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Baldur's Gate: Dragonspear - Kritik an Transgender-Charakter

Ich bin stolz darauf, ein SJW [Social Justice Warrior] zu sein und ich hoffe, in Zukunft viele weitere Social Justice-Spiele zu schreiben, die so viele verschiedene Leute wie möglich erreichen.

Jetzt weiß ich auch endlich woher die heftige Kritik kommt. Ich habe überhaupt nichts gegen transsexuelle Charaktere, aber ein Rollenspielautor sollte sich mit seiner eigenen Agenda höflich zurückhalten.
 
Jetzt weiß ich auch endlich woher die heftige Kritik kommt. Ich habe überhaupt nichts gegen transsexuelle Charaktere, aber ein Rollenspielautor sollte sich mit seiner eigenen Agenda höflich zurückhalten.

wieso sollte er das?
oder ist politik in spielen verboten?
 
wieso sollte er das?
oder ist politik in spielen verboten?

naja
erwartest du ernsthaft eine brauchbare Antwort wenn einer die Phrase "Ich habe ja nichts gegen [Gruppe], aber...", die eigentlich nur Aussagt das er doch was gegen die [Gruppe] hat? :B

Ansonsten ja, mal ehrlich, die Vogelstraußtaktik kommt doch nur von Leuten die nichts von der Realität wahrhaben wollen und ihren Status Quo behalten wollen
Siehe Gone Home, ein Spiel das um ein Problem gestrickt ist worüber sich der ein oder andere, sofern Hirnmäßig möglich, mal Gedanken drüber machen sollte und wenn man diese Themen nur über die Hintertür reincreepen muss damit sich die Leute mal darüber Gedanken machen
 
Ihr müsst Sorgen haben...

Ich kenne das Spiel nicht, aber ich habe Respekt vor jedem, der offen zu seinen Besonderheiten steht und sich nicht versteckt. Viel wichtiger ist aber, dass man sich nicht mehr verstecken muss.

Eigentlich sollte unsere Kultur einen Grad an Toleranz erreicht haben, dass man über solche Dinge gar nicht mehr reden müsste und entsprechende Szenen in Computerspielen nicht mal eine Diskussion wert wären.

Aber das geht alles total am Thema vorbei, das merkt ihr ja selber, oder?
 
wieso sollte er das?
oder ist politik in spielen verboten?

Verboten sicher nicht, es ist nur ausgesprochen ungeschickt. Nicht nur, aber vor allem in Spielen, die davon leben, dem Spieler sämtliche Handlungsfreiheit zu geben, sollte der Autor möglichst keine Partei ergreifen.
Ich kann allerdings durchaus verstehen, dass Frau Scott nach der massiven und vermutlich größtenteils unberechtigten Kritik auch mal zurückschießen wollte. Das ist halt bloß Wasser auf die Mühlen...
 
die davon leben, dem Spieler sämtliche Handlungsfreiheit zu geben

seit wann?
Hier verlassen wir den Bereich der Meinungen, denn dieser Punkt ist halt einfach vollkommen Falsch!
Das war vielleicht maximal in einem Text-Adventure mit sehr gutem Parser möglich oder in nem P&P, aber selbst in RPGs kann man lange noch nicht alles machen und folgt irgendwo immer dem Plotfaden und was hat das mit Handlungsfreiheit zu tun wenn man solche Menschen ausklammert? Das ist eher das Gegenteil von Handlungsfreiheit
 
Das war vielleicht maximal in einem Text-Adventure mit sehr gutem Parser möglich oder in nem P&P, aber selbst in RPGs kann man lange noch nicht alles machen

Wir könnten jetzt hier weiter Haare spalten und ich könnte präzisieren, dass Rollenspiele zumindest die Illusion von Handlungsfreiheit bemühen, aber wir sind hier alle Gamer und wissen das ohnehin, deshalb fällt die Trollfütterung heute aus...
 
Nicht nur, aber vor allem in Spielen, die davon leben, dem Spieler sämtliche Handlungsfreiheit zu geben, sollte der Autor möglichst keine Partei ergreifen.
In einem Spiel mit absoluter Handlungsfreiheit müßte man zum Beispiel auch Kinder erschießen, häuten und essen können.

Daher kann man genauso gut der Meinung sein, der Autor müßte irgendeine Art moralischer Instanz einbauen oder wenigstens alles, was eine bestimmte Grenze überschreitet, unmöglich machen, bzw. gar nicht erst einbauen.

Sprich: den Autor dazu verpflichten, Partei zu ergreifen.
 
In einem Spiel mit absoluter Handlungsfreiheit müßte man zum Beispiel auch Kinder erschießen, häuten und essen können.

Daher kann man genauso gut der Meinung sein, der Autor müßte irgendeine Art moralischer Instanz einbauen oder wenigstens alles, was eine bestimmte Grenze überschreitet, unmöglich machen, bzw. gar nicht erst einbauen.

Sprich: den Autor dazu verpflichten, Partei zu ergreifen.

genau das, alleine schon weil man die Texte nicht frei eingeben kann beschränkt einen doch
aber gut, wie man sieht will er nicht Diskutieren sondern ändert lieber hinterher die Parameter um anderen nicht nen Punkt geben zu müssen und als Troll bezeichnen zu können -.-
Oder war am Anfang was von Illusion der Handlungsfreiheit gesagt?
 
Oder war am Anfang was von Illusion der Handlungsfreiheit gesagt?

Nein, war nicht, weil weil jedem von uns klar ist, dass Handlungsfreiheit in Computerspielen immer technischen Grenzen unterliegt. Dass ein hauptberuflicher Forentroll wie du darauf anspringt, war zwar vorhersehbar, aber ich möchte meine Kommentare auch nicht jedesmal von einem Juristen prüfen lassen, bevor ich ich sie abschicke. Wenn du inhaltlich diskutieren willst, gerne, aber dieses absichtliche Falschverstehen von Selbstverständlichkeiten ist kein Spiel, mit dem ich meine Freizeit vertrödeln möchte.
 
In der Zwischenzeit hat sich Trent Oster nochmal bzgl. des transsexuellen NPCs geäußert:
Beamdog CEO: 'We never thought a transgender character was a big deal' | Develop
We put an arbitrary limit on our writers for our support characters of just three nodes deep, just to control wordcount. Siege of Dragonspear is over 500,000 words of dialogue, so we had to put limits on writers so they didn’t create more.
Obviously we wanted to explore her story in a broader, deeper way, but the three-line limitation cut it off. If anyone was going to get to the fact that this character is transgender, they had to do it pretty fast.

Wie es aussieht, hatte es einen sehr banalen Grund, warum der NPC schon nach wenigen Dialogoptionen über die Transsexualität spricht.
 
Wer sich über einen transsexuellen Charakter in einem D&D-Spiel beschwert, hat offenbar keine Ahnung von D&D. Den Gürtel der Geschlechtsumwandlung gab es dort schon viele Jahre, bevor sich Gamergater und Tumblr-Feministinnen das erste mal in den sozialen Medien zankten. Der Gegenstand kommt relativ selten vor. Ein Charakter, der bewusst einen eingesetzt hat, wäre also vermutlich stolz darauf, was auch erklärt, was erklärt, dass dieser Charakter damit prahlt. Das hat mit Ideologie so viel zu tun, wie Eisbären mit dem tropischen Regenwald, das ist einfach nur eine konsequente Umsetzung des D&D-Universums. Das sage ich als D&D-Spielleiter seit 14 Jahren, der nichts mit politischer Korrektheit am Hut hat.
 
Wer sich über einen transsexuellen Charakter in einem D&D-Spiel beschwert, hat offenbar keine Ahnung von D&D. Den Gürtel der Geschlechtsumwandlung gab es dort schon viele Jahre, bevor sich Gamergater und Tumblr-Feministinnen das erste mal in den sozialen Medien zankten. Der Gegenstand kommt relativ selten vor. Ein Charakter, der bewusst einen eingesetzt hat, wäre also vermutlich stolz darauf, was auch erklärt, was erklärt, dass dieser Charakter damit prahlt. Das hat mit Ideologie so viel zu tun, wie Eisbären mit dem tropischen Regenwald, das ist einfach nur eine konsequente Umsetzung des D&D-Universums. Das sage ich als D&D-Spielleiter seit 14 Jahren, der nichts mit politischer Korrektheit am Hut hat.

Exakt... und rein zufällig ist das eben auch einer der ersten magischen Gegenstände, die man im ersten Baldur's Gate überhaupt finden kann. :-D
 
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