• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Berufe mit und ohne Studium

Also, bei uns in der Schule gab Latein und gibt Französisch, Russisch, Englisch und Spanisch. Spanisch wird bald abgeschafft, weil wir der letzte Kurs sind und die Lehrerin geht in die Rente. Ich dachte bloß diese Chance zu nutzen, weil Russisch ist, denk ich mal klar und Spanisch, weil keiner sich findet, konnte ich mich opfern. Ich glaub dir gerne Boeser, dass sowas gibt, aber ich weiß einfach nicht, welchen Job ich nehmen soll, der meine Vorstellungen finanziert.
Ich war heute Wohnungen gucken und bin zufällig auf so einen kleinen weg gestoßen, den ich aus Neugier langgelaufen bin und siehe da, da gibts einen richtigen Stadtteil so nicht zu groß und nicht zu klein, so sauber, einfach perfekt. Ich will einfach einen guten Job, in dieser Gegend einen Haus und ein Auto, dann bin ich seelisch zufrieden und mein Leben ist vollkommen. Ich weiß einfach nicht, was man später werden soll, um sich sowas bezahlen zu können. Das Problem ist, wenn durch diese Wahl, was ich später machen werde, nicht mein ganzen Leben abhängen würde, würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen.
Was ist denn in Deutschland ein durchschnittliches Gehalt ?
 
Also, bei uns in der Schule gab Latein und gibt Französisch, Russisch, Englisch und Spanisch. Spanisch wird bald abgeschafft, weil wir der letzte Kurs sind und die Lehrerin geht in die Rente. Ich dachte bloß diese Chance zu nutzen, weil Russisch ist, denk ich mal klar und Spanisch, weil keiner sich findet, konnte ich mich opfern. Ich glaub dir gerne Boeser, dass sowas gibt, aber ich weiß einfach nicht, welchen Job ich nehmen soll, der meine Vorstellungen finanziert.
Ich war heute Wohnungen gucken und bin zufällig auf so einen kleinen weg gestoßen, den ich aus Neugier langgelaufen bin und siehe da, da gibts einen richtigen Stadtteil so nicht zu groß und nicht zu klein, so sauber, einfach perfekt. Ich will einfach einen guten Job, in dieser Gegend einen Haus und ein Auto, dann bin ich seelisch zufrieden und mein Leben ist vollkommen. Ich weiß einfach nicht, was man später werden soll, um sich sowas bezahlen zu können. Das Problem ist, wenn durch diese Wahl, was ich später machen werde, nicht mein ganzen Leben abhängen würde, würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen.
Was ist denn in Deutschland ein durchschnittliches Gehalt ?
Dann würde ich dir zumindest empfehlen, vorher mal in eine Schule zu gehen und ein Praktikum zu machen.
Ja, ich weiß, das klingt abgedroschen, aber Geld allein macht auch nicht glücklich. Du wirst um die 40 jahre arbeiten müssen, da darf Geld allein nicht der Faktor für die berufswahl sein.
 
Also, bei uns in der Schule gab Latein und gibt Französisch, Russisch, Englisch und Spanisch. Spanisch wird bald abgeschafft, weil wir der letzte Kurs sind und die Lehrerin geht in die Rente. Ich dachte bloß diese Chance zu nutzen, weil Russisch ist, denk ich mal klar und Spanisch, weil keiner sich findet, konnte ich mich opfern. Ich glaub dir gerne Boeser, dass sowas gibt, aber ich weiß einfach nicht, welchen Job ich nehmen soll, der meine Vorstellungen finanziert.
Ich war heute Wohnungen gucken und bin zufällig auf so einen kleinen weg gestoßen, den ich aus Neugier langgelaufen bin und siehe da, da gibts einen richtigen Stadtteil so nicht zu groß und nicht zu klein, so sauber, einfach perfekt. Ich will einfach einen guten Job, in dieser Gegend einen Haus und ein Auto, dann bin ich seelisch zufrieden und mein Leben ist vollkommen. Ich weiß einfach nicht, was man später werden soll, um sich sowas bezahlen zu können. Das Problem ist, wenn durch diese Wahl, was ich später machen werde, nicht mein ganzen Leben abhängen würde, würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen.
Was ist denn in Deutschland ein durchschnittliches Gehalt ?
Da du dein ganzes Leben lang nicht nur einen Job haben wirst, wird es nicht zwangsläufig von deiner ersten Ausbildung abhängen was du dein Leben lang machst.
 
Das Problem ist, es gibt einfach keine Garantie darauf! Im Universum herrscht das Chaos und hier genauso. Du musst dir ein klares Ziel setzen und dazu kannst du dich darauf besinnen, was du z.b. als Kind oder Jugendlicher werden wolltest.

Ich habe Schule fertig gemacht und musste arbeiten, meine Mutter war krank, hatte kein Job, wurden aus der Wohnung geschmissen usw. hab statt weiter Schule machen eben eine Ausbildung angefangen als Mechatroniker und arbeite jetzt auf nem kleinen Flugplatz als Techniker. Ist nicht schlecht, ich verdiene auch ganz gut, aber ich hab noch genau 4 Jahre und was ist dann? Ich werd ne nette Abfindung bekommen und dann versuche ich zu studieren. Mal ehrlich, ich hab sozusagen eine 2.Chance bekommen, ich wär doch blöd die nicht zu benutzen. Und deswegen schreib ich das auch, ich will nicht in dem bereich Mechatronik bleiben, es ist einfach zu wenig. In der Ausbildung wars noch cool, wir haben selber Anlagen entworfen und umgesetzt usw. aber hier prüfe ich Ventile, Messe irgendwelche Widerstände und baue Anlagen auseinander und wieder zusammen usw. keine Ahnung, das habe ich mir nicht direkt so vorgestellt, als die Erfüllung.
Auf der anderen Seite, hey ich hab ein paar wirklich nette Arbeitskollegen, wir unternehmen auch privat was zusammen usw. ist ne super Atmosphäre, kaputt mache ich mich auch nicht und komme auch viel rum. Aber da es ja zwangsläufig ein Ende haben wird, was soll danach kommen? So ich komm zum Punkt, ich wollt als Kind immer Erfinder werden, weil ich praktisch damals beim Legospielen immer neue Fahrzeuge mit immer komplexeren Funktionen "erfunden" habe. Was liegt also nahe? Ich interessiere mich darüber hinaus sehr für das Universum. Also nahe liegt z.b. ein Studium über Luft und Raumfahrttechnik. Hey ich hab die Chance was aus mir zu machen, ich muss nur das Abitur nachholen. Und jetzt zu dir:

Das Problem hast du nicht, wenn du ein Studium machen kannst, weil es finanziell und zeitlich eben passt, dann mach das! Sei nicht so doof und verschenke die Chance, nicht jeder kann mit 28 (so alt werde ich in 4 jahren sein) noch mit einem Studium anfangen, weil er merkt, das kanns doch nicht gewesen sein. Sorry das ich mir das von der Seele schreib, aber ich ärger mich jeden Tag über die verpassten Chancen...
 
Familiäre Probleme, die mich dazu zwingen, ähnlich wie Flashlukian, nur mit dem Unterschied, dass wir Geld haben, sobald ich weg bin, siehts anders aus.

Werde mir paar Tage Gedanken machen, was ich tun sollte, poste dann später was rein. Wenn ihr immer noch Vorschläge für gute Jobs habt, her damit
 
Mir ist die Sache mit dem Redakteur bissen unklar. Kommt man nur rein, wenn Journalismus studiert hat oder gibts andere Wege ? Ich habe gehört, dass man als Volontier anfangen kann und sich dann hocharbeiten, die Frage ist jetzt - wie lange ackert man denn als Volotier ?
 
Mir ist die Sache mit dem Redakteur bissen unklar. Kommt man nur rein, wenn Journalismus studiert hat oder gibts andere Wege ? Ich habe gehört, dass man als Volontier anfangen kann und sich dann hocharbeiten, die Frage ist jetzt - wie lange ackert man denn als Volotier ?
man muss nicht journalismus studieren, man muss ja so oder so nicht mal studiert haben, um redaktuer zu werden. vor wenigen jahren zB konnte man journalimus sogar erst NACH einem erfolgreichen erststudium studieren, und ich glaub es liegt auf der hand, dass nicht alle zeitungs- und TV-leute in redaktionen zwei studiengänge hinter sich haben und vor allem: erst mit frühestens 26-27 jahren anfangen mit ihrem beruf ;)

zB günther jauch gilt als anerkannter "echter" journalist, auch für ernste themen wie politik usw., hat aber nie fertig studiert. er hatte poltik angefangen, is dann per nebenjob beim radio zu TV und auch ins zeitungswesen gekommen. er "ist" journalist, aber halt kein "diplom journalist" oder so was.


redakteur ist ja kein streng einzuordnender beruf, sondern sehr vielfältig. es ist an sich jeder beruf auch "redaktuer", der eine zeitung/zeitschrift/TVsendung/radiosendung/website rein inhaltlich mitverantwortet.

das reicht von "fachleuten", die einfach nur über "ihr" thema schreiben/berichten über rein handwerklich "echten" journalismus, wo man anhand eines journalismus-studiums lernt, wie man auch über dinge, über die man nichts weiss, fachgerecht und handwerklich korrekt was schreiben/berichten kann, bis hin zu redakteuren zB im TV-bereich, die an sich eher einen sendung planen und inhalte lediglich "absegnen". viele machen auch einfach ein praktikum, schreiben erste kleine artikel oder geben kleinen ideen, die umgesetzt werden, und nach und nach werden die dann befördert.

ein voluntariat is dann quasi ne praxisnahe "offizielle" mini-ausbilung, so ne art praktikum mit mehr verantwortung und dem offiziellen "abschluss", dass man erfolgreich ein volontariat gemacht hat.

wenn du dich natürlich direkt als redeakteur für das poltikwesen einer großen zeitschrift bewirbst, musst du eher ein studium nachweisen, als wenn du irgendwo in einer kleineren firma in einem bereich, in dem du dich auskennst, ein praktikum und dann ggf. ein volontariat machst. ich zB war auch mal beinah redakteur in einer TV-sendung, weil ich nach nem praktikum erst red-assi wurde und dann ein angebot als redakteur bekam - und zwar ohne dass ich vorher extra bezüglich journalismus oder so was "gelernt" hab.

aber zB beim WDR kriegst du ein voluntariat nur mit nem abgeschlossenem studium, die haben einfach auch viel zu viele bewerber, da fliegen alle ohne studium erstmal sowieso raus...

aber wenn du zB ne eigene website eröffnest über PCspiele und die texte selber schriebst, bist du ja auch schon "redakteur", und wenn die seite erfolg hat, bist du nach ner weile sogar einfach durch "learning by doing" auf einem niveau, wo du jederzeit bei ner zeitschrift aus dem gleichen genre als redeaktuer anfangen bzw. zumindest gute bewerbungschancen haben könntest
 
Alles klar. Also könnte ich quasi auch mal bei unserer Tageszeitung nachfragen, ob ich ein Volontariat bekomme und wenn ich gut bin und eigene Ideen mitbringe, könnte man mich einstellen ?

Geht sowas auch in einem Unternehmen z.B. E-ON ? Dass man sich hocharbeitet oder ist das eher spezifisch gegliedert ?

Der Vater meiner Freundin hat z.B. in Russland studiert und ist jetzt hier in unserer Tageszeitung der Chef.
Meint aber, dass sein Job extrem stressig ist, sodass er zuhause nur noch für sich allein sein will.

Welche Berufe gibts noch so in die Richtung, wo man durch eigenes Engagement immer mehr erreichen muss, ohne jetzt unbedingt studiert zu haben.
 
Welche Berufe gibts noch so in die Richtung, wo man durch eigenes Engagement immer mehr erreichen muss, ohne jetzt unbedingt studiert zu haben.
Als Selbständiger gibt es nahezu unendlich viele Berufe wo man durch hohes Engagement viel erreichen kann. Allerdings gehen die meisten erst nach einigen Jahren Berufserfahrung in die Selbständigkeit.
 
Zum Volontariat:

Volontäre und Volontärinnen in Deutschland haben formal einen durchweg
hohen Bildungsstand. Abitur gilt als Mindestvoraussetzung. Wer nicht
über die Hochschulreife verfügt, muss zumindest Berufspraxis in einem
erlernten Beruf nachweisen. Diese sogenannten "Seiteneinsteiger" ohne
Abi bilden aber inzwischen die Ausnahme.

http://www.djv.de/Volontariat....

Um ein wirklich gutes Volontariat bei einer größeren Zeitung zu bekommen braucht man heute vermutlich ein Studium, zahlreiche Praktika und journalistische Erfahrungen z.B. durch freie Mitarbeit.


Generell kann man über den Arbeitsmarkt sagen, dass das "hocharbeiten" in den Unternehmen im vergleich zu früher deutlich eingeschränkt ist.
In der Regel benötigt man ab einer gewissen Ebene einen Hochschulabschluss.

Also von der Postabteilung in die Vorstandsetage ist eher utopisch.
 
Ich werde mal sehen, ob ich vllt einen Volontariat bei unserer Regionalzeitung bekomme.

2 Fragen noch :

1. man kann doch nach der Schule ein freiwilliges soziales Jahr machen. Bringt das Vorteile oder eher Nachteile mitsich

2. wenn ich z.B. bei der Sparkasse den Bankkaufmann machen möchte, kann ich dann eine Bewerbung schreiben, wo ich um ein Praktikumsplatz bitte, selbst wenn Sparkasse sowas nicht führt ?
 
Raptor-Gaming am 10.10.2009 23:12 schrieb:
2 Fragen noch :

1. man kann doch nach der Schule ein freiwilliges soziales Jahr machen. Bringt das Vorteile oder eher Nachteile mitsich
Soziales Jahr ist sicherlich gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Finanziell wird sich das aber nicht rechnen, sprich, Du wirst wenig bis gar nichts dabei verdienen. Und für den späteren Berufsweg wird es einem auch eher weniger helfen, es sei denn Du willst Entwicklungshelfer, Sozialarbeiter oder dergleichen werden. ;)

2. wenn ich z.B. bei der Sparkasse den Bankkaufmann machen möchte, kann ich dann eine Bewerbung schreiben, wo ich um ein Praktikumsplatz bitte, selbst wenn Sparkasse sowas nicht führt ?
Man kann sich immer initiativ bewerben, auch wenn das Unternehmen nicht gerade nach jemanden sucht. Kommt bei vielen auch gut an. Allerdings muss man auch immer damit rechnen, eine Absage zu bekommen. Sie suchen schließlich ja nicht nach Leuten, weil sie eben gerade keine neuen brauchen.
Bei Praktikumsstellen ist das natürlich etwas anderes. Unternehmen ab einer gewissen Größe haben i.d.R. immer Praktikantenplätze. Die zu bekommen ist aber meistens sehr schwer. Und: Die sind in 98% der Fälle eher für Studierende gedacht, die später in diesem Bereich arbeiten wollen und etwas praktischer Erfahrungen neben dem Studium sammeln wollen oder müssen. Leute mit Abitur, wenn sie nicht studieren, machen i.d.R. eine Ausbildung. Vorher noch ein Praktikum zu machen, halte ich hier für eher ungewöhnlich.

Du willst später viel verdienen, bist intelligent und ehrgeizig genug, um ein Studium sehr wahrscheinlich erfolgreich meistern zu können, weißt aber noch nicht, was genau Du später machen willst? Dann kann man eigentlich nur ein BWL-Studium empfehlen. Du wirst hier zunächst sehr breit in Wirtschaftssachen ausgebildet, lernst viele Teilbereiche von Wirtschaft und Unternehmen kennen. Nach dem Grundstudium solltest Du dann wissen, was Dich am meisten interessiert, und Du kannst Dich darauf im Hauptstudium spezialisieren um nach abgeschlossenem Studium in einem entsprechenden Unternehmen in einer entsprechenden Arbeitsstelle anzufangen. Als Student kannst (und solltest) Du Dich dann auch um Praktika bemühen, um die Praxis kennen zu lernen und um Deine spätere Chancen bei Bewerbungen zu erhöhen.

Jeder, der das Zeug dazu hat sollte studieren. Die Verdienstaussichten sind im Allgemeinen am besten, und die Arbeitslosenquote von Akademikern ist am geringsten.
 
Ich werde mal sehen, ob ich vllt einen Volontariat bei unserer Regionalzeitung bekomme.
das würde allerdings, sofern das funktioniert, nicht zu deinem ursprünglichen Ziel mit dem recht vielen Geld führen.

Hast du schonmal was geschrieben, was in Richtung Zeitung ging?
 
Nur noch was nebenbei. Unter welcher Rubrik soll ich bei der Bundesagentur für Arbeit online nachgucken, was ich während der Ausbildung darf.

mich würde interessieren, ob
1. wenn man bei der Ausbildung Geld bekommt, noch Kindergeld gezahlt wird ? Oder ob man zusätzliche Hilfe für die Wohnungsmiete bekommt ?
2. man während der Ausbildung noch 400 € Job machen kann
 
Mir ist heute noch eingefallen. Habe auf WoWi Seite (Immobilienunternehmen) geguckt und die bieten auch Ausbildung zum Immobilienkaufmann + Weiterbildungsmöglichkeiten, also bis zum Manager und Projektleiter + wenn man gut ist, dann wird man für 1 Jahr, ohne sich bewerben zu müssen, übernommen.


Ich werde in 2 Wochen meine Bewerbungsfotos machen. Ich dachte, alles, was in die Bank und Immobilienbranche geht, Anzug schwarz, weißes Hemd und ne schicke Krawatte und IT Elektroniker, also etwas lockerere Unternehmen, einfach ein Hemd in hellblau oder ähnlichen, auf jeden Fall nicht streng weiß. Was denkt ihr ? Tipps ?
 
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