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Baldur's Gate 3: Larian geht viele kreative Risiken beim RPG ein

Darkmoon76

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Zum Artikel: Baldur's Gate 3: Larian geht viele kreative Risiken beim RPG ein
 
Ich erwarte ein Baldurs Gate II im modernen Gewand und nicht irgendwas total Neues und "Fesches", wo Kreativität die Markenzeichen der alten BG-Spiele durch irgendein Mist ersetzt werden. Sowas wie Dragon Age Inquisition oder eine Kopie von DOS2 will ich nicht haben.
 
Ich erwarte ein Baldurs Gate II im modernen Gewand und nicht irgendwas total Neues und "Fesches", wo Kreativität die Markenzeichen der alten BG-Spiele durch irgendein Mist ersetzt werden. Sowas wie Dragon Age Inquisition oder eine Kopie von DOS2 will ich nicht haben.
Also willst du lieber eine Kopie von Baldurs Gate 2?
 
Absolut notwendig. Spiele wie Baldurs Gate würden heute vermutlich nicht mehr die große Masse ansprechen. Spiele haben sich eben weiterentwickelt und da kann man nicht einfach das gleiche Spiel mit besserer Optik kredenzen. Die große Kunst ist es, einen Mittelweg zu finden, um alte Hasen und auch die aktuelle Generation gleichermaßen zu bedienen. Das wird sicherlich nicht einfach, aber wenn ich es jemanden zutraue, dann dem Team, dass mir eine der besten Rollenspielerfahrungen des letzten Jahrzehnts beschert hat. Ich freue mich jedenfalls darauf.
 
Na toll.
Gut UMFORMULIERTER Artikel. Im Klartext heißt es sie wollen Baldurs Gate ultra mainstream tauglich machen damit auch das letzte Fortnite Kind zugreift.
Also wer noch nie D&D ausprobiert hat, hat meiner Meinung sowieso nix in Baldurs Gate verloren und wenn darf er gerne reinschnuppern und muss nicht mit Samtpfötchen angefasst werden.
Hoffentlich haben sie das Spiel nicht zu sehr verhaut. Divinity Original Sin 2 war ja auch zwar ein Hammer Spiel aber schon bei weitem viel zu wenig D&D Regelsystem und mehr plug&play für mich.
Geht halt alles immer nur um den größten Umsatz. Was ich nicht verstehe, dass Spiele wie Baldurs Gate oder Planescape Tornment nie darauf aus waren die breite Masse zu erreichen und auch eher Spezialtitel waren.
Masse statt Klasse kann nie was sehr gutes werden. Sieht man ja mit Mass Effect Andromeda oder Fallout 76.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na toll.
Gut UMFORMULIERTER Artikel. Im Klartext heißt es sie wollen Baldurs Gate ultra mainstream tauglich machen damit auch das letzte Fortnite Kind zugreift.
Also wer noch nie D&D ausprobiert hat, hat meiner Meinung sowieso nix in Baldurs Gate verloren und wenn darf er gerne reinschnuppern und muss nicht mit Samtpfötchen angefasst werden.
Hoffentlich haben sie das Spiel nicht zu sehr verhaut. Divinity Original Sin 2 war ja auch zwar ein Hammer Spiel aber schon bei weitem viel zu wenig D&D Regelsystem und mehr plug&play für mich.
Geht halt alles immer nur um den größten Umsatz. Was ich nicht verstehe, dass Spiele wie Baldurs Gate oder Planescape Tornment nie darauf aus waren die breite Masse zu erreichen und auch eher Spezialtitel waren.
Masse statt Klasse kann nie was sehr gutes werden. Sieht man ja mit Mass Effect Andromeda oder Fallout 76.
Divinity OS2 hatte sowieso gar nichts mit D&D zu tun. Das war ein völlig anderes Regelwerk. Und es war trotzdem ein ordentlich komplexes Stück Software.

Ich traue Larian Studios zu, dass sie mit BG3 ein schön anspruchsvolles RPG entwickeln.

Ich würde es eher eine Weiterentwicklung von BG2 nennen. :-D
Ich gehe mal davon, dass BG3 einsteigerfreundlicher wird. So weit ich mich erinnere, soll es ja auf der aktuellsten Version des D&D-Regelwerks basieren, welches entschlackt und einsteigerfreundlicher als die vorherigen Versionen ist. Und man kann ein solches Regelwerk nicht einfach 1 zu 1 und ohne Abstriche in ein Videospiel portieren. Die Vorgänger Baldurs Gate 1 und 2 waren schon einfacher, als das eigentliche Regelwerk.
 
Na toll.
Gut UMFORMULIERTER Artikel. Im Klartext heißt es sie wollen Baldurs Gate ultra mainstream tauglich machen damit auch das letzte Fortnite Kind zugreift.
Also wer noch nie D&D ausprobiert hat, hat meiner Meinung sowieso nix in Baldurs Gate verloren und wenn darf er gerne reinschnuppern und muss nicht mit Samtpfötchen angefasst werden.
Aha...
Und das D&D gerade bei Baldurs Gate viele Probleme machte, kann man dann getrost ignorieren. Ist ja das heilige D&D-Regelwerk.
Das man in BG1 und 2 das Relgelwerk aushebeln konnte, gehört zum Spiel einfach dazu.

Gott ich hoffe inständig das Baldurs Gate 3 so wenig D&D wie möglich abbekommt. Schere, Stein, Papier ist komplexer und spannender als ein System das nur Zauber und Gegenzauber kennt. Obwohl, vielleicht wurde das D&D-Regelwerk nur schlecht übernommen. Das will ich nicht ausschließen. Aber in Baldur Gate führte die Mitnahme des richtigen Gegenzaubers garantiert zum Sieg und sein Fehlen machte die Kämpfe so gut wie unmöglich. Da ist völlig starr und langweilig.
 
Aha...
Und das D&D gerade bei Baldurs Gate viele Probleme machte, kann man dann getrost ignorieren. Ist ja das heilige D&D-Regelwerk.
Das man in BG1 und 2 das Relgelwerk aushebeln konnte, gehört zum Spiel einfach dazu.

Gott ich hoffe inständig das Baldurs Gate 3 so wenig D&D wie möglich abbekommt. Schere, Stein, Papier ist komplexer und spannender als ein System das nur Zauber und Gegenzauber kennt. Obwohl, vielleicht wurde das D&D-Regelwerk nur schlecht übernommen. Das will ich nicht ausschließen. Aber in Baldur Gate führte die Mitnahme des richtigen Gegenzaubers garantiert zum Sieg und sein Fehlen machte die Kämpfe so gut wie unmöglich. Da ist völlig starr und langweilig.

Baldurs Gate 1+2 waren beides schlechte Ausführungen von Adavnced D&D 2. Unmengen an Features fehlten, es bestand so gut wie nur aus Kämpfen und die Echtzeitkämpfe haben aus DND einen Spiel gemacht bei dem man vor allem möglichts schnell und oft die Leerstate hämmern muss.
Das letzte echte DND Spiel Tempel des Elemntaren Bösen verkaufte sich aber nicht einmal ansatzweiße so gut wie BD oder die beiden NWNs.
 
Also meiner Meinung nach hat das Baldurs Gate 1&2 ganz gut umgesetzt gehabt so wie es am meisten Spaß gemacht hat. Klar es war nicht einsteigerfreundlich aber genau das war das gute daran und das es nicht für jeden mit wenigen Grundkenntnissen im Gaming war. Aber sag mal einem Dark Souls spieler das es schwer war. hahahaha
Genauso wie bei DSA Schicksalsklinge und Sternenschweif fand ich es, haben sie die dafür geholten Regelwerke noch sehr gut umgesetzt gehabt.
Das nicht immer alles 1:1 übernommen werden kann ist doch hoffentlich klar und muss nicht immer extra dazu gesagt werden.
Also ich würd nicht darauf wetten. So wie der Artikel geschrieben wurde heißt das für mich eindeutig -> Mainstream bäm bäm, damit auch otto normalverbraucher sich auskennt. Das find echt schade.
Sorry ich bin da lieber back to the roots. Klar fand ich damals die Erneuerungen von X-Com auch scheiße (nur 2 aktionen pro Runde und keine movement points) muss aber eingestehen dass es mit Multiplayer und einem schnelleren match für zwischendurch nicht anders oder nicht besser ging.
Aber weil ich bei BD nicht auf pvp aus bin und auch keinen Zeitdruck hab hätt ichs lieber wenn sie nicht zuviel am Regelwerk ändern. DOS2 war mir schon zu sehr einfaches klicki klicki und gegen Ende wars sowieso schon egal welche Rüstung oder Waffe man hatte, da gings wirklich nurmehr um eine gute taktische Aufstellung deiner Figuren und alle skills ausreizen. (Teleportation ausnutzen usw.). Also bei DOS waren die Kämpfe zum Ende richtig langweilig und immer wieder gleich, wobei bei BD viele Kämpfe sehr unterschiedlich ausgingen. Natürlich bis man zuviele Level über den mobs war und über alles hingetrampelt ist. Aber solche Probleme des Balancing hat jedes Spiel.
 
Ich denke Larian hat bewiesen, dass sie nicht nur Masse machen wollen, sondern auch Klasse produzieren können. Allerdings ist Baldurs Gate halt ein riesiger Fußstapfen und bei einem Teil der BG Gemeinde wird man sowieso produzieren können was man will, sie werden immer dagegen sein. Man kann nur hoffen, dass sie nicht genug Masse mobilisieren können um das Spiel von Anfang an chancenlos zu machen. Larian hat zwar schon klar gemacht, dass ein kein BG 1&2 Aufguss werden wird (vor allem auch im Regelwerk), aber ich glaube nicht, dass das irgendwer zur Kenntnis nimmt.

Man sah es ja bei Bioware, dass neue Konzepte gnadenlos zerrissen werden (Anthem war neben den unglaublich vielen Mängeln ein Shooter mit ganz excellentem Gun-/und Gamplay, meines Erachtens besser als Warframe) und man immer darauf rumgeprügelt hat, dass die Story belanglos ist (was Bioware von Anfang an gesagt hat, sie wollten einen Shooter, kein RPG und kein storytelling Game, und zumindest im Gamplay haben sie das geschafft, über den Rest hüllen wir die Kuppel der Scham).

Ähnliches befürchte ich auch bei Larian, wenn die sich nicht sklavisch an das P&P Grundprodukt halten (was sie nicht werden) wird das ebenfalls dem Menge zum Frass vorgeworfen. Entsprechende Publikationen wie z.B. die Gamestar oder mein-mmo.de werden schon für den entsprechenden Hatetrain sorgen.

Mit Divinity:OS hat Larian ein absolutes Highlight der letzten Jahre geschaffen, aber ich befürchte an BG werden sie sich verschlucken. Und daran sind sie nicht mal notwendigerweise selber schuld.
 
Na toll.
Gut UMFORMULIERTER Artikel. Im Klartext heißt es sie wollen Baldurs Gate ultra mainstream tauglich machen damit auch das letzte Fortnite Kind zugreift.
Also wer noch nie D&D ausprobiert hat, hat meiner Meinung sowieso nix in Baldurs Gate verloren und wenn darf er gerne reinschnuppern und muss nicht mit Samtpfötchen angefasst werden.
Hoffentlich haben sie das Spiel nicht zu sehr verhaut. Divinity Original Sin 2 war ja auch zwar ein Hammer Spiel aber schon bei weitem viel zu wenig D&D Regelsystem und mehr plug&play für mich.
Geht halt alles immer nur um den größten Umsatz. Was ich nicht verstehe, dass Spiele wie Baldurs Gate oder Planescape Tornment nie darauf aus waren die breite Masse zu erreichen und auch eher Spezialtitel waren.
Masse statt Klasse kann nie was sehr gutes werden. Sieht man ja mit Mass Effect Andromeda oder Fallout 76.

Das ist immer das lustige mit Randgruppen. Sie erwarten ständig, dass sich alles nach ihnen richtet.
 
Ich vertraue Larian, die haben in letzter Zeit nur durchweg gute Spiele abgeliefert.
 
Also bei DOS waren die Kämpfe zum Ende richtig langweilig und immer wieder gleich, wobei bei BD viele Kämpfe sehr unterschiedlich ausgingen.
Wie das?
Baldurs Gate lief immer gleich ab. In eine Gegnergruppe laufen, durch Zufall besiegen oder sterben, dann drauf vorbereiten und sie easy wegfegen.
Erdkolosse verwirren deine Kämpfer? Chaotische Befehle als Schutzzauber casten und sie sind harmlos. Todeszauber oneshotten deinen Krieger? Dann eben Schutz vor Tod gecastet. Auch hat so gut wie jede Gegnergruppe die Fähigkeit Furcht auszulösen. Rennt deine halbe Gruppe erst panisch im Kreis, kann man eh neu laden. Also castet man vor jedem Kampf Furcht verjagen. Wow, das ist deep. Oder gegnerische Magier die sich in zig Unverwundbarkeits-Zauber kleiden. Die entreißt man mit ihnen mit den richtigen Gegenzauber und schon liegen sie im Staub. Feuerelementare machen dir das Leben schwer? Push die Feuerrestistenz von deinem Krieger auf über 100% und hau sie gelangweilt weg. Beschwöre irgendein Phantom Dingens aus den unteren Planes, welches nur durch Magie Schaden nimmt und schau zu wie es alle Nichtmagier umklatscht.
Was ich damit sagen will, Baldurs Gate fehlt es an taktischer Tiefe, weil es für (fast) alles Immunitäten gibt.
Man kann BG1+2 auch komplett ohne Gruppe spielen. Was alles darüber aussagt, wie broken das System ist.
 
Wie das?
Baldurs Gate lief immer gleich ab. In eine Gegnergruppe laufen, durch Zufall besiegen oder sterben, dann drauf vorbereiten und sie easy wegfegen.
Erdkolosse verwirren deine Kämpfer? Chaotische Befehle als Schutzzauber casten und sie sind harmlos. Todeszauber oneshotten deinen Krieger? Dann eben Schutz vor Tod gecastet. Auch hat so gut wie jede Gegnergruppe die Fähigkeit Furcht auszulösen. Rennt deine halbe Gruppe erst panisch im Kreis, kann man eh neu laden. Also castet man vor jedem Kampf Furcht verjagen. Wow, das ist deep. Oder gegnerische Magier die sich in zig Unverwundbarkeits-Zauber kleiden. Die entreißt man mit ihnen mit den richtigen Gegenzauber und schon liegen sie im Staub. Feuerelementare machen dir das Leben schwer? Push die Feuerrestistenz von deinem Krieger auf über 100% und hau sie gelangweilt weg. Beschwöre irgendein Phantom Dingens aus den unteren Planes, welches nur durch Magie Schaden nimmt und schau zu wie es alle Nichtmagier umklatscht.
Was ich damit sagen will, Baldurs Gate fehlt es an taktischer Tiefe, weil es für (fast) alles Immunitäten gibt.
Man kann BG1+2 auch komplett ohne Gruppe spielen. Was alles darüber aussagt, wie broken das System ist.

Damals 1998 war auch Tiefgang was anders als heute. Für damals war Baldurs Gate hammer bezüglich taktischer Tiefe. Das ist nicht aufzuwiegen mit nem Game aus 2016.
 
Damals 1998 war auch Tiefgang was anders als heute. Für damals war Baldurs Gate hammer bezüglich taktischer Tiefe. Das ist nicht aufzuwiegen mit nem Game aus 2016.

Dann müssen wir wohl unterschiedliche Spiele gespielt haben. Ich habe seiner Zeit nur Baldurs Gate 2 gespielt und das hatte zumindest gameplaytechnisch mit Tiefgang genauso viel zu tun, wie Boris Becker mit Fußball. So wie fast alle CRPG's bietet BG2 einfach nur Trial & Error Gameplay, da man sich für viele Kämpfe erst dann vorbereiten konnte, wenn man sie vorher schonmal gespielt hatte oder im Lösungsbuch nachgeschaut hat. Und dann war es genau so, wie Jakkelien es beschreibt. Man konnte die meisten Mechaniken des Spiel's durch simple Gegenzauber und "pre buffing" einfach aushebeln und dafür musste man kein taktisch versierter Spieler (was ich damals ganz bestimmt noch nicht war) sein. Die einzige Möglichkeit (abgesehen von den Schwierigkeitsgraden), um sich die Kämpfe zumindest ein bisschen anspruchsvoller zu gestalten war/ist es, einfach auf die Pause Funktion komplett zu verzichten, was ich mir inzwischen bei allen CRPG's angewöhnt habe. BG2 war für mich nie wegen der Kämpfe ein gutes RPG, sondern wegen seiner Spielwelt, der hervorragenden Story und den gut geschriebenen Charakteren inkl. deren Hintergrundgeschichten. Ich denke, aus dem Grund war es damals (auch finanziell) ein sehr erfolgreicher Titel und sehr beliebt. Pardon... heute nennt man das ja Mainstream.

Ich kann nur hoffen, dass sich Larian in Bezug auf das Gameplay etwas einfallen lässt oder zumindest zwei unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung stellt, so wie es bei PoE 2 mittlerweile der Fall ist.
 
Wie das?
Baldurs Gate lief immer gleich ab. In eine Gegnergruppe laufen, durch Zufall besiegen oder sterben, dann drauf vorbereiten und sie easy wegfegen.
Erdkolosse verwirren deine Kämpfer? Chaotische Befehle als Schutzzauber casten und sie sind harmlos. Todeszauber oneshotten deinen Krieger? Dann eben Schutz vor Tod gecastet. Auch hat so gut wie jede Gegnergruppe die Fähigkeit Furcht auszulösen. Rennt deine halbe Gruppe erst panisch im Kreis, kann man eh neu laden. Also castet man vor jedem Kampf Furcht verjagen. Wow, das ist deep. Oder gegnerische Magier die sich in zig Unverwundbarkeits-Zauber kleiden. Die entreißt man mit ihnen mit den richtigen Gegenzauber und schon liegen sie im Staub. Feuerelementare machen dir das Leben schwer? Push die Feuerrestistenz von deinem Krieger auf über 100% und hau sie gelangweilt weg. Beschwöre irgendein Phantom Dingens aus den unteren Planes, welches nur durch Magie Schaden nimmt und schau zu wie es alle Nichtmagier umklatscht.
Was ich damit sagen will, Baldurs Gate fehlt es an taktischer Tiefe, weil es für (fast) alles Immunitäten gibt.
Man kann BG1+2 auch komplett ohne Gruppe spielen. Was alles darüber aussagt, wie broken das System ist.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du da schreibst. Es muss schließlich nur ein gegnerischer Magier erfolgreich "Magie bannen" wirken, und deine ganzen schönen Schutzzauber sind dahin. Sicher, mit dem richtigen Gegenzauber kann man feindliche Magier entwaffnen und wehrlos machen (zumindest vorübergehend, bis irgendein Notfallzauber auslöst). Aber wenn man weiß, wie etwas funktioniert, dann wird es eben einfacher; dann verlieren auch Kangaxx (Schutz vor Bannzaubern), Firkraag (Schutz vor Feuer & magischer Energie) und andere ihren Schrecken. Aber eben oft erst nach vielen Durchläufen, Flüchen und Trial & Error! Und selbst dann bleiben immer noch gemischte, ultrastarke Gegnergruppen wie die "Verzerrte Rune": alle Gruppenmitglieder gegen alles zu schützen, was die ins Feld führen, ist einfach unmöglich, auch weil deine precasteten Schutzzauber noch vor Kampfbeginn weggebannt werden.
Und ja, viele Kämpfe sind mit einem sehr starken und gut ausgerüsteten Charakter tatsächlich einfacher zu bewältigen als mit vielen mittelstarken und einigen schwachen, die sich in der Gruppe die gesammelte Erfahrung schließlich teilen müssen. Für mich war das aber nicht "broken", sondern eine zusätzliche Herausforderung, jemanden wie Aerie lebend durch Faerûn zu schleusen! Ich erinnere mich auch noch an andere sehr fordernde Kämpfe, z.B. in der "Wachenden Festung". Das Spannende an dem Spiel ist ja auch, dass du zu jeder Zeit auf Gegner treffen kannst, denen deine Gruppe selbst bei Anwendung aller Tricks und Kniffe einfach noch nicht gewachsen ist.
Und für die "Pros" gab es dann später nette Mods, die auch der KI u.a. eine Art Precasting ermöglichten.
Das mit den Phantomklingen ist auch halb so wild, da in BG kaum eine halbwegs ernstzunehmende Gegnergruppe ohne Magier und Todeszauber daherkommt.
Wirklich broken ist in dem Spiel nur eine Sache (die bis heute nirgendwo dokumentiert ist, falls ich nicht irre): Man kann sich in TdB als Kämpfer/Magier in einen Gedankenschinder verwandeln und dann mit den HLAs des Kämpfers jeden Gegner in Sekunden totprügeln, da es gegen den Intelligence-Drain keine Abwehr gibt. Hab' ich aber nicht gemacht, da cheesy und gewiss in der Form auch nicht vorgesehen.
 
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Dann müssen wir wohl unterschiedliche Spiele gespielt haben. Ich habe seiner Zeit nur Baldurs Gate 2 gespielt und das hatte zumindest gameplaytechnisch mit Tiefgang genauso viel zu tun, wie Boris Becker mit Fußball. So wie fast alle CRPG's bietet BG2 einfach nur Trial & Error Gameplay, da man sich für viele Kämpfe erst dann vorbereiten konnte, wenn man sie vorher schonmal gespielt hatte oder im Lösungsbuch nachgeschaut hat. Und dann war es genau so, wie Jakkelien es beschreibt. Man konnte die meisten Mechaniken des Spiel's durch simple Gegenzauber und "pre buffing" einfach aushebeln und dafür musste man kein taktisch versierter Spieler (was ich damals ganz bestimmt noch nicht war) sein. Die einzige Möglichkeit (abgesehen von den Schwierigkeitsgraden), um sich die Kämpfe zumindest ein bisschen anspruchsvoller zu gestalten war/ist es, einfach auf die Pause Funktion komplett zu verzichten, was ich mir inzwischen bei allen CRPG's angewöhnt habe. BG2 war für mich nie wegen der Kämpfe ein gutes RPG, sondern wegen seiner Spielwelt, der hervorragenden Story und den gut geschriebenen Charakteren inkl. deren Hintergrundgeschichten. Ich denke, aus dem Grund war es damals (auch finanziell) ein sehr erfolgreicher Titel und sehr beliebt. Pardon... heute nennt man das ja Mainstream.

Ich kann nur hoffen, dass sich Larian in Bezug auf das Gameplay etwas einfallen lässt oder zumindest zwei unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung stellt, so wie es bei PoE 2 mittlerweile der Fall ist.

Ja du scheinst echt keine Ahnung zu haben wenn du so nen Müll von dir gibst oder du trollst mit Absicht und warst zu der Zeit garnichtmal auf der Welt. (Nur mal ein Blick auf die Anzahl deiner Posts bestätigt fast meine Vermutung, Leute mit über 2000 Posts sind meistens entweder Mods oder Trolle).
Ich hab ja auch vorhin bereits gesagt, man kann die Spieltiefe von damaligen Spielen nicht mit Heute vergleichen. Für den Standard von damals war BG2 ein Meisterwerk. Wer was anderes sagt hat keine Ahnung wovon er redet. Punkt.
Klar wirds immer den einen oder anderen Zyniker geben der sich über noch so Kleinigkeiten streitet und kompletten Müll daherredet. Muss auch Leute geben die BG2 nicht toll fanden und es schlecht reden. Wär ja nicht normal wenns anders wäre.
 
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