Auge_am_Stiel
Gelegenheitsspieler/in
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AW: Auf einmal "dürfen" wir Deutschen wieder Patrioten sein...
Das ist für mich auch noch kein Patriotismus, wenn man froh ist, in einem sicheren und reichen Land zu leben. Patriotismus nach meinem Verständnis, schließt einen mir nicht nachzuvollziehenden Gedankengang ein: Das man sein Land für das beste hält. Man belegt sein Land mit Superlativen (freieste, beste , schönste, stärkste oder was auch immer.), was gleichzeitig die Herabsetzung aller anderen Länder mit sich bringt.
Dennoch verachte ich mein durchaus tolles Heimatland nicht und ich wandere auch erhobenen Hauptes durchs befreundete Ausland, beginne Sätze niemals mit "Tut mir leid. 3. Reich, blabla". Stets bekenne ich mich zu meinem "Makel" des Deutschseins. Denn deutsch sein tut nicht weh... aber ohne ging es auch. Blöde Sprüche von garstigen Ausländern perlen an mir ab als wär ich aus Teflon. Stolz möchte mein Inneres dennoch nicht empfinden. Stolz ist mir fremd wie dem Bettler das Deodorant. Natürlich lebt es sich in Deutschland besser als, vermutlich, in Äthiopien, Ruanda oder Nordkorea. Ich würde ja auch lieber eine niedliche Katze streicheln als einen bissigen Kampfhund. Nationalflaggen hänge ich trotzdem nicht aus dem Fenster. Und das Ausland verachte ich auch nur zur EM und WM (Pfui Holländer, Franzelacken buuuhh, Griechen grrrrr... ). Da darf man sich dann auch ungestraft freuen, wenn die Türken rausfliegen. Sonst nicht.
DirtyLizard am 23.01.2005 21:37 schrieb:aber ich würde nicht sagen, ich wäre stolz, ein deutscher zu sein, sondern eher, ich bin dankbar, in dieser nation geboren worden zu sein. ich weiss das mich dieser satz ne menge gegenposts kostet *g*
im besonderen bin ich auch dankbar, europäer zu sein und kein amerikaner
Das ist für mich auch noch kein Patriotismus, wenn man froh ist, in einem sicheren und reichen Land zu leben. Patriotismus nach meinem Verständnis, schließt einen mir nicht nachzuvollziehenden Gedankengang ein: Das man sein Land für das beste hält. Man belegt sein Land mit Superlativen (freieste, beste , schönste, stärkste oder was auch immer.), was gleichzeitig die Herabsetzung aller anderen Länder mit sich bringt.
Dennoch verachte ich mein durchaus tolles Heimatland nicht und ich wandere auch erhobenen Hauptes durchs befreundete Ausland, beginne Sätze niemals mit "Tut mir leid. 3. Reich, blabla". Stets bekenne ich mich zu meinem "Makel" des Deutschseins. Denn deutsch sein tut nicht weh... aber ohne ging es auch. Blöde Sprüche von garstigen Ausländern perlen an mir ab als wär ich aus Teflon. Stolz möchte mein Inneres dennoch nicht empfinden. Stolz ist mir fremd wie dem Bettler das Deodorant. Natürlich lebt es sich in Deutschland besser als, vermutlich, in Äthiopien, Ruanda oder Nordkorea. Ich würde ja auch lieber eine niedliche Katze streicheln als einen bissigen Kampfhund. Nationalflaggen hänge ich trotzdem nicht aus dem Fenster. Und das Ausland verachte ich auch nur zur EM und WM (Pfui Holländer, Franzelacken buuuhh, Griechen grrrrr... ). Da darf man sich dann auch ungestraft freuen, wenn die Türken rausfliegen. Sonst nicht.