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Baldur's Gate 3: Ein Rollenspiel mit wahnsinnigem Potenzial

Also alleine 170h Cutscenes lassen mich total zurückschrecken vor dem Game.

Ich kann auch bis heute nicht den Hype um Divinity 2 verstehen - das Game ist so langatmig und führt einen so dermaßen wenig durch die Hauptstory...

Ich bin mir nicht sicher ob sowas heute noch funktionieren wird...
 
Generell mag ich es, wenn ein Spiel mich möglichst wenig an die Hand nimmt und mir nicht ständig sagt, was ich tun soll oder wie ich es tun soll. Ich mag es, wenn mir Spiele die Möglichkeit geben meinen eigenen Weg zu suchen, zu improvisieren, mir gleichzeitig aber auch die zum Weiterspielen nötigen Informationen gibt, wenn ich gezielt danach suche. Darum mag ich unter anderem auch das Immersive Sim Genre (Thief, Deus Ex, Dishonored, Prey 2017, Gloomwood etc.) Und in dem Punkt fand ich auch Divinity Original Sin 2 ziemlich stark, auch wenn ich es nicht durchgespielt habe, da ich irgendwann zu viel Bock bekommen habe wieder etwas Abwechslung bei anderen Spielen zu suchen.

Was ich dagegen nicht mag in Spielen: Wenn ein Spiel mir das Gefühl gibt, ich würde meine Zeit verschwenden. Das ist leider sehr häufig in Open World Spielen der Fall, wenn es um repetitive Nebenaufgaben und das Abgrasen von Symbolen auf der Karte geht. Und das ist oft nicht einmal wirklich belohnend, wie zuletzt bei Hogwarts Legacy.

Ich wünschte Triple-A Open World Titel würden sich endlich mal von dieser ubisoft'schen Formel entfernen und wieder lebendige, glaubwürdige, für sich selbst zu existieren scheinende Welten erschaffen anstatt grafisch schöne, übergroße Freizeitparks, die nur existieren, damit der Spieler von einer für ihn allein gescripteten Attraktion zur nächsten gehen kann.

Aber ich glaube nicht, dass Baldur's Gate 3 so ein Spiel wird. Divinity Original Sin 2 war es schließlich auch nicht. Je mehr ich über das Spiel lese, desto mehr tendiere ich dazu dem Spiel doch eine Chance zu geben und es zu versuchen, jedoch ohne mir fest vorzunehmen es auch durchzuspielen. Ich mag einfach das Konzept und klassische Rollenspiele sind im Triple-A Bereich leider nahezu ausgestorben. Zuletzt hat mich da Disco Elysium sehr begeistert, das für Rollenspielverhältnisse allerdings relativ "klein" (dafür extrem detailliert) war.

Größtes Problem für mich wird, wie so oft, die Zeit: Für The Witcher 3 + beide Addons habe ich damals ~2 Jahre gebraucht, wobei ich einmal neu angefangen habe. Ich weiß nicht, ob Baldur's Gate 3 damit vergleichbar ist, da der Spielaufbau völlig anders ist, aber die enorme Menge an Dialogen und Cutscenes deutet zumindest darauf hin.

Aber ich hab irgendwie Bock drauf.
 
Aber ich hab irgendwie Bock drauf.
Das hoert sich so an als ob Du es ignorieren willst aber tief drinnen doch nicht, tus einfach :-D

Durchspielen... ich glaube hier ist eher der Weg das Ziel. Immerhin haben wir 100+ Videos ;)

Wenn ich Dir verraten wuerder wie viele Prozent aller Spiele die ich je gespielt habe ich auch durchgespielt habe duerfte ich mich hier nicht mehr blicken lassen.... ich spiele 99% der Spiele so weit bis ich Lust auf was anderes bekomme.

DOS2 war eines der wenigen Spiele die ich zwar nicht durchgespielt habe... ich habe vor dem Endkampf abgespeichert und ihn auf nen anderen Tag verschoben... der nie kam :-D

Egal, ich bereue keine Minute mit DOS2.

Ich habe ein ganz anderes Problem mit BG3... ich kenn 1 und 2 nicht. Klar, hab beide bestimmt 10 mal versucht zu spielen aber bei beiden verliess mich relativ fix, innerhalb der ersten 10 Stunden, die Lust.

Naja, ein Day One da von meinem Lieblingsstudio.
 
Ich bleibe skeptisch, vor allem auch weil mich Divnity: Original Sin 1 und 2 nicht überzeugen konnten.

War mir alles zu verspielt und zu wenig fokussiert - außerdem hat für mich die Mischung aus düsterer Atmosphäre und albernem Humor nicht wirklich funktioniert. Die Hauptgeschichten verloren sich spätestens ab der Mitte der Spiele in Belanglosigkeiten und viele Systeme (Item Balancing, Inventarmanagement) waren einfach nicht wirklich durchdacht.

Einen würdigen Nachfolger der Baldur's Gate Saga umzusetzen, traue ich Larian einfach nicht wirklich zu. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, blind werde ich ihr neues Spiel jedoch nicht kaufen.
 
Ich habe ein ganz anderes Problem mit BG3... ich kenn 1 und 2 nicht.

Das ist nicht wirklich schlimm. Ich kann mich auch kaum noch an etwas erinnern. Ist immerhin über 20 Jahre her.
Aber BG3 spielt auch 100 Jahre nach BG2. Es ist also genügend losgelöst, um nicht an jeder Ecke mit Verbindungen zu strotzen. Geben wir es diese natürlich trotzdem. Immerhin sind ja auch zwei Gefährten von damals wieder dabei. Aber verstehen wird man die Ereignisse auch so.
 
Bin hin- und hergerissen. Baldurs Gate 2 war damals, anders als der erste Teil, ein richtiger Flash für mich. Ich hab ein bisschen gebraucht, um mich in die Welt reinzufinden, aber letztlich blieb es Jahrelang unter den Top3 meiner Lieblingsspiele und noch heute blicke ich gerne darauf zurück und kann mich an viele Details erinnern.

Leider ist das Feuer nie wieder gekommen. Sowohl Pillars of Eternity als auch Divinity 2 haben mir gar keinen Spaß gemacht und ich habe schon nach wenigen Stunden wieder mit dem Spielen aufgehört. Mich interessiert daher bei einem Test vor allem, wie gut man reinkommt. Werde ich am Anfang erschlagen, mit zig Fragezeichen im Kopf stehen gelassen und muss mich erstmal lang einarbeiten?
 
Ich liebe BG1 und BG2 und als damals 17-jähriger habe ich die beiden Teile rauf- und runtergespielt und eigene Mods gebastelt und so meine ersten Programmiererfahrungen gesammelt, was ich heute auch beruflich mache (nur nicht in der Spielebranche). Aber ehrlich gesagt war ich nicht sehr begeistert, als ich hörte das Larian BG3 übernimmt. Ich habe immer gehofft das Obsidian einen möglichen Nachfolger macht. Ich liebe ihre Spiele und Pillars of Eternity I konnte mich als moderner BG-Ersatz doch sehr überzeugen.

Was Larian betrifft, so konnte ich mit DOS gar nichts anfangen und DOS2 habe ich zwar durchgespielt, allerdings hat mich das Spiel nicht so richtig gefesselt. Ich habe danach aufgrund der Länge auch keinen zweiten Anlauf gestartet. Besonders die Rundenkämpfe haben das Spiel enorm in die Länge gezogen. Ich bin eher der Spielertyp der Entscheidungsfreiheit, Partyinteraktionen und Story genießt und das Durchkämpfen eher als Mittel zum Zweck sieht. Bei BG1&2 hat mir die Pausetaste ausgereicht. Als ich dann las, dass es kein Echtzeitkampfsystem geben wird, war ich sehr enttäuscht. Ich habe mir immer ein BG3 gewünscht und natürlich mit Echtzeitkampf.

Schade das Larian es nicht mit beiden Kampf-Modi raus bringt, so dass der Spieler entscheiden kann wie er das Spiel spielen will. Das würde bei mir die Vorfreude ins unermesslich steigern. So bin ich skeptisch, ob ich mich durch die Mühlen des Rundenkampfs durchschlagen will.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den Release. Was ich bisher gesehen habe, stimmt mich jedenfalls optimistisch. Ich habe dafür extra 2 Wochen Urlaub im August genommen und ich hoffe, dass das Spiel mich trotz meiner Bedenken schnell abholen kann.
 
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