USA911
Spiele-Kenner/in
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Im Falle von z.B. einem Battlefield 4 hätte es dir nichts gebracht wenn du dich vorher informiert hättest. Da ist die "Eigenverantwortung" zu wissen für was EA oder andere Publisher alles im Stande sind und zu was sie im Stande waren... User die jetzt z.B. Dice/EA vertraut haben sind dann also voll schuldfähig. Die Folgen oder besser gesagt ein mögliches worst-case Szenario hätte man erkennen müssen da bekannt durch andere Spiele. Ich habe vorher mit solch einer dilettantischen Arbeit gerechnet --> Eigenverantwortung, Überblick, Unbefangenheit, Klarheit (nicht immer), Neutralität
Aber wenn jetzt jemand süchtig ist, dann kann ich ihm gar keinen Vorwurf machen wenn er einen Problem was vorher hätte bekannt sein müssen völlig irritiert. Also sind nur die fein raus, welche süchtig sind. Alle anderen sind schuldfähig, ich auch ^^ Falls jemand eine Ausrede braucht, dann sollte er sich schon als Opfer??? (demnach war der Person also auch vorher klar gewesen das eine Sucht eintreten könnte) mit Suchtproblemen identifizieren können.
Wenn jemand vorher mit einer Sucht hätte rechnen müssen, soll man den Kranken jetzt auch noch voll Verantwortlich dafür machen? Ich will nicht sagen müssen, dass er das selbst Schuld ist. Es ist immerhin eine Krankheit. Daher ist dein Argument auch na ja, solange es einen nicht selbst trifft hat man leicht reden.
Wenn du jetzt der Süchtige sein würdest, dann erkenne erstmal deine Schuld bzw. Suchtkranheit... stell dir mal vor ich würde sagen: "Also RedDragon20, mit deiner Sucht biste schließlich selbst in Schuld, jeder weiß das Videospiele süchtig machen können." soweit du dann noch einen klaren Gedanken fassen kannst, würde ich nur schmerzhaft ungern deine Reaktion sehen wollen wenn ich dir danach noch eine Belehrung von "Eigenverantwortung" verpasse.
Da musst Du diferenzieren!
Bei Personen wo eine vorerkrankung, eine falsche verknüpfung im Gehirn gibt, falsche Stoffe hormonell ausgeschütet werden, Erbkrankheit, oder sonstige Vorerkrankungen bekannt sind, trägt nur bedingt/eingeschränkt Verantwortung für seine Computersucht.
50% der Süchtigen sind SELBER SCHULD! (ist jetzt einfach von mir prognostiziert).
Denn ein gesunder Mensch, ohne Vorerkrankungen oder sonstwas, wird nur süchtig durch sein eigen Verschulden und nicht durch das verschulden dritter. Schließlich wird ja keiner mit Vorgehaltener Waffe gezwungen Computerspiele excessiv zu nutzen! Und somit hat die Person, schon selber das Problem verursacht und muß dann halt auch mit den Konsequenzen rechnen und leben.
Auch ein Diabetiker muß sich disziplinieren und mit seiner Krankheit leben, das müssen dann auch die Leute, die wissen das Sie gefährdet sind. Denn diese Sucht ist hausgemacht und kommt nicht durch auswirkungen dritter zustande.
Ebenso müssen dann halt auch mal die direkten Mitmenschen ein Auge auf den anderen werfen und auch mal Auffäligkeiten ansprechen, aber das passiert ja in unserer Gesellschaft kaum noch. Denn es fällt schon auf, wenn eine Person sich einigelt was sie vorher nie gemacht hat.
Daher ist es von Fall zu Fall unterschiedlich, aber das meiste Selbstverschuldet... denn nicht wissen schützt vor Strafe nicht.
Und ihr werden dann die bestraft die dazu nichts können.
Bsp. Alkopops... hätten die Geschäfte das zeug nicht an u18er verkauft, hätte es das ganze nicht gebraucht. Ich habe sie gerne getrunken aber eigenverantwortlich. Man muß halt wissen, wann man, wie man und wo man über seine Strenge schlagen kann. Ich zocke auch gerne mal 2-3 Tage durch, aber nur dann, wenn ich es mir erlauben und verantworten kann, was den Rest meines Lebens und mein Umfeld betrifft!
Spinnen wir mal die Vorderung weiter. Irgendwann sind Tatoos auch ein Suchtmittel. Sollen dann alle für die therapien zahlen, die sich nicht mehr unter Kontrolle haben und eins nach dem anderen sich stechen lassen?
Sollen alle Autofahrer für die zahlen, die den kick durchs Rasen brauchen und nur dadurch Glückshormone ausgeschüttet werden?
Und es ist falsch: Computerspiele an sich machen nicht süchtig!
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