus Sicherheitsgründen auch nichts mehr bringen und dass alles nur weil ein paar wenig Leute auf die schnelle Superreich werden wollten und zum großteil noch dabei von unseren nationalen wie europäischen Politikern unterstützt wurden und derzeit auch werden! :oink:

ES IST ZEIT UMZUDENKEN WACHT ENDLICH AUF IHR TRÄUMER :finger2:

ich hoffe es war jetzt nicht zuviel
mfg Hc. :finger2:
 
live_to_ride am 18.01.2006 20:14 schrieb:
Ach ja?
Früher waren die Kinder die Altersvorsorge, weil es noch keine staatliche gab. Wer keine Kinder hatte, der verreckte im Alter auf der Straße, weil sich niemand um sie gekümmert hat.
Heute ist die oftmals die Entscheidung aktuell, ob ich mir Kinder leiste, damit unter die Armutsgrenze rutsche und dann von Sozialhilfe leben muß, oder ob ich mir keine Kinder leiste und ein "normales" Leben ohne Sozialhilfe führen kann, weil mein Arbeitseinkommen gerade für die (kleine) Wohnung, meine Verpflegung und ein (kleines und notwendiges (jaaaa wir leben nicht alle in der Großstadt und müssen schauen, wie wir zur (schlechtbezahlten) Arbeit kommen) Auto reicht. Das alles unter dem Stern der immer stärker steigenden Lebens- und Energiekosten.

Ach komm wofür gibts denn Kindergeld, Mutterschaftsurlaub und Unkündbarkeit während der Schwangerschaft? Keiner der heute Kinder bekommt wird desshalb unter die Armutsgrenze rutschen!

Kann sein, dass Kinder Altersvorsorge waren, aber in dem Moment als man sie bekam waren sie erstmal nur Belastung und zwar wesentlich mehr als heute, allein Erfindungen wie Wegwerfwindeln, Waschmaschienen und Geschirrspüler sind eine erhebliche Erleichterung. Darüberhinaus wird einem auch noch das finanzielle Risiko mittels Kindergeld übernommen. Also redet euch nicht ein es wäre unzumutbar.

Also, tut nicht so, als ob jeder nur eigenützig handelt und keine Kinder kriegen will, nur das er Party machen kann und unbeschwert ist. Ich denke, viele denken auch an das Wohl ihrer Kinder. Wer keine Perspektive hat, wird auch nicht glücklich werden.
Meine Gedanken zu dem Thema.
Greetz
ltr

Kinder werden in der Öffentlichkeit nur als Belastung dargestellt, du und andere plappern es halt nach... (aus dem eigenen Freundeskreis kenn ich das auch zur Genüge)
 
gfmWarrior am 18.01.2006 16:24 schrieb:
Ich denke vieles wird von den Medien auch einfach schlechtgemacht. Horrornachrichten bringen halt mehr Leser/Zuschauer als Nachrichten das alles paletti is (siehe Bild). WIll jetzt zwar nicht sagen das alles super is aber es ist auch bestimmt nicht so schlimm wie es öfters dargestellt wird.

Das mit der Entwicklung: Klar hat die moderne Technologie auch ihre Schattenseiten. Aber durch die Technik kann man jetzt auch schwer kranke wieder heilen etc

sicher hat alles einen wahren kern, aber ich denke auch das der trend momentan da ist, dass alles schlechter gemacht wird als es ist. zumindestens dieses ganze endzeit, alles geht den bach runter, wir sind nicht mehr zu retten gefassel halt ich für völlig übertrieben. jedes land steckt mal in ner krise.
zudem muss irgendwo gespart werden, und überall wo einsparungen gemacht werden sollen, ist das geschrei groß, weil keiner will das in dem bereich, in dem er tätig ist, gespart wird und verbreitet deswegen endzeitstimmung um druck auf die regierung auszüben. beispielsweise das geschrei der ärtzte, dass patienten bald nicht mehr aussreichend versorgt werden können usw. halt ich für völlig übertrieben.
und krass gessagt, wenn das deutsche volk ausstrirb, weil es keine kinder mehr bekommt.....was ist dabei? dann ist das der lauf der natur. whatever, es gibt immer noch genug andere menschen auf der welt.
 
pacsun am 18.01.2006 19:33 schrieb:
Ich würde sagen die Kinderarmut ist eher ein rein deutsches Problem. In Deutschland hat jede Frau im Durchschnitt ca. 1,38 Kinder. In Frankreich liegt die gleiche Quote bei 1,9 und in den USA gar bei 2,1.
Es kann also nicht nur an der Technik liegen die den Menschen überflüssig macht, denn die beiden genannten Länder sind ja mindestens genauso weit in der technischen Entwicklung.

Ich denke auch nicht, dass es eine Folge der techn. Entwicklung ist. Das ganze ist ein Gesellschaftliches Problem. Wieso ist die deutsche Gesellschaft so Kinderfeindlich? Was macht Frankreich und die USA anders?

Wahrscheinlich liegt as (mal wieder) auch daran, dass hier besonders pessimistisch gedacht wird und Risiken gern überzeichnet werden.
 
sternitzky am 18.01.2006 21:06 schrieb:
SatPK meinte wohl eher die Art von freier Entfaltung, wo Kinder wirklich alles durften. z.B. Eltern nicht einschreiten, wenn die Kinder das Haus vollkacken, Bruder Schwester den Schädel einschlägt. Also völlige Anarchie.

Jop, so ähnlich! Ich meinte halt vor allem "anti-autoritäre" Erziehungen, wo das Kind halt alles darf, es sich "frei" entwickeln kann... etc...
 
pacsun am 18.01.2006 19:33 schrieb:
Wenn wir mal 150 Jahre zurückblicken, als es nichts besonderes war mehr als 5 Kinder zu haben muss man sich ja zwangsläufig die Frage stellen, warum sich die Menschen damals für so viele Nachkommen entschieden haben. Den Grund kann sich wahrscheinlich jeder denken: Es liegt an der Altersvorsorge. Wenn man selber alt wurde mussten die Kinder für einen sorgen, da der Staat ja keine Rente bezahlte. Die zweite Möglichkeit wäre gewesen sich etwas anzusparen, wovon man im Alter leben kann.

Das stimmte nur bedingt denn zu damaliger Zeit starben auch sehr viele Kinder wieder vor dem Erwachsenemalter Aufgrund von Krankheiten Schwerer Kinderarbeit und Krieg wieder weg.
Zu bedenken ist auch dass die Eltern der damiligen Zeit nicht dass hohe Durchschnittsalter unsere moderen heutigen Zeit erreichen!

pacsun am 18.01.2006 19:33 schrieb:
Folgerichtig sollten die Leute die keine Kinder haben selbst für ihre Rente sorgen, da sie ja auch kein Geld und keine Zeit für die Erziehung von Kindern aufwenden.

Dass wurde und wird derzeit von einigen Polikter Europaweit diskutiert es gibt aber immer noch sehr viele Gegenstimmen! Aber ich glaube man wird früher oder später diesen Vorschlag umsetzen wenn nicht gar müssen um auch wieder den Familiensinn sprich dass Kinderkriegen zu fördern!

mfg Hc
 
Huntercontroll am 18.01.2006 22:08 schrieb:
Dass wurde und wird derzeit von einigen Polikter Europaweit diskutiert es gibt aber immer noch sehr viele Gegenstimmen! Aber ich glaube man wird früher oder später diesen Vorschlag umsetzen wenn nicht gar müssen um auch wieder den Familiensinn sprich dass Kinderkriegen zu fördern!

Ist denn Geld der einzige Grund dafür Familiensinn zu haben? Ich denke nicht. Ich würde sagen es ist sogar eher untergeordnet. Irgendwie müssen diese Werte wieder in der Öffentlichkeit vertreten werden.
 
pacsun am 18.01.2006 19:33 schrieb:
Folgerichtig sollten die Leute die keine Kinder haben selbst für ihre Rente sorgen, da sie ja auch kein Geld und keine Zeit für die Erziehung von Kindern aufwenden.
Die Menschen die keine Kinder haben wollen also dafür bestrafen? Prima Idee... :rolleyes:
Außerdem haben auch diese Menschen Rentenbeiträge bezahlt, müssen also auch welche bekommen. Und sie haben in den meisten Fällen wohl auch mehr gezahlt, als die Leute mit Kindern.
Ganz abgesehen davon, dass Kinder aus anderen Gründen gezeugt werden sollten...


Gruß Sgod
 
also die wirtschaftsprobleme, die inflation und die rentenprobleme sinn sicher ernst, aber keinesfalls bedrohlich und von den arbeitslosen, da ließe sich auch noch das ein oder andere machen - wenn jemand wirklich arbeiten will, dann kann er das im regelfall - das sich viele halt einfach zu gut sind, um als putzfrau, aushilfe oder regalschlichterin zu arbeiten oder in manchen jobs angeblich weniger bekommen als bei harz 4, das is wieder n anderes problem...

alles in allem kann ich bei der überschrift zwar zustimmen, aber nicht beim inhalt des posts - wir werden nicht wegen wirtschaftsprobs oso aussterben und wir deutschen werden sicher auch noch das ein oder andere jahrzehnt über die erde gehn - wenn auch ohne mich als deutschen, weil ich kein deutscher sondern franke bin :finger:

der wahre grund warums uns wegrafft und die überschrift stimmt, is der, das die menschheit zu dumm zum überleben is - wie wir diesen planeten und die lebewesen darauf vernichten und schänden, da kann ich mir nur wünschen das diese menschheit besser heut noch als morgn ausstirbt! wir werden nicht als arbeitslose sterben, sondern wegen einer atombombe, einem größenwahnsinnigen diktator (bush und co?) oder anderen umweltproblemen - ozonschicht, wasser und luftverschmutzung, waldrodung, ausrotten verschiedener tierarten (und damit störung des gleichgewichts) oder kriege aufgrund von überbevölkerung etc...
und ganz ehrlich: verdient hätten wirs!

mfg daffy
 
Daffy-Vader am 18.01.2006 22:36 schrieb:
der wahre grund warums uns wegrafft und die überschrift stimmt, is der, das die menschheit zu dumm zum überleben is - wie wir diesen planeten und die lebewesen darauf vernichten und schänden, da kann ich mir nur wünschen das diese menschheit besser heut noch als morgn ausstirbt! wir werden nicht als arbeitslose sterben, sondern wegen einer atombombe, einem größenwahnsinnigen diktator (bush und co?) oder anderen umweltproblemen - ozonschicht, wasser und luftverschmutzung, waldrodung, ausrotten verschiedener tierarten (und damit störung des gleichgewichts) oder kriege aufgrund von überbevölkerung etc...
und ganz ehrlich: verdient hätten wirs!

Kannste schon recht haben Hoffen tun wir mal net.

Aber es heißt ja auch jedes Volk kriegt dass was es selber verdient!

Und wenn ein großteil der Bevölkerung halt größenwannsinig ist wie an deinem Beispiel sieht man was dabei rauskommt
:finger:

mfg Hc
 
Shadow_Man am 18.01.2006 20:00 schrieb:
Die Jugend von heute ist einfach das Ergebnis eine "larifari" Erziehung, man hat sich entweder überhaupt nicht um sie gekümmert, oder sie immer das machen lassen, was sie wollten.
Das ist eine der negativen Errungenschaften der 68er - wobei das "laissez-faire" für viele Eltern bloß eine faule Ausrede ist, weil sie zu einer verantwortungsvollen Erziehung nicht in der Lage sind.
 
SatPK am 18.01.2006 19:48 schrieb:
pacsun am 18.01.2006 19:33 schrieb:
Folgerichtig sollten die Leute die keine Kinder haben selbst für ihre Rente sorgen, da sie ja auch kein Geld und keine Zeit für die Erziehung von Kindern aufwenden.

Nein, das wär sicherlich der falsche Weg! Es würden dann immer größere Bevölkerungsteile im Alter verarmen bzw. sie könnten de facto gar nicht leben da sie - deinem Vorschlag nach - keinen Cent vom Staat bekommen würden!
Deine Utopie dass die Menschen einfach privat für sich selbst vorsorgen ist längst überholt. Sonst wär doch das gesamte Rentensystem überflüssig...
Aber selbst falls die Menschen privat vorsorgen und meinetwegen jeden Monat 250,- € beiseite legen, sind sie nachwievor nicht abgesichert gegen etwaige "Schicksalsschläge" (z.B. bei Anlage in Aktien, der Kurs fällt dramatisch und die Ersparnisse sind weg...etc.)!

Sinnvoller wäre es da schon von den "Kinderlosen" einen monatlichen Betrag zu forden der den monatl. Ausgaben der Eltern für ein Kind entspricht (ca 400 € im Monat)! Somit bestünde auch bei der Entscheidung "Kinder oder nicht?" Wahlfreiheit, da die Wahl "kein Kind" - nicht mehr zu erstaunlichen finanziellen Vorteilen führen würde!
 
SatPK am 18.01.2006 21:40 schrieb:
sternitzky am 18.01.2006 21:06 schrieb:
SatPK meinte wohl eher die Art von freier Entfaltung, wo Kinder wirklich alles durften. z.B. Eltern nicht einschreiten, wenn die Kinder das Haus vollkacken, Bruder Schwester den Schädel einschlägt. Also völlige Anarchie.

Jop, so ähnlich! Ich meinte halt vor allem "anti-autoritäre" Erziehungen, wo das Kind halt alles darf, es sich "frei" entwickeln kann... etc...

Sorry aber....
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
Anti-autoritäre Erziehung hat doch nichts damit zu tun, dass die Kinder machen können was sie wollen und "Anarchie" ausbricht. Anti-autoritär bedeutet wie es schon der Name besagt ANTI-autoritär, d.h. gegen die patriarchalischen Strukturen die in der bürgerlichen Familie in den 50er geherscht haben, für Selbstverwirklichung des Einzelnen!
Es bedeutet die freie Entwicklung des Einzelnen und hat somit essentiell zum heutigen Demokratie (-verständniss) beigetragen!
 
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