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China und Globalisierung

RevanAtreides am 30.11.2005 16:32 schrieb:
Ich bezweifele sehr, dass China die USA jemals einholen wird. Ich denke auf Dauer kann der Kommunismus nicht bestehen, irgendwann wird das Volk sich für die Freiheit erheben. Das anschließende Chaos dürfte das Land dann auf Jahrzehnte zurückwerfen. Selbst wenn China wirtschaftpolitisch immer marktwirtschaftlicher wird, letztendlich bleibt es nach innen eine kommunistische Diktatur, der einfach die Flexibilität fehlt, um größere Leistungen zu erbringen


Genau das meinte ich mit politisch zu instabil. Irgendwann wollen die Menschen ihre Freiheit und dann kann man für nichts mehr garantieren Es gibt dann mehrere Möglichkeiten was passieren könnte : 1. Es könnte eine Revolution geben wie man sich eine Revolution vorstellt. D.h Es würde Straßenschlachten zwischen Polizei und Revolutionären geben. Folge: Schäden an Einrichtungen, Firmen und Straßen. -----> Niemand würde mehr investieren. 2. Die beste und wünschenswerte: Es gibt eine friedliche Revolution. Also tage- oder monatelange Streiks und Demos bis die Regierung abdankt. Folge : eigentlich fallen mir so richtig keine ein. 3. Ein Aufstand wird brutal nieder geschlagen. Folge: Embargos und Ausgrenzung aus der Weltgemeinschaft ( und das zu recht ).
 
Stef1811 am 30.11.2005 15:49 schrieb:
Hi,

man kann ja am Namen des Threads unschwer erkennen um was es hier geht.

Zum Thema: Die Globalisierung schafft Fakten an denen man nicht mehr vorbei kommt. Jeden Tag hört man von Firmen die ihre Produktionsstätten nach China/Indien/Osteuropa verlegen um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Globalisierung ist eindeutig nicht mehr aufzuhalten. Aber was sind dann die Folgen ? Ich denke ,dass die Globalisierung insgesamt eine Chance für die Welt und auch für D. ist. Es erschließen sich Unmengen von neuen Märkten. Einer dieser Märkte ist China. Wahrscheinlich wird China in spätestens 40 Jahren die USA überholt haben ( Goldman Sachs ). 1,3 Milliarden Menschen wollen Wohlsatnd erreichen.

Was denkt ihr über Globalisierung und China ?
Wird China wirklich mal größte Volkswirtschaft der Welt ? Ich habe da noch meine Zweifel. China ist, denke ich , politisch nicht stabil genug.
Überlebt D. die Globalisierung relativ gut ?

P.s: Hier ist ein relativ interessanter Artikel

Klar, die Gloablisierung ist eine große Chance, nur vergessen wir bitte nicht die Kehrseite der Medaille. Je größer die Chance desto größer auch das Risikio.

Fraglich ist vorallem, wer die Chancen nützen kann, denn so leicht ist das leider nicht. Wenn man den Fall der Mauer als den Zeitpunkt annimmt, an dem die Globalisierung so richtig durchstarten konnte, dann sind seit damals rund 2,5-3 Milliarden Menschen zu den bereits bestehenden westlichen Märkten dazugekommen. Das ist natürlich ein Riesenbrocken.

Das Dumme an der Sache ist, daß der Markt an sich nicht so interessant ist, wie diese große Zahl vermuten läßt, denn die kaufkraftstarke Bevölkerung in diesen bitterarmen Ländern macht vielleicht 0,5% aus und die restlichen 99,5% sind so arm, daß sie gar nicht in der Lage sind Produkte zu kaufen, die wir hergestellt haben. Sie sind hingegen sehr wohl in der Lage Produkte für uns herzustellen und das zu einem Bruchteil des Preises.

Wenn wir also an der Chance durch die Globalisierung mitnaschen wollen, dann müssen wir unsere Prioritäten anderes setzen. Mit Produktionsbetrieben, die 0815 Massenware herstellen, können wir nicht mehr lange punkten.

Eine Chance haben wir nur dann, wenn wir unsere Vorteile voll ausreizen und diese vorallem in einer besseren Infrastruktur und einem weit höherem Bildungsstandard zu finden. Solange wir aber Jobs subventionieren, für die man nicht einmal Lesen und Schreiben können muß, werden wir nicht einmal einen Blumentopf gewinnen.

Unsere größte Herrausforderung ist wohl, daß wir trotz allg. hohem Bildungsstandard sehr viele Menschen haben, die über eine niedrige Bildung verfügen und die bleiben im Moment über. Momentan wird das von der Politik mehr oder minder einfach akzeptiert. Das kanns ja wohl nicht sein. Diese Alibischulungen vom Arbeitsamt sind aber auch nicht hilfreich, wo man versucht einen Maurer in 2 Wochen zu einem Programmierer zu machen.

Sicher ist, daß wir unsere Prioritäten ändern müssen, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen. Alte und hart erkämpfte Rechte gibt niemand leicht und gerne auf, doch müssen wir auch sehen, daß andere diese Rechte nicht haben, auch da sind und unsere Konkurrenz darstellen. Wenn wir das weiterhin ignorieren, dann wird aus dieser Chance ein Fiasko.
 
Stef1811 am 02.12.2005 22:02 schrieb:
Kündigunsschutzabbau und Lohnsenkungen sorgen eigentlich zu mehr Freiheit. Klingt gewagt aber ist so gemeint : D. wird wieder wettbewerbsfähig und mehr Menschen kommen in Arbeit --------> Lohnnebenkosten können sinken ------------> mehr Geld für den Arbeiter/Angestellten. Ist zwar nicht so eindeutig aber ist imho nachvollziehbar.

Und das glaubst du wirklich? Ich mein, sieh dir mal beispielsweise ALDI und Co. an, oder die deutsche Bahn. Wo früher 2 Leute gearbeitet haben, arbeitet heute noch einer. Nicht etwa weil es weniger Arbeit gäbe, nicht etwa für mehr Geld - sondern einer macht die Arbeit für zwei weil er ja gehen kann, wenns ihm nicht passt. Die betriebe rücken doch nicht freiwillig ihre Gewinne raus nur damit die arbeiter mehr Geld in den Taschen haben - das ist doch wirklich illusorisch. Es wird sich solange bereichert wie es nur irgend möglich ist (aus Furcht vor den bösen bösen Aktionären, uhu). Wer nicht mitmachen will - der kann ja gehen. Sozial ist das schon längst nicht mehr und Aufschwung gibt es so auch nicht. Das ist als ob man eine Ressource (Menschen) abbaut und sich dann irgendwann wundert, dass man keine mehr hat obwohl man selbst schuld daran ist.

Wer nichts verdient, kann auch nichts ausgeben und den Kündigungsschutz zu lockern so wie das derzeit geplant ist, ist ein freifahrtsschein für die Unternehmen mal richtig amerikanisch werden zu dürfen - da können wir auch gleich "hire & fire" komplett übernehmen.

Der Kapitalismus wird genau wie der Kommunismus auf kurz oder lang gnadenlos untergehen weil beiden Systemen grundlegende Fehler zuteil sind - der Kapitalismus geht davon aus, dass Menschen sich wie Waren behandeln lassen und missachtet zwangsläufig auf lange Sicht hin die soziale Ader. Der Kommunismus überbetont die soziale Ader und missachtet dabei völlig das menschliche Wesensmerkmal des individualismus und das Leistung auch entsprechend entlohnt werden muss.

Deshalb können beide Systeme nicht funktionieren - man müsste einen Mittelweg bilden und genau das wird ja heute versucht beispielsweise in China. Dort wird es jedoch grundlegend verkehrt angegangen, da der kommunistische Faktor dort extrem gering ist und die Menschen eher in einer Art autoritärem Zwangsmaloche-Kapitalismussystem leben

Würde man beides wirklich miteinander kombinieren, könnte das durchaus eine gute Chance für die Zukunft sein, Globalisierung an sich ist eigentlich nicht nötig, auch nicht um wettbewerbsfähig zu sein - wenn die eigene Industrie stark genug ist kann man auch durch den Binnenmarkt und Exporte prima zurechtkommen. man mag nicht das reichste Land der Erde sein, aber man würde stabil sein und allen Bürgern einen anständigen Lebensstandard bieten können. Wer Reichtum um jeden Preis will, der muss einfach dem puren Kapitalismus folgen. Wer Armut um jeden preis will, der muss einfach dem reinen kommunismus folgen. Kombiniert man aber eben beides erhält man einen sich selbst finanzierenden Staat mit akzeptablem Potential und Wachstum - und das ohne die Menschen wie Waren zu behandeln, ergo größere Zufriedenheit, ergo größere Produktivität pro Bürger.

Bis das begriffen ist wirds noch etwas dauern schätz ich, oder aber wie gesagt wir stürzen uns eines Tages in eine Technokratie und lassen die Lebensbereiche effizienzgesteuert organisieren.
 
TheSinner am 03.12.2005 11:12 schrieb:
Der Kapitalismus wird genau wie der Kommunismus auf kurz oder lang gnadenlos untergehen weil beiden Systemen grundlegende Fehler zuteil sind - der Kapitalismus geht davon aus, dass Menschen sich wie Waren behandeln lassen und missachtet zwangsläufig auf lange Sicht hin die soziale Ader. Der Kommunismus überbetont die soziale Ader und missachtet dabei völlig das menschliche Wesensmerkmal des individualismus und das Leistung auch entsprechend entlohnt werden muss.
meine rede! :top:
irgendwann läst man sowas einfach nicht mehr mit sich machen. punkt. dann muss was aderes her, von mir aus eine mischform oder eben ganz was neues (was auch immer das sein soll).
 
TheSinner am 03.12.2005 11:12 schrieb:
Stef1811 am 02.12.2005 22:02 schrieb:
Kündigunsschutzabbau und Lohnsenkungen sorgen eigentlich zu mehr Freiheit. Klingt gewagt aber ist so gemeint : D. wird wieder wettbewerbsfähig und mehr Menschen kommen in Arbeit --------> Lohnnebenkosten können sinken ------------> mehr Geld für den Arbeiter/Angestellten. Ist zwar nicht so eindeutig aber ist imho nachvollziehbar.

Und das glaubst du wirklich? Ich mein, sieh dir mal beispielsweise ALDI und Co. an, oder die deutsche Bahn. Wo früher 2 Leute gearbeitet haben, arbeitet heute noch einer. Nicht etwa weil es weniger Arbeit gäbe, nicht etwa für mehr Geld - sondern einer macht die Arbeit für zwei weil er ja gehen kann, wenns ihm nicht passt. Die betriebe rücken doch nicht freiwillig ihre Gewinne raus nur damit die arbeiter mehr Geld in den Taschen haben - das ist doch wirklich illusorisch. Es wird sich solange bereichert wie es nur irgend möglich ist (aus Furcht vor den bösen bösen Aktionären, uhu). Wer nicht mitmachen will - der kann ja gehen. Sozial ist das schon längst nicht mehr und Aufschwung gibt es so auch nicht. Das ist als ob man eine Ressource (Menschen) abbaut und sich dann irgendwann wundert, dass man keine mehr hat obwohl man selbst schuld daran ist.

"Wo früher 2 halbe Arbeit für ganzen Lohn gemacht haben" muß es heißen.
Eine Firma ist kein Sozialverein sondern dazu da um Gewinne zu erwirtschaften. Niemand wird Angestellte bezahlen, die in Wirklichkeit keine für das Unternehmen sinvolle Tätigkeit durchführen.

Solange die Leute beim Aldi einkaufen gehen, wird es dort keinen Kurswechsel geben. Der Konsument bestimmt letztlich, wie es in der Wirtschaft weitergeht, weil niemand kann es sich leisten ewig fürs Lager zu produzieren.

Die "bösen" Aktionäre sind für eine Aktiengesellschaft wichtig. Sie haben das Geld für die Firma bereitgestellt, sind somit die Eigentümer und folglich bekommen sie auch ihren Anteil am Gewinn UND auch am Verlust. Wenn in einer Firma stümperhaft gewirtschaftet werden, dann regen sich die Aktionäre berechtigt auf und verlangen entsprechende Änderungen.


Wer nichts verdient, kann auch nichts ausgeben und den Kündigungsschutz zu lockern so wie das derzeit geplant ist, ist ein freifahrtsschein für die Unternehmen mal richtig amerikanisch werden zu dürfen - da können wir auch gleich "hire & fire" komplett übernehmen.

Oder skandinavisch, dort gibt es auch ein "hire & fire" Prinzip und das hat die Arbeitslosigkeit deutlich gesenkt. "Hire & fire" bedeutet ja nicht, daß man alle Leute raushaut. Geht ja auch gar nicht, wenn sie benötigt werden und wer nicht benötigt wird, fliegt auch heute schon, brauchst nur in die Zeitung schaun, wieviele Menschen entlassen werden.

Der Vorteil vom "hire & fire" ist, daß man problemlos Leute EINSTELLEN kann. Wenn ich beispielsweise einen Auftrag bekomme, der sagen wir mal 8 Wochen dauern wird und meine regulären Personalkapazitäten übersteigt, dann nehme ich sicherlich niemanden auf, denn wenn der Auftrag zu Ende ist und kein entsprechender Folgeauftrag kommt, dann werde ich den nicht mehr schnell genug los. Entweder gibts dann ordentliche Überstunden, Leiharbeiter oder einen Werkvertrag. Ich häng mir doch nicht freiwillig einen Klotz ans Bein!

Außerdem bedeutet der aktuelle Kündigunsschutz, daß man präventiv Angestellte entlassen muß, selbst wenn es noch gar nicht sicher ist, daß das überhaupt notwendig ist, eben weil man sie im Fall der Fälle nicht schnell genug entlassen kann.

Ein guter engagierter Angestellter braucht auch beim "hire & fire" Prinzip Angst um seinen Job haben.
 
arbeit auf abruf... nein akzeptiere ich nicht. punkt.
das hat nur für den arbeitgeber vorteile, der angestellt hat genau nur nachteile.
 
Stef1811 am 02.12.2005 22:02 schrieb:
Arbeitszwang? Klingt lustig . So nachdem Prinzip: ARBEITE ODER STIRB. Ich weiß was du meinst. Ist doch aber Ok ,dass Arbeitslose eine Arbeit annehmen sollten. Du würdest dich auch aufregen, wenn du wüsstest das dein Geld irgendjemanden zu gute kommt, der arbeiten könnte aber es einfach nicht will.
Wie kommst du darauf? Das ist heute schon so. Und stört es mich? Nein. Das wird in Zukunft auch immer so sein, weil es nicht mehr genug Arbeit für alle gibt. An dem Fakt wirst du nicht vorbeikommen.
Und statt diesem Menschen seine Freiheit zu rauben und seine Rechte auf Selbstbestimmung (siehe 16-Seiten-Fragebogen, Umzugszwang, Jobzwang), sage ich doch lieber gleich: Ok, einige müssen nicht mehr arbeiten, und ihre Zahl wird immer größer. Den Rest erledigen Maschinen.

kiljadeen glaubt zwar an die Vollbeschäftigung, aber das ist völlig illusionär und auch entgegen den bisherigen Erfahrungen sowie allen mathematischen Zukunftsmodellen. Ich sag nur Produktivitätszuwachs und natürliche Begrenzungen von Raum und Zeit.
 
Im Kapitalismus kann es keine Vollbeschäftigung geben.
Solch eine Denkweise wäre eine Milchmädchenrechnung wie sie im Buche steht.
 
HanFred am 03.12.2005 11:58 schrieb:
arbeit auf abruf... nein akzeptiere ich nicht. punkt.
das hat nur für den arbeitgeber vorteile, der angestellt hat genau nur nachteile.

Wo genau siehst du das Probleme? Das ist genau die Art von Tätigkeit, die jeder Werkvertragsnehmer oder Unternehmer macht und sie bietet vorallem Vorteile. Der einzige Nachteil ist, daß die Arbeitszeiten nicht so genau definiert sind wie bei Angestellten, aber auch bei dieser Gruppe kommen oft unvorhergesehene Überstunden dazu.

Ob du das ablehnst oder nicht, diese Form der Beschäftigung nimmt stark zu und wird die normalen Angestelltenverhältnisse langfrstig weitgehend (nicht ganz vollständig) ablösen. Keine normale Firma wird Personal bezahlen, welches nur in die Luft schaut, weil es keine Arbeit gibt und dann ein paar Tage später Überstunden bezahlen. Diese Zeiten nähern sich klar dem Ende, vorallem was den Produktionssektor anbelangt.
 
aph am 03.12.2005 13:53 schrieb:
Stef1811 am 02.12.2005 22:02 schrieb:
Arbeitszwang? Klingt lustig . So nachdem Prinzip: ARBEITE ODER STIRB. Ich weiß was du meinst. Ist doch aber Ok ,dass Arbeitslose eine Arbeit annehmen sollten. Du würdest dich auch aufregen, wenn du wüsstest das dein Geld irgendjemanden zu gute kommt, der arbeiten könnte aber es einfach nicht will.
Wie kommst du darauf? Das ist heute schon so. Und stört es mich? Nein. Das wird in Zukunft auch immer so sein, weil es nicht mehr genug Arbeit für alle gibt. An dem Fakt wirst du nicht vorbeikommen.
Und statt diesem Menschen seine Freiheit zu rauben und seine Rechte auf Selbstbestimmung (siehe 16-Seiten-Fragebogen, Umzugszwang, Jobzwang), sage ich doch lieber gleich: Ok, einige müssen nicht mehr arbeiten, und ihre Zahl wird immer größer. Den Rest erledigen Maschinen.

kiljadeen glaubt zwar an die Vollbeschäftigung, aber das ist völlig illusionär und auch entgegen den bisherigen Erfahrungen sowie allen mathematischen Zukunftsmodellen. Ich sag nur Produktivitätszuwachs und natürliche Begrenzungen von Raum und Zeit.

Wie kommst du eigentlich darauf, daß ich an Vollbeschäftigung glaube? Eine solche ist zwar möglich, aber hängt primär von den gesellschaftlichen Rahmenbedinnungen ab.

Ich kenne ja nicht die komischen Zukunftsmodelle die du als Quelle nimmst, aber bei uns in Österreich geht man künfitg von einem Arbeitskräftemangel aus, da die Anzahl der Menschen, die in den Ruhestand gehen, weit größer ist als die jender Menschen, die ins Erwerbsfähige Alter kommen.

Der Familienzusammenhalt, der immer stärker zurückgeht, spielt auch eine große Rolle. Gibt es mehrere Kinder, dann steigt die Chance, daß einer der beiden (meistens halt die Frau) zu Hause bleibt. Dadurch hat sie zwar keinen Job im wirtschaftlichem Sinn, ist aber auch nicht arbeitslos. Eine gröbere Änderung in dieser Hinsicht sehe ich im Moment allerdings nicht.
 
kiljeadeen am 07.12.2005 15:16 schrieb:
Ich kenne ja nicht die komischen Zukunftsmodelle die du als Quelle nimmst, aber bei uns in Österreich geht man künfitg von einem Arbeitskräftemangel aus, da die Anzahl der Menschen, die in den Ruhestand gehen, weit größer ist als die jender Menschen, die ins Erwerbsfähige Alter kommen.

Der Familienzusammenhalt, der immer stärker zurückgeht, spielt auch eine große Rolle. Gibt es mehrere Kinder, dann steigt die Chance, daß einer der beiden (meistens halt die Frau) zu Hause bleibt. Dadurch hat sie zwar keinen Job im wirtschaftlichem Sinn, ist aber auch nicht arbeitslos. Eine gröbere Änderung in dieser Hinsicht sehe ich im Moment allerdings nicht.

Vielleicht solltest du die Zukunft nicht in 50 Jahren enden lassen.
 
china ist die seuche der weltgemeinschaft. 80% der kopien kommen von dort und ich meine nicht fotokopien. außerdem wollen sie jetzt den airbus a380 kopieren...diese seuche...
 
aph am 07.12.2005 15:44 schrieb:
kiljeadeen am 07.12.2005 15:16 schrieb:
Ich kenne ja nicht die komischen Zukunftsmodelle die du als Quelle nimmst, aber bei uns in Österreich geht man künfitg von einem Arbeitskräftemangel aus, da die Anzahl der Menschen, die in den Ruhestand gehen, weit größer ist als die jender Menschen, die ins Erwerbsfähige Alter kommen.

Der Familienzusammenhalt, der immer stärker zurückgeht, spielt auch eine große Rolle. Gibt es mehrere Kinder, dann steigt die Chance, daß einer der beiden (meistens halt die Frau) zu Hause bleibt. Dadurch hat sie zwar keinen Job im wirtschaftlichem Sinn, ist aber auch nicht arbeitslos. Eine gröbere Änderung in dieser Hinsicht sehe ich im Moment allerdings nicht.

Vielleicht solltest du die Zukunft nicht in 50 Jahren enden lassen.

Und du willst mir einreden, daß irgendwer sachlich begründet darlegen kann, wie die Zukunft in mehr als 50 Jahren aussehen wird, wo man doch nicht einmal weiß, wie sie nächstes Jahr aussehen wird?

Wie sieht das Morgen aus, wenn heute China in Taiwan einmarschiert, sich die Ereignisse des 9/11 wiederholen, ein Putsch in Russland stattfindet, der Iran im Geheimen bereits eine A-Waffe hat und diese auf Israel abfeuert, ...?

Komm mir bitte nicht mit Kaffeesudleserei. Die Zukunft ist alles andere als fix und jedes Zukunftsmodell basiert auf fiktiven Rahmenbedinnungen, die es geben kann oder auch nicht. Je langfristiger eine Prognose ist, desto unwahrscheinlicher ist ihr eintreten.
 
Stef1811 am 30.11.2005 15:49 schrieb:
Hi,


Was denkt ihr über Globalisierung und China ?
Wird China wirklich mal größte Volkswirtschaft der Welt ? Ich habe da noch meine Zweifel. China ist, denke ich , politisch nicht stabil genug.
Überlebt D. die Globalisierung relativ gut ?

P.s: Hier ist ein relativ interessanter Artikel

Ich bin der Auffassung, dass China sich selbst daran hindern wird eine Weltmacht zu werden. Die Vereinigten Staaten brechen langsam aber sicher in sich zusammen (Gesellschaftsschichten; zwei Extreme, wobei die mittlere Schicht kontinuierlich abnimmt). China hat zu viele Missstände (Bergwerke und Mienen wo Leute ihr Leben verlieren). Ich glaube, dass in China vergleichbare Phänomen eintreten, sodass sich die Mittelschicht zurückblidet und nur noch eine kleine Oberschicht und eine tausendfach grössere Unterschicht sich herausbildet.
 
Ronin7 am 07.12.2005 15:49 schrieb:
china ist die seuche der weltgemeinschaft. 80% der kopien kommen von dort und ich meine nicht fotokopien. außerdem wollen sie jetzt den airbus a380 kopieren...diese seuche...

Hat etwas Wahres!
Chinesen gibt es einfach zu viele und sie versuchen einfach irgendwie über die Runden zu kommen ob legal oder nicht
 
kiljeadeen am 09.12.2005 12:56 schrieb:
Und du willst mir einreden, daß irgendwer sachlich begründet darlegen kann, wie die Zukunft in mehr als 50 Jahren aussehen wird, wo man doch nicht einmal weiß, wie sie nächstes Jahr aussehen wird?

Wie sieht das Morgen aus, wenn heute China in Taiwan einmarschiert, sich die Ereignisse des 9/11 wiederholen, ein Putsch in Russland stattfindet, der Iran im Geheimen bereits eine A-Waffe hat und diese auf Israel abfeuert, ...?

Komm mir bitte nicht mit Kaffeesudleserei. Die Zukunft ist alles andere als fix und jedes Zukunftsmodell basiert auf fiktiven Rahmenbedinnungen, die es geben kann oder auch nicht. Je langfristiger eine Prognose ist, desto unwahrscheinlicher ist ihr eintreten.

Ich kann doch nichts dafür, wenn du nicht genügend Fantasie für sowas hast. Chinas Aktionen haben auch wenig mit unserem technologischen Fortschritt zu tun, das nur nebenbei. Ich betreibe keine Kaffeesatzleserei, sondern extrapoliere die Entwicklungen der letzten 2000 Jahre.
 
aph am 09.12.2005 14:15 schrieb:
kiljeadeen am 09.12.2005 12:56 schrieb:
Und du willst mir einreden, daß irgendwer sachlich begründet darlegen kann, wie die Zukunft in mehr als 50 Jahren aussehen wird, wo man doch nicht einmal weiß, wie sie nächstes Jahr aussehen wird?

Wie sieht das Morgen aus, wenn heute China in Taiwan einmarschiert, sich die Ereignisse des 9/11 wiederholen, ein Putsch in Russland stattfindet, der Iran im Geheimen bereits eine A-Waffe hat und diese auf Israel abfeuert, ...?

Komm mir bitte nicht mit Kaffeesudleserei. Die Zukunft ist alles andere als fix und jedes Zukunftsmodell basiert auf fiktiven Rahmenbedinnungen, die es geben kann oder auch nicht. Je langfristiger eine Prognose ist, desto unwahrscheinlicher ist ihr eintreten.

Ich kann doch nichts dafür, wenn du nicht genügend Fantasie für sowas hast. Chinas Aktionen haben auch wenig mit unserem technologischen Fortschritt zu tun, das nur nebenbei. Ich betreibe keine Kaffeesatzleserei, sondern extrapoliere die Entwicklungen der letzten 2000 Jahre.

Wenn du das für sinnvoll erachtest sei dir das unbenommen, nur erwarte nicht, daß das Ergebnis etwas mit der Realität zu tun haben wird. Es mangelt mir ja nicht an der Fantasie, lediglich am Glauben, daß diese Fantasien auch mit Sicherheit zur Realität werden.
 
IMO ist das einzige was dem Erstarkungsprozess Chinas entgegenzusetzen ist der europäische Einigungsprozess. Europa hat enormes wirtschaftliches Potenzial. Wir haben mehr als eine halbe Milliarde Menschen, diese sind erheblich besser gebildet als die 1.3 Mil. Chinesen. Unsere Infrastruktur ist erheblich besser als die chinesische.
Das Problem was wir haben ist das Know-How. Jedes Unternehmen das in China auf den Markt will/produzieren will muss mir einem chinesischen Unternehmen zusammenarbeiten und diesem vollen Einblick in Technologie usw verschaffen. Das Problem sind nicht die Chinesen die unser Zeug kopieren, sie kopieren es ja nichtmal, nein das Problem sind europäische und amerikanische Unternehmen die zuhauf nach China rennen und praktisch jedwege Form von technischer Entwicklung den Chinesen darbieten.
Siemens verkauft den Transrapid nach China und macht fett Profit. Ist ja ganz nett, aber den nächsten Transrapid bauen sich die Chinesen dann selber. Ähnliches gilt für Airbus und VW und so ziemlich alle führenden Unternehmen auf dem Globus.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht kann man nur auf einen Krieg, Naturkatastrophen, oder eine Revolution usw. hoffen, wobei ich die ersten beidem keinem Land gönne (OK vllt. Israel ;) ).
Ich gehöre eigentlich eh zu den Leuten die von den üblen Klimaszenarien überzeugt sind. Also kommts wahrscheinlich nichtmal soweit das China die Hypermacht wird. =)
 
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