Loosa am 15.04.2005 01:22 schrieb:
Weiß nicht wo's Guardian herhat, aber ich hab' das vor ein paar Monaten auch mehrmals gelesen. Nur das hier gefunden http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,316196,00.html . Wenn die ihr Wirtschaftswachstum nicht in den Griff bekommen dann purzelt schlimmstenfalls alles zusammen.
Stimmt- da hatte ich das her. Ich zieh im Augenblick aber so viel Zeitungen durch das ich die Übersicht verliere wo das genau war.
Wenn ihr wüsstet wieviele faule Kredite es in Deutschland gibt
.
Die faulen Kredite sind ja alles Kredite aus dem Wirtschaftsbereich (also Unternehmen) , die privaten spielen eh keine rolle gesamtwirtschaftlich. Und. So schlimm könne die insgesamt gar nicht sein: Chinas Wirtschaft wächst mit ca. 9%, da sollte für die Unt. Geld zu verdienen sein.
9% mag sich gewaltig anhören- wichtig ist aber wie hoch die Basis der Prozente ist. 0,5% Wachstum in der BRD sind schwerer zu erreichen
als 25% in Sierra Leone bsp. Für China gilt das gleiche. Ganz abgesehen davon das China so gut wie null Rohstoffe hat und sich zum Preistreiber
für Altmetalle entwickelt, Umweltschutz und Menschenrechte relativ unwichtig sind..... Anders gesagt: Würde die BRD so agieren wie China hätten wir auch 9% Wachstum, mindestens.
ich bezog mich aber auf die staatsregierung, und die sitzt auf einem Berg Kohle, wie ich oben schon sagte.[/b]
Es ist die Frage wie zuverlässig die Chinesen als Handelspartner sind.
Die Chinesen haben gerade bei Waffen eine gewisse Stückzahl gekauft und dann hemmungslos kopiert. Siehe AK47- AKSU. Siehe Panzer. Siehe Flugzeuge.
Die Frage ist nur wie lange die Chinesen brauchen um die deutschen Produkte zu kopieren und dann den Markt mit Billigkopien zu überschwemmen. Die Investitionen, von denen man glaubt das sie der europäischen Wirtschaft einen richtigen Aufschwung geben, können sich zu einem Boomerang entwickeln der hier richtig einschlägt.
Ich glaube kaum das der Durchschnittschinese sich von seinem besseren Sklavenlohn einen VW oder BMW kaufen kann. Aber er kann sie aufgrund
der billigeren Löhne preiswerter herstellen als ein Deutscher.
Nur gehen hier langfristig die Arbeitsplätze über den Jordan und damit auch die Kaufkraft des einzelnen. Ob wir dann für die Chinesen als Handelspartner
noch interessant sind wenn wir uns nicht mal mehr deren Billigkopien
leisten können lasse ich dahingestellt.
Ich würde den Chinesen als Handelspartner voll Akkzeptieren wenn er
einen Mindestlohn für seine Arbeiter geben würde, die Menschenrechte ansatzweise verwirklicht und von irgendwelchen Expansionsgelüsten absieht
und sein Handelsrecht mal generalüberholt- siehe Plagiate die hier namhaften Produkten das Leben schwer machen, die Täter aber in China nicht in Regress genommen werden (da dort ja die Wirtschaft"boomen "muß.
Letztendlich fauler Zauber!!! ).