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Baldur's Gate 3: Ein Rollenspiel mit wahnsinnigem Potenzial

Es ist kein AD&D, sondern D&D 5e und dort spielt Alignment, soweit ich weiß, so gut wie keine Rolle mehr.
Wurde daher wohl auch auf Bitten von Wizards entfernt.
Leider muss ich gestehen, dass ich zu denen gehöre, die nicht alle Änderungen, die Wizards letztens so gemacht hat, befürworte. Das würde jetzt den Rahmen des Threads übersteigern, aber die Gesinnung war eigentlich immer ein Uranker im D&D. Wer sich für einen rechtschaffend guten Kämpfer entscheidet, sollte auch ein Stück weit das Verhalten soweit wieder geben, was an den Charakter gebunden wäre. In den Neverwinter-Nights Spielen war das ordentlich gelöst, wo sich die Gesinnung abhängig der Taten ja ändern konnte. Es ist halt ein Feature, was ich vermissen werde, weil man dadurch keine rein böse Gruppe oder rein gute Gruppe mehr um sich zusammen stellen können wird, aber wie schon die fehlende dt. Sprachausgabe, vermutlich ein verschmerzbares, weil man dafür andere Vorteile geboten bekommt.
 
Ich schreie es gern heraus und ziehe mir damit den Unmut vieler Leser zu: Danke für die viele Werbung auf der Homepage, damit solche Previews und oder Tests auch ohne Paywall möglich sind.

Ich spiele BG3 seit Beginn im EA und freue mich auf das fertige Spiel obwohl ich noch nicht mal das 1.Kapitel abgeschlossen habe. Im Gegensatz zu DOS 2, in welchem ich höchstens 2 Stunden nach der Insel weitergespielt habe, glaube ich hier an ein Spiel, wo ich das Ende auch sehen werde.

Deutsch? Deutsch! Ja, wäre schön, aber bei so einem Monster... es hat doch Untertitel und ehrlich, es täte uns gut wenn wir ab und zu auch mal lesen -sogar uns selbst vorlesen - damit wir es nicht verlernen ( kleiner Seitenhieb gegen manch Youtuber ).

Das es den Einen oder Anderen geben wird, der das Spiel kalt lässt ist doch normal, ich kaufe auch kein Mercedes, aber ich gehe auch nicht ins Autohaus und verteufele die Anwesenden oder schreie es auf dem Markt aus wie "doof" ich Mercedes finde, also Ball flach halten.
Hört also bitte auf mit diesem: ABER ES IST KEIN BALDURS GATE. Nein, ist es Gott sei dank nicht. Ich brauche keine Neuverfilmung von [setz hier gern deinen eigenen Klassiker ein] und so auch kein Remake von Baldurs Gate 2.

Interessant am Text fand ich den Satz zur Ersteinschätzung von Starfield, wo es Matthias scheinbar ähnlich geht wie mir. Durch die enorme Menge an Spielzeit und der Veröffentlichung im Spätseptember von Phantom Liberty werde ich Starfield höchstens aus Neugier im Gamepass mal kurz zu Release anspielen und dann nach hinten schieben.

Da war doch auch noch Owlcats Warhammer 40K im September/Oktober?
 
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! Selbst wenn ich nur 20 Prozent der Filmsequenzen sehe, habe ich schon 34 Stunden Zeit in das Spiel gesteckt, ohne eine einzige Sekunde wirklich gespielt zu haben. Bei BG1 war ich nach 60 Stunden durch - und ich bin ein relativ langsamer Spieler. Ich kenne niemandem in meinem Freundeskreis der DOS 2 bis zum Ende durchgespielt hat. Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. BG2 habe ich damals während der Studienzeit gespielt - und das war zeitlich schon grenzwertig. Heute sind Arbeit, Frau, Kinder, Verein, Hausarbeit, Freunde etc. wichtiger Bestandteil des Lebens. Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen. Wenn sich das Spiel auf dem Level von Dragon Age 1 oder Mass Effect bewegt, beschwert sich niemand - auch die Hardcore-Spieler nicht. Beide waren übrigens gleich in mehreren Sprachen vollvertont! Wenn die Spiele nicht so umfangreich sind, lässt sich das ohne Probleme umsetzen und auch für kleinere Studios finanziell stemmen. Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder? Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit dem Spiel. Möge es sich auch für die Entwickler lohnen. Ich meine das wirklich ernst! Ich bin wahrscheinlich aber inzwischen einfach schon zu alt und - trotz meiner großen Freude an den ersten beiden Teilen - leider raus.
 
Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust.
Da könntest du recht haben. Es ist halt von Nerds für Nerds.
Ob die Länge mir taugt, werde ich dann erst sehen wenn ich es spiele. Aber an sich finde ich gut, dass es so etwas gibt.

Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream?
Es gibt so viel AAA Mainstream. Ich bin froh, dass auch noch solche Spiele auf hohem Produktionsniveau gemacht werden.

Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder?
Klar, absolut verständlich. Nicht alles kann was für jeden sein!
 
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! Selbst wenn ich nur 20 Prozent der Filmsequenzen sehe, habe ich schon 34 Stunden Zeit in das Spiel gesteckt, ohne eine einzige Sekunde wirklich gespielt zu haben. Bei BG1 war ich nach 60 Stunden durch - und ich bin ein relativ langsamer Spieler. Ich kenne niemandem in meinem Freundeskreis der DOS 2 bis zum Ende durchgespielt hat. Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. BG2 habe ich damals während der Studienzeit gespielt - und das war zeitlich schon grenzwertig. Heute sind Arbeit, Frau, Kinder, Verein, Hausarbeit, Freunde etc. wichtiger Bestandteil des Lebens. Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen. Wenn sich das Spiel auf dem Level von Dragon Age 1 oder Mass Effect bewegt, beschwert sich niemand - auch die Hardcore-Spieler nicht. Beide waren übrigens gleich in mehreren Sprachen vollvertont! Wenn die Spiele nicht so umfangreich sind, lässt sich das ohne Probleme umsetzen und auch für kleinere Studios finanziell stemmen. Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder? Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit dem Spiel. Möge es sich auch für die Entwickler lohnen. Ich meine das wirklich ernst! Ich bin wahrscheinlich aber inzwischen einfach schon zu alt und - trotz meiner großen Freude an den ersten beiden Teilen - leider raus.

Zu alt? Bezweifle ich, ich bin selbst 41 und wenn das Spiel erscheint fast 42, bei BG2 war ich noch Teenager (so gerade eben). Zeit ist größtenteils etwas was man sich nimmt/gönnt. Da hat jeder eine eigene Einstellung zu. Meine ist, dass mir nichts wertvoller ist als meine Zeit mit meiner Partnerin, dahinter kommt das Spielen, dann Freunde, dann unsere gemeinsame Rollenspielrunde (immerhin seit 12 Jahren bestehend). Danach kommen dann für mein Glück weniger wichtige Dinge.

Ist eine der Lektionen die ich mitunter daraus gelernt habe kurz vor dem 39ten Geburtstag um ein Haar gestorben zu sein. Scheiß auf Dinge die mich nicht aktiv glücklicher machen. Leben ist zu kurz für sowas.

Jedem das Seine - ich für meinen Teil freu mich drauf aber mich juckt es auch nicht ein gutes Spiel erst 2 Jahre nach dem Release zu spielen oder whatever. Dafür hab ich eigens kurierte Games-Listen wo ich festhalte was ich noch zocken will und dann wird, immer wenn eins durch ist, geschaut worauf ich als Nächstes Lust habe. Vieles zocken meine Partnerin und ich parallel (sie zeitgleich mit eigenem Playthrough neben mir an ihrem Rechner), Manches zocken wir gemeinsam und ein paar Titel zockt jeder komplett für sich und der Andere schaut nur mal zu oder rüber.

So lässt sich Frührente definitiv genießen, dann brauch ich auch kein Trübsal blasen und jammern weils Laufen noch nicht so gut klappt wieder. Scheiß ich drauf, zock ich halt weiter und kümmer mich um meine Gesundheit in aller Ruhe ;)
 
Swen Vincke meinte im Gespräch, man befinde sich derzeit irgendwo zwischen "Es läuft" und "Es ist so weit optimiert, dass wir zuversichtlich einen Release ankündigen können"
Es wäre ja mal interessant zu wissen, was das Problem bei der Umsetzung ist. Die Architektur kanns ja nicht sein. Xbox war ja immer die PC-nächste Plattform. Die Series S scheint da aufgrund der geringeren Leistung wahrscheinlicher...
Da haben sich ja einige Entwickler beklagt...
 
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! Selbst wenn ich nur 20 Prozent der Filmsequenzen sehe, habe ich schon 34 Stunden Zeit in das Spiel gesteckt, ohne eine einzige Sekunde wirklich gespielt zu haben. Bei BG1 war ich nach 60 Stunden durch - und ich bin ein relativ langsamer Spieler. Ich kenne niemandem in meinem Freundeskreis der DOS 2 bis zum Ende durchgespielt hat. Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. BG2 habe ich damals während der Studienzeit gespielt - und das war zeitlich schon grenzwertig. Heute sind Arbeit, Frau, Kinder, Verein, Hausarbeit, Freunde etc. wichtiger Bestandteil des Lebens. Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen. Wenn sich das Spiel auf dem Level von Dragon Age 1 oder Mass Effect bewegt, beschwert sich niemand - auch die Hardcore-Spieler nicht. Beide waren übrigens gleich in mehreren Sprachen vollvertont! Wenn die Spiele nicht so umfangreich sind, lässt sich das ohne Probleme umsetzen und auch für kleinere Studios finanziell stemmen. Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder? Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit dem Spiel. Möge es sich auch für die Entwickler lohnen. Ich meine das wirklich ernst! Ich bin wahrscheinlich aber inzwischen einfach schon zu alt und - trotz meiner großen Freude an den ersten beiden Teilen - leider raus.
Ich kann deinen Punkt absolut nachvollziehen, aber verstehe nicht deine Aufregung. Du bist dann halt einfach nicht die Zielgruppe. Ganz simpel. Ein Spiel muss nicht alle Zielgruppen bedienen. Kann es gar nicht.

Aber was bedeutet "Mainstream"? Es gibt zig AAA-Titel, in die man mal eben bis zu 100 Stunden investieren kann. Eine immense Spielzeit gehört bereits zum Mainstream. Ich denke auch, dass Spiele wieder etwas kürzer und kompakter gestaltet werden sollten. Aber wenn ich weiß, dass ich schlicht die Zeit dafür nicht mehr habe, dann würde ich mir vielleicht doch ein anderes Hobby suchen. Oder man spielt ein Spiel wie BG3 dann eben mit Frau oder eben dem Kind zusammen (sofern es alt genug ist).
 
Es wäre ja mal interessant zu wissen, was das Problem bei der Umsetzung ist. Die Architektur kanns ja nicht sein. Xbox war ja immer die PC-nächste Plattform. Die Series S scheint da aufgrund der geringeren Leistung wahrscheinlicher...
Da haben sich ja einige Entwickler beklagt...
Einige Entwickler meinten, dass größte Problem der Series S sei der Speicher, da dieser 6 GB kleiner und sehr viel langsamer ist, dies sei der größte Flaschenhals.

Xbox Series X: 16GB GDDR6 RAM – 10GB @ 560 GB/s – 6GB @ 336 GB/s
Xbox Series S: 10GB GDDR6 RAM – 8GB @ 224GB/s – 2GB @ 56GB/s
 
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! Selbst wenn ich nur 20 Prozent der Filmsequenzen sehe, habe ich schon 34 Stunden Zeit in das Spiel gesteckt, ohne eine einzige Sekunde wirklich gespielt zu haben. Bei BG1 war ich nach 60 Stunden durch - und ich bin ein relativ langsamer Spieler. Ich kenne niemandem in meinem Freundeskreis der DOS 2 bis zum Ende durchgespielt hat. Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. BG2 habe ich damals während der Studienzeit gespielt - und das war zeitlich schon grenzwertig. Heute sind Arbeit, Frau, Kinder, Verein, Hausarbeit, Freunde etc. wichtiger Bestandteil des Lebens. Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen. Wenn sich das Spiel auf dem Level von Dragon Age 1 oder Mass Effect bewegt, beschwert sich niemand - auch die Hardcore-Spieler nicht. Beide waren übrigens gleich in mehreren Sprachen vollvertont! Wenn die Spiele nicht so umfangreich sind, lässt sich das ohne Probleme umsetzen und auch für kleinere Studios finanziell stemmen. Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder? Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit dem Spiel. Möge es sich auch für die Entwickler lohnen. Ich meine das wirklich ernst! Ich bin wahrscheinlich aber inzwischen einfach schon zu alt und - trotz meiner großen Freude an den ersten beiden Teilen - leider raus.

Es gibt genug Leute, die sich monatelang auf ein und dasselbe Spiel einlassen können. Manche spielen nur Fifa und Civ oder sammeln ihre 1000 Spielstunden in Dark Souls. Ist doch gut. Das Problem ist eher, dass es so viele Spiele auf dem Markt gibt und man denkt, man muss unbedingt alles gespielt haben. Mir ist klar, dass das dann erdrückend sein kann und je weniger Spielzeit ein Spiel anbietet, umso mehr Spiele kann man auch spielen. Das ist aber dann nicht das Problem des Spiels. Da muss sich halt jeder an die eigene Nase fassen. Ich habe auf meinen ganzen Wishlists bestimmt 400 Spiele und ich weiß, dass ich nur einen Bruchteil davon kaufen werde. Ist halt so. Solange der Tag 24 Stunden hat, wird sich daran nichts ändern.

Das Alter aber als Grund aufzuführen, warum man bei Spiel XY raus ist, halte ich für schwierig. Ist eher eine Frage des Zeitmanagements. Ich schaffe es, trotz Job und Abgabetermindruck, jeden Tag eine Stunde ein Buch zu lesen, 2 Stunden zu zocken, zwei Stunden eine Serie oder einen Film zu gucken, die Hausaufgaben mit meiner Kleinen zu machen und mich über Mathetextaufgaben aufzuregen, mit meiner Frau geilen aufwendigen Scheiß zu kochen, mit meiner Tochter rauszugehen und Spaß zu haben und sie nach 500 m auf den Schultern zu tragen, weil sie merkt, dass sie nicht mehr kann.

Mainstream gibt es schon genug. Das ist eher so ein Punkt, der gegen manche Spieler spricht. Nicht jedes Spiel ist für jeden Spieler gedacht. Entwickler müssen auch nicht auf Lebensumstände potentieller Käufer Rücksicht nehmen. Die wollen in erster Linie ein gutes Spiel auf die Beine bringen. Iso-RPGs sind im Vergleich auch eher Nische. Das wird auch immer vergessen. Ebenso die Tatsache, dass Bioware auch finanzstarke Publisher um sich hatte, die auch das nötige Geld für eine Vollvertonung hatten. DOS2 wurde über Kickstarter finanziert, BG 3 ist ein reiner Early Access Titel. Die Zahlen sprechen aber für sich. Es braucht eben keine mehrsprachige Vollvertonung, um Erfolg zu haben.
 
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! (..,)Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. (..) Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen.

Wenn sie Mainstream machen würden, würden sich wieder andere zahllose Menschen beschweren dass sich genau dem Mainstream und dem Mammon hingegeben haben...

Das Ding ist offensichtlich ein Extrem.. und genau deswegen (unter anderem) für viele interessant.

Muss man halt akzeptieren dass es nichts (mehr) für einen ist. Ist doch auch völig okay, that's life. Die müssen ja nichts bauen was für die eigene Situation geeignet ist.

Ich werde mir das auch erstmal nicht geben, habe genug auf Halde und Starfield fest im Blick, das reicht vermutlich für das ganze Jahr. Realistisch gesehen werde ich mir irgendwann BG3 "günstig" hinlegen und gut ist, und mit Glück spiele ich es dann auch mal irgendwann.

Finde aber Toll, dass es noch eine Bude gibt, die sowas mit derartigen Aufwand produziert.. ganz groß!
 
Wenn die Hohe s
Ich bleibe dabei: weniger ist mehr! Selbst wenn ich nur 20 Prozent der Filmsequenzen sehe, habe ich schon 34 Stunden Zeit in das Spiel gesteckt, ohne eine einzige Sekunde wirklich gespielt zu haben. Bei BG1 war ich nach 60 Stunden durch - und ich bin ein relativ langsamer Spieler. Ich kenne niemandem in meinem Freundeskreis der DOS 2 bis zum Ende durchgespielt hat. Und jetzt wird die Spielzeit nochmal erhöht. Für mich ist das eher ein Argument gegen und nicht für den Kauf des Spiels. Wenn man kein totaler Nerd ist, wird das Spiel auf Dauer zum Frust. BG2 habe ich damals während der Studienzeit gespielt - und das war zeitlich schon grenzwertig. Heute sind Arbeit, Frau, Kinder, Verein, Hausarbeit, Freunde etc. wichtiger Bestandteil des Lebens. Zocken rangiert für die meisten "normalen" Menschen noch hinter Netflix und Co. Wie wäre es denn mit etwas mehr Mainstream? Dann erhöhen sich auch die Verkaufszahlen. Wenn sich das Spiel auf dem Level von Dragon Age 1 oder Mass Effect bewegt, beschwert sich niemand - auch die Hardcore-Spieler nicht. Beide waren übrigens gleich in mehreren Sprachen vollvertont! Wenn die Spiele nicht so umfangreich sind, lässt sich das ohne Probleme umsetzen und auch für kleinere Studios finanziell stemmen. Es bleibt für nicht wenige ein Atmosphäre-Killer, ständig Untertitel lesen zu müssen, nur weil man kein englischer Muttersprachler ist - bei tausenden Texten ist das nach 8-10 Stunden Arbeit einfach nur anstrengend. Das ist doch einleuchtend, oder? Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit dem Spiel. Möge es sich auch für die Entwickler lohnen. Ich meine das wirklich ernst! Ich bin wahrscheinlich aber inzwischen einfach schon zu alt und - trotz meiner großen Freude an den ersten beiden Teilen - leider raus.
Die Dauer des Spiels ist kein Faktor, der Frust entstehen lässt. Die Dauer wird erst zum Problem, wenn du keinen Spaß mehr hast. Dann kann es tatsächlich nicht früh genug zuende sein.

Die Dauer als Problem ist also keine Ursache, sondern ein Symptom.

Mir dauert das Spiel zu lange, weil.... mir keinen Spaß mehr macht. Langweilige Charaktere, uninteressante Quests, schlechte Skillung, Drop-Pech, Gameplay. Vielleicht ist es bei einmal die Woche für eine Stunde spielen auch schwer in der Geschichte zu bleiben. Aber dann kann man ja nicht fordern, die Hälfte zu cutten, denn das wäre egoistisch. Es gibt Leute die können mehr Zeit investieren und warum sollten die für deine mangelnde Zeit büßen?

Du könntest auch Eigenverantwortung für deine mangelnde Zeit übernehmen anstatt die Schuld an einem Spiel zu suchen. Versuche deine eigene Zeit besser zu organisieren. Sprich mit deiner Familie, vielleicht ist es möglich, dass sie dir gelegentlich für 1-2 Stunden erlaubt Zeit für dich zu haben solange das Spiel aktuell ist. Organisiere Haushalt besser. Setze Prioritäten. Es ist nicht sofort Vernachlässigung von Freunden wenn du einen Samstag mal nein sagst und lieber Zuhause bleibst um das neue Spiel zu spielen anstatt ins Kino zu gehen. Ich bin mir sicher, dass du es schaffen kannst Zeit zum spielen zu finden, wenn du es versuchst.

Aber was weiß ich schon über dein Leben. Vielleicht bist du wirklich ausgelastet oder Videospiele sind einfach eine unwichtige Nebensächlichkeit für dich. Das wäre bedauerlich aber immer noch keine Rechtfertigung dafür, den totalen Nerds ihr Spiel wegzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dauer des Spiels ist kein Faktor, der Frust entstehen lässt. Die Dauer wird erst zum Problem, wenn du keinen Spaß mehr hast. Dann kann es tatsächlich nicht früh genug zuende sein. Mir dauert das Spiel zu lange, weil.... mir keinen Spaß mehr macht

sollte man meinen; trifft aber auf mich ebenfalls so nicht zu: auch das beste spiel kann (und wird mir irgendwann) zu lang / umfangreich sein. das mag auch daran liegen, dass ich nicht x stunden am stück spiele / spielen kann, sondern auch des öfteren mal längere pausen einlege / einlegen muss. deshalb bin ich froh, wenn sich ein titel in einem (für mich) überschaubaren zeitrahmen durchspielen lässt.

das ist natürlich keine kritik an bg 3. ich bin einfach nicht (mehr) zielgruppe für so was. wie groß allerdings die zielgruppe tatsächlich ist, würde mich schon interessieren. die games-welt ist nicht mehr dieselbe wie zu zeiten von bg1 und 2. wir werden sehen, wie sich das in den verkaufszahlen niederschlägt oder ob überhaupt.
 
Ich war nie so wirklich glücklich mit der Vergabe von Baldurs Gate an Larian.
Deren frühere Spiele mochte ich, aber die letzten beiden DD-OS fand ich überbewertet. (Beide gespielt)
Der "Humor" und die "besonderen" Charaktere gingen mir steigend auf den Senkel.
Unsympathen war da eher zutreffend.
Irgendwie geht mein Interesse an BG 3 gen Null.
Da wird ein Test für mich sehr wichtig.
Hoffentlich wirds ein echtes Baldurs Gate. Und kein DD:OS im D&D Kleid.

Baldurs Gate 1&2 haben mich und eine Generation sehr geprägt. Die meisten Charakter waren sympathisch und lagen mir am (Zocker) Herzen.
Deren Geschichte hat mich interessiert.

In den DD:OS Spielen gingen sie mir von Anfang auf den Sack.
Auf sowas habe ich in meiner Freizeit keine Lust.
Bestes Beispiel das Intro aus DD:OS 2
Ich soll die größten ALöcher auf dem Schiff retten, das gerade untergeht und dabei mein Leben für diese Honks riskieren.
Was eine ludonarrative Dissonanz.
Da hatte ich aufgrund der Dialoge vorher schon keinen Bock mehr.
Dann dachte ich mir nö.
Neu geladen und die Flitzpipen absaufen lassen.
Und was passiert im gespielten Witz, sie haben alle überlebt.

Also, gutes Gelingen, Larian!
Größe ist kein Qualitätsmerkmal ;)
 
ja ich gebe zu das ich mich echt auf das spiel freue, so sehr das ich es bereits gekauft habe ^^
mit der sprache, ja deutsch ist mir immer am liebsten, englisch geht so, allerdings ist es ja so das der text komplett in deutsch ist und es auch untertitel gibt. also sollte es kein problem sein wenn man nicht so gut englisch kann das spiel im vollen umfang zu verstehen und zu geniessen.

vieleicht kommt ja mal ein reicher deutscher auf die idee larian ne million oder so zu geben für eine entsprechende vertonung XD
 
Schön, das Sie das erste alte DD noch kennen (deutsch vertont).
Einem so textlastigen Titel wie BG3 keine deutsche Sprachausgabe zu spendieren, naja, dann mal viel Spass damit.
 
Jetzt ist Deine Meinung zu Baldur's Gate 3: Ein Rollenspiel mit wahnsinnigem Potenzial gefragt.
Weshalb sprichst du nicht die große Schwäche von BG3 an: die Engine?

Die Kamera muss ständig gedreht, gekippt und geschwenkt werden, um den Überblick zu behalten. Es gibt nur 4 statt 6 Party-Member, deren einzelne Positionierung umständlich ist und der rein rundenbasierte (im Gegensatz zu pausierbarer Echtzeit) Kampf sorgt für einen langsameren Flow.

Es wäre besser gewesen, Owlcat hätte das Projekt bekommen. Pathfinder liegt mit seiner Engine dichter an Baldurs Gate als BG3.
 
Weshalb sprichst du nicht die große Schwäche von BG3 an: die Engine?

Die Kamera muss ständig gedreht, gekippt und geschwenkt werden, um den Überblick zu behalten. Es gibt nur 4 statt 6 Party-Member, deren einzelne Positionierung umständlich ist und der rein rundenbasierte (im Gegensatz zu pausierbarer Echtzeit) Kampf sorgt für einen langsameren Flow.

Es wäre besser gewesen, Owlcat hätte das Projekt bekommen. Pathfinder liegt mit seiner Engine dichter an Baldurs Gate als BG3.
Das hat aber nichts mit der Engine zu tun, sondern ist eine reine Designentscheidung.
 
Weshalb sprichst du nicht die große Schwäche von BG3 an: die Engine?

Die Kamera muss ständig gedreht, gekippt und geschwenkt werden, um den Überblick zu behalten. Es gibt nur 4 statt 6 Party-Member, deren einzelne Positionierung umständlich ist und der rein rundenbasierte (im Gegensatz zu pausierbarer Echtzeit) Kampf sorgt für einen langsameren Flow.

Es wäre besser gewesen, Owlcat hätte das Projekt bekommen. Pathfinder liegt mit seiner Engine dichter an Baldurs Gate als BG3.
Was hat eine Designentscheidung mit der Engine zu tun? Das Drehen der Kamera bietet einem im Gegenzug auch die absolute Kontrolle über die Umgebung. Wenn du dich mal informieren würdest, wüsstest du auch, dass Owlcat für ihr neues Spiel auf pausierbare Echtzeit verzichtet und rein rundenbasiert sein wird. D&D wird rundenbasiert gespielt. BG wurde ursprünglich auch als rein rundenbasiertes Spiel konzipiert bis die oberen Leute ein Veto eingelegt haben. Eine große Mehrheit der Spieler hat anscheinend kein Bock mehr auf Micromanagement in Echtzeit. Pathfinders Stärke, das Kampfsystem, ist auch seine größte Schwäche. Viel zu oft sind die Kämpfe viel zu unübersichtlich gestaltet und auch vom Balancing her ausbaufähig

Zudem würde ich nur zu gerne wissen, welches andere Iso-RPG auch nur im Ansatz so viel Vertikalität, Problemlösungsansätze, und Interaktion mit der Umgebung anbietet wie die BG3 Engine? Rein gameplaybezogen ist BG3 wahrscheinlich die nutzerfreundlichste und belohnendste Spielerfahrung.
 
Weshalb sprichst du nicht die große Schwäche von BG3 an: die Engine?

Die Kamera muss ständig gedreht, gekippt und geschwenkt werden, um den Überblick zu behalten. Es gibt nur 4 statt 6 Party-Member, deren einzelne Positionierung umständlich ist und der rein rundenbasierte (im Gegensatz zu pausierbarer Echtzeit) Kampf sorgt für einen langsameren Flow.

Es wäre besser gewesen, Owlcat hätte das Projekt bekommen. Pathfinder liegt mit seiner Engine dichter an Baldurs Gate als BG3.
Naja, ob BG1 und BG2 wirklich pausierbare Echtzeitkämpfe hatten?
Quasi jede Fähigkeit hat eine Dauer (xx Runden) oder man hat bestimmte Anzahl an Angriffe pro Runde.
Das wirkt zwar wie Echtzeit, ist aber eigentlich auch Rundenbasiert, nur dass da alles gleichzeitig passierte.

BG3 spielte ich auch erst nachdem ich OS2 gespielt habe.
Das Kampfsystem wirkte dadurch grob vertraut, trotzdem musste auch ich mich erstmal damit anfreunden, dass BG3 jetzt eine deutliche Verwandschaft zu OS2 besitzt.
Im Laufe der EA allerdings bemerkte ich, dass es BG3 eine bedeutende Weiterentwicklung ist und gewöhnte mich immer mehr an das neue Kampfsystem.

Man soll abermals nicht vergessen, dass BG3 mehr noch als BG2 oder BG1 an eine Pen&Paper-Spielrunde erinnern soll.
Und das funktioniert mit einem rundenbasierten Kampfsystem natürlich perfekt.
 
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