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D&D: Neues Regelbuch f?hrt gro?e ?nderung bei V?lkern ein

Darkmoon76

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Zum Artikel: D&D: Neues Regelbuch führt große Änderung bei Völkern ein
 
Dass Gleichberechtigung und der Kampf gegen Diskriminierung anderer Völker, Hautfarben, Geschlechter und Religionen ein wichtiges Thema für unsere Welt sind, darüber muss man hoffentlich nicht diskutieren.

Aber ehrlich gesagt finde ich solche Maßnahmen reichlich albern und wirken auf mich, als würden die Entwickler das Thema Gleichberechtigung eher parodieren, als ernst nehmen. Gleichberechtigung heißt außerdem in meinen Augen auch nicht, dass alle "Menschen" (hier geht es ja nicht einmal nur um menschliche Völker) gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben sollten. Warum soll es da keine unterschiedlichen Völker mit unterschiedlichen Eigenschaften mehr geben? Davon abgesehen sehe ich hier auch spielerisch Nachteile, da die Wahl des Volkes keine wirklichen spielerischen Auswirkungen mehr hat, außer der GM/Autor integriert welche ins Storytelling seines Abenteuers.

Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Wie gesagt: Für mich wirkt das, als würden die Entwickler das Konzept Gleichberechtigung parodieren wollen oder auf Teufel komm heraus auf eine Weise ins Spiel integrieren wollen, die weder zum Setting passt, noch spielerisch irgendwie etwas bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es albern, weil es nichts anderes ist als auf der aktuellen Welle mitzusurfen.

Das ein schneller Zwerg gleich schnell sein soll wie ein schneller Elf läuft meiner Vorstellung zuwider, kleine stämmige Körpergröße bedeutet nun einmal Einschränkungen aber auch Vorteile (robuster) insofern war es vorher vollkommen OK.
 
Naja, dann dürfen aber Elfen und Zwerge auch nicht mehr älter werden als Menschen. Elfen müßen aus den Wäldern raus und Zwerge aus den Stollen. Zudem dürfen diese kein Bier mehr trinken oder einen Bart haben, das stigmatisiert. :-D :-D :-D

Diese Gleichmacherei, eine rückwärtige Geburt aus den Hirnen von sehr kranken Geschöpfen, welche es bei näherem Hinsehen es mitnichten gut mit der Menschheit meinen (damit aber umso mehr mit "Gutsein" umherhausieren, jeder Mensch mit Bewußtsein hat das wohl schon gerißen) und dem damit verbundenen Kniefall an einer irren Ideologie, die schon bei uns in der realen Welt an der Wirklichkeit scheitert, soll nur die schöne Fantasywelt kaputt machen.

Naja, ich muß ja kein Regelbuch kaufen, oder die Regeln beachten. Gerade in einer Pen und Papersparte, wo man sich viele Abenteuer selbst ausdenkt, sollte diese Form des Widerstandes durchaus noch gegeben sein. Und Spiele, welche mit solcher Gleichmacherei anfahren, die können ja dann auch die eher geistig Seichten kaufen, das ist doch auch kein Thema. Kauf ich halt bei kleinen Studios, welche eher Tolkien als Vorbild nehmen, als ... was auch immer. :-D
 
Ich bin ja sonst ganz klar für Diversifizierung aber das ist wirklich lachhaft. Schließlich gibt es hier ja keinen Bezug zu real existierenden Menschen, die nachteilig dargestellt wurden. Rollenspiele sind nicht zuletzt Eskapismus. Da muss es legitim bleiben, die Welt einfacher zu strukturieren und fiktive Völker (bzw. Spezies!!) ohne realen Bezug mit Stereotypen zu belegen.

Wenn ich nachher das reale Leben samt Bürokratie und Verwaltung abbilde und man laut Regelwerk Konflikte vorbildlich durch Kompromissfindung lösen muss, wird es keiner mehr spielen wollen :B
 
Wird interessant. Gerade weil man mit diesen Stereotypen weniger Aufwand im storytelling und im balancing hatte.
Es eröffnet auf jeden Fall spannende Möglichkeiten.
Mein diverser Ork Schamane der eine therapeutische Praxis betreibt... Das wird lustig!
Ob man das nun mit dem Hammer umsetzen muss und wie weit das Potential genutzt wird... mal abwarten.
 
Das Video fasst es satirisch ganz gut zusammen was leider aktuell überall zu beobachten ist... https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM
 
Finde ich gut so. Wieso sollte z.B. ein Halbork einen Malus auf Charisma bekommen? Zum beschreibt schon das Regelwerk selbst Charisma nicht als Schönheit (klick), zum Anderen, selbst wenn es platt als Schänheit definiert wäre liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Will sagen: unter Seinesgleichen müsste der Malus dann wegfallen. Tat er natürlich nicht. WotC ist hier endlich konsequent und lässt den Spieler selbst entscheide, was er für sinnvoll hält und was nicht.
 
Finde ich gut so. Wieso sollte z.B. ein Halbork einen Malus auf Charisma bekommen?
Weil die Spielewelt von D&D ähnlich wie unsere Spielewelt bevölkert ist, eine Analogie zu unserer Welt sein, und es daher auch dort eine Menge Rassisten gibt plus etliche, die einfach nur ohne bösen Willen jemanden unterbewusst kritischer begegnen, weil er bestimmte äußere Merkmale hat. Oder umgekehrt auch positiver begegnen, wenn jemand Merkmale hat, die als "schön" oder "vertrauenswürdig" gelten.


Zum beschreibt schon das Regelwerk selbst Charisma nicht als Schönheit (klick), zum Anderen, selbst wenn es platt als Schänheit definiert wäre liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Will sagen: unter Seinesgleichen müsste der Malus dann wegfallen.
Letzteres ist wohl richtig - obwohl man natürlich auch einfach festlegen könnte, dass selbst Orks und Halborks alle anderen Völker positiver wahrnehmen - vlt. auch, weil sie "ihresgleichen" kennen und daher misstrauischer sind, was in einem schlechteren Charisma mündet.


So oder so: es ist eine ausgedachte Welt, da kann man alles mögliche festlegen, wie man Bock hat.
 
Weil die Spielewelt von D&D ähnlich wie unsere Spielewelt bevölkert ist, eine Analogie zu unserer Welt sein, und es daher auch dort eine Menge Rassisten gibt plus etliche, die einfach nur ohne bösen Willen jemanden unterbewusst kritischer begegnen, weil er bestimmte äußere Merkmale hat. Oder umgekehrt auch positiver begegnen, wenn jemand Merkmale hat, die als "schön" oder "vertrauenswürdig" gelten.
Das mag durchaus so sein, aber die Characterstats wie Charisma repräsentieren den Charakter selbst und nicht wie Andere ihn wahrnehmen. Der Stärkewert z.B. repräsentiert wie stark der Charakter ist und nicht für wie stark andere ihn halten

Rassismus und unterschiedliche Einstellungen gegenüber verschiedenen Völkern wird über Würfelproben erreicht, auf die man dann Boni oder Mali geben kann. Z.B. kann ein Halbork -5 auf seine Überzeugungsprobe bekommen wenn er versucht einen Elfen zu überreden - weil der Elf nunmal Orks hasst - aber +5 wenn er einen Goblin einschüchtert.

So oder so: es ist eine ausgedachte Welt, da kann man alles mögliche festlegen, wie man Bock hat.
Das Argument funktioniert in beide Richtungen.
 
Das mag durchaus so sein, aber die Characterstats wie Charisma repräsentieren den Charakter selbst und nicht wie Andere ihn wahrnehmen. Der Stärkewert z.B. repräsentiert wie stark der Charakter ist und nicht für wie stark andere ihn halten
Ja und? Gibt es ein Gesetz, das besagt, dass alle Charakter-Stats besagen müssen, wie jemand IST?

Und auch beim Charisma kannst du sehr wohl sagen, dass es so IST. Es gibt auch im echten Leute, bei denen man sagt "er hat Charisma" - egal ob diese Leute denjenigen mögen oder nicht. Mourinho zB hat Charisma, aber ich mag ihn überhaupt nicht.

Hinzu kommt, dass es ohnehin nur Stats sind, die dazu da sind, dass die Wahl eines Volkes auch ganz bestimmte Vor- und Nachteile hat - es ist ein Spielelement, und zwar ein Element, dass einfach nur den Durchschnitt eines Volkes darstellt. Denn auch innerhalb eines Volkes gibt ja in Wahrheit Unterschiede, Zb gibt es Zwerge, die überhaupt nicht besonders stark sind und einen Stärkebonus nicht verdient hätten. Man kann Charisma zudem auch als Eigenschaft ähnlich der Intelligenz definieren, und weil Orks idR etwas plumper denken, kriegen sie halt beim Charisma nen Abzug - so what? Dafür haben sie woanders nen Bonus.

Ohne Unterschiede wären die Völker einfach nur Skins - das wäre doch auch langweilig. Dann macht es gar keinen Unterschied mehr, welches Volk man wählt, außer die pure Optik... Wenn Du unbedingt nen (Halb)Ork spielen willst, dann gib ihm halt manuell mehr Charisma und stell einen anderen Wert runter.


Rassismus und unterschiedliche Einstellungen gegenüber verschiedenen Völkern wird über Würfelproben erreicht, auf die man dann Boni oder Mali geben kann. Z.B. kann ein Halbork -5 auf seine Überzeugungsprobe bekommen wenn er versucht einen Elfen zu überreden - weil der Elf nunmal Orks hasst - aber +5 wenn er einen Goblin einschüchtert.
klar, kann man machen. Man kann aber auch ganz allgemein vorher festlegen, dass ein Volk bei einer bestimmten Eigenschaft einen Malus oder Bonus hat, weil das Volk halt vom Rest der Welt so wahrgenommen wird. Man könnte es sogar in Verbindung mit der Region bringen, in der man sich aufhält - z.B. dass man als Dunkelelf in bestimmten Regionen schlechter behandelt wird, höhere Preise bezahlen muss usw.

Das Argument funktioniert in beide Richtungen.
Eben, deswegen schrieb ich es ja. Es gibt keine "richtigen" Regeln, sondern man kann es machen ,wie man will, und entweder die Spieler akzeptieren es oder nicht, finden es gut oder scheiße, spielen trotzdem oder gerade deswegen weiter usw.
 
Ja und? Gibt es ein Gesetz, das besagt, dass alle Charakter-Stats besagen müssen, wie jemand IST?
Ja. Das D&D Regelwerk. Da steht das so drin. (und zwar auch schon in den Älteren)

klar, kann man machen. Man kann aber auch ganz allgemein vorher festlegen, dass ein Volk bei einer bestimmten Eigenschaft einen Malus oder Bonus hat, weil das Volk halt vom Rest der Welt so wahrgenommen wird.
Das ist viel zu starr und unflexibel, weil eben nicht "der Rest der Welt" die gleiche Meinung über bestimmte Charaktere hat. Wie willst du diese unterschiede in den Ansichten sonst abbilden? Soll der Charismawert etwa jedem Wechsel des Gesprächspartners wegradiert und neu vergeben werden, abhängig davon wie derjenige den Charakter sieht? So ein Quatsch.
 
na, Charisma heißt halt wie Redegewand einer ist, Die Führungseigenschaften und Selbstsicherheit
deswegen sind die Werte Überzeugen, Täuschen, Einschüchtern und Performance auch alles Charisma Skills

Der DM kann vielleicht in einer Kampagne einen NPC bauen der was Gegen eine Rasse hat und dann über Skillchecks das auswürfelt
 
Eine weitere Ausgeburt der falschverstandenen Gleichberechtigung aus den USA.

Wir sind NICHT alle gleich. Wir sollen und wollen alle die GLEICHEN RECHTE haben, aber wir sind NICHT gleich.

Würde also bedeuten das die "Rasse" der "Sumoringer", genau so schnell und agil sind wie die "Rasse" der "Bolts". Die unterschiedlichen Werte waren logisch und nachvollziehbar, Wer einen agileren Zwerg spielen wollte konnte seinen angeborenen Malus ja versuchen auszugleichen.

Ich bezweifele das sich diese Änderungen bei den Fans durchsetzen werden ...
 
Würde also bedeuten das die "Rasse" der "Sumoringer", genau so schnell und agil sind wie die "Rasse" der "Bolts".
Was sollen "Bolts" sein? Meinst du Usain Bolt?
Na wie auch immer: Weder Sumoringer noch Sprinter sind eine Rasse. Deren körperliche Verfassung ist das Ergebnis von Training und rigider Diät.
Aber klar, jeder noch so kleine Strohhalm um diese Änderung zu einem Ergebnis von "falschverstandener Gleichberechtigung" zu erklären.
 
In unserer Gruppe spielen wir das schon immer mehr im Baukastenprinzip. Der Zwerg von einem meiner Spieler hat z. B. Kälte- anstatt Giftresistenz weil er aus einer sehr kalten Region kommt. Und auch die anderen Rassen und ihre Feats habe ich für unsere Wel angepasst (auch aus Balancinggründen). Und wenn jemand einen Elfen mi Konsti 18 spielen möchte, dann ok, wenn es Ingamegründe dafür gibt. Die Frostelfen in unserer Welt sind z. B. körperlich robuster als andere Elfen.
Und wem die Optionalen Regeln (und genau das sind sie) nicht gefallen, der muss sie ja nicht nehmen. Genauso wie niemand in den Forgotten Realms spielen oder alle Drow bösärtig darstellen muss.
 
Was sollen "Bolts" sein? Meinst du Usain Bolt?
Na wie auch immer: Weder Sumoringer noch Sprinter sind eine Rasse. Deren körperliche Verfassung ist das Ergebnis von Training und rigider Diät.
Aber klar, jeder noch so kleine Strohhalm um diese Änderung zu einem Ergebnis von "falschverstandener Gleichberechtigung" zu erklären.

Wir haben halt keine vergleichbaren "Rassen".

Meine Aussage bleibt dabei aber bestehen - es gibt keinen Grund für diese Gleichmacherei.
 
Das heißt also dass ich den Konstitutions Malus eines Elfen auch einfach auf ein anderes Attribut umlegen kann, weil mein Elf dann eine genetische Anomalie ist und in Wirklichkeit ein Mensch? Das war bisher doch die einzige Rasse die keine Attributsmali oder Boni bekommt. Das spricht schon für sich
 
Was sollen "Bolts" sein? Meinst du Usain Bolt?
Na wie auch immer: Weder Sumoringer noch Sprinter sind eine Rasse. Deren körperliche Verfassung ist das Ergebnis von Training und rigider Diät.
Aber klar, jeder noch so kleine Strohhalm um diese Änderung zu einem Ergebnis von "falschverstandener Gleichberechtigung" zu erklären.

Wenn man den Vergleich nicht verstehen will, kann man wenigstens rumjammern, hm?
Okay, machen wir das anders. Die Sumoringer sind die Nashörner und die Bolts sind Geparden.
Jetzt zeig mir bitte ein Nashorn, das das Tempo eines Geparden schafft oder einen Geparden, der den Körperbau und damit die Kampfkraft eines Nashorns hat.
Ist aber wie immer einfacher sich für dumm zu verkaufen und auf andere zu zeigen, weil die ja so blöde unverständliche Beispiele bringen oder?
 
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