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Assassin's Creed Empire: Geleakter Screenshot bestätigt Ägypten-Setting

Wie gesagt: Für mich liegt der Reiz einzig in dem historischen Part. Den Neuzeit-Rotz brauche ich echt nicht. Auch wenn dieser seit AC1 dazugehört. Aber er taugt halt in den letzten Jahren absolut nichts (mehr). Wo es bis Brotherhood und auch noch in AC3 ein relativ guter Storypart war, taugte er in AC Revelation und dann seit Desmonds Tod absolut nichts. Seitdem ist dieser Spiele-Teil totaler Blödsinn und absolut überflüssig. Konsequenterweise hatte ein AC Liberation gar nicht erst so ein Anhängsel. Ursache hierfür war aber wohl eher die ursprüngliche Handheld-Herkunft.

Aber selbst schon zu Desmonds "Lebenszeit" war der Neuzeit-Storypart (hier ist AC Revelation gemeint) imho totaler Blödsinn. Zwar auf der einen Seite mit dem im Animus "gefangenen" Desmond relativ logisch erklärt, die Umsetzung in AC Revelation hingegen wie von einem designt der sich ein paar Joints zu viel reingepfiffen hat.

Hey, ich persönlich bin ein großer Fan der Gegenwartsstory bzw. des vielschichtigen Storytellings in mehreren Perioden. Meine Ausführungen waren nur mein Wunschszenario für diese spezifische historische Zeitlinie und das war nicht exklusiv gemeint.
Revelations war in der Hinsicht echt große Klasse, weil es die Geschichten von Ezio, Altair und Desmond aus drei verschiedenen Epochen miteinander verknüpft hat. Schade, dass Ubisoft diesen Ansatz in den folgenden Spielen (v.a. ab Black Flag) nicht ausgebaut hat (damit meine ich übrigens nicht diesen seltsamen Parcour-Modus in Revelation, den fand ich auch Banane).

Bezgl. der Gegenwartsgeschichte schreibe ich später noch was , mir fehlt gerade die Zeit. ;)

Sehe das auch so wie Scholdarr. Wozu soll ich in der Vergangenheit rumrennen, wenn es nicht einem Zweck der Gegenwart dient. Klar kann man das machen, aber der Sinn und Geist von Assassin's Creed war eben der, dass es in der Gegenwart einen konkreten Aspekt gibt, den es zu erforschen gilt. Dies hat man mit Hilfe genetischer Erinnerungen seiner Vorfahren getan, die an den Geschehnissen unittelbar beteiligt waren. Und dafür brauchte man einen Nachfahren.

Das das nach Desmonds Tod total in die Uhr gehauen wurde, da gebe ich MichaelG natürlich absolut recht. Man hat Desmonds Blut irgendwie geklont und nun kann jeder Hans und Franz sich die Erinnerungen anschauen. Aber IMO wirft das den ganzen tieferen Sinn über den Haufen. Da könnten sie im nächsten Teil auch einfach eine geheime Blutbank von Abstergo finden, in der die wichtigsten Persönlichkeiten der Geschichte gelagert sind, und man schaut sich deren Leben an. Nichts mit Templern und Assassinen. Wäre genauso möglich. Und genauso sinnlos.

Ich finde aber, dass das Ende von Revelations eines der geilsten Spieleenden war, die ich gespielt habe. Man erforscht die Vergangenheit, um Altair's geheime Bibliothek in der Gegenwart zu finden, da man dort einen Edensplitter vermutet, und alle Geheimnisse, die Altair dort vermutlich gehortet und gesammelt hat. Was findet man mit Ezio am Ende des Spiels vor? Eine leere Bibliothek, nicht ein einziges Buch. In der Mitte sitzt der Rest von Altair auf einem Sessel und hält den Edensplitter in der knochigen Hand. Ezio sieht eine letzte Vison, als er den Edensplitter berührt und erkennt, dass nach Altairs Meinung, die Menschheit nicht bereit war, oder jemals sein wird, für diese Mächte. Er sieht Altair mit seinem Sohn sprechen, und für kurze Zeit sieht man sein Spiegelbild in einer Pfütze, das deutlich anders aussieht als er. Alles Möglichkeiten und Informationen, die nie von Ubisoft weitergeführt wurden.

Dann erkennt Ezio, dass er der Überbringer einer Nachrricht ist und spricht zu Desmond. Ezio ist also der einzige Assassine, der je begreifen durfte, dass er zwar alles in seiner Macht stehende getan hat, um die Templer aufzuhalten, aber für das große Endspiel nur ein Medium auf dem Weg dahin war, da die Geschehnisse nicht in seiner Zeit stattfinden würden.

P.S. das absolut Faszinierende an AC3 ist natürlich, dass sich alles zum Moment der Sonneneruption herraus kristalisiert. Und dass die Vorläufer die Zeit soweit vorraus absehen / abschätzen konnten, und gewusst haben müssen, dass ein Desmond zur entsprechenden Zeit in dem Tempel sein würde. Das das Gameplay von AC3 nicht das beste war (man konnte mit Connor von Feinden umzingelt gewesen sein, und hat einen nach dem andern locker ausschalten können) bestreite ich ja nicht. Aber die Story fand ich halt einfach super. Und das ist für mich das Entscheidende an Spielen. Gute Story und Sci-Fi bzw. Fantasy muss drin sein.

Deswegen mag ich Spiele wie: AC1-3, Dead Space, Mass Effect, Warcraft, Starcraft usw. alles Spiele mit geiler Story. Ab das Genre nun Shooter, RPG, Hack'n Slay, Strategie oder RTS ist, spielt eigentlich keine Rolle. Nur 3rd Person sollte es sein, da ich meinen Charakter auch sehen möchte, den ich spiele.
 
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Ich hoffe und bete auf Rückbesinnung seitens Ubisoft und dass sie der Gegenwartshandlung wieder viel mehr Aufmerksamkeit und vor allem einen vollwertigen Desmond-Nachfolger schenken. Es fehlt einfach.

Sitze zur Zeit an "Unity", und bin insofern etwas milder darüber gestimmt dass die Arno-Story viel spannender und interessanter gestaltet ist als die Edward Kenway-Episode aus "Black Flag". Bei Letzterem sah ich einfach kein Ziel, nur eben die ältere Ahnengeschichte der Kenways, ohne das echte Credo das ein AC normalerweise ausmacht.

Aber auch in "Unity" sind die Charaktere der Gegenwart, Bishop und Co., nur blasse "Auftraggeber" ohne Tiefe die einen durch die chic inszenierten Anomalien lotsen, mehr aber auch nicht. Und der Alter Ego ist sowieso ein stummer Niemand. Identifikation? Gleich Null. Immerhin, man hat nicht nochmal den Fehler gemacht und uns ein lächerliches "Wir basteln für die Templer ein Videospiel"-Szenario aufgetischt wo zwei bekannte Verbündete Desmonds nur Gastauftritte erhalten.

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