• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Beste Kamera zum Vloggen

Amboss

Hobby-Spieler/in
Mitglied seit
25.03.2013
Beiträge
706
Reaktionspunkte
210
Ok, die "beste" Kamera ist eh immer Geschmackssache aber ist sicherlich interessant, ein paar Equipmentvorschläge zu haben.
Was für eine Kamera verwendet ihr oder schlagt ihr zum Vloggen vor?

Ich mach mal den Anfang und sag einfach mal, dass ich nach knapp einem Jahr mit einer Kodak Zi-8 (so eine der ersten "YouTube-Cams) jetzt endlich eine DSLR zugelegt habe. Und zwar die Canon EOS 600D mit einem Tamron AF 17-50mm Objektiv ohne Bildstabilisierung (da eh meist mit Stativ gefilmt).

Ich schwankte zwischen einem normalen Camcorder oder einer DSLR aber nahm dann die 600D, weil durch das Objektiv mit 2.8 Lichtstärke dieser nette Unschärfeeffekt im Hintergrund erzeugt werden kann. (Zumindest wurde mir das alles so erklärt...ich selbst hab da bisher noch keine Ahnung darüber gehabt, wusele mich jetzt aber rein). Außerdem kann ich dann ja trotzdem mal noch coole Bilder damit schießen. Bisher bin ich richtig zufrieden damit, habe aber erst zwei Videos damit abgedreht. Der Unterschied zur alten Pocket-Kamera ist aber gigantisch.

Erst im Nachhinein habe ich eine nette Seite entdeckt, bei der man Kamera-Features vergleichen kann. Durchaus hilfreich und ich hab auch mal gleich zwei Canons verglichen:*** 1100D vs 600D - Our Analysis[/url]

Hänge mal zwei Vergleichsfotos unter ähnlichen Belichtungsbedingungen an. Dürfte klar sein, welche Kamera welches Video gedreht hat.

KodakZi8Quality.pngCanonEOS600DQuality.png
 
Ich schwankte zwischen einem normalen Camcorder oder einer DSLR aber nahm dann die 600D, weil durch das Objektiv mit 2.8 Lichtstärke dieser nette Unschärfeeffekt im Hintergrund erzeugt werden kann. (Zumindest wurde mir das alles so erklärt...ich selbst hab da bisher noch keine Ahnung darüber gehabt, wusele mich jetzt aber rein).

Je kleiner die Blendenzahl umso geringer der Schärfebereich - jap. Generell bekommt man aber auch ein schöneres Bild, als mit nem digitalen Camcorder.
Ich weiß zwar nicht, inwiefern du vorhast, damit auch zu fotografieren, aber ohne Stabilisator wirds bei bestimmten Lichtverhältnissen dann schon schwierig, wenn du nicht mit Stativ fotografierst.
Und das hat man, je nach Stativ, ja auch nicht immer mit.

Ich selbst habe auch eine DSLR mit nem 18-55mm, 50-200mm und nem 100mm Makroobjektiv - wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kann es ein wirklich tolles (und auch teures) Hobby sein.
Leider hat meine DSLR aber noch keine Videofunktion - wünsch dir viel Spaß mit deiner Kamera :)

Hier noch ein paar Bilder von meiner Cam (Pentax K20d)
(nicht übers Format und die Quali wundern - hab mir die nur schnell von meinem FB Account geholt, weil ich den Ordner nicht hier hab)
614508_4604683400910_834140864_o_zps6b74a046.jpg 615973_4604683800920_1315435099_o_zps3319376d.jpg 385418_4407098181403_78972820_n_zpsda6f83f2.jpg 792201_10200432278795330_79379087_o_zpsf35af448.jpg
pencil.png
pencil.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß zwar nicht, inwiefern du vorhast, damit auch zu fotografieren, aber ohne Stabilisator wirds bei bestimmten Lichtverhältnissen dann schon schwierig, wenn du nicht mit Stativ fotografierst.
Und das hat man, je nach Stativ, ja auch nicht immer mit.

Äh ja, das ist mir am Wochenende auf der Blauen Nacht in Nürnberg schon aufgefallen. :)
Stativ hab ich aber ja. Werde ich nur nicht immer mitschleppen
 
(nicht übers Format und die Quali wundern - hab mir die nur schnell von meinem FB Account geholt, weil ich den Ordner nicht hier hab)
nee, Sorry, aber is ja mal echt ne Frechheit, uns so was zuzumuten... :B

ist für dieses winterliche Foto ein bestimmter Effekt nötig gewesen?


Ich hab ne Ex-350€-Canon für 180€ bei Saturn bekommen vor 2,5 Jahren - die macht für ihren Preis auch schon sehr gute Bilder, vor allem die Serienbildfunktion bringt dafür, dass es 30 FPS sind, ziemlich gute Bilder, und ist halt auch schön kompakt. Ne richtige DSLR wäre schön, aber ich fürchte, dass ich die dann einfach viel zu selten nutzen würde, da meistens Bequemlichkeit > Qualitätsanssprüche gilt...

Stativ hab ich aber sogar, so eines, das bis zu ca. 40cm hoch wird von Hama - passt locker in jeden Rucksack. Wer ne DSLR mitnehmen kann, der kann auch dieses Mini-Stativ stemmen ;)
 
ist für dieses winterliche Foto ein bestimmter Effekt nötig gewesen?

Nope - einfach ne längere Belichtungszeit.
Hab nur noch ein wenig an den RAW Daten geschraubt und die Vignette ein wenig verstärkt.

Meintest du wegen den Farben?
 
Nope - einfach ne längere Belichtungszeit.
Hab nur noch ein wenig an den RAW Daten geschraubt und die Vignette ein wenig verstärkt.

Meintest du wegen den Farben?

Das ist mir (noch) zu hoch :-D
Irgendwann verstehe ich das auch. (Also Vignette verstehe ich schon)
 
^^ RAW Daten heißt nichts anderes, als dass du verlustfrei aufnimmst im RAW Format und kein JPG oder anderes kompressionsbehaftetes Format wählst.

Da kann man dann am PC noch ziemlich viele Sachen anpassen, ohne eben großartig an Qualität zu verlieren.
Bearbeitest du ein JPG nach, wird das ziemlich schnell, ne ziemlich hässliche Angelegenheit, weil durch die JPG Kompression zu wenige Bildinformationen zum Bearbeiten enthalten sind.
 
ach, des ist harmlos
wirklich Lustig wird das erst bei HDR-Bildern :B

Laut der Vergleichsseite hat meine 600D eingebautes HDR? Ist mir beim Durchlesen der Anleitung gar nicht aufgefallen...
Oder ist das der Teil mit dem "3 Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufnehmen"? Dass man daraus dann HDR Bilder bauen kann, ist mir allerdings klar. Auf der Seite klingt es aber so, als könne die Kamera das gleich intern machen. :)
 
Ja, bei nem HDR Bild brauch man mindestens ein Normales, ein Über und ein Unterbelichtestes Bild die man dann von der Software zusammenrechnen lässt
Normal macht man das halt über das Manual-Programm für Belichtung und Blende, aber dazu brauchts ja nicht unbedingt einen Rechner, wobei man da halt freilich auch mehr Bilder machen kann
 
Einfach mal ausprobieren - bin mir aber nicht sicher, ob die Kamera Bilder intern kombinieren kann bzw. inwiefern das überhaupt sinnvoll ist bzgl. Settings.

Könnte einfach auch ein anderer Name für Bracketing Series / Belichtungsreihe sein.
 
Gerade nachgelesen. Kombinieren muss man die Bilder dann extern mit einer Software.
 
Meine DSLR ist leider schon zu alt und kann keine Filme aufnehmen. Aber ansonsten bin ich ganz zufrieden, wird also noch dauern bis ich sie ersetze. Ich hab eine Samsung GX-10, was im Endeffekt ein Klon der Pentax K10D ist.

Ich weiß ja nicht wie professionell du vloggen betrieben willst, aber anscheinend sind Zoomobjektive zum Filmen ein ganz großes No-go. Zum einen sind sie bei weitem nicht so lichtstark wie Festbrennweiten und zum anderen... ähh... vielleicht sind Kameraleute aber auch einfach nur elitäre Geldschneider. ;)
Für den Heimgebrauch würde ich wohl auch bei Zoomobjektiven bleiben. Ist billiger und unproblematischer.

^^ RAW Daten heißt nichts anderes, als dass du verlustfrei aufnimmst im RAW Format und kein JPG oder anderes kompressionsbehaftetes Format wählst.
Es hat auch eine größere Helligkeitsdynamik als ein JPEG (oder auch unkomprimierte 8-bit TIF, TGA, ...). Also so eine Art Negativ aus dem man in der Nachbearbeitung dann noch einiges rauskitzeln kann.


Hier hatte ich mit meinem neuen Tamron 10-24mm Superweitwinkel HDR-Fotos probiert. Also etwa 5 Fotos über die gesamte Blendenreihe gemacht und zusammengefügt. Mit nur einer Blende wäre der Wald entweder total dunkel oder der Himmel komplett weiß gewesen. Nachteil ist eine gewisse Unschärfe, etwa bei den Ästen und Wolken.


Herbst_1_1024.jpgHerbst_2_1024.jpg
 
Gerade nachgelesen. Kombinieren muss man die Bilder dann extern mit einer Software.
Jupp. Da gibt es diverse Plugins für alle möglichen Programme.

Ich bin aber mit Luminance HDR eigentlich ganz zufrieden. Netterweise ist das ein kostenloses Open Source Programm. :)
(und für Panoramabilder das Open Source Tool Hugin)
 
Nope - einfach ne längere Belichtungszeit.
Hab nur noch ein wenig an den RAW Daten geschraubt und die Vignette ein wenig verstärkt.

Meintest du wegen den Farben?
Ja, weil das halt nicht aussieht wie das, was man sehen würde, wenn man selber "live" einfach nur "guckt" - das sieht sehr "plastisch", fast wie ein Gemälde aus. Also, positiv gemeint.
 
Denke, das kommt großteils von der längeren Belichtungszeit, da es ziemlich dunkel war (obwohl es auf dem Bild letztendlich nicht so aussieht).

War damals selber erstaunt, wie "orange" die Bilder waren, denn so wie du sagst, nimmt man es selbst immer ein wenig anders wahr - die Kamera macht dann vieles überhaupt erst sichtbar.
Die Farbgebung kommt wohl daher, dass eine Stadt in der Nähe ist, die Lichter ziemlich abgestrahlt haben und vom Schnee reflektiert wurden.
Wenn man so unterwegs war, hat man zwar die orange Färbung am Horizont gesehen, der Schnee hat beim normalen Anblick aber schon weiß gewirkt.
 
Meine DSLR ist leider schon zu alt und kann keine Filme aufnehmen. Aber ansonsten bin ich ganz zufrieden, wird also noch dauern bis ich sie ersetze.
Tja, so kann's gehen. Ich wollte mir eigentlich nur ein lichtstarkes 50mm Objektiv kaufen weil ich da kürzlich bei mauen Lichtverhältnissen mit meinem Zoom so dermaßen grottige Ergebnisse hatte. Wie es der Teufel will bin ich beim Stöbern dafür plötzlich bei der*** K-3[/URL] hängengeblieben... und jetzt hab ich zum Objektiv auch noch eine neue Kamera bestellt. :-D

Bin schon sehr gespannt was sich technisch seit 2006 so getan hat. Speziell "bracketing" klingt klasse, bei dem in kurzer Folge 3 Fotos gemacht und automatisch zu einem HDR zusammengefasst werden. Hach ja, Männerspielzeug. :B
 
Wobei Landschaft mit Bäumen IMO suboptimal für HDR ist. Denn bei kleinen, bewegenden Details, wie halt Blätter, Äste etc., entstehen 'ghosting bilder'.

Darum sollte man HDR Bilder mMn nur dann machen, wenn man sich absolut sicher sein kann, dass sich das Bild in der Zeit für drei ( oder mehr! ) Bilder nicht verändert.
 
Wobei Landschaft mit Bäumen IMO suboptimal für HDR ist. Denn bei kleinen, bewegenden Details, wie halt Blätter, Äste etc., entstehen 'ghosting bilder'.

Darum sollte man HDR Bilder mMn nur dann machen, wenn man sich absolut sicher sein kann, dass sich das Bild in der Zeit für drei ( oder mehr! ) Bilder nicht verändert.

wobei das kommt drauf an was für ein Wetter ist und was man für Landschaften hat, so Stadtlandschaften sind jetzt aufgrund der Steifigkeit der Elemente in dem Bild jetzt eher weniger ein Problem
 
Sicherlich ... alternativ könnte man auch ein HDR Foto aus einer .RAW Datei anfertigen. Aufgrund der gespeicherten Informationen lässt sich hier relativ einfach ein Fake-HDR Bild erstellen, was, bei dezenter Optimierung nicht wirklich von einem 'echten' HDR Bild zu unterscheiden ist.

Damit entfällt dann auch der Stress bzgl. ghosting.
 
Zurück