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    Forenregeln


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Control: So viel bezahlte Epic Games für den exklusiven Release

Natürlich hat man eine Wahl. Es muss nicht zwingend sein dass ein Spiel bezüglich der Produktionskosten derart den Rahmen sprengt muss dass man hinterher auf solche Deals allen Ernstes angewiesen ist. Manche Produktionsbudgets sind einfach absurd hoch, da wunderts doch kein Stück dass die Nähe zum potentiellen Flop alles andere als niedrig scheint. Ein bisschen besser vorkalkulieren und die eigenen Möglichkeiten etwas realistischer einschätzen gehört schon dazu.
 
Natürlich hat man eine Wahl. Es muss nicht zwingend sein dass ein Spiel bezüglich der Produktionskosten derart den Rahmen sprengt muss dass man hinterher auf solche Deals allen Ernstes angewiesen ist. Manche Produktionsbudgets sind einfach absurd hoch, da wunderts doch kein Stück dass die Nähe zum potentiellen Flop alles andere als niedrig scheint. Ein bisschen besser vorkalkulieren und die eigenen Möglichkeiten etwas realistischer einschätzen gehört schon dazu.

Na ja, dann meckern die Spieler aber dann auch gerne mal wieder gleich ".. da hatten sie aber wieder zu wenig Budget! Ich hätte da gerne mehr Schauwerte! Mehr Abwechslung!"

Viele Spieler sind doch unzweifelhaft vom "Stamme Nimm" wie man früher so gerne sagte... man hätte gerne Triple A Gegenwert, mit Indie-Innovationsmut, ewigen Wiederspielwert, kostenlosen DLCs, keinen Microtransactions und das ganze für maximal 5 Euro bitte überspitzt gesagt.
 
Natürlich hat man eine Wahl. Es muss nicht zwingend sein dass ein Spiel bezüglich der Produktionskosten derart den Rahmen sprengt muss dass man hinterher auf solche Deals allen Ernstes angewiesen ist. Manche Produktionsbudgets sind einfach absurd hoch, da wunderts doch kein Stück dass die Nähe zum potentiellen Flop alles andere als niedrig scheint. Ein bisschen besser vorkalkulieren und die eigenen Möglichkeiten etwas realistischer einschätzen gehört schon dazu.

game-entwicklung ist immer ein risiko. selbst hohe qualität garantiert bekanntlich keinen hit im heutigen marktumfeld. besonders dramatisch ist das natürlich für studios, die nur alle jubeljahr einen titel veröffentlichen. im falle eines flops gehen ganz schnell die lichter aus.für solche meist eher kleinen entwickler dürften derartige deals ein wahrer segen sein. die riesen der branche können das meist durch ein breites portfolio abfedern. fifa, cod und co. garantieren jährlich hohe einnahmen. da ist ggf auch mal ein flop drin.
 
game-entwicklung ist immer ein risiko. selbst hohe qualität garantiert bekanntlich keinen hit. im heutigen marktumfeld.. besonders dramatisch ist das natürlich für studios, die nur alle jubeljahr einen titel veröffentlichen. im falle eines flops gehen ganz schnell die lichter aus.

This.. und ist doch klar dass man dann jeden Deal annimmt um das Risiko zumindest zu mildern.

Ich seh schon kommen wir kriegen demnächst eh die nächste weltweite Rezession, dann gehen bei vielen Studios die jetzt schon auf Kante genäht sind eh die Lichter aus, dann werden bittere Krokodilstränen vergossen werden.... ;)
 
Na ja, dann meckern die Spieler aber dann auch gerne mal wieder gleich ".. da hatten sie aber wieder zu wenig Budget! Ich hätte da gerne mehr Schauwerte! Mehr Abwechslung!"

Viele Spieler sind doch unzweifelhaft vom "Stamme Nimm" wie man früher so gerne sagte... man hätte gerne Triple A Gegenwert, mit Indie-Innovationsmut, ewigen Wiederspielwert, kostenlosen DLCs, keinen Microtransactions und das ganze für maximal 5 Euro bitte überspitzt gesagt.
Mag sein, aber sehen wir es doch mal so:
Ein Entwickler sollte seine finanziellen Grenzen kennen und wissen dass sie sich selbst keinen Gefallen tun wenn er auf das "Wir wollen mehr"-Gejammer gewisser (nie zufrieden zu stellender) Käufergruppen reagieren und damit den Druck auf sich selbst nochmals erhöht. Es sind ja gerade nicht wenige kleine Studios hopps gegangen weil sie sich mit sowas total übernommen haben.
 
game-entwicklung ist immer ein risiko. selbst hohe qualität garantiert bekanntlich keinen hit im heutigen marktumfeld. besonders dramatisch ist das natürlich für studios, die nur alle jubeljahr einen titel veröffentlichen. im falle eines flops gehen ganz schnell die lichter aus.für solche meist eher kleinen entwickler dürften derartige deals ein wahrer segen sein. die riesen der branche können das meist durch ein breites portfolio abfedern. fifa, cod und co. garantieren jährlich hohe einnahmen. da ist ggf auch mal ein flop drin.
Es mindert sicherlich das Risiko, aber auf diesem Wege auch potentielle Durchschnittsware "retten" ist jetzt auch unbedingt das was die Gamer wirklich wollen. ZU bequem sollte man es kleinen Fischen auch wieder nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, aber sehen wir es doch mal so:
Ein Entwickler sollte seine finanziellen Grenzen kennen und wissen dass sie sich selbst keinen Gefallen tun wenn sie auf das "Wir wollen mehr"-Gejammer gewisser (nie zufrieden zu stellender) Käufergruppen reagieren und damit den Druck auf sich selbst nochmals erhöht. Es sind ja gerade nicht wenige kleine Studios hopps gegangen weil sie sich mit sowas total übernommen haben.

"Sich übernehmen" ist aber nun mal ein recht häufiger Vorgang.... warum sollte es Entwicklern da anders gehen als anderen Leuten. Dann würde man ja im Status Quo versumpfen.
 
Es mindert sicherlich das Risiko, aber auf diesem Wege auch potentielle Durchschnittsware "retten" ist jetzt auch unbedingt das was die Gamer wirklich wollen. ZU bequem sollte man kleinen Fischen auch wieder nicht machen.

das hatte ich weiter vorne schon angesprochen: glaubst du ernsthaft ein studio, das unverkäuflichen schrott oder auch nur durchschnittsware abliefert, würde ein zweites mal einen exklusivdeal angeboten bekommen? man sollte nicht davon ausgehen, dass bei epic und co. nur vollidioten rumsitzen, die einem studio ohne blick auf die qualität geld in den allerwertesten blasen. das ist ein konstruiertes, weltfremdes argument gegen die exklusiv-politik, sorry. ;)
 
Kein besserer (nichtmal ein perfekter) Store würde irgendjemand zum Wechseln bringen. Steam ist eben Platzhirsch und Leute sind faul.

Zu faul bin ich nicht. Mir geht nur die erzwungene Exklusivität und der damit einhergehende Verlust der freien Wahl auf den Senkel. Das ist der Grund, warum ich lieber auf diese Spiele verzichte, bis ich entscheiden kann, wo ich sie kaufen möchte. Kommt mir jetzt nicht mit "Aber Steam hat das auch mal so gemacht!". Wir leben heute in anderen Zeiten als damals und ich halte Steam auch nicht für den Onlineladen mit Heiligenschein. Aber in heutiger Zeit Spieler so zu gängeln ist einfach mal nicht cool. Es gibt genug, denen das egal ist und diese Menschen verurteile ich auch nicht. Ich möchte aber so eine Firma in keiner Weise unterstützen. Denn wenn das zur Mode wird, hat niemand gewonnen.
 
Btw...wo steht eigentlich, dass McDonald's keine Pepsi verkaufen darf? Ich war ja schon lange nicht mehr bei McDonald's, aber beim letzten Mal habe ich noch Pepsi am Selbstbedienungsautomaten für Getränke gesehen.

Ha! Kann sein, dass das gar nicht mehr so ist, ich war selbst nämlich ewig nicht mehr bei Mc Donald´s. Irgendwann wars doch aber mal so? Mäckes hatte coke, und BurgerKing hatte Pepsi.
 
Den durchschnittlichen Entwickler mit einer asiatischen Näherin auch nur im entferntesten zu vergleichen und das noch ernst zu meinen, ist schon allein der Hammer. :S

Nachdem ich die Arbeitsbedingungen weltweit im Detail analysierte und als Metastudie mit der Techindustrie in Verbindung brachte...
Ähh, ja. Dir ist bewusst, dass die Lebensumstände in Drittweltländern generell etwas anders sind als hier? Oder dass der eine(!) Satz sehr überspitzt war? =)

Quintessenz, Spieleentwickler haben einen unsicheren und unterbezahlten Job, sind hoffentlich umzugsbereit weil Studios ständig aufmachen und schließen, werden ausgenutzt und verbrannt. Wenn man nach fünf Jahren als Veteran gilt, weil die meisten vorher aufgeben und die Branche wechseln, dann läuft da was gewaltig falsch.

Klar gibt es enorme Unterschiede zwischen erster und dritter Welt. Aber prekärer Job ist prekärer Job, ganz egal wo. Zumindest soweit passt der Vergleich einigermaßen.
 
das hatte ich weiter vorne schon angesprochen: glaubst du ernsthaft ein studio, das unverkäuflichen schrott oder auch nur durchschnittsware abliefert, würde ein zweites mal einen exklusivdeal angeboten bekommen? man sollte nicht davon ausgehen, dass bei epic und co. nur vollidioten rumsitzen, die einem studio ohne blick auf die qualität geld in den allerwertesten blasen. das ist ein konstruiertes, weltfremdes argument gegen die exklusiv-politik, sorry. ;)
Das mit den Vollidioten waren deine Worte, nicht meine... Aber sagen wir es mal so: In erster Linie besteht die Taktik von Epic Titel im Titel von Steam fernzuhalten bzw. diese im letzten Atemzug noch so eben wegzuschnappen (*hust*Metro Exodus *hüstel*). Und erzähl mir nicht dass das niemals nie so sei, damit würdest du doch selbst verarschen.

Und da Epic keinerlei Kompromisse eingeht - wir erinnern uns nur mal an Darq - steht für Sweeny und Co. Inhalt und Qualität wohl nicht zwingend an oberster Stelle. Ich mein: (Scheinbar) Gute Spiele lehnt man doch nicht argumentlos ab, oder? Hatte ich schon Darq erwähnt?! :-D
 
Zu faul bin ich nicht. Mir geht nur die erzwungene Exklusivität und der damit einhergehende Verlust der freien Wahl auf den Senkel. Das ist der Grund, warum ich lieber auf diese Spiele verzichte, bis ich entscheiden kann, wo ich sie kaufen möchte.
Bitte unterliege nicht dem Trugschluß das alle exklusiven Spiele dort nach einem Jahr woanders angeboten werden !
Bei einigen Wenigen wurde es erwähnt, bei den Meisten wurde soetwas nicht erwähnt, dort es pauschal zu verallgemeinern ist grob fahrlässig ! ;)
 
Hier wird sehr viel schwadroniert über all die armen Entwickler, diese scheinbar allgemein schlecht bezahlte und ausgebeutete homogene und undefinierte Menschenmassen.

Eine Menschenmasse die komischer Weise aber ständig zulauf erhält, welche immer wieder individuen hervorbringt, die aus dem Nichts durchaus statliche vermögen anhäufen konnten und die Publishern sowie anderen in der Branche tätigen Unternehmen in einem immer weiter und stärker wachsenden Mark zu jährlich immer neuen Rekordeinnahmen und Gewinnen verhilft.
Und jetzt ist der Kunde/Verbraucher als das kleine individuelle Licht am Ende der Kette also wieder dafür verantwortlich das doch aber auch bitte wirklich jeder Entwickler von seiner Arbeit leben kann und für alle faire Arbeitsbedingungen herschen.
Und der erwählte Weg dorthin führt selbstverständlich, wie soll es anders möglich sein NUR über eine Beschneidung der Freiheiten des Kunden. Ja ne leuchtet mir sofort ein!
Das mach ich auch quasi nebenbei, wenn ich als Endverbraucher sowieso gerade das Klima rette, Meschenrechte durchsetzte, für fairen Handel eintrete, den Wirtschaftsstandort deutschland trage, Kinderarbeit unterbinde, Ökölandbau fördere und was weis ich nicht alles. Immer schön nach unten stochern, das hat echt wieder mal wunderbar funktioniert.

In einem offensichtlich auch völlig übersätigten Mark der mehr Kontent geniert als konsumierbar wäre und dann zu großen Teilen auch von fragwürdiger Qualität und an den Kundeninteressen vorbei ist es natürlich auch ein Naturgesetzt das wirklich JEDER einzellne Entwickler und jede noch so kleine und untragfähige Unternehmung davon leben können muss.
 
Ähh, ja. Dir ist bewusst, dass die Lebensumstände in Drittweltländern generell etwas anders sind als hier? Oder dass der eine(!) Satz sehr überspitzt war?

Natürlich ist mir das bewußt.
Ich bin aber hier nicht derjenige, der erstens diesen Satz einfach mal so hingeklatscht hat und zweitens, aufgrund der Wortwahl, es weitaus ernster meinte als jetzt hier kolportiert wird und...

Klar gibt es enorme Unterschiede zwischen erster und dritter Welt. Aber prekärer Job ist prekärer Job, ganz egal wo. Zumindest soweit passt der Vergleich einigermaßen.

...das ganze weiterhin verteidigt, obwohl die Fakten nun einmal anders aussehen:
Der Entwickler hat eine entsprechend höhere Ausbildung genossen und besitzt aufgrund dessen die Möglichkeit, ohne größere Probleme seinen Job im gleichen sowie verwandten Bereichen zu wechseln - mit entsprechenden weitaus besseren Arbeits- und Lebensumständen.
Der einzige Vergleich der vielleicht halbwegs passen würde, wären die studierten Praktikanten, die auf Jahre in Praktika in anderen Arbeitsbereichen (z.B. Ingenieurbüros) versauern und ausgenutzt werden, um dann eines Tages selber einen richtigen Job zu ergattern.
Aber genau diese Möglichkeiten besitzt die besagte Näherin absolut nicht, soviel zu prekärer Job wäre prekärer Job egal wo.
Einfach nur heftig was man hier in Relation setzen möchte.
Man braucht nicht einmal die asiatische Näherin.
Ich bezweifle, daß jemand aus der Gaming-Branche mit einer unter Mindestlohn und ohne Sozialversicherung und Krankenkasse beschäftigten Putzkraft, mit zwei bis drei Jobs in einem FirstWorld Staat wie die USA, tauschen möchte - die haben keine crunch time...denn sie leben durchgehend in einer crunch time!

(Disclaimer-Alarm: Letztenendes geht es nur um diese ignoranten Vergleiche, die irgendwann jemand auch noch für bare Münze nimmt.
Das man in egal welchem Bereich die Lebensumstände verbessern sollte wenn man es kann, steht außer Frage und für mich hier nicht zur Diskussion.)
 
Eine Menschenmasse die komischer Weise aber ständig zulauf erhält, welche immer wieder individuen hervorbringt, die aus dem Nichts durchaus statliche vermögen anhäufen konnten und die Publishern sowie anderen in der Branche tätigen Unternehmen in einem immer weiter und stärker wachsenden Mark zu jährlich immer neuen Rekordeinnahmen und Gewinnen verhilft.
Und jetzt ist der Kunde/Verbraucher als das kleine individuelle Licht am Ende der Kette also wieder dafür verantwortlich das doch aber auch bitte wirklich jeder Entwickler von seiner Arbeit leben kann und für alle faire Arbeitsbedingungen herschen.

Die Aussage hinkt. Vergleich es mit Friseuren. Da werden auch einige ganz wenige reich. Viele arbeiten aber in Anstellungsverhältnissen zu bekannt schlechten Bedingungen. Nur weil es eine (ganz geringe) "Durchlässigkeit" nach "ganz oben" gibt, heißt das nicht, dass etwas in der Branche nicht total schief ist.

Bei den Entwicklern sind die reich geworden, die "damals" zum Start dabei waren und den richtigen Riecher, Mut und Glück hatten.. das waren übrigens auch schon damals nur wenige, aber die Wahrscheinlichkeit war wohl noch etwas höher zu den Wildwest-Zeiten der Gaming Branche.

Heute manchmal noch Indies die wieder den richtigen Riecher, Mut und Glück haben. Aber wie groß die Wahrscheinlichkeit ist heute da was zu landen so dass man auch nur annähernd bei der Musik ist sollte bekannt sein.

Viele befinden sich in einem Angestellten- (aber als Freelancer eher in einem Abhängigkeits-) Verhältnis wo sie kaum Chancen haben wirklich mal was großes zu erreichen.

Es hat schon einen Grund warum viele ihren vormaligen "Traumjob" verlassen und lieber auf den ersten Blick dröge Finanzsoftware oder ähnliches entwickeln. Das macht doch keiner freiwillig der sein Leben lang dafür gebrannt hat kreativ unterwegs zu sein.

Inwiefern jetzt der "Kunde" dafür verantwortlich ist, sei dahingestellt. Sein Unwillen mehr zu zahlen ist klar. Aber das ist natürlich und immer so. Also eher die Gewinnspanne bei den oberen Etagen der Publisher/Entwickler abschöpfen. Das geht dann eher in Richtung Gewerkschaft, was offensichtlich recht schwierig zu machen ist in dem Umfeld jedenfalls dort wo die meisten Spiele herkommen.
 
Eine Menschenmasse die komischer Weise aber ständig zulauf erhält, welche immer wieder individuen hervorbringt, die aus dem Nichts durchaus statliche vermögen anhäufen konnten und die Publishern sowie anderen in der Branche tätigen Unternehmen in einem immer weiter und stärker wachsenden Mark zu jährlich immer neuen Rekordeinnahmen und Gewinnen verhilft...

Das Wachstum im Umsatz liegt im Generationenwechsel. Im Jahr 2019 spielen wohl so viele Menschen wie noch nie. Ich gehöre zur ersten Generation, welche mit 50 noch spielen wird. Eine solche breite Spielermasse gabs noch nie und wird sich weiterhin erhöhen.

Wenns dann aber um den ERFOLG geht, siehts wieder anders aus. Ich denke nicht, dass es viel mehr erfolgreiche Entwickler gibt als früher. Im Vergleich weniger als in den 90ern (Prozentual). Da war ja praktisch jeder Crap ein Erfolg (unzählige? Strippoker ;)).
 
Die Aussage hinkt. Vergleich es mit Friseuren. Da werden auch einige ganz wenige reich. Viele arbeiten aber in Anstellungsverhältnissen zu bekannt schlechten Bedingungen. Nur weil es eine (ganz geringe) "Durchlässigkeit" nach "ganz oben" gibt, heißt das nicht, dass etwas in der Branche nicht total schief ist.

Bei den Entwicklern sind die reich geworden, die "damals" zum Start dabei waren und den richtigen Riecher, Mut und Glück hatten.. das waren übrigens auch schon damals nur wenige, aber die Wahrscheinlichkeit war wohl noch etwas höher zu den Wildwest-Zeiten der Gaming Branche.

Heute manchmal noch Indies die wieder den richtigen Riecher, Mut und Glück haben. Aber wie groß die Wahrscheinlichkeit ist heute da was zu landen so dass man auch nur annähernd bei der Musik ist sollte bekannt sein.

Viele befinden sich in einem Angestellten- (aber als Freelancer eher in einem Abhängigkeits-) Verhältnis wo sie kaum Chancen haben wirklich mal was großes zu erreichen.

Es hat schon einen Grund warum viele ihren vormaligen "Traumjob" verlassen und lieber auf den ersten Blick dröge Finanzsoftware oder ähnliches entwickeln. Das macht doch keiner freiwillig der sein Leben lang dafür gebrannt hat kreativ unterwegs zu sein.

Inwiefern jetzt der "Kunde" dafür verantwortlich ist, sei dahingestellt. Sein Unwillen mehr zu zahlen ist klar. Aber das ist natürlich und immer so. Also eher die Gewinnspanne bei den oberen Etagen der Publisher/Entwickler abschöpfen. Das geht dann eher in Richtung Gewerkschaft, was offensichtlich recht schwierig zu machen ist in dem Umfeld jedenfalls dort wo die meisten Spiele herkommen.

Nein der Friseur Vergleich hingt. Beim Friseur handelt sich um eine Dienstleistung die mehr oder weniger notwendig ist und auf die du früher oder später zurückgreifen musst. Auch ist die gesammte Marktsitutation ist eine völlig Andere und in keinster Weise zu vergleichen.

Die Spielebranche ist ein gigantischer Millardenmarkt mit wahnsinnigen Wachstumsprognosen und Markteilnehmern die horende Gewinne abschöpfen können. Da aber schlicht nicht jeder der diesen Markt betritt gleichfaire Erfolgsausichten hat und im Markt teils brikäre Arbeitsbedingungen für Angestellte herschen oder schlicht nicht jeder Hinz und Kunz mit seinem Produkt erfoglreich sein kann, glauben die Leute wirklich die Lösung wäre ein Epic Stor mit Exklusivdeals, die beschneidung der Freiheiten und eine Gängelung des Kunden und das Verlangen nach einer höheren Zahlungsmoral?
Sorry Leute aber wer den Mist auch noch frist.....


Das Wachstum im Umsatz liegt im Generationenwechsel. Im Jahr 2019 spielen wohl so viele Menschen wie noch nie. Ich gehöre zur ersten Generation, welche mit 50 noch spielen wird. Eine solche breite Spielermasse gabs noch nie und wird sich weiterhin erhöhen.

Wenns dann aber um den ERFOLG geht, siehts wieder anders aus. Ich denke nicht, dass es viel mehr erfolgreiche Entwickler gibt als früher. Im Vergleich weniger als in den 90ern (Prozentual). Da war ja praktisch jeder Crap ein Erfolg (unzählige? Strippoker ;)).

Größerer Markt + weiteres Wachstum = höhere Gewinnmöglichkeiten....Ganz einfach, erstmal völlig unerhebnlich was wie und warum und hier stimmst du mir ja auch zu.

Wenn nun irgendetwas im Markt nicht "gut" läuft, wie dein persönliches Gefühl, dass die totale Menge an erfolgreichen Untrernhmungen tasächlich keiner wird und sich wenige große herausbilden, dann darf man das gern bemängeln und etwas dagegen tun aber die Lösung ist NICHT den Kunde dierekt in die Verantwortung zu nehmen.
 
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