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Assasssin's Creed Unity: Politiker bezeichnet Spiel als Teil kapitalistischer Verschwörung

Naja die meisten kaufen die Ubisoftgames auch eher bei Ubisoft oder Uplay. Weniger bei Steam.

Wozu parallel 2 Klienten für 1 Spiel starten ?

Ich kenne dazu leider keine Statistik.
Wenn ich überhaupt einen Ubisoft Titel erstehe, dann auf Steam.
Einerseits, da ich mit Ubisoft in eingeschränkter Form seit den massiv verbuggten Ghost Recon Teilen auf Kriegsfuß stehe und deswegen nur bei Schnäppchen in Steam Sales bei Ubisoft zugreife.
Andererseits bin ich schon mit Steam und Origin geschlagen, eine dritte Spielebibliothek wäre für mich persönlich ein zu großer (und unübersichtlicher) Aufwand.
Da logge ich mich dann doch lieber ein paar Mal im Jahr zweifach ein.

Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre eine Oberfläche wie damals Trillian über das man MSN ICQ etc. verwalten konnte.
Es wäre perfekt wenn man darüber eine komplette Bibliothek von Steam, Origin, Uplay und Wasweißichwernoch managen könnte einmal einloggen und fertig.
Hach, man darf ja noch träumen... :-D
 
Geschichte wird bekanntlich von den Siegern geschrieben. Und da mir noch niemand aus erster Hand von der Französischen Revolution berichten konnte, betrachte ich derart politisches Säbelrasseln ganz gelassen.
Viel schlimmer ist es, das Europaabgeordnete auf diese Art und Weise ihr Geld verdienen. Kurzsichtige Politiker, die über ein weitsichtiges Europa reden. Mal sehen wohin uns dieser Zentralismus führt.
Anscheinend gibt es nur zwei Berufsfelder für die man gar kein Fachwissen benötigt: als deutscher Minister, oder als Europaabgeordneter. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
 
Man kanns auch übertreiben. Auch wenn sich AC auf historischen Schauplätzen tummelt sollte man keine historische Korrektheit verlangen. Es ist und bleibt so und so ein fiktionales Werk. Da hat Ubi vollkommen Recht.

Ich sehe das anders. Meine erste Reaktion war zwar auch "Worüber regen sich die Franzosen jetzt wieder auf". Aber beim weiteren Nachdenken sehe ich in dem Vorgehen mittlerweile durchaus ein grundsätzliches Problem. Die heutige Jugend und auch die jungen Erwachsenen ziehen ihre Informationen und damit auch Bildung hauptsächlich aus aktuellen Medien und weniger aus geschichtlichen Überlieferungen. Wenn man Fakt und Fiktion zu stark vermischt, dann setzt sich irgendwann ein falsches Geschichtsbild fest was letztendlich dazu führt das sich Geschichte wiederholt. Denn um den Fiktionsanteil in diesem Spiel zu erkennen muss man erst den überlieferten geschichtlichen Kontext gut kennen mit dem man es vergleichen kann. Dann ist es in der Tat harmlos. Aber jemand ohne diese Kenntnisse könnte die Story im Spiel u.U. für eine geschichtliche Überlieferung halten, gerade wenn dann die Inszenierung des Spiels so gut ist, das diese Grenze völlig verschwimmt. Dann können nur noch Experten diese Trennung erkennen.

Wenn manchmal Jugendliche zu politischen oder geschichtlichen Themen in Fußgängerzonen befragt werden, dann kommen die abenteuerlichsten Sachen bei raus. Wenn es dann irgendwann keinen mehr gibt, der diese Fehler korrigiert, dann werden diese irgendwann selbst zu Fakten. Und wenn man Schlüsse basierend auf einer falschen Basis zieht, dann werden diese selbst fehlerhaft.

Ich habe kein Problem mit diesem Spiel an sich, ich denke das hier in der Tat eher wenig Risiko besteht, zumal überlieferte Geschichte auch nicht immer korrekt ist weil sie in der Tat durch die Sieger eines Konfliks beeinflusst wird. Aber grundsätzlich sollte man Fakten und Fikition schon schärfer trennen, eben weil nicht jeder die Fakten kennt um den Fiktionsanteil korrekt identifizieren und richtig einordnen zu können. Ich hätte auch dieses Spiel daher soweit möglich auf die aktuelle geschichtliche Basis gestellt. Oder die Ereignisse der französichen Revolution in einem fiktiven Land mit anderen Namen dargestellt.

Aber ok, die Welt geht davon erst mal nicht unter. Aber derartige Dinge werden sicher dazu beitragen, daß sich Geschichte irgendwann wiederholt. Aber das haben Menschen eh schon immer getan, mehr als 3-4 Generationen hält ein Lerneffekt eh nicht an ;)
 
Das ist aber ein prinzipielles Problem der Jugend, die teils (sorry) so strunzhohl ist, daß sie Hitler und das 3. Reich in den Zeitraum des 1. WK verfrachten.
 
Ja, es war auch nur ein Beispiel. Spiele die Fakt und Fiktion vermischen sind natürlich nicht schuld an der Dummheit der Leute, aber sie können dazu beitragen das Ganze noch weiter in ungute Richtungen zu verschieben. Daher ist meine Anschicht, daß man das Thema nicht leichtfertig beiseite schieben sollte.

Aber wie gesagt, es ist weder eine Katastrophe noch ein Skandal ;)
 
Warum nur hat sich nach der Revolution ein neuer Kaiser in Frankreich durchgesetzt? Weil die "demokratische neue Ordnung" von Robespierres Gnaden so beliebt war?! Vor der Revolution mag Maximilien Robespierre ja noch ein Befreier gewesen sein, danach hat er vor allem Körper von ihren Köpfen befreit. Letztlich ist er auch gerade deswegen selbst von seinem Kopf befreit worden...
 
Vor der Revolution mag Maximilien Robespierre ja noch ein Befreier gewesen sein, danach hat er vor allem Körper von ihren Köpfen befreit. Letztlich ist er auch gerade deswegen selbst von seinem Kopf befreit worden...

Genau diesen Aspekt fand ich früher im Geschichtsunterricht sehr interessant. Der Initiator war nicht sicher vor seinen eigenen Methoden :-D
 
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