Das Wort race wird im englischen relativ normal benutzt, während die wörtliche Übersetzung davon im deutschen Sprachgebrauch spätestens seit Nazi-Deutschland quasi verbrannt ist. Was damit gemeint ist, ist dass man auf Grund der DNA des Menschen schon bestimmen kann, ob er Afrikaner oder Südamerikaner oder Europäer ist. Das Erbgut eines Menschen kann also identifizieren zu welcher Ethnie ein Mensch gehört. Das ist das was man allgemeinhin unter Rasse bei Menschen versteht. In Deutschland ist das aber kein allzu verbreitetes Denken, weil wegen der Nazis damit immer so eine Art Überlegenheitsanspruch daran geheftet wird, was natürlich totaler Quatsch ist.AzRa-eL hat schon Recht, Rassismus ist eine Ideologie, in der Menschen in Rassen eingeteilt werden und das geht nicht. Wir sind alle Homo Sapiens, es gibt keine Unterarten beim Menschen.
Oftmals wird hier auch als Argument ergänzt, dass man das Wort Rasse eher auf Tiere anwendet - wie z.B. bei Hunden. Ein Schäferhund unterscheidet sich optisch vom Dackel, obwohl sie die gleichen Wesenszüge haben. Und da sich der Mensch nicht gerne als Tier sieht, ist der Gebrauch des Wortes zusätzlich unpopulär. Ironischerweise ist im Wort Rassismus, das Wort Rasse ja enthalten, was zu der witzigen Schlussfolgerung führen könnte, dass es ja keinen Rassismus geben kann, wenn es keine Rassen gibt.
Aber egal: Bei Detroit: Become Human würde ich Sklaverei und Humanismus als vordergründigen Schwerpunkt ausmachen und Rassismus vielleicht eine oder zwei Ebenen dahinter.