aph am 02.12.2005 12:16 schrieb:Stef1811 am 02.12.2005 12:08 schrieb:P.s Sklaverei ist nachgewiesenermasen unökonomisch. Aber mit der Bezeichnung Sklaverei sollte man GANZ GANZ vorsichtig sein , denn neoliberale Politik ist das Gegenteil von Sklaverei.
Das sehe ich ganz anders. Alle derzeitigen neoliberalen Vorschläge laufen auf Sklaverei hinaus (zB Arbeitszwang und Entrechtung für Hartz4-Empfänger, Abbau von Kündigungsschutz, Lohnsenkungen).
Und wieso sollte Sklaverei unökonomisch sein?
Is immer wieder witzig. Was soll denn an Hartz4 Sklaverei sein? Ich finds gerecht, dass die Leute die vom Staat monatlich einen schönen Betrag aufs Konto überwiesen bekommen auch etwas dafür tun. Andere Leute müssen auch für ihr Geld etwas tun, wieso nicht auch der Arbeitslose?
Im Übrigen kann es ja noch nicht so weit sein mit der Sklaverei wenn es immer noch zig Leute gibt die Jobs nicht annehmen weil sie unter ihrer Würde sind. Ich kenn einige die als AG andere beschäftigen und zuhauf schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wenn Arbeitslose sich weigern einfache Putztätigkeiten anzunehmen und sich ausstellen lassen, dann würde ich das keineswegs als Sklaverei bezeichnen.
Also übertreib bitte mal nicht was die Einschnitte bei Hartz4 angeht. Die Arbeitslosen können immer noch gut leben und ich hab noch nie davon gehört dass einer verhungert ist.