Das ist immer am Besten, so kann es jeder einstellen wie er will. Entweder komplett ausstellbar oder jeweils mit diversen Hilfen.
Weil ich habe das Problem damit, wenn zu viel angezeigt wird, dann lässt es ein Spiel so mechanisch wirken. Man guckt sich dann irgendwann die Welt kaum noch an, sondern nimmt eine Quest an und rennt dann nur noch zu dem Punkt. Selbst wenn man das nicht will, macht man es doch irgendwann automatisch. Deshalb für jeden einstellbar ist wirklich am Besten.
Ich wäre auch für "Optional". Genau wie bei zB guten Renngames, da kann man - wenn man will - alles automatisieren inkl. Ideallinienkurve, so dass man an sich nur noch Vollgas und Lenken muss und per Außenansicht-Kamera auch alles im Blick hat. Und wer will, der fährt halt Cockpit-Perspektive, ABS und Antischlupf aus, Manuelle Schaltung und ohne ideallinien-Anzeige.
Was Rollenspiele angeht, dann hängt es natürlich auch davon ab, wie weitläufig die Welt ist. Bei zB Skyrim wäre es für mich unglaublich nervig, wenn es nur heißen würde "östlich der Stadt ist ein kleiner See, dort ist eine Lichtung - geh in den Wald, dort ist Banditenlager". Denn "östlich von" kann dann viel bedeuten, man geht vlt auch gar nicht exakt östlich wegen der Topographie oder Feinden, die man umgehen will, und dann kommt man an einen Tümpel und weiß nicht, ob DAS der "See" ist oder nicht usw usw. - da verlange ich einen Questmarker, da es ja um meine Freizeit geht, in der ich spielen und nicht rumsuchen will. Die Welt in solchen Games ist ja eh schon stark vereinfacht, da muss man ja nur ein paar Minuten laufen, um von einer nennenswerten Siedlung oder Burg zur nächsten zu kommen. In der Realität wären es viele Stunden oder gar Tage - d.h. da kann man IMHO dann auch durchaus eine Orientierungshilfe bieten, die man in der Realität nicht hätte.
Was ich gut finde sind Marker, die nur die ungefähre Gegend anzeigen, so dass man zB wenigstens sicher sein kann, dass man an DEM See angekommen ist, der in der Quest genannt wurde. Und ich brauche nur einen Marker für EINE Quest. Man sollte IMHO auswählen können: Maker für ALLE Quests oder nur für Story-Quests und Neben-Quests oder nur Story-Quests oder nur eine selbstgewählte aktive Quest oder, wer will, gar keine Marker.
Wieso manche Games einem nicht die Wahl lassen, auch beim Schwierigkeitsgrad, verstehe ich nicht, und zwar sowohl Games, die jeden Scheiß anzeigen, als auch die Games, die GAR nichts bieten und bei denen ich das Gefühl habe, es sei für eine in sich verschlossene "elitäre" Gamer-Gemeinde vorgesehen, von denen sich dann auch noch einige was drauf einbilden, so ein Spiel zu meistern