• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Dann wird ja alles bald viel billiger - oder nicht? (Niedriglohnjobs)

Ich hab heute im Radio gehört, dass viele Arbeitslose nichts von den 1-Euro-Jobs halten. Ich bin leider gerade auch arbeitslos (wer nimmt jetzt noch Berufseinsteiger? :( ) und ich würde so einen Job auf jeden Fall machen. Ist besser als sich zu Hause zu langweilen. Ok, kommt auch ein bisschen auf den Job an, ob es schlimm ist oder nicht, das geb ich zu.
 
Wunderheiler am 02.09.2004 17:01 schrieb:
Hartz IV schrieb:
Beispiele: Unserer Muster-Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren stehen bei einer Warmmiete von 550 € in den neuen Bundesländern als monatliche Unterstützung insgesamt 993 € plus 550 € = 1.543 € zu.

+160€ macht 1703€ pro Monat und damit einen Nettostundenlohn von 10,63€. Halt ich für fair...

http://www.dgb.de/themen/hartz/alg_ii/#02

Kapier die Rechnung nicht. Für den Stundenlohn kannst du doch nicht die Gesamtbezüge eines Menschen reinrechnen. Es geht um das, was er pro Stunde für die Arbeit bekommt. Und das ist nun mal nur ein Euro.
 
Weiß nicht was ihr an den 1€ Jobs so toll findet.
Sklavenlöhne gibt es zwar jetzt schon, sind dann ab den 1.1. offiziell erlaubt, kenne einige die sich jetzt ein paar Euros dazu verdienen und zwar mit einem höheren Stundenlohn, die sollen dann aber nicht mehr 4-5€, sondern nur noch 1€ bekommen, denen mit befristeten Arbeitsvertrag (Stundenlohn 7€) wurde änliches gesagt, also entweder für 1-2€ die Stunde oder kein neuer Arbeitsvertrag. Es wird zwar bei den Arbeitgebern auch Ausnahmen geben, sie sind aber nun mal auf Profit aus und warum sollte er jemanden für 7€ einstellen, wenn es auch für 1€ geht.

Bevor jetzt jemand kommt und sagt, die hatten ja Arbeit (die mit dem befristeten Verträgen) und sind damit keine ALG2 Empfänger. Man muss 1Jahr am Stück eine richtige Arbeit (also mit Sozialabgaben) gemacht haben und ein paar Monate ALG zu bekommen.
 
aph am 03.09.2004 00:31 schrieb:
Wunderheiler am 02.09.2004 17:01 schrieb:
Hartz IV schrieb:
Beispiele: Unserer Muster-Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren stehen bei einer Warmmiete von 550 € in den neuen Bundesländern als monatliche Unterstützung insgesamt 993 € plus 550 € = 1.543 € zu.

+160€ macht 1703€ pro Monat und damit einen Nettostundenlohn von 10,63€. Halt ich für fair...

http://www.dgb.de/themen/hartz/alg_ii/#02

Kapier die Rechnung nicht. Für den Stundenlohn kannst du doch nicht die Gesamtbezüge eines Menschen reinrechnen. Es geht um das, was er pro Stunde für die Arbeit bekommt. Und das ist nun mal nur ein Euro.

Aber er bekommt doch zusätzlich ALG II, also ohne andere Einkünfte, nur für die Arbeit die er leistet bekommt er einen solchen Lohn, da ist es doch quasi egal, wieviel davon "nominell" wirklich Stundelohn ist und wieviel er zusätzlich geschenkt bekommt...

@ "dem der gefragt hat ob ich ne eigene Wohnung habe":
Jep, habe ich, komme bestens klar und weiß (spätestens jetzt) auch, dass man (auch so) ohne 6,7,8,900€ auskommt bzw. auskommen kann!
 
hm mal so die frage:
wart ihr mal auf einer dieser montags demo?
ich war diesen montag mal da und hab mir die leute angeschaut die da so demonstieren.
und muß leider sagen das absolut keiner dieser menschen eine chance auf dem ersten arbeitmarkt haben
es waren sozusagen der assi von neben an der da protestiert hatte.
und deswegen auch die frage "würdet ihr einen 1€ jober einstellen?"
es werden eiben überwiegend solche leute dort rein gedrängt weswegen so ein 1€ job einen massive schlechten ruh haben wird, und deswegen sollte man als normal inteligenter menscht tunlichts meiden einen 1€ job anzu nehmen, weil das in einer bewerbung die aussagen gibt das man "ein säufer von der nächten bushaltestelle" ist.
wie willst du das in einem bewerbungsschreiben dastellen das dem nicht so ist?

und die 1€ jober werden den stellungswert

eines ABMer ein nehmen, und die haben auch nicht so den ruf gut zu sein
da heißt es "die ABMer stehen ja nur rum und machen nix"
mein Vater war mal in einer ABM und er kann das nur bestätigen das die meisten leute da nur rumstehen und ihren zeit abstehen,weil sie diese arbeit anehmen mußten. (zum glück hat mein Vater nun einen job gefunden in einer Kunstschlosserei)
und Ein Bekanter von mir besitz ein Theater , was er neu aufbaut und hat auch ein par ABMer zur verfügung bekommen, er sagt das sie ihre arbeit machen, aber wenn sie damit fertig sind machen sie nix weiter
also du kannst dehnen nicht sagen "mach das und danach jenes"
sondern du mußt immer dabei sein und aufpassen das wenn sie mit der einen arbeit fertig sind mit der nächten anfangen. und da mein Bekanter hauptberuflich Chef einer Estrik Firma ist, hat er nicht die zeit sich im ABMer zu kümmern.

achja, ich bin auch vollzeit job suchend, und fand die zeit wo ich arbeitlos war schrecklich langweilig.
aber dank meines bekanten hab ich nun viel im Theater zu tun, was auch arbeits nievou angenommen hat, leider wird es nciht bezahlt,m aber langweilig ist mir nicht mehr, und ich knupfe kontakte zu ördlichen wirtschaft/politik (halt ein 1€ job ohne 1€ und ohnen zwang mit offener arbeitszeit)
und ich hab einen minijob auf 7€ basis, aber eben auch nur minijob ohne soziale absicherung.

@EL_Bronchito

hm ich arbeite nun in der wissenschaft, ich bearbeite webseiten udn schreiben statistiken für institut für hochschulforschung.

vielleicht solltest du dich bei einem ähnlichen Institut für Auftragsabreit/Werksverträge bewerben.
so kannst du zewigen was du kannst, dir einen ruf erarbeiten, und kontakte knüpfen. und gut geleiste arbeit zieht gute arbeit nach sich.
zumindest war es bei mir so.

ist vielleicht eine möglichkeit.
 
Wunderheiler am 03.09.2004 10:17 schrieb:
Aber er bekommt doch zusätzlich ALG II, also ohne andere Einkünfte, nur für die Arbeit die er leistet bekommt er einen solchen Lohn, da ist es doch quasi egal, wieviel davon "nominell" wirklich Stundelohn ist und wieviel er zusätzlich geschenkt bekommt...

Wasn das fürn Blödsinn? Du musst natürlich nur das berücksichtigen, was er durch die Arbeit MEHR hat.
Stell dir mal vor, ich würde freundlicherweise von meinen Eltern mit 400 Euro im Monat unterstützt, verdiene selber 2000. Dann steigt mein Stundenlohn auf meiner Arbeitsstelle durch die Stütze von 12,50 Euro auf 15,00 Euro? oO

Hoffentlich erfährt mein Arbeitgeber nie was davon, sonst erwartet er dafür auch noch mehr Leistung.
 
Dexter am 03.09.2004 05:39 schrieb:
Weiß nicht was ihr an den 1€ Jobs so toll findet.
Sklavenlöhne gibt es zwar jetzt schon, sind dann ab den 1.1. offiziell erlaubt, kenne einige die sich jetzt ein paar Euros dazu verdienen und zwar mit einem höheren Stundenlohn, die sollen dann aber nicht mehr 4-5€, sondern nur noch 1€ bekommen, denen mit befristeten Arbeitsvertrag (Stundenlohn 7€) wurde änliches gesagt, also entweder für 1-2€ die Stunde oder kein neuer Arbeitsvertrag. Es wird zwar bei den Arbeitgebern auch Ausnahmen geben, sie sind aber nun mal auf Profit aus und warum sollte er jemanden für 7€ einstellen, wenn es auch für 1€ geht.

Bevor jetzt jemand kommt und sagt, die hatten ja Arbeit (die mit dem befristeten Verträgen) und sind damit keine ALG2 Empfänger. Man muss 1Jahr am Stück eine richtige Arbeit (also mit Sozialabgaben) gemacht haben und ein paar Monate ALG zu bekommen.

...aber die 1-€-Jobs sind nur für öffentliche Einrichtungen und Stiftungen etc. mit gemeinnützigen Charakter gedacht. Jede Stelle muss angemeldet und genehmigt werden.

Also "normale" Unternehmen können/dürfen keine 1/2-€-Jobs anbieten, entscheidend ist der "gemeinnützige" Charakter
 
BLACKDIMMU am 03.09.2004 10:20 schrieb:
und deswegen auch die frage "würdet ihr einen 1€ jober einstellen?"
es werden eiben überwiegend solche leute dort rein gedrängt weswegen so ein 1€ job einen massive schlechten ruh haben wird, und deswegen sollte man als normal inteligenter menscht tunlichts meiden einen 1€ job anzu nehmen, weil das in einer bewerbung die aussagen gibt das man "ein säufer von der nächten bushaltestelle" ist.
wie willst du das in einem bewerbungsschreiben dastellen das dem nicht so ist?

Ich mein natürlich ist es besser, wenn man wie du freiwillig nebenbei arbeitet.

Aber jemand der einen 1€ Job annimmt macht auf mich einen wesentlch besseren Eindruck als jemand der nichts macht (und wirklich den ganzen Tag an der Bushaltestelle rumsteht), da sieht man Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit sich in die Organisation eines Arbeitgebers einzugliedern.
 
TBrain am 03.09.2004 13:45 schrieb:
...aber die 1-€-Jobs sind nur für öffentliche Einrichtungen und Stiftungen etc. mit gemeinnützigen Charakter gedacht. Jede Stelle muss angemeldet und genehmigt werden.

Also "normale" Unternehmen können/dürfen keine 1/2-€-Jobs anbieten, entscheidend ist der "gemeinnützige" Charakter

Super!
Dann habe ich ja endlich meinen Weg zum reich werden!
:X

Ich Gründe dann 2005 mal einen gemeinnützigen Verein / Stiftung zur "Pflege der Kleingärtnerei"!
http://www.steuerlexikon-online.de/Gemeinnuetzigkeit.html

Der Staat verschafft mir 1-€-Arbeitskräfte, die ich dann für eine plausible Unkostenpauschale von 5,- € / Stunde an Kleingartenvereine, Menschen mit großem Garten, alte Menschen, die für Gartenarbeit zu schwach sind etc vermiete - für Hausmeisterdienste, Gartenarbeit, etc.
Zu dem Preis schlage ich jeden Hausmeisterdienst!
:top:

Eine Gewinnerzielungsabsicht hat diese Stiftung bzw. dieser Verein nicht, trotzdem darf man natürlich Geld für die Dienste verlangen. Auch die gemeinnützigen Kirche dürfen ja Geld für die Durchführung von Gottesdiensten, Trauungen, Beerdigungen, etc verlagen.
Hauptsache am Ende kommt kein rechnerischer Gewinn raus.

Als Geschäftsführer der Stiftung / des Vereins zahle ich mir ein angemessenes Gehalt von ... sagen wir ... 15.000 € / Monat bzw. die Differenz von 4,- € pro Arbeiter und Stunde.
Das ist vollkommen legal.

Gerhard - ich liebe Dich!
*Hände reib*
*scheffel*
 
Tom_Borovskis am 03.09.2004 13:59 schrieb:
TBrain am 03.09.2004 13:45 schrieb:
...aber die 1-€-Jobs sind nur für öffentliche Einrichtungen und Stiftungen etc. mit gemeinnützigen Charakter gedacht. Jede Stelle muss angemeldet und genehmigt werden.

Also "normale" Unternehmen können/dürfen keine 1/2-€-Jobs anbieten, entscheidend ist der "gemeinnützige" Charakter

Super!
Dann habe ich ja endlich meinen Weg zum reich werden!
:X

Ich Gründe dann 2005 mal einen gemeinnützigen Verein / Stiftung zur "Pflege der Kleingärtnerei"!
http://www.steuerlexikon-online.de/Gemeinnuetzigkeit.html

Der Staat verschafft mir 1-€-Arbeitskräfte, die ich dann für eine plausible Unkostenpauschale von 5,- € / Stunde an Kleingartenvereine, Menschen mit großem Garten, alte Menschen, die für Gartenarbeit zu schwach sind etc vermiete - für Hausmeisterdienste, Gartenarbeit, etc.
Zu dem Preis schlage ich jeden Hausmeisterdienst!
:top:

Eine Gewinnerzielungsabsicht hat diese Stiftung bzw. dieser Verein nicht, trotzdem darf man natürlich Geld für die Dienste verlangen. Auch die gemeinnützigen Kirche dürfen ja Geld für die Durchführung von Gottesdiensten, Trauungen, Beerdigungen, etc verlagen.
Hauptsache am Ende kommt kein rechnerischer Gewinn raus.

Als Geschäftsführer der Stiftung / des Vereins zahle ich mir ein angemessenes Gehalt von ... sagen wir ... 15.000 € / Monat bzw. die Differenz von 4,- € pro Arbeiter und Stunde.
Das ist vollkommen legal.

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Prima, wenn du deinen Plan umsetzt haben wir bald einen Arbeitslosen mehr :)
 
Tom_Borovskis am 03.09.2004 13:59 schrieb:
Super!
Dann habe ich ja endlich meinen Weg zum reich werden!
:X

Ich Gründe dann 2005 mal einen gemeinnützigen Verein / Stiftung zur "Pflege der Kleingärtnerei"!
http://www.steuerlexikon-online.de/Gemeinnuetzigkeit.html

Der Staat verschafft mir 1-€-Arbeitskräfte, die ich dann für eine plausible Unkostenpauschale von 5,- € / Stunde an Kleingartenvereine, Menschen mit großem Garten, alte Menschen, die für Gartenarbeit zu schwach sind etc vermiete - für Hausmeisterdienste, Gartenarbeit, etc.
Zu dem Preis schlage ich jeden Hausmeisterdienst!
:top:

Eine Gewinnerzielungsabsicht hat diese Stiftung bzw. dieser Verein nicht, trotzdem darf man natürlich Geld für die Dienste verlangen. Auch die gemeinnützigen Kirche dürfen ja Geld für die Durchführung von Gottesdiensten, Trauungen, Beerdigungen, etc verlagen.
Hauptsache am Ende kommt kein rechnerischer Gewinn raus.

Als Geschäftsführer der Stiftung / des Vereins zahle ich mir ein angemessenes Gehalt von ... sagen wir ... 15.000 € / Monat bzw. die Differenz von 4,- € pro Arbeiter und Stunde.
Das ist vollkommen legal.

Gerhard - ich liebe Dich!
*Hände reib*
*scheffel*

Toll, wenn du deinen Plan umgesetzt hast würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen.

Aber mal im Ernst ich glaube nicht, dass "dein" Verein als Gemeinnützig anerkannt würde, wenn der Zweck im "verleihen" von Gärtnern besteht, der Zweck kann nur ideell sein und der "wirtschaftliche Betrieb" darf nur zur Förderung des ideellen Zwecks dienen.

Abgesehen davon wären der Verein durch die 15000€/Monat nicht mehr Gemeinnützig: (Stichwort: "unverhältnismäßig hohe Vergütungen")
http://vereinsknowhow.de/besteurg/selbslos.htm
 
TBrain am 03.09.2004 15:13 schrieb:
Tom_Borovskis am 03.09.2004 13:59 schrieb:
Super!
Dann habe ich ja endlich meinen Weg zum reich werden!
:X

Ich Gründe dann 2005 mal einen gemeinnützigen Verein / Stiftung zur "Pflege der Kleingärtnerei"!
http://www.steuerlexikon-online.de/Gemeinnuetzigkeit.html

Der Staat verschafft mir 1-€-Arbeitskräfte, die ich dann für eine plausible Unkostenpauschale von 5,- € / Stunde an Kleingartenvereine, Menschen mit großem Garten, alte Menschen, die für Gartenarbeit zu schwach sind etc vermiete - für Hausmeisterdienste, Gartenarbeit, etc.
Zu dem Preis schlage ich jeden Hausmeisterdienst!
:top:

Eine Gewinnerzielungsabsicht hat diese Stiftung bzw. dieser Verein nicht, trotzdem darf man natürlich Geld für die Dienste verlangen. Auch die gemeinnützigen Kirche dürfen ja Geld für die Durchführung von Gottesdiensten, Trauungen, Beerdigungen, etc verlagen.
Hauptsache am Ende kommt kein rechnerischer Gewinn raus.

Als Geschäftsführer der Stiftung / des Vereins zahle ich mir ein angemessenes Gehalt von ... sagen wir ... 15.000 € / Monat bzw. die Differenz von 4,- € pro Arbeiter und Stunde.
Das ist vollkommen legal.

Gerhard - ich liebe Dich!
*Hände reib*
*scheffel*

Toll, wenn du deinen Plan umgesetzt hast würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen.

Aber mal im Ernst ich glaube nicht, dass "dein" Verein als Gemeinnützig anerkannt würde, wenn der Zweck im "verleihen" von Gärtnern besteht, der Zweck kann nur ideell sein und der "wirtschaftliche Betrieb" darf nur zur Förderung des ideellen Zwecks dienen.

Abgesehen davon wären der Verein durch die 15000€/Monat nicht mehr Gemeinnützig: (Stichwort: "unverhältnismäßig hohe Vergütungen")
http://vereinsknowhow.de/besteurg/selbslos.htm
der idelle effeckt ist doch vorhanden, das schön halten von grünanlagen
allerdings sollte tom nur 3€ gehalt pro stunde kasseiren,d a er noch die arbeitsgeräte an schafen sollte und nen kleinen suppen bräuchte wo er das alles unterstellt
 
BLACKDIMMU am 03.09.2004 15:26 schrieb:
der idelle effeckt ist doch vorhanden, das schön halten von grünanlagen
allerdings sollte tom nur 3€ gehalt pro stunde kasseiren,d a er noch die arbeitsgeräte an schafen sollte und nen kleinen suppen bräuchte wo er das alles unterstellt

Hehe ... war ja nur eine Idee.
;)

Jetzt muss ich wohl doch Lotto spielen.
:-D
 
TBrain am 03.09.2004 13:45 schrieb:
Dexter am 03.09.2004 05:39 schrieb:
Weiß nicht was ihr an den 1€ Jobs so toll findet.
Sklavenlöhne gibt es zwar jetzt schon, sind dann ab den 1.1. offiziell erlaubt, kenne einige die sich jetzt ein paar Euros dazu verdienen und zwar mit einem höheren Stundenlohn, die sollen dann aber nicht mehr 4-5€, sondern nur noch 1€ bekommen, denen mit befristeten Arbeitsvertrag (Stundenlohn 7€) wurde änliches gesagt, also entweder für 1-2€ die Stunde oder kein neuer Arbeitsvertrag. Es wird zwar bei den Arbeitgebern auch Ausnahmen geben, sie sind aber nun mal auf Profit aus und warum sollte er jemanden für 7€ einstellen, wenn es auch für 1€ geht.

Bevor jetzt jemand kommt und sagt, die hatten ja Arbeit (die mit dem befristeten Verträgen) und sind damit keine ALG2 Empfänger. Man muss 1Jahr am Stück eine richtige Arbeit (also mit Sozialabgaben) gemacht haben und ein paar Monate ALG zu bekommen.

...aber die 1-€-Jobs sind nur für öffentliche Einrichtungen und Stiftungen etc. mit gemeinnützigen Charakter gedacht. Jede Stelle muss angemeldet und genehmigt werden.

Also "normale" Unternehmen können/dürfen keine 1/2-€-Jobs anbieten, entscheidend ist der "gemeinnützige" Charakter


der Handel hat schon 1€ Jobs in Planung
 
Wunderheiler am 02.09.2004 10:54 schrieb:
Ich glaub, du hast da was falsch Verstanden... Es sollen keine "aktuellen Vollzeitjobs" in 1-2Euro-Jobs umgewandelt werden, sonder NEUE Jobs geschaffen werden

Glaubst Du auch noch an den Weihnachtsmann ? Clement hat ausdrücklich vom Einsatz in Erziehungs-, Sozial- und Pflegebereichen gesprochen. Wer die Verhältnisse in den entsprechenden Einrichtungen kennt, kann sich ausrechnen, was bei Einführung der 1 € Jobs passiert. Nix mit zusätzlichen Jobs....Ursprünglich waren auch mal Zivis als zusätzliche Kräfte gedacht, aber wohl jeder, der in einem Krankenhaus o.ä. gearbeitet hat, kann bestätigen, daß der Zivi eine Fachkraft ersetzt ( ersetzen soll, zumindest ).

Dank Clement könnte man für noch wesentlich weniger Geld ausgebildete Fachkräfte einstellen -arbeitslose Kranken- und Altenpfleger, Erzieher, usw. gibt es zuhauf.
Wer glaubt, daß keine Vollstellen in 1€-Jobs umgewandelt werden, ist ziemlich blauäugig.
 
Trancemaster am 02.09.2004 10:46 schrieb:
Wenn ich da was falsch verstehe, bitte ich um Aufklärung, aber was momentan vor allem nach einem rettenden Strohhalm für den Mittelstand aussieht, wird nach der heutigen Verfahrensweise der Industrie ein Boomerang.

1.) Es MUSS darauf geachtet werden, dass keine "Normaljobs" zu 1-€-Jobs werden. Das ist z.B. durch eine STRIKTE Eingrenzung der 1€-Jobs auf best. Aufgaben möglich
2.) Die Komunen haben HAUFEN Schulden. Die können sich keine Firma zum Unkraut-Jäten oder Rasenmähen leisten. Nen 1€.Job schon...ergo wird die Stadt ETWAS schöner
3.) mittelfristig werden viele Menschen sehr alt. Wenn nun alle Leute 10 Jahre Pflege (also Bsp. der Zeit von Schlaganfall-->Pflege bis zum Tod) bekommen, kostet das ne MENGE, wenn die Pfleger alle ne Familie davon ernähren können.
(sagen wir mal die Pflegeheimstelle kostet 3000€ im Monat incl. allem. bei 10 Jahren 360.000€ --> woher soll das kommen? Soll man bei 40 Arbeitsjahre mal 35.000€-Jahreseinkommen brutto = 1,4Mio€, etwa 3,9% seines Lebens NUR für die Pflege Arbeiten? kommt ja auch noch Rente [von 65=Rentner bis 75=Pflegefall] und GKV [alte Leute sind oft krank] dazu... ) [irgendwie kommen mir diese Zahlen spanisch vor...verrechnet?)
-->Ergo muss die Pflege staatlich gestützt werden. z.b. durch 1€-Jobs in der Küche, beim Putzen, und evtl. auch in der Pflege (k.A. was man können mussbzw. welche qualifikation man braucht um zu waschen, zu füttern, in den rollstuhl zu hieven, bissl rauszufahren etc.; NATÜRLICH werden immernoch "echte" (gelernte) Pfleger gebraucht werden...)
4.) Es wird sich mittelfristig KEINE Vollbeschäftigung in der Industrie schaffen lassen. Deswegen ist es imo gut, "Arbeitslose" durch solche sozialen Maßnahmen noch etwas zu beschäftigen (+ dem Spar-Effekt siehe 3)

5.) Langzeitarbeitslose KÖNNTEN durch solche 1€-Jobs wieder nen Einstieg ins Berufsleben finden, bzw. EVENTUELLL den Fuß bei ner Firma in die Tür kriegen.

ich bin aber kein Volkswirt...k.A. in welchen Größenordnungen sich das abspielen wird/kann...

edit: Ergänzung bei 3.
 
Herg am 03.09.2004 19:04 schrieb:
5.) Langzeitarbeitslose KÖNNTEN durch solche 1€-Jobs wieder nen Einstieg ins Berufsleben finden, bzw. EVENTUELLL den Fuß bei ner Firma in die Tür kriegen.

Das ist ja grad das Paradoxon: Diese Vermutung ist ein Trugschluss:

Zweifel des Handwerksverbands an der Wirksamkeit von ABM und 1-Euro-Jobs

Darin heißt es unter anderem:

Dabei hätten Erfahrungen mit ABM in den vergangenen Jahren schon eindeutig gelehrt: "Die Beschäftigung Arbeitsloser im zweiten Arbeitsmarkt führt nicht zu einer regulären Anstellung, sie bewirkt vielmehr zusätzliche Arbeitslosigkeit. "
und
Untersuchungen von ABM hätten gezeigt, dass die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt nicht nur verzögert, sondern sogar verschlechtert würden.

Nun gut - auch keine sehr stichhaltigen Aussagen. Gibt aber zu denken. El_Bronchito sollte sich das mit dem 1-Euro-Job noch mal überlegen.
Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass ABM-ler schon deshalb schlechtere Chancen haben, weil sie ganz einfach weniger Zeit zur aktiven Arbeitssuche übrig haben.
 
Fakt ist:

Der Staat nimmt uns aus und die Politiker bekommen noch mehr Geld.

IHR SEID SELBST DARAN SCHULD WENN IHR NICHTS GEGEN DIESE DÄMLICHE DEMOKRATIE UNTERNEHMT!!! IHR WERDET SCHON SEHEN, WAS IHR DAVON HABT!

IN JEDEM ANDEREN LAND (BEISPIEL: FRANKREICH, ENGLAND, WALES, SCHOTTLAND, IRLAND, ITALIEN etc.) GEHEN DIE MENSCHEN AUF DIE STRASSE UND TUN ETWAS DAGEGEN! WARUM NICHT AUCH IHR?! WESWEGEN DENKT ALLE WELT SO SCHLECHT VON UNS? WIESO NEHMEN UNS ANDERE LÄNDER AUS? WIESO GIBT ES BALD KEIN DEUTSCHLAND MEHR? IHR WOLLT WISSEN WARUM?!

WEIL ES DEUTSCHE GIBT WIE IHR, DIE ES AUF SICH BERUHEN LASSEN UND SEIT DEM 2. WELTKRIEG DENKEN, DASS DEUTSCHLAND ES VERDIENT HÄTTE, SO ZU LEBEN !!! IHR LEBT HEUTE, NICHT IN DER VERGANGENHEIT! IHR MÜSST EURE KULTUR WAHREN!

TUT IHR NICHTS FÜR DEUTSCHLAND, IST DEUTSCHLAND BALD NUR NOCH EINE LEGENDE !!!
 
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