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Avengers: Endgame - Captain Marvel ist stärker als Thanos

Wie soll "reich sein" "übermenschlich" sein?
Es könnte doch durchaus jemanden geben, der sich so reich erbt wie Bruce Wayne. Natürlich ist Bruce überdurchschnittlich reich - aber das hat doch nichts mit "übermenschlich" zu tun...


Gell, ist schon nervig, wenn Leute Sachen wie übermenschlich - oder rassistisch - falsch, oder zumindest fragwürdig, verwenden? :-D

Aber während "übermenschlich reich" wenigstens noch etwas sprachliche Kreativität suggeriert, ist "rassistische Spartaner" tatsächlich einfach nur falsch. ;)
 
Dann schau dir den Film 300 noch mal an: Schon in der ersten Szene kommt ein Kernpunkt von rassistischem Übermenschentum vor: Das Ausmerzen von Mißbildungen, kranken oder schwächlichen Kindern aus dem Genpool. Als nächstes kommt die Verherrlichung des Todes im Kampf für das Vaterland, auch ein Klassiker der Rassisten. Und dann gehen aus Sparta natürlich die besten Krieger der Welt hervor.

Als der Botschafter in Sparta ankommt, spricht Leonidas verächtlich über "die Knabenliebhaber aus Athen". Und mindestens im Comic gibt es an der Stelle auch noch ein sinngemäßes "Du stinkst. Wasch dich mal" in Richtung des Botschafters. Derartige Herabsetzung (und auch Animalisierung) des Gegners ist ebenfalls ein Klassiker unter Rassisten.

Aber mit anderen sind alle anderen gemeint, also auch Athener, Mykener, etc... nicht nur das diese zur gleichen Ethnie gehören - ein Unterschied der wohl entscheidend ist, wenn man von Rassismus spricht -
Ähm ... Hitler und die Nazis haben sich auch als Übermenschen gesehen - auch im Vergleich zu Engländern, Franzosen, Polen, ... die alle ebenfalls zur gleichen Ethnie gehören.


Fußnoten:
Wie bei allem im Leben ist auch Rassismus nicht schwarz/weiß. Natürlich braucht es ein gewisses Maß an Nationalgefühl/Stolz, um sich als Nation behaupten zu können, bzw um überhaupt als Nation funktionieren zu können.

Und wenn bspweise in einem Endzeitszenario nach einem erheblichen Atomunfall ein Großteil der Menschen mit Behinderungen zur Welt kommt, muß man sicher auch mal Gesetze erlassen, die nicht im Sinne der eigenen Wertevorstellungen sind, um als Nation/Menschheit überleben zu können.
 
Und der Film verherrlicht dieses Gedankengut? Also ich habe 300 gesehen, ist zwar ewig her, aber jeder normal denkende Mensch sieht solche Szenen dann eher kritisch und entsprechend ist der Film nicht rassistisch sondern präsentiert etwas aber überlässt es dem Zuschauer sich seine eigenen Gedanken zu machen. Vor allem ist der Film halt völlig überspitzt.
 
... jeder normal denkende Mensch ...
Ach komm, du bist doch schon lang genug hier im Forum, um zu wissen, wie breit die Spanne der "normal denkenden Menschen" ist.
Oder andersrum argumentiert: Auch "unnormal denkende Menschen" sehen sich den Film an und bilden sich ihre Meinung darüber.
 
Ach komm, du bist doch schon lang genug hier im Forum, um zu wissen, wie breit die Spanne der "normal denkenden Menschen" ist.
Oder andersrum argumentiert: Auch "unnormal denkende Menschen" sehen sich den Film an und bilden sich ihre Meinung darüber.

Ist das aber nicht das Risiko bei jedem Medium? Entweder man erkennt Gesellschaftskritik oder nicht. Wer dann sogar das Gegenteil daraus zieht, also Verherrlichung von irgendwas, der hatte sicher auch schon vorab solche gedankliche Richtung.

Mein Problem ist einfach der Holzhammer, mit dem politisch motivierte Medien heute versuchen teilweise ihr Gedankengut durchzudrücken. Filme etc. waren immer politisch, die Werke von Jugendbuchautorin Ursula K. LeGuin (Erdsee) etwa. Aber während sie dies in den frühen Werken sehr zurückhaltend / subtil in die Story einbaut reichte ihr das später wohl nicht mehr, entsprechend unpopulär sind ihre neueren Werke, weil Politik vor Geschichte steht.

Auch die TV (Action-) Serien der 80er sind ein gutes Beispiel, auch sie vermittelten einfache Dinge von Gut / Böse, was ist schlecht und was gehört sich nicht. Das war sehr offensichtlich aber eben immer in mehr oder minder gute Storys eingebunden, es stand nicht im Verdergrund. Als jugendlicher Zuschauer war es dann aber so, "oh, so gerecht möchte ich auch sein".
 
Worrel;10219474 Es ging um die Aussage: [Indent schrieb:
... bis Mitte der 70er wo dank Comic Code Erwachsene Themen wie Drogensucht, Gewalt und Sex mit Rücksicht auf die Kinder verboten gewesen sind.[/Indent]
und diesbezüglich habe ich nachgefragt, was denn mit den Crumb Comics damals war. In denen müßten diese Verbote dann ja auch gegolten haben. Ergo hätten sie nicht veröffentlicht werden dürfen. Sind sie aber. Also wie war das damals mit dem Verbot genau?
Wikipedia ist dein Freund:
https://en.wikipedia.org/wiki/Comics_Code_Authority

Ich bin nicht verantworlich dafür deine Bildungslücken in Sachen Comics oder Film zu schließen.

Es ging hier um die Aussage:
Blade war 1998 der erste Superheldenfilm der konsequent für ein erwachsenes Publikum zugeschnitten war -
Und daß Barbarella kein Kinderkino war, wirst du doch wohl bestätigen ...?
Du vergleichst einen Softporno der auf einem obskuren französischen Comic basiert mit den extrem populären Comics wie Superman und Batman deren Verfilmungen nach Barbarella keine Softpornos gewesen sind...
 
Wikipedia ist dein Freund:
https://en.wikipedia.org/wiki/Comics_Code_Authority

Ich bin nicht verantworlich dafür deine Bildungslücken in Sachen Comics oder Film zu schließen.
Ich ebenfalls nicht. Trotzdem bin ich so nett, dich darauf hinzuweisen, daß dieser Comic Code mitnichten ein Verbot, sondern eher eine Art "freiwillige" Selbstzensur war. Comics, die dieses Siegel nicht hatten, waren nicht verboten, sondern sie waren "nur" in ihren Vertriebsmöglichkeiten eingeschränkt.

Du vergleichst einen Softporno der auf einem obskuren französischen Comic basiert mit den extrem populären Comics wie Superman und Batman deren Verfilmungen nach Barbarella keine Softpornos gewesen sind...
Nein. Ich stelle nur fest, daß Barbarella ein Superheldenfilm ist, der sich vom Inhalt her schon lange vor Blade ein erwachsenes Publikum ausgesucht hat. Ende.
 
Wer ist eigentlich der erste Superheld auf der Leinwand gewesen? Flash Gordon von 1936?
 
Wer ist eigentlich der erste Superheld auf der Leinwand gewesen? Flash Gordon von 1936?
Wie definieren wir denn dafür "Superheld"? Ist bspweise Black Widow eine Superheldin? Sie hat ja keine übermenschlichen Fähigkeiten, die ein "Super-" begründen würden.
Ist Flash Gordon ein Superheld? Eigentlich ist er ja nur ein Quarterback, der im Weltraum gelandet ist.

Und was heißt "auf der Leinwand"? Vorletztes Jahrhundert(!) gab es beispielsweise Kurzfilme, die im Kino liefen, aber wirklich kurz waren, zB 1 oder 3 Minuten.

Von solchen Filmen hat zB Georges Méliès im Jahr 1898 fünfunddreißig Stück(!) gedreht. Unter anderem einen Film, bei dem ein Mensch geröntgt wird und daraufhin als Skelett rumläuft.

1910 hätten wir dann 13 Minuten Frankenstein

1916 gab es eine Frankenstein-ähnliche Geschichte in Homunkulus, die sich allerdings ein wenig mehr Zeit nahm: der Sechsteiler brachte stolze 360(!) Minuten zusammen.

In der Liste der Superheldenfilme bei Wikipedia steht (abgesehen von dem Krimi "Fantomas" von 1913/14 als erster Superheldenfilm "Die Abenteuer von Captain Marvel" - allerdings mit unterschiedlichen Jahresangaben, die nicht erklärt werden (1936/41)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir den Film 300 noch mal an: Schon in der ersten Szene kommt ein Kernpunkt von rassistischem Übermenschentum vor: Das Ausmerzen von Mißbildungen, kranken oder schwächlichen Kindern aus dem Genpool. Als nächstes kommt die Verherrlichung des Todes im Kampf für das Vaterland, auch ein Klassiker der Rassisten. Und dann gehen aus Sparta natürlich die besten Krieger der Welt hervor.

Als der Botschafter in Sparta ankommt, spricht Leonidas verächtlich über "die Knabenliebhaber aus Athen". Und mindestens im Comic gibt es an der Stelle auch noch ein sinngemäßes "Du stinkst. Wasch dich mal" in Richtung des Botschafters. Derartige Herabsetzung (und auch Animalisierung) des Gegners ist ebenfalls ein Klassiker unter Rassisten.


Ähm ... Hitler und die Nazis haben sich auch als Übermenschen gesehen - auch im Vergleich zu Engländern, Franzosen, Polen, ... die alle ebenfalls zur gleichen Ethnie gehören.


Fußnoten:
Wie bei allem im Leben ist auch Rassismus nicht schwarz/weiß. Natürlich braucht es ein gewisses Maß an Nationalgefühl/Stolz, um sich als Nation behaupten zu können, bzw um überhaupt als Nation funktionieren zu können.

Und wenn bspweise in einem Endzeitszenario nach einem erheblichen Atomunfall ein Großteil der Menschen mit Behinderungen zur Welt kommt, muß man sicher auch mal Gesetze erlassen, die nicht im Sinne der eigenen Wertevorstellungen sind, um als Nation/Menschheit überleben zu können.

Ich sag Dir mal, was mein Problem ist: Du vermengst hier ausgrenzende Begriffe wie Rassismus, Behindertenfeindlichkeit, Nationalismus, etc... zu einem bunten Haufen, der Deiner Meinung nach völlig beliebig verwendet werden kann. Aber auch wenn es Schnittmengen geben kann und z.B. die Nazis alle 3 von mir genannten Begriffe verkörperten, so sind diese Begriffe trotzdem nicht gleichbedeutend oder austauschbar.

Wie schon gesagt, die Spartaner waren (im Film, den Comic habe ich nie gelesen) definitiv und auf's Extremste behindertenfeindlich. Vielleicht waren sie sogar Nationalisten (wenn man die Stadt Sparta als eine Nation ansehen kann, was ich eher bezweifle). Sie waren auf jeden Fall auch elitär. Aber nach der Definition des Begriffes "Rassist", trifft das auf die Spartaner nicht zu. Denn der Film gibt keinerlei Informationen darüber, ob es ausreicht in Sparta geboren worden zu sein, um Spartaner zu sein, oder ob z.B. beide Elternteile aus Sparta stammen müssen.
 
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... 'witzigerweise' ist es ja normalerweise Worrel, der bei irgendwelchen Offtopic-Diskussionen seinen Kommentar abgibt, jetzt bin ich das mal.

Thanos. Cpt. Marvel.

WTF - warum sind wir jetzt bei Rassisten, 300 und überhaupt?! :B
 
... Thema ist Cpt. Marvel <> Thanos.

Nicht 300, nicht der Übermensch und sicherlich nicht das Tempolimit auf dt. Autobahnen. :S
 
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