• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Assassin's Creed Origins-Kolumne: Keine Minimap, kein Stress!

...
Wieso sind Entwickler nicht mehr fähig Spiele zu entwickeln die nicht brutal Überladen sind oder man zum Grinden genötigt wird.
Weil viele Spieler der Meinung sind oder zumindest schon vor Jahren vielen Spieleentwicklern eingeredet haben: Masse sei Klasse. Deswegen basieren ein Großteil aller Spielekonzepte heutiger AAA-Produktionen darauf.

Ich persönlich habe nichts dagegen, auch mal einen Pudding 80 Stunden lang zu genießen, wenn er denn lecker ist. (Aber bitte nicht ständig so reichhaltig.) Wenn ich aber vor der Wahl stehe, würde ich eher einen leckeren Pudding 8h lang genießen, als 80h lang Puddingsuppe. ;)
 
Ich persönlich habe nichts dagegen, auch mal einen Pudding 80 Stunden lang zu genießen, wenn er denn lecker ist. (Aber bitte nicht ständig so reichhaltig.) Wenn ich aber vor der Wahl stehe, würde ich eher einen leckeren Pudding 8h lang genießen, als 80h lang Puddingsuppe. ;)

Und selbst der beste Pudding wird irgendwann mal fade. Selbst das großartige Witcher 3 habe ich noch nicht durch weil mir kurz vor Ende mal die Luft ausging. Und habe seitdem nicht mehr wirklich zurückgefunden. Und Skellige mit den unzähligen versunkenen Schätzen und Schmugglerfässern im Wasser hat da den Großteil dazu beigetragen dass mir Witcher 3 überdrüssig wurde. Aber ich muss unbedingt mal fertig spielen.
 
Ich habs garnicht eilig mit der Story und hab auch kein Verständnis für Spieler die möglichst schnell durch ein Spiel durchrushen.
Im Gegenteil, ich genieße die Atmosphäre im Spiel und versuche auch möglichst alles zu erkunden und jede Nebenquest zu erledigen, und davon hat ACO jede Menge zu bieten.:-D
 
ich verstehe solche dämlichen aussagen nicht - in fast jedem spiel kann man die minimap ausschalten wenn man sie nicht möchte.
warum gibt es leute, die sich immer über optional verwendbare dinge aufregen?

und was ist so anders an diesem kompasssystem? das ist doch fast daselbe wie einem minimap.
etwas gänzlich anderes wäre es, wenn man überhaupt keine angaben hat über ziele sondern in den aussagen der NPC nach ortsangaben suchen muss und dann durch die gegend läuft um "diesen wie ein kopf aussehenden stein im norden der stadt x am fuss des berges y" zu finden.

achja - ich hasse nichts mehr als in einem spiel herumrennen zu müssen um einen bestimmten punkt zu finden aber nicht weiß, wo der genau ist. deshalb bin ich pro minimap.
aber abschaltbar so wie in vielen spielen wenn anderes da nicht möchten.

und alle die unfähig sind die minimap abzustellen wenn dies möglich ist und sie verwenden obwohl sie keine wollen hallte ich für ausgesprochen dämlich.
 
Ich habe mir in Witcher 3 leider tatsächlich die Zeit genommen Abschnitt für Abschnitt von Icons zu säubern. Das ging so weit, dass ich bis heute den letzten DLC nicht fertig gespielt habe, weil an einem Punkt der Hauptstory ein Hinweis kommt, dass manche Nebenmissionen nicht beendet werden können, wenn ich jetzt weiter mache. Also bin ich zurück zu meinen Icons auf der Map, was mich wiederum irgendwann so gelangweilt hat, dass ich nicht mehr weiter gespielt habe.
Hier kam allerdings auch das "Problem" dazu, dass viele Nebenmissionen in Witcher 3 zum Teil besser waren als die Hauptstory selbst und ich echt Angst hatte, etwas zu verpassen.
Hätte ich diese Icons nicht gesehen, wäre es mir deutlich leichter gefallen der Hauptstory zu folgen. So riskieren die Entwickler aber natürlich auch, dass Content nur von wenigen Spielern gesehen wird.

Ob das Problem nun tatsächlich an der (oft optionalen) Minimap liegt wage ich nicht zu behaupten. Schließlich habe ich bei Witcher 3 hauptsächlich über die Worldmap navigiert und mir Wegpunkte zu den Fragezeichen gesetzt. Die Minimap selbst hat mich dabei kaum tangiert. Ich würde es also nicht an diesem einen Feature "Minimap" festmachen, sondern tatsächlich eher an dem fehlenden Mut vieler Entwickler vermeintlich ihren Content zu riskieren, wenn sie dem Spieler nicht jede noch so kleine Nebenmission vor die Füße werfen.

Ich werde mir AC:O mit Sicherheit noch genehmigen und bin schon sehr gespannt auf dieses allseits gelobte Spiel von... krass, ja von Ubisoft. Aber erst warten noch jede Menge Icons im Horizon DLC auf mich.

So long ;)
 
Somit musste ich Nebenquests machen, die auch noch in die Länge gezogen wurden. Die XP fand ich nach manchen Nebenquests schon ein Schlag in den Magen bei dem Zeitaufwand.

Du siehst im Questlog bei den Nebenaufgaben genau, wieviel XP du für die Quests bekommst. Daher habe ich erstmal auch nur Quests gemacht, die mir viel bringen. Bei der Länge muss ich dir Recht geben. Manche Quests waren schon unverhältnismäßig länger als andere. Übrigens kann man die Hauptquests auf Normal auch mit ca 2-3 Level darunter ohne Probleme machen. Wichtig ist nur, dass deine Ausrüstung gelevelt wird.

Irgendwann hat es mich dann so abgenervt, dass ich auf Easy umgeschaltet habe und nur noch durch die Handlung gerusht bin damit es endlich ein Ende finden möge. Und nach ca 40/50Std war ich dann auch erlöst.

40 bis 50 Stunden? :-D Das ist aber ein eigenartiger „rush“. :P Der Durchschnitt auf HLTB hat 20 Std 40 Min gebraucht. Ich habe das Spiel auf „Schwer“ und jede Hauptmission erst dann gespielt, wenn ich das vorgeschriebene Level erreicht hatte. Meine Hauptstory war nach genau 23 Stunden und ein paar Minuten beendet.

Jeder hypte ja zur Zeit Zelda Breath of the Wild aber nach zig Videos, habe ich das Gefühl, dass ich mit Zelda genau den gleichen Horror wie mit Assassins Creed durchleben muss.

Wie sieht es bei dir mit anderen Open World Titeln aus? Vielleicht ist das Genre auch nicht wirklich etwas für dich. Ich habe einen Kumpel, dem es genauso geht.

Wieso sind Entwickler nicht mehr fähig Spiele zu entwickeln die nicht brutal Überladen sind oder man zum Grinden genötigt wird.

Wegen den ganzen Heulsusen, die sich ständig über eine kurzweilige 8 Stunden Story eines Call of Duty oder Unchartet beschweren. Wobei ich das Leveln in Origins jetzt nicht unbedingt als „grinding“ bezeichnen würde. Ich persönlich fand’s genau richtig. Andererseits hätte Ubisoft es auch so lösen können, dass Nebenmissionen und Hauptmissionen stets mit deinem Level skalieren. Das würde auch den erneuten Besuch älterer Gebiete interessanter machen.
 
Und ich bin aktuell bei 53 % und 60 Stunden und Lvl. 36. In der Aufrüstung bin ich bei geschätzt 95% (mir fehlen 1 Stufe bei der versteckten Klinge und 3 beim Armschutz). Vermute mal ich sprenge die 100 h am Ende.

Da sieht man mal wieder wie stark bei Spielen mit optionalen Missionsanteilen die Spieldauerangaben untereinander differieren. Ich mache aber auch alle Nebenquests, Camps, Schatzverstecke, Gräber u.s.w. Übermäßig oft sterbe ich nicht. Nutze nicht immer die Schnellreise (nur bei Entfernungen von 1500-2000 m aufwärts). Nicht immer mit reiten. Oft auch laufen.

Aber bei großen Camps beobachte ich die Routen der Gegner, schalte möglichst zeitnah die "Alarmsysteme" aus.
 
Und ich bin aktuell bei 53 % und 60 Stunden und Lvl. 36. In der Aufrüstung bin ich bei geschätzt 95% (mir fehlen 1 Stufe bei der versteckten Klinge und 3 beim Armschutz). Vermute mal ich sprenge die 100 h am Ende.

Da sieht man mal wieder wie stark bei Spielen mit optionalen Missionsanteilen die Spieldauerangaben untereinander differieren. Ich mache aber auch alle Nebenquests, Camps, Schatzverstecke, Gräber u.s.w. Übermäßig oft sterbe ich nicht. Nutze nicht immer die Schnellreise (nur bei Entfernungen von 1500-2000 m aufwärts). Nicht immer mit reiten. Oft auch laufen.

Aber bei großen Camps beobachte ich die Routen der Gegner, schalte möglichst zeitnah die "Alarmsysteme" aus.

Ich wollte es genauso machen, dass ich in jedem Gebiet alles einsammle und erledige und erst dann die Hauptquest im Gebiet angehe. Allerdings ist das balancing meiner Meinung nach ziemlich daneben. Spielt man erst alle Nebenaktivitäten und dann erst die Hauptquests, dann sind die Hauptmissionen und Bosse viel zu einfach. Spielt man es so wie ich, sind Hauptmissionen einigermaßen anspruchsvoll, allerdings sind die Nebenmissionen aus den Anfangsgebieten zu einfach. Wie ich in meinem letzten Beitrag schon schrieb, hätte man hier die Missionen und Gegner am eigenen Level anpassen müssen. Ich bin inzwischen lvl 40 und meine Ausrüstung fast komplett gelevelt, mache jetzt alle Nebenmissionen und Camps, bin gefühlt zur Hälfte durch und bei 32 Stunden Spielzeit.
 
Hier kam allerdings auch das "Problem" dazu, dass viele Nebenmissionen in Witcher 3 zum Teil besser waren als die Hauptstory selbst und ich echt Angst hatte, etwas zu verpassen.
Hätte ich diese Icons nicht gesehen, wäre es mir deutlich leichter gefallen der Hauptstory zu folgen. So riskieren die Entwickler aber natürlich auch, dass Content nur von wenigen Spielern gesehen wird.

Genau das ist das Problem. Bei Witcher 3 wusst man nie 100% dass das jetzt nur eine belanglose Schatzkiste war oder ob die Schatzkiste einen Brief enthielt der zu einer größeren Sidequest führte oder irgendwas. Also alles abgrasen. Was sehr schnell sehr ermüdend wurde weil dann eben doch 90% belanglose Schatzkisten waren.
 
Ich vermisse einfach den Dialog der ensteht, wenn ein Spiel einem nicht direkt den großteil seiner Geheimnisse auf der Map oder sogar Minimap anzeigt.
Man spricht über seine Entdeckungen im Freundeskreis oder Netz und dadurch wird auch mal eine simple Nebenquest oder Truhe zu einem tollen Erlebnis.

Mir kommts mittlerweile auch mehr nach Arbeit vor wenn ich ne überladene Map sehe als Spielspaß. Lieber ins Ungewisse und ein Lager, Event oder Sonstiges nicht finden, als ne Map zu haben die einem anprangert was man noch nicht erledigt hat.

Würde mir in dieser Richtung sogar noch mehr Mut vorallem von den AAA Entwicklern wünschen.
 
Und selbst der beste Pudding wird irgendwann mal fade. Selbst das großartige Witcher 3 habe ich noch nicht durch weil mir kurz vor Ende mal die Luft ausging. Und habe seitdem nicht mehr wirklich zurückgefunden. Und Skellige mit den unzähligen versunkenen Schätzen und Schmugglerfässern im Wasser hat da den Großteil dazu beigetragen dass mir Witcher 3 überdrüssig wurde. Aber ich muss unbedingt mal fertig spielen.
Ich habe bei Witcher 3 kaum eines der Fässer gesucht. Bei mir war zu Spielende (inkl. allen Addons; nach 176,5 h) immer noch genug Sammelkram und anderer Kleinkram unerledigt.
 
Ich wollte es genauso machen, dass ich in jedem Gebiet alles einsammle und erledige und erst dann die Hauptquest im Gebiet angehe. Allerdings ist das balancing meiner Meinung nach ziemlich daneben. Spielt man erst alle Nebenaktivitäten und dann erst die Hauptquests, dann sind die Hauptmissionen und Bosse viel zu einfach. Spielt man es so wie ich, sind Hauptmissionen einigermaßen anspruchsvoll, allerdings sind die Nebenmissionen aus den Anfangsgebieten zu einfach. Wie ich in meinem letzten Beitrag schon schrieb, hätte man hier die Missionen und Gegner am eigenen Level anpassen müssen. Ich bin inzwischen lvl 40 und meine Ausrüstung fast komplett gelevelt, mache jetzt alle Nebenmissionen und Camps, bin gefühlt zur Hälfte durch und bei 32 Stunden Spielzeit.

Das wäre was fürs Feintuning: Mitlevelnde Gegner. Daß man nicht mit Level 35 auf Lvl. 18 oder 20 trifft sondern ungefähr auf gleiches Kaliber.
 
Ich habe Origins noch nicht gespielt aber das klingt doch schon mal sehr gut. Ich persoenlich braeuchte noch nicht mal einen Kompass mit Markern (gernen einen ohne). Darum habe ich zur Zeit immer noch so viel Spass mit Elex. Schnell in den Optionen die minimap abschalten und keine Questmarker auf der Karte anzeigen lassen und BAM, da ist er wieder, der alte Erkundungs-Sog aus den alten Gothic Spielen.
Natuerlich ist es da wichtig, dass Quests auch dafuer designt werden. Sprich, NPC muessen gute Wegbeschreibungen geben und Quest-Ziele duerfen keine 3 Millimeter grossen Sandkoerner irgendwo in der Wueste sein. Zum Glueck hat auch hier PB alles richtig gemacht.
Ich hoffe darum genau wie Peter, dass diese Art der Interface-Zurueckhaltung wieder Schule macht und man open world Spiele nicht mehr darum herum entwickelt, dass man 20.000 Schatztruhen finden muss um irgendein Achievement vollzukriegen. Das bringt keinen Spass sondern ist selbigem eher abtraeglich. Viele Items in der Welt sind toll, aber alsst uns diese doch bitte von alleine finden, wenn wir wollen.
 
Zurück