Was verstehst du unter nicht wahrnehmen?
Wenn du einen Gegenstand knapp vor deinem Gesicht fokussierst, wirst du doch wohl weiter entfernte Sachen trotzdem noch sehen - nur halt nicht mehr scharf?
Eben nicht, aber das willst Du anscheinend nicht aktzeptieren. Lerne zu verstehen, das Du nicht das Maß der Dinge bist und das es Unterschiede in der Wahrnehmung gibt.
Ich habe aufgrund dieser Diskussion einige Tests gemacht und es ist so. Bei mir erscheint überhaupt nichts unscharf, egal auf was ich mich konzentriere. Ich kann das geschriebene im Vordergrund lesen und
gleichzeitig auch das, was 2m entfernt ist. Ich kann auch den Kopf so schnell wie möglich bewegen, aber es erscheint nichts unscharf. Vom Prinzip her stimmt deine Beschreibung schon mit der Tiefenschärfe,
aber anscheinend funktioniert die Fokusierung bei dem einen schneller und bei dem anderen etwas langsamer, oder gar nicht.
Dadurch entsteht der Unterschied in der Wahrnehmung. Das Auge benötigt etwas mehr Zeit zur Umstellung und dadurch hat man das Gefühl, das es unscharf ist. (Knick in der Optik)
Spaß beiseite, aber vom Prinzip her ist es doch das Gleiche mit der Sehschwäche im zunehmenden Alter. Der oder die Muskel(n), die für die Fokusierung im Auge zuständig sind werden immer langsamer, schlaffer und irgendwann bewegen sie sich
kaum noch. (Erklärung einer Augenärztin) Ergo, Brille muß her um das auszugleichen. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen gibt es ja auch bei den Farben. Rot ist nicht bei jedem das gleiche Rot. Es gibt (zig) Millionen von Farben und nicht alle sehen sie gleich.
Was lernen wir daraus?
Keiner ist ein Spinner oder deswegen ein Lügner, wir sind eben in allem etwas unterschiedlich und jeder auf seine Art einzigartig.
Wir haben wirklich nur EINES gemeinsam. Dumm, dümmer und am dümmsten. Dabei ist es auch unerheblich ob mit oder ohne Knick in der Optik.
Das wertet uns nicht wirklich auf!