Scholdarr
Spiele-Kenner/in
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Ich habe überhaupt nichts von Mehrheit geschrieben...Und Herr Scholldar, entgegen deiner unfundierten Meinung, hat die Mehrheit der Gesellschaft weder etwas gegen Homos, noch gegen Transsexuelle.
Wo genau habe ich geschrieben, dass Menschen ihre Meinung nicht äußern dürften? Und wie kommst du darauf, dass ich Menschen angeblich dazu zwingen will, ihre Meinung zu ändern?Außerdem dürfen Menschen in einer demokratischen Gesellschaft sagen und denken was sie wollen, und wenn du (oder ich) das noch so widerlich finden. Es gibt keine Gedankenverbrechen, und Menschen zu zwingen, ihre Meinung zu ändern, führt uns direkt zurück in den Stalinismus/Marxismus!
Mein Weltbild ist weder autoritär noch kollektivistisch und schon gar nicht kommunistisch...Du kannst ja dein autoritäres, kollektivistisches Weltbild haben, als Liberaler kotzt mich dieser Neokommunismus einfach nur an.
Vielleicht das nächste Mal ein wenig genauer lesen, was andere tatsächlich schreiben, anstatt ihnen irgendwas zu unterstellen, was man da nur selbst reininterpretiert. DAS wäre doch die Grundvoraussetzung für eine fundierte Meinung.
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Seit wann muss Entertainment die Realität exakt widergeben? Fantasy gibt übrigens auch kein exaktes Abbild des Mittelalters wieder, nicht mal im Ansatz, und das ist auch nicht die Aufgabe von Fantasy oder Entertainment im Allgemeinen (es sei denn, ein Produzent will genau dies erreichen).Transsexuelle machen 0,002% (aufgerundet!) der Gesellschaft aus. Das ist weder im positiven noch negativen Sinne ein Teil des Alltags, erst recht nicht in einem mittelalterlichen Fantasysetting. Wenn Magie so weit geht, dass sie dein Geschlecht ändern kann, ist es kein Thema, weil dann keine "Transformation" in dem Sinne stattfinden muss, und erst recht der ganze Identitätsmüll wegfällt. Wenn die Magie das nicht bewirken kann, kann in einem mittelaterlichen Setting nichts über Crossdressing hinausgehen.
Und damit hat sich das Thema im Endeffekt erschöpft.
Man könnte völlig problemlos ein Fantasysetting entwerfen, in dem z.B. 99% der Bevölkerung asexuell oder transexuell oder was auch immer sind, obwohl dies in der Menschheitsgeschichte nie der Fall war. Warum auch nicht? Kunst und Entertainment sind frei und müssen keiner gesellschaftlichen Doktrin folgen, zumindest unserer aktuellen gesellschaftlichen Auffassung nach.
Und damit hat sich das Thema im Endeffekt erschöpft.
Für dich vielleicht...
Naja, Videospiele sind voll von Referenzen auf die Popkultur. Ich sehe nicht, warum man an so einem Non-Issue jetzt groß Anstand nehmen müsste. Das ist imo einen Elefanten aus einer Mücke machen, ohne Sinn und Verstand, einfach nur des Stunks wegen.Das war nämlich der ursprüngliche Stein des Anstoßes: Menschen, die sich darüber empörten, dass Minsk einen blöden Witz über GamerGate machte. Egal wie das gemeint war, oder was man von GamerGate hält. Wir wollten all den Hass doch hinter uns lassen. Und die denken, das sei clever? In einem Spiel möchte ich all diesen Hass nicht sehen, egal wessen Hass! Und die denken, das sei clever, ja?
Und wie gesagt, natürlich kann die Kritik am Writing völlig berechtigt sein. Nur ist es schon auffällig, was genau und in welcher Weise kritisiert wird (und zwar die Kritik an sich und nicht etwa die mannigfaltigen Seiten, die darüber berichten).
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