Die eigentliche Frage ist doch: Wer ist das wahre Assi? Der der dort gefilmt wird, der Scripter der sich den Mist auskennt, oder die Leute die sich den Mist anschauen?
Erst mal die Produzenten/Regisseure etc, die die gefilmten Personen unter Druck setzen, Mißstände inszenieren, die es dort gar nicht gibt, und sich einen Scheiß darum kümmern, daß deren Leben dadurch negativ beeinflußt werden könnte, hauptsache, man hat eine reißerische Sendung.
Die Leute, die als "Asis" dargestellt werden, sind gar keine. Der Eindruck wird mit Schnitttechnik, Dekoration, dramaturgischen Effekten und nicht zuletzt Psychoterror am Drehort inszeniert. Der Kern des Themas mag zwar stimmen (also
daß es Streitigkeiten mit den Nachbarn gibt oder das Haus verkauft werden soll) aber in der Sendung wird das dann entsprechend dem Drehbuch mehr oder weniger betont und das eigentliche Thema in den Vordergrund gerückt. Da werden dann zum Beispiel schon mal Ex Nachbarn, die 120 km weit weg wohnen, zum Pöbeln an die Tür geschickt, um bestimmte Reaktionen zu erreichen, eine schimmlige Ecke gezeigt, die so in der Wohnung nicht existiert, ein voller Mülleimer mit dem Kommentar "Ihh, wie eklig" gezeigt (unglaublich: Müll im Mülleimer!) oder (möglicherweise) sogar ein Hund vergiftet.
Und wenn eine Familie mal so fertig gemacht wurde, daß sie aufgrund gesundheitlicher und psychischer Belastung den Dreh abbricht, zeigt man halt das Material aus dem Intro nochmal mit dem Kommentar "Es hat sich nichts geändert." ...
Kennen tu ich das alles nur aus Fernsehkritik.tv und von Kalkofe. Und weiß Gott, das ist schon mehr als genug Mist, der da bei einem hängen bleibt. Da schau ich mir bestimmt nicht noch komplette Folgen an.