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Avengers: Endgame: Die 12 größten Überraschungen - Spoiler!

“It’s the end of the third phase.” bedeutet nicht, dass dieser Film nach Infinity / Endgame spielen muss.

Dann ergibt der Text von Happy im Far from Home Trailer aber keinen Sinn:

"Du bist komplett allen." (1:16)

https://www.youtube.com/watch?v=woLaxZuF7NM

Was ja jetzt ein Spoiler für Endgame ist, da Tony ja stirbt und somit Peter wirklich alleine mit der Situation zu recht kommen muss.
 
Im Text ist ein Fehler "Mit Strickjacke, Vollbart und Vollbart" sollte aber bestimmt "Wampe" oder so stehen ^^

Zu Gamora...Wurde sie auch mit dem Fingerschnipp von Tony ausgelöscht?
Warum war sie nicht bei der Trauerfeier bei den anderen..Ja sie hat bis zu dem Zeitpunkt nix mit den leuten am Hut aber bestimmt das ein oder andere Wort mit ihrer Schwerster gesprochen.

Wo wir ei Schwester sind...Nebula tötet sich quasi selber aber es hat eine Auswirkung?
Genauso wenig wie den Diebstahl des Hammers von Thor!
Der läuft da nun verwirrt rum und hält die Hand auf aber es kommt nix xD
 
Im Text ist ein Fehler "Mit Strickjacke, Vollbart und Vollbart" sollte aber bestimmt "Wampe" oder so stehen ^^
Hab den Film nun auch gesehen. Thors Anblick fand ich etwas befremdlich, aber grundsätzlich völlig okay.

Zu Gamora...Wurde sie auch mit dem Fingerschnipp von Tony ausgelöscht?
Sie war ja längst nicht mehr "Pro Thanos". Das hat sich Nebula (aus der Gegenwart) auch zunutze gemacht, um ihre Hilfe zu bekommen.

Wo wir ei Schwester sind...Nebula tötet sich quasi selber aber es hat eine Auswirkung?
Eher nicht. Die Älteste hat ja in New York 2012 (was auch immer sie da gesucht hat und warum auch immer sie da nicht deutlich aktiver eingegriffen hat) ja erklärt, dass mit dem Sammeln der Infinity Stones alternative Realitäten geschaffen werden. Soweit ich das richtig verstanden habe. Auf jedenfall würde das Entfernen eines Infinity Stones aus einer Realität eben dieser nichts gutes einbringen. Und es wird auch immer wieder im Film erklärt, dass man durch die Vergangenheit nicht die Gegenwart ändern kann. Was passiert ist, ist passiert. Und die Vergangenheits-Nebula gehört einfach zu einer anderen Realität.

Aber auch mit Rückgabe der Infinity Stones sind nun andere, alternative Realitäten vorhanden. Allerdings existieren in zwei dieser Realitäten kein Thanos mehr und in einer keine Nebula mehr. Die wurden ja in Realität A im Laufe des Films getötet.

Genauso wenig wie den Diebstahl des Hammers von Thor!Der läuft da nun verwirrt rum und hält die Hand auf aber es kommt nix xD
Rogers bringt ja nicht nur die Infinity Stones wieder zurück an Zeit und Stelle, sondern nimmt ja auch den Hammer mit. Für den Thor von damals dürfte also möglicherweise auch nichtmal eine Sekunde zwischen Diebstahl und Rückgabe vergangen sein.
 
Im Text ist ein Fehler "Mit Strickjacke, Vollbart und Vollbart" sollte aber bestimmt "Wampe" oder so stehen ^^

Zu Gamora...Wurde sie auch mit dem Fingerschnipp von Tony ausgelöscht?
Warum war sie nicht bei der Trauerfeier bei den anderen..Ja sie hat bis zu dem Zeitpunkt nix mit den leuten am Hut aber bestimmt das ein oder andere Wort mit ihrer Schwerster gesprochen.

Wo wir ei Schwester sind...Nebula tötet sich quasi selber aber es hat eine Auswirkung?
Genauso wenig wie den Diebstahl des Hammers von Thor!
Der läuft da nun verwirrt rum und hält die Hand auf aber es kommt nix xD

Genau aus solchen Gründen schaue ich den Film 2-3x weil man am Anfang quasi überfordert ist und sich danach besser Konzentrieren kann um die Dinge zu verarbeiten.
 
Genau aus solchen Gründen schaue ich den Film 2-3x weil man am Anfang quasi überfordert ist und sich danach besser Konzentrieren kann um die Dinge zu verarbeiten.

Ehrlich gesagt, das klingt ein wenig so, als müsse man bei diesen Filmen tatsächlich nachdenken. Für mich ist das reines Popcornkino, Hirn aus, Spaß an. Einzig wenn etwas im dargestellten Setting, sprich der kreierten Welt, komplett unglaubwürdig wirkt schüttel ich dann mal mit dem Kopf. Aber das sind letztlich alles keine Filme wie Oldboy oder selbst sowas wie Source Code, wo man entweder eine gewisse Symbolik hat oder mehr oder minder automatisch auf die Logik achtet.
 
Irgendwie sind Filmtode wie die von Black Widow und Ironman ziemlich willkürlich. Man hat das so ins Drehbuch geschrieben, und hofft, daß das Publikum emotional mitgerissen wird, vielleicht sogar im Kino heult, aber man hätte auch ohne Probleme die Story so erzählen können, daß alle zurückkommen. Und da es nur eine Filmreihe ist, könnte man für den nächsten Teil auch ein Drehbuch schreiben, in dem beide doch irgendwie wieder zurückgeholt werden. Zeitreisen sind ja inzwischen schon in die Serie integriert. Aufgrund dieser Willkürlichkeit kann man die Tode leider nicht mehr ernst nehmen. Ich frage mich, ob dem Publikum die Filme nicht besser gefallen würden, wenn die Helden nicht sterben?

Etwas anderes ist es, wenn ein Darsteller tatsächlich stirbt und im Film von ihm Abschied genommen wird wie bei Paul Walker in Fast & Furious 7, wo sich am Ende die Wege trennen.
 
Ehrlich gesagt, das klingt ein wenig so, als müsse man bei diesen Filmen tatsächlich nachdenken. Für mich ist das reines Popcornkino, Hirn aus, Spaß an. Einzig wenn etwas im dargestellten Setting, sprich der kreierten Welt, komplett unglaubwürdig wirkt schüttel ich dann mal mit dem Kopf. Aber das sind letztlich alles keine Filme wie Oldboy oder selbst sowas wie Source Code, wo man entweder eine gewisse Symbolik hat oder mehr oder minder automatisch auf die Logik achtet.

Beim zweitenmal anschauen nimmt man gewisse dinge anders wahr und verarbeitet dieses ganz anders.Bei ivelen ist aber wirklich das problem das sie die Comics nicht kennen,gestern wurde mir wider gesagt von jemanden das er Probleme mit Hulk hatte und ich sagte darauf wie Professor Hulk.Da stellte sich heraus das er die Comics garnicht kannte und daher auch nicht Professor Hulk.

Für manche ist das MCU doch sehr verwirrend und auch Kompliziert,ich selber schaue die Filme gern mehrmals.
 
Beim zweitenmal anschauen nimmt man gewisse dinge anders wahr und verarbeitet dieses ganz anders.Bei ivelen ist aber wirklich das problem das sie die Comics nicht kennen,gestern wurde mir wider gesagt von jemanden das er Probleme mit Hulk hatte und ich sagte darauf wie Professor Hulk.Da stellte sich heraus das er die Comics garnicht kannte und daher auch nicht Professor Hulk.

Für manche ist das MCU doch sehr verwirrend und auch Kompliziert,ich selber schaue die Filme gern mehrmals.

Hmm, tja, weiß nicht. Ich bin vielleicht zu abgebrüht und belesen dafür? Ich erinnere mich an meinen Kinogang in 12 Monkeys mit einer Gruppe Freunde. Ich wusste nach zwei Minuten wie der Film ausgeht und habe mich nur durchgelangweilt, einem Kumpel ging es ebenso und der Rest war voll "boah, was ein intelligenter, überraschender Film".
Ich habe einige der Marvel Filme auch mehrfach gesehen, was allerdings gelegentlich eher nicht gut tat, insbesondere Black Panther fand ich beim 2. ansehen merklich schlechter, gelegentlich aber zugegeben mochte ich den Film dann lieber, etwa den 1. Captain America, der sagte mir beim ersten Schauen gar nicht zu, beim 2. Mal fand ich ihn dann erstaunlich gut. Aber mehr oder weniger inhaltlich verstanden habe ich bei keinem der Filme dafür sind sie nun wirklich zu platt. Es sind Actionfeuerwerke ohne Anspruch, ähnlich Transformers oder Fast & Furious, da muss man sich nichts vormachen.

Die Comics kenne ich auch nur soweit ich sie als kleines Kind gelesen habe, die haben aber mit den heutigen nicht mehr viel zu tun außer der gelegentlichen Origins Story.
 
Wenn man die alten Filme erneut anschaut, achtet man mehr auf Bezüge zu den anderen Filmen (und Serien) des MCU :
- Personen, die in mehreren Filmen vorkommen und die man vielleicht beim ersten Mal übersehen hat
- natürlich die Infinity-Steine
- die Alien-Rassen
 
Es sind Actionfeuerwerke ohne Anspruch, ähnlich Transformers oder Fast & Furious, da muss man sich nichts vormachen.

Da würde ich doch klar widersprechen. Transformers und Fast & Furious legen kaum Wert auf Story und Charaktere, es geht eigentlich nur darum, von einer Action-Sequenz zur anderen zu kommen. Die Filme vergessen ihre eigenen Vorgänger und zeigen in keinster Weise Konstanz, viele Charaktere sind lediglich Stereotypen und repräsentieren einzig und allein einen Zweck, comic relief z.B.
Die MCU-Filme sind für sich allein gesehen nicht komplex. Story und Charaktere haben allerdings durchaus ihren Wert. Ant-Man ist kein Actionfilm sondern eher ein Heist-Movie. Winter Soldier ist auch kein Actionfeuerwerk. Die Filme haben durchaus Variation. Davon abgesehen beziehen sie alle ihre Vorgänger mit ein, Charaktere bauen sich konstant auf und haben vielfältige Emotionen etc., sind also tatsächliche menschliche Charaktere.
Und durch die Vielzahl der Filme entsteht dann eben doch eine Saga-interne Komplexität. Etliche dutzend Charaktere, über 20 verschiedene Einzelstories, die ineinander greifen und Charaktere, die miteiander wachsen und sich ändern. Das MCU ist nicht anspruchsvoll in dem Sinne, den du meinst, aber hat durchaus einen gewissen Anspruch :)
 
Irgendwie sind Filmtode wie die von Black Widow und Ironman ziemlich willkürlich. Man hat das so ins Drehbuch geschrieben, und hofft, daß das Publikum emotional mitgerissen wird, vielleicht sogar im Kino heult, aber man hätte auch ohne Probleme die Story so erzählen können, daß alle zurückkommen. Und da es nur eine Filmreihe ist, könnte man für den nächsten Teil auch ein Drehbuch schreiben, in dem beide doch irgendwie wieder zurückgeholt werden. Zeitreisen sind ja inzwischen schon in die Serie integriert. Aufgrund dieser Willkürlichkeit kann man die Tode leider nicht mehr ernst nehmen. Ich frage mich, ob dem Publikum die Filme nicht besser gefallen würden, wenn die Helden nicht sterben?

Etwas anderes ist es, wenn ein Darsteller tatsächlich stirbt und im Film von ihm Abschied genommen wird wie bei Paul Walker in Fast & Furious 7, wo sich am Ende die Wege trennen.

Nein, es hätte mir nicht besser gefallen. Nahezu der gesamte Film Endgame war Tonys Abschied. Es fing schon am Anfang an, als er sich von Pepper verabschiedete , weil er mit Nebula antriebslos im Weltall rumschwebte. Dann sieht man ihn, wie er völlig durchdreht und sich selbst den ARK-Reaktor abreißt und zusammenbricht, weil er alleine gelassen wurde von Rogers, der ihm vorher gesagt hatte, sie würden Thanos gemeinsam bekämpfen. Als er dann diese Navigation innerhalb der Quantenebene gelöst hat, stellt er gegenüber Steve auch ganz klar seine Bedingungen auf. Es wird mitkämpfen und versuchen, dass der Snap rückgängig gemacht wird. Über diesem Ziel steht für ihn aber, dass es seiner Familie (also Pepper und seiner gemeinsamen Tochter, die ich übrigens großartig fand. Tony ist ein wundervoller Vater, was ich so nicht erwartet hätte) gut geht. Letztendlich wäre es "auch ganz schön zu überleben", aber oberste Prio hat bei ihm zu jeder Zeit seine Familie und deswegen macht er den Snap am Ende auch, um seine Familie zu retten. Tony hat über 10 Jahre und viele Filme eine so krasse Entwicklung durchgemacht wie kein anderer Charakter vom selbstgefälligen und eingebildeten Genie und Playboy zum liebenden Familienvater, der alles für seine Familie geben würde und das letztendlich auch tut.
Ihr ahnt es vermutlich schon, dass Tony bzw. Iron Man mein Lieblingscahrakter ist und ich fand diesen Abschluss für ihn nahezu perfekt. Er hatte seine Familie gerettet und auch geholfen den ersten Snap rückgängig zu machen, was er ja vorher mit Pepper besprochen hatte in einem schönen Dialog.
"Ich bin glücklich mit dir und der Kleinen. Ich sollte ins Bett gehen und all diesen Zeitreise-Kram vergessen."
"Aber könntest du dann auch deinen Frieden finden?"
Einer der schönsten und für mich auch gleich noch ärgerlichsten Momente war allerdings sein Tod. Er hatte Thanos und dessen Armee besiegt und sich dabei selbst geopfert und dann ist erst Rhoady bei ihm als sein bester Freund, dann kommt Spider-Man an und hinter ihm sah man schon, wie Pepper wartete, dass sie sich von Tony verabschieden kann. Ich dachte die ganze Zeit nur "Geh endlich da weg, du nerviger Bengel. Pepper muss zu Tony hin, sie gehört einfach zu ihm!"

Thors Verwandlung vom starken Schönling hin zum bierbäuchigen Trauerklos fand ich ebenso super. Das war etwas, das mich wirklich beeindruckt hatte, dass es so durchgezogen wurde. Thor war immer so ein bisschen der Schönling und wurde auch oft mit Anspielungen darauf geärgert in verschiedenen Filmen, aber hier wird er dann der trauernde, bierbäuchige Versager, der an der Niederlage gegen Thanos zerbrochen ist. Ich finde es irgendwie nachvollziehbar und nur das Gespräch mit seiner eigentlich bereits verstorbenen Mutter (möglich dank Zeitreise) bringt ihn wieder zurück in die richtige Stimmung, damit er überhaupt richtig mitkämpft und nicht erneut heulend wegrennt (Rocket hat da natürlich auch seinen Anteil geleistet mit seiner bewegenden Ansprache über Familie und die Guardians). Am Ende fasst er dann sogar neuen Mut, um zu weiteren Abenteuern aufzubrechen mit den "Asguardians of the Galaxy" (der Spruch war super) und wird nicht König von Asgard, sondern entscheidet sich bewusst dagegen. Auch hier eine deutliche Kehrtwende zu seinen Anfängen hin, wo er eher ein Haudrauf war, der nur den nächsten Kampf suchte.

Steve als der letzte der "großen Drei" bekam auch ein friedliches Ende spendiert und er hat Tonys Rat angenommen, dass er sich ein friedliches Leben suchen und seine Zeit einfach mal genießen sollte.
Dass er am Ende noch einmal auftaucht wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber im Hinblick auf weitere Filme/Serien musste es natürlich irgendwie begründet werden, warum dann plötzlich ein anderer Captain America zu sehen sein wird.
Steve ist für mich noch derjenige von den dreien, den ich am wenigsten sympathisch finde (nicht direkt unsympathisch, nur deutlich weniger als Tony oder Thor). Dennoch auch hier ein schöner Abschluss seiner persönlichen Geschichte.

Bruce Banner/Hulk fand ich ehrlich gesagt extrem enttäuschend. Der "schlaue Hulk" wurde mir zu plötzlich eingeführt und hat im Grunde so gut wie nichts geleistet, wurde sogar teilweise zur Witzfigur degradiert (Szene im Restaurant mit dem Selfie zusammen mit den Kindern). Klar, er war vermutlich einfach froh, dass er sich inzwischen unter Kontrolle hat und sogar ausgeglichen ist, aber für mich kam dieser Schnitt viel zu schnell und wurde auch nur wischi-waschi erklärt.
"Wir wurden von Thanos verhauen und haben uns dann vertragen"
Das ist nicht der Hulk, den ich kenne. Er wurde zum ersten mal besiegt, zieht gleich seinen Schwanz ein und rennt heulend weg? Also bitte... Hulk strongest there is!!!
Zumal Hulk auch im ganzen Film nichts mehr geleistet hat, was Bruce nicht auch ohne ihn geschafft hätte oder es sogar ohne ihn gemacht hat. Selbst im "alten" New York war es Bruce, der die Zauberin überzeugt hat und nicht "der neue Hulk", ebenso kämpft er am Ende nicht einmal mehr mit (das war für mich die Enttäuschung des Films), sondern wird erst von dem Haus verschüttet und taucht dann gar nicht mehr auf??? Enttäuschend, dabei hätte er da nochmal so richtig "den Hulk raus lassen" und durch Thanos Truppen wüten können. Das hätte ich gerne noch mal gesehen.

Natasha Romanov/Black Widow und ihr Tod kamen für mich recht plötzlich, doch nachvollziehbar. Da ich sie aber nie so wirklich interessant fand, habe ich da aber nicht richtig mitgelitten.
Clint Barton/Hawkeye/Ronin gehört für mich in eine ähnliche Schublade wie Black Widow. Finde ich nicht so wirklich interessant, daher ist mir sein Schicksal auch recht egal. Einzig der "Kampf" zwischen ihm und Widow darum, wer sich opfern muss, war ganz nett gemacht, aber mitgefiebert habe ich nicht wirklich.

Bei Captain Marvel/Miss Kurzhaarfrisur (oh man, sah das kacke aus) fand ich es gut, dass sie fast komplett rausgehalten wurde und sie sogar von Thanos verdroschen wurde. Es wurde gezeigt, dass sie wirklich richtig stark ist, aber eben auch ziemlich engstirnig, wenn sie sich einfach blindlings auf Thanos stürzt. Sie kann ihn zwar kurz aufhalten und sogar überbieten an reiner Kraft, aber Thanos ist durch und durch ein Kämpfer und erweist sich als einiges schlauer, indem er einfach den Power Stone von dem Handschuh löst und sich damit Cap Marvel vom Hals hält. Rein kraftmäßig ist sie ihm überlegen, aber kämpferisch ist er taktisch deutlich besser aufgestellt.
Da fand ich die Szene, wo sich alle weiblichen Charaktere nebeneinander aufbauen, um Cap Marvel und den handschuh zum Van zu bringen, schon recht peinlich.
"Du wirst es alleine nicht schaffen!"
"Sie ist nicht alleine!"
Naja, sie wurden dann auch alle innerhalb von Sekunden verhauen und Cap Marvel hätte ebenso gut auch einfach mit ihrer Power durch die ganzen "Minions" (wie auch immer man diese Chitauri bezeichnen möchte) durchfliegen können.


Insgesamt fand ich den Film gut. Das erste Drittel ist mir etwas zu langatmig geraten, das hätte man gerne ein wenig kompakter machen können, doch als einerseits Abschluss vom bisherigen MCU und speziell auch Tonys Abschied fand ich gerade die vielen ruhigen Momente zwischen ihm und seiner Tochter unheimlich gut und wichtig. Es gab durch die Zeitreisen sehr viele Momente, die man noch deutlich in Erinnerung hatte (Szene nach Lokis Niederlage im ersten Avengers z.B.) und auch viele neue Szenen, die alles ein wenig runder erscheinen lasen, wie etwa Tonys Gespräch mit seinem Vater oder auch Thors Gespräch mit seiner Mutter. Der Film ist ganz deutlich nicht das übliche Actionspektakel, das man sonst schon so oft gesehen hat, sondern in großen Teilen ein sehr ruhiger und schöner Abschied für "unsere" Helden...

Ich schließe diesen irgendwie schon wieder viel zu lang gewordenen Text mit meinem Lieblingszitat, das mich nun teils schon seit über 10 Jahren begleitet...

Thanos: "Ich bin... unausweichlich..."
Tony Stark/Iron Man: "Ich... bin... Iron Man!"
 
Da würde ich doch klar widersprechen. Transformers und Fast & Furious legen kaum Wert auf Story und Charaktere, es geht eigentlich nur darum, von einer Action-Sequenz zur anderen zu kommen. Die Filme vergessen ihre eigenen Vorgänger und zeigen in keinster Weise Konstanz, viele Charaktere sind lediglich Stereotypen und repräsentieren einzig und allein einen Zweck, comic relief z.B.
Die MCU-Filme sind für sich allein gesehen nicht komplex. Story und Charaktere haben allerdings durchaus ihren Wert. Ant-Man ist kein Actionfilm sondern eher ein Heist-Movie. Winter Soldier ist auch kein Actionfeuerwerk. Die Filme haben durchaus Variation. Davon abgesehen beziehen sie alle ihre Vorgänger mit ein, Charaktere bauen sich konstant auf und haben vielfältige Emotionen etc., sind also tatsächliche menschliche Charaktere.
Und durch die Vielzahl der Filme entsteht dann eben doch eine Saga-interne Komplexität. Etliche dutzend Charaktere, über 20 verschiedene Einzelstories, die ineinander greifen und Charaktere, die miteiander wachsen und sich ändern. Das MCU ist nicht anspruchsvoll in dem Sinne, den du meinst, aber hat durchaus einen gewissen Anspruch :)

Du hast scheinbar noch keinen Fast & Furious Streifen gesehen, sonst wüsstest du, dass das nicht stimmt. Gerade die Charakterzeichnung ist in F&F ja nun einiges tiefer als in den meisten MCU Filmen.
Und bei Transformers hast du mit dem letzten Ableger Bumblebee einen Titel, der den Lebensstil der 80er wieder aufleben lässt.
 
Du hast scheinbar noch keinen Fast & Furious Streifen gesehen, sonst wüsstest du, dass das nicht stimmt. Gerade die Charakterzeichnung ist in F&F ja nun einiges tiefer als in den meisten MCU Filmen.

Charakterzeichnung tiefer als im MCU? :-D Ich kenne 6 Filme der Reihe, das sollte genug sein, um mir ein Bild zu machen. Und sry, dass sehe ich einfach nicht. Vin Diesel, The Rock und Co. sind alle ungefähr so tief wie eine kleine Pfütze.

Und bei Transformers hast du mit dem letzten Ableger Bumblebee einen Titel, der den Lebensstil der 80er wieder aufleben lässt.

Den Teil hab ich nicht gesehen, deswegen steht der vllt außen vor, das kann sein. Ich bezog mich hauptsächlich auf die ersten 5 Teile.
 
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