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Bioware: Studio wurde offenbar von Electronic Arts gerettet

Angesichts solcher Paralellen klingt mir das fragwürdig, weil mehrere allesamt erfolgreiche Studios einen ähnlichen/identischen Absturz hatten.

Eigentlich überhaupt nicht. Viel zu oft läuft es in der Branche genau so ab, wie hier beschrieben:

https://www.theverge.com/2018/3/20/17130056/telltale-games-developer-layoffs-toxic-video-game-industry

Die Kurzzusammenfassung: Studio X landet einen Megahit, wächst daraufhin zu schnell, die gesamte Firmenkultur u. -atmosphäre ändert sich schlagartig, "alte Hasen" kündigen, oder murren und werden gekündigt.

Der Name eines Studios bedeutet letztlich gar nichts, es sind bestimmte kreative Köpfe, die die eigentliche Qualität ausmachen. Bei Bioware sind diese Leute größtenteils schon lange weg. Das soll nicht heißen, dass Bioware nicht durchaus kompetente neue Mitarbeiter gewinnen konnte, aber der eigentliche Kern, das "alte Bioware", existiert eben nicht mehr.

EDIT: @fud1974:

Wow, zwei Du..., nein, eher Schlaue, ein Gedanke! :-D
 
Ich hoffe Ihr habt recht damit, aber etwas komisch ist das zugegebenermaßen schon das gerade EA die Problemfälle gesammelt aufkauft, es bleibt ein bitterer Beigeschmack von Skepsis!
 
Man kann ja über EA schimpfen wie man möchte, davon ab dass ich das 'gehate' über EA eh nie verstanden habe, aber "nur" tolle Spiele produzieren reicht eben leider nicht immer. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel ... aber es sind und bleiben eben Ausnahmen.

ich verstehe das geflame vorallem nicht, weil andere doch genau das gleiche machen
ich meine, müsste man nicht auch auf die anderen drauf hauen wenn einem das ganze wirklich stören würde?
 
Ich hoffe Ihr habt recht damit, aber etwas komisch ist das zugegebenermaßen schon das gerade EA die Problemfälle gesammelt aufkauft, es bleibt ein bitterer Beigeschmack von Skepsis!

Das scheint ja durchaus ein brauchbares Geschäftsmodell zu sein. Denn von der Insolvenz ist EA nun wirklich nicht bedroht. Nur bleibt es eine Frage ohne Antwort wie viel bei all den Studioschließungen nach Übernahme "Lauf der Dinge" und wie viel "kalkuliertes Zerschleifen" war/ist/sein wird.
 
Ich hoffe Ihr habt recht damit, aber etwas komisch ist das zugegebenermaßen schon das gerade EA die Problemfälle gesammelt aufkauft, es bleibt ein bitterer Beigeschmack von Skepsis!

Bei den anderen gibt es doch auch genug solcher Fälle.

Microsoft (Digital Anvil, Lionhead, Ensemble Studios, Bungie (zwar nicht dicht, aber wieder verkauft))
Take 2 (Gearhead Entertainment, Rockstar Vancouver (ehemals Barking Dog Studios), Venom Games, 2K Los Angeles (ehemals Kush Games), PopTop Software, Irrational Games. Frog City Software, 2K Australia, 2K Czech (ehemals Illusion Softworks)
Activision (Gray Matter, Infocom, Neversoft, Bizarre Creations, RedOctane, Budcat Creations, Shaba Games, Swordfish Studios, Massive Entertainment (letzten 2 verkauft))
Sony (Guerrilla Cambridge, Evolution Studios, BigBig Studios, 989 Studios, Incognito Entertainment, Zipper Interactive)

EA hatte halt nur das Pech, einige der prominentesten Namen aufgekauft zu haben.
Das Phänomen ist aber überall das gleiche.
 
Bei den anderen gibt es doch auch genug solcher Fälle.

Microsoft (Digital Anvil, Lionhead, Ensemble Studios, Bungie (zwar nicht dicht, aber wieder verkauft))
Take 2 (Gearhead Entertainment, Rockstar Vancouver (ehemals Barking Dog Studios), Venom Games, 2K Los Angeles (ehemals Kush Games), PopTop Software, Irrational Games. Frog City Software, 2K Australia, 2K Czech (ehemals Illusion Softworks)
Activision (Gray Matter, Infocom, Neversoft, Bizarre Creations, RedOctane, Budcat Creations, Shaba Games, Swordfish Studios, Massive Entertainment (letzten 2 verkauft))
Sony (Guerrilla Cambridge, Evolution Studios, BigBig Studios, 989 Studios, Incognito Entertainment, Zipper Interactive)

EA hatte halt nur das Pech, einige der prominentesten Namen aufgekauft zu haben.
Das Phänomen ist aber überall das gleiche.

Irgendwo hab ich eine Doku dazu gesehen, bei der dann daraus Teilweise auch eine Art "Hype" bei den eingekauften Studios passierte.
Sie hatten auch einmal viel Geld von den Publishern zur Verfügung, die damals eben teilweise auch noch nicht das KnowHow hatten, dafür viel Geld.
Und so gab es viele aufgeblasene Projekte, welche dann schlussendlich nicht realisiert werden konnten.
 
"Im Rahmen einer LGBTQ-Gaming Convention haben nämlich Kernmitarbeiter von Bioware...."

Sag mal, das ist doch so ne Aktion, mit der der Konzern EA bei den Spielern hausieren gehen will. Sprich positive Promotion (Propaganda). Manche Storyabzweigungen und Möglichkeiten bei den Biowarespielen waren für den normalen Menschen schon immer irritierend, das wirft nun etwas Licht ins Dunkel. Daß EA anscheinend nichtprofitable Minderheiten am Leben erhält und dafür der Masse mit Lootboxen das Mark aussaugt, daß wirft natürlich gleich ein viel besseres Licht auf den Konzern. :-D :-D :-D
 
Bei den anderen gibt es doch auch genug solcher Fälle.

Microsoft (Digital Anvil, Lionhead, Ensemble Studios, Bungie (zwar nicht dicht, aber wieder verkauft))
Take 2 (Gearhead Entertainment, Rockstar Vancouver (ehemals Barking Dog Studios), Venom Games, 2K Los Angeles (ehemals Kush Games), PopTop Software, Irrational Games. Frog City Software, 2K Australia, 2K Czech (ehemals Illusion Softworks)
Activision (Gray Matter, Infocom, Neversoft, Bizarre Creations, RedOctane, Budcat Creations, Shaba Games, Swordfish Studios, Massive Entertainment (letzten 2 verkauft))
Sony (Guerrilla Cambridge, Evolution Studios, BigBig Studios, 989 Studios, Incognito Entertainment, Zipper Interactive)

EA hatte halt nur das Pech, einige der prominentesten Namen aufgekauft zu haben.
Das Phänomen ist aber überall das gleiche.

Mal aus Neugier gefragt, wieso haben dann in der Beziehung nur Microsoft und EA einen extrem schlechten Ruf deswegen? Das ist nämlich etwas das ich mir nicht erklären kann.

Bei Microsoft würde mir noch Rare einfallen.
 
Mal aus Neugier gefragt, wieso haben dann in der Beziehung nur Microsoft und EA einen extrem schlechten Ruf deswegen? Das ist nämlich etwas das ich mir nicht erklären kann.

Vermutlich da z.B. Microsoft schon sehr lange einen schlechten Ruf hat, und so eine Firma steht dann naturgemäß immer mehr im Fokus. Auch EA hat sich seinen Ruf "hart erarbeitet", eine Firma, die vor allem Entwickler von liebgewordenen äußerst populären Spielemarken killt,
hat schneller ihren Ruf weg als andere, die zwar auch viele Studios bei Nichterfolg "töten" deren Titel aber nicht so dermaßen ultra-oben auf der Ewigen-Klassiker Liste sitzen.. ich meine, EA hat sich die Firmen die es abgewickelt hat nun wirklich sehr "geschickt" ausgesucht.. ;)

.. bzw. es wird natürlich anders ein Schuh draus, man hat die Firmen ja gerade wegen der Klassiker und dem legendären Ruf erworben.. dann gehen ausgerechnet diese Übernahme bzw. deren Integration in den Konzern schief, dann noch ein paar lieblose Mobile-Umsetzungen von
legendären Spielemarken, ein paar weitere unpopuläre Entscheidungen und schon hat man einen Ruf der stärker an den Hacken klebt als bei anderen Konzernen die auch nicht gerade zimperlich umgehen..

Kennt noch jemand diesen Artikel von der Dame die Mitentwicklerin bzw. sogar Co-Head bei dem Dev war die bei "Everybody's Gone to the Rapture" gemacht haben und wie fertig sie war durch die Behandlung von Sony? Und die kriegen selten so eine Kritik ab...

"So much of the stress that I experienced was caused by what I see as the desperately toxic relationship that I was in," Curry writes. "I look back at the way we were treated and it still makes me shake my head with disbelief."

"I want to surround myself with honest, open people whom I can trust. I've heard so many people say, 'well, this is just the way publishers are' and 'this is just what the games industry is like'. "

Alles keine Heiligen.. oder sowas kann im Business halt überall passieren..

https://www.eurogamer.net/articles/...udio-co-head-departs-pens-frank-blog-post-why
 
Immer wenn EA in die Kritik gerät (also quasi jede Woche) hält jemand den Namen Bioware in die Kamera, wie so ein kleines Kätzchen. Herrgott, Bioware hat früher mal ein paar tolle rollenspiele produziert, aber das ist lange her. Der Mitleidsbonus zieht nicht mehr!
 
Mal aus Neugier gefragt, wieso haben dann in der Beziehung nur Microsoft und EA einen extrem schlechten Ruf deswegen? Das ist nämlich etwas das ich mir nicht erklären kann.

Bei Microsoft würde mir noch Rare einfallen.

Och, muss nicht sein, z.B. bei mir ist mittlerweile fast jeder Publisher voll unten durch :P

@Topic:
Kann mir vorstellen, dass das Ganze eine reine PR-Aktion ist. Kann mir aber auch vorstellen, dass alles ehrlich gesagt wurde und wahr ist (warum auch nicht?). Ich nehme einfach zur Kenntnis und boykottiere EA weiterhin.
Übrigens, wer sich für die, nicht immer schurkische, Geschichte EAs interessiert, dem empfehle ich den Podcast-Vierteiler "Trip Hawkins und der Aufstieg von EA" wärmstens!
 
Das hört sich doch alles toll an oder nicht.

Jetzt mal eherlich für EA was eine günstige Gelegenheit Ein DAMALS GUTES Studio zu kaufen zur denn kleinsten Preis denn sie zahlen müssten.
Biowar hat, schuldigung hatte gute Spiele gemacht. Die haben sich einen Namen gemacht als Marke.
Was ist jetzt mit denn Spielen die sie auf den Markt bringen nichts Gutes drunter.
Mich hat keins mehr überzeugt.

Mit Westwood ging es damals auch erst, wo sind sie jetzt oder einer ihre Spiele.

EA versteht sich gut darin Studios zu melken und weg zu werfen wenn nichts mehr rum kommt.
 
Bei den anderen gibt es doch auch genug solcher Fälle.

Microsoft (Digital Anvil, Lionhead, Ensemble Studios, Bungie (zwar nicht dicht, aber wieder verkauft))
Take 2 (Gearhead Entertainment, Rockstar Vancouver (ehemals Barking Dog Studios), Venom Games, 2K Los Angeles (ehemals Kush Games), PopTop Software, Irrational Games. Frog City Software, 2K Australia, 2K Czech (ehemals Illusion Softworks)
Activision (Gray Matter, Infocom, Neversoft, Bizarre Creations, RedOctane, Budcat Creations, Shaba Games, Swordfish Studios, Massive Entertainment (letzten 2 verkauft))
Sony (Guerrilla Cambridge, Evolution Studios, BigBig Studios, 989 Studios, Incognito Entertainment, Zipper Interactive)

EA hatte halt nur das Pech, einige der prominentesten Namen aufgekauft zu haben.
Das Phänomen ist aber überall das gleiche.
Wow, dermaßen stark ist mir das so nicht aufgefallen !

Ok, wir fassen zusammen:
Spieleschmieden bzw. Studios erliegen besonders stark einer Form von "Größenwahn" im vermeintlich sicheren "Geldhafen" und heben ihre eigenen Gräber aus.
So gesehn machen unsere recht Bodenständigen und kleinen deutschen Studios wie Deck13, Kingart, Piranha Bytes etc. ja doch was richtig wenn sie sich nicht stark vergrößern wollen.
 
Ok, wir fassen zusammen:
Spieleschmieden bzw. Studios erliegen besonders stark einer Form von "Größenwahn" im vermeintlich sicheren "Geldhafen" und heben ihre eigenen Gräber aus.
So gesehn machen unsere recht Bodenständigen und kleinen deutschen Studios wie Deck13, Kingart, Piranha Bytes etc. ja doch was richtig wenn sie sich nicht stark vergrößern wollen.

oder das man eher Nieschentitel wie Transportsims, P&C, RTS, TBS und speziellere RPGs macht
 
Das wundert mich nicht. Bei den meisten großen Hollywood-Filmstudios bedeuten 1-3 schlechte Triple A Filme auch schnell das finanzielle Aus.
 
EA versteht sich gut darin Studios zu melken und weg zu werfen wenn nichts mehr rum kommt.

Macht aber nicht viel Sinn.. man gibt viel Geld aus für den Erwerb des Studios, dann noch die Folgekosten... das muss sich doch erstmal rentieren. Ich glaube da gäbe es leichtere Wege ans Geld anderer Leute zu kommen als Studios zu kaufen und sie dann zu schließen..
 
Beiträge lessen etwa von dir?
Und du hast woll zu viel Zeit da du jeden Beitrag gelessen hast was hier so jeder schreibt
Wenn man ernst genommen werden will und sich ernsthaft an einer Diskussion beteiligen will sollte man das tun.

Da du das ja wie man jetzt sieht absichtlich machst möchtest du also nicht ernst genommen werden und man kann dich unter Troll verbuchen.
 
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