• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Amerika - Land der unbegrenzten Strafen

AW: OH GOTT! hät ich geahnt was da alles kommt hät ichs gelassen

- - uups, da hab ich bei dem ganzen geschreibe, doch glatt übersehen, daß der landstreicher, noch niemals verurtteilt wurde!!! was regst du dich denn so auf?
- Ich hab mich doch nicht aufgeregt, hab nur Wort für Wort eine Kurzmeldung aus einem Magazin abgetippt und einen sarkastischen Komentar abgegeben.
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- hätte ich aber geahnt das mich nun einige für Nazis halten und andere sich auf den Schlips getretten fühlen, hätte ichs wirklich besser gelassen.
- Nur soviel zum Thema USA, mir ist dieses Land von den Gesetzen wie ichs kenne nicht sympathisch. Kinder kommen ohne Probleme an Papis Waffen usw. Kein Wunder das es eine der grössten Kriminalitätsraten auf diesem Planeten hat...


Was sind Nazis?
 
- Kommunisten und Nazis sind für mich gleich schlecht! Linke Gewalt ist so schlecht wie rechte Gewalt!

Wer spricht den hier von Gewalt? Deine Provokationen werden lächerlich, wird Zeit, dass du Argumente bringst.
 
AW: OH GOTT! hät ich geahnt was da alles kommt hät ichs gelassen

Was sind Nazis?

Hach Jungchen, du bist ja schön lustig. Wart besser darauf deine 'politische' Meinung wieder zu geben, wenn du erwachsen bist oder was von verstehst. Ich hab nun echt keinen Bock dir was von Nationalsozialisten zu erklären...
Ich finds jedoch lustig, wie einer, mit 'rechter' Gesinnung, ein semitisches Gesetz haben will.
 
[-
- *lol*George Bush war 1997 garnicht an der Macht! *lol* [/i]

stormcatcher, du bist einfach nur selten dämlich. das problem mit leuten wie dir ist weniger ihre gesinnung, sondern vielmehr ihre schwache bildung. natürlich war bush damals nicht an der macht! glaubst du irgendwer hat das hier behauptet? dann lies lieber nochmal und informier dich mal darüber was es mit kyoto auf sich hat anstatt hier mit deiner pseudobildung den macker raushängen zu lassen. das soll aber auch meine letzte antwort auf deine lächerlichen posts sein. wenn du irgendwann nochmal was sinnvolles (ich muß dem nicht zustimmen, nur sinnvoll sollte es sein!) auf'n monitor bringt, könnte sich das ändern.
karlog
 
- Das Land, das mir von seinem Charakter her am besten gefällt, ist England. Dort gibt es keine religiösen Fanatiker wie in den USA (ein paar gibts sicher überall, nur sind es nirgends so viele wie in den USA), dort ist man tolerant im gegensatz zu Deutschland und vom politischen Charakter her scheint mir England auch ganz okay zu sein.

harhuettne: wenn du glaubst england hätte keine rassistisch begründeten probleme, dann weiß ich nicht wo du deine infos herhast. solltest dich vielleicht mal über die diskrepanzen der einkommensverhältnisse und wohnungssituationen aufklären. die haben da teilweise locker amerikanische verhältnisse. brauchst dir nur london mit seinen vorwiegend etlichen armen ausländervierteln anschauen. Von toleranz kann dort genausowenig die rede sein wie hier oder in amerika. zugegeben man hört nix von ausländern die dort zutode gehetzt werden, aber denke nicht, daß dort genauso kranke diskriminierung herrscht wie hier. politischer charakter? hm...mal so ganz nebenbei...england ist neben usa das land, das sich noch am weitesten aus dem fenster lehnt und sich aufführt, als wären sie die oschis der welt (siehe bse-krise, viele militärische interventionen, bei denen nur amis und engländer beteiligten wären, euro-debatte, allgemein, der stolze "inselcharakter" der engländer, sich von den ganzen festlandeuropäern zu unterscheiden und abzugrenzen, falascher "nationalstolz" der engländer, auch deutlich bei hooliganproblemen...blablabla) usw, usw....also england als positives politisches beispiel rauszunehmen halt ich für sowas von verkehrt, besonders wenn man es zum kontrast mit usa bringen will. england ist sicherlich eines der länder, die am meißten soziale und militärische parallelen mit den usa aufweisen. wenn du ein positives politisches beispiel bringen willst, wie wär es mit den niederlanden oder allen skandinavischen staaten.
kurze frage: warst du schonmal in usa oder england für längere zeit? oder hast dich wenigstens damit beschäftigt? z.b. in der schule im englischkurs, oder so? hört sich eben alles so an, als ob deine meinungen vorwiegend aus fernsehen oder magazinen (spiegel, stern, etc.) hast, was schon besser ist, als manche hier (siehe stormcatcher) aufbringen, aber damit eine meinung zu bringen wie (das land ist scheiße und das land gefällt mir) ist absurd. leb in den ländern oder zieh dir nen paar bücher (sowohl sachbücher als aus zeitgenössiche literatur, da sich dort häufigst die klarsten wahrheiten verstecken) und dann kannst du vielleicht so ne aussage machen. mich stört nicht, daß du england lieber hast als usa oder generell usa dir nicht so zusagt, aber deine pauschalen (und unbegründeten) aussagen lassen auf nicht sehr viel weitblick schließen.
karlog
 
goddamnit!

sollte natürlich " keine genauso kranke diskriminierung " sein. :)
karlog
 
Hallo karlog,
ich habe mir die Diskussion aufmerksam durchgelesen und möchte mich jetzt auch einmal zu Wort melden.

Die Gesetze der USA:
Du hast natürlich Recht, dass die vielen Gesetze noch von den Gründervätern stammen. Wenn man eine Frau aus Boshaftigkeit anzeigt die sei ohne Laternenträger gefahren, würde die Polizei und Stadtanwaltschaft nur müde darüber lachen. Eine Strafverfolgung würde nicht stattfinden, weil die Chancen auf ein rechtskräftiges Urteil praktisch bei Null sind und dabei unnötig Steuergelder verschwendet werden. Doch wenn man genau weiß, dass die Gesetze „von gestern“ warum ändert man sie nicht oder schafft sie ganz ab? Ja, eine Gesetzesänderung kostet Zeit und Geld, aber braucht man wirklich so lang?

Es stimmt weiterhin, dass die südlichen Bundesstaaten, und auch einige zentrale, weniger liberal sind als der Rest. Je weiter es zum Pazifik (Kalifornien, Washington...), Atlantik (Massachusetts, New York, D.C....) oder Kanada geht, desto aufgeschlossener ist die öffentliche Meinung. Zu Deinem Beispiel Minnesota kann ich nichts sagen, weil das gebe ich ehrlich, das genaue Rechtssystem der Amerikaner mich weniger interessiert. Ich bin Bürger der EU und der BRD und finde diese Gesetzgebung schon verwirrend genug. Sei es nun das Straf- oder das Wirtschaftsrecht.

Doch gerade diese Unterschiede der einzelnen Bundesstaaten ist ein großes Problem. Die Staaten wollen ihre Souveränität nicht aufgeben. In einigen Ländern wird ein bestimmtes Vergehen als Kavaliersdelikt eingestuft, in einen anderen ist es ein Schwerverbrechen. Auch die Sache mit der Todesstrafe. Ich will sie weder befürworten, noch kritisieren. Doch wieder sind die regionalen Unterschiede zu gravierend. Positiv möchte ich anmerken, dass der Trend eher zur Abschaffung des Elektrischen Stuhl, der Gaskammer oder der Giftspritze führt. Aber wiederum sind es die Südstaaten die wahrscheinlich ewig an der veralteten Strafmethode festhalten wollen, siehe z.B. Texas wo die Mehrheit für die Todesstrafe sind. Was der olle „Windfänger“ von sich gibt, dass 80% der US-Amerikaner dafür ist, belächle ich. Ich vermute sogar, dass der Grossteil der Bevölkerung eher zur Abschaffung neigt. Zur Verteidigung der Staaten möchte ich anmerken, dass auch andere Länder die Todesstrafe besitzen. Doch fragt man einen Deutschen was einen zum amerikanischen Rechtssystem einfällt, sagen die Einen: die Todesstrafe und die Anderen: Millionen-Dollar-Schadensersatzklagen. Zu den Klagen komme ich später.

Ich persönlich finde das System mit den 12 Geschworenen als zweifelhaft. „Jeder amerikanische eingetragener Wähler ist verpflichtet als Geschworener seinen Land zu dienen, wenn es von ihm verlangt wird.“ So oder ähnlich steht’s im Gesetz. Zu jedem Prozess werden dann duzende von möglichen Personen eingeladen, die von der Staatsanwaltschaft oder Verteidigung mit oder ohne Angaben von Gründen abgelehnt werden kann. Beide Anwaltsparteien wollen natürlich eher in ihr Konzept passt: Verurteilung oder Freispruch. Die Leute haben fast alle keine Ahnung von den Gesetzen. Dazu sind die Richter da. Sie werden kurz belehrt und dann mit den Fakten der beiden Anwaltsparteien zugebombt. Dann besprechen sie alles was sie gehört haben und entscheiden über ein Urteil. Man soll zwar unparteiisch sein, aber keine Person ist absolut neutral. Ich finde, dass sie diese Entscheidung eher Profis überlassen sollen. Diese „Profi-Geschworenen“, welche natürlich juristisches Fachwissen und Erfahrung besitzen, könnten bessere Entscheidungen treffen. Aber es steht mir als kleine Person ein scheinbar funktionierendes System zu kritisieren.
...
 
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Geld spielt natürlich auch eine Rolle. Ein besser verdienender Amerikaner kann sich sehr gute Anwälte leisten. Ein Straffälliger aus den niedrigen Einkommensverhältnissen kann sich nur einen sehr billigen oder er muss auf einen Pflichtverteidiger zurückgreifen. Diese sind aufgrund der hohen Kriminalitätsrate oft überbelastet und können sich nicht so auf einzelne wichtige Fälle konzentrieren, trifft natürlich nur auf die Ballungszentren zu. Ihn den ländlichen Gegenden ist es meist sehr friedlich. Die Verteidigung unterscheidet sich dadurch extrem. Die Wahrscheinlichkeit für „unschuldig“ gesprochen zu werden, steigt mit der Höhe des Einkommens der Anwälte. Dadurch gibt es nur eine theoretische Gleichheit vor dem Prozess.

Nehmen wir das Beispiel O.J. Simpson. Ja ich weiß wieder ein medienwirksamer Fall. Ich möchte nicht über den Mann urteilen, doch der Fall ist sonderbar. Der Footballstar wurde wegen zweifachen Mordes angeklagt. In den strafrechtlichen Prozess wurde O.J. für unschuldig erklärt. Im Zivilprozess hingegen kam es zum Schuldspruch in erster Instanz. Er muss zwar nicht ins Gefängnis, soll aber mehrere Millionen Dollar Schmerzensgeld für die Hinterbliebenen bezahlen. Ja, ich weiß was Du jetzt sagen wirst: Es gibt noch höhere Gerichte, die das Urteil außer Kraft setzen können. Doch sonderbar ist es trotzdem. Wenn ich mich im Fall Simpson geirrt habe oder Du Neuigkeiten hast, sage es mir!

Du erwähnst auch noch die Schadensersatzklagen. Alles was Du gesagt hast ist richtig, aber ob das amerikanische System wirklich besser ist? Das bringt mich wieder zum Geschworenengericht. Die von Dir erwähnte 1. Instanz wird wieder von den „berühmten“ 12 entschieden. Die Kläger drücken auf die Emotionstaste und schon kommt es zu solch hohen Summen. In den Revisionsverfahren sitzen dann nur noch Richter und schon kommt es zu vernünftigen Urteilen und Schadenssummen.

Bevor das Gericht einen Geschworenenprozess zulässt, wird es geprüft ob es überhaupt einen Klagegrund gibt der auch Bestand hat. Wenn ich mir die Klagegründe anschaue, siehe McDonalds oder die Oma die ihren Hund in die Mikrowelle steckte um ihn zu trocken und dann klagte, weil in der Gebrauchsanleitung nicht stand: „Keine Tiere reinstecken!“, würde ich als Richter die Leute aus dem Gerichtssaal werfen und keine Verhandlung zulassen. Aber Klagen gehört in den USA zum Volkssport. Viele Firmen legen sich extra ein paar Millionen zur Seite für unsinnige Klagen.

Zum „3-strikes-law in Kalifornien“. Nun ja, wenn es das ist was ich denke, sage ich wiederum: sonderbar. Für Schwerverbrecher natürlich gut geeignet, doch für Kleinkriminelle? Eine Stange Zigaretten geklaut, erwischt, 1. Verbrechen. Autoscheibe zerdeppert, erwischt, 2. Verbrechen. Einen Mann einen gelangt, schwere Körperverletzung, 3. Verbrechen und damit Wiederholungstäter und lebenslänglich. Ich sag nur sonderbar.

Zum Thema Sklaverei und Indianerausrottung möchte ich nicht näher eingehen. Jede Nation hat einen Schandfleck in der Geschichte. Außerdem sind Amerikaner nur ausgewanderte Briten, Holländer, Deutsche ... (also Europäer) vermischt mit Asiaten und Afrikanern. Das es zu Streitigkeiten kommt ist doch klar. Der Mensch streitet mit jeden der anders ist als er selbst.
...
 
Zu den Briten und Franzosen:
Im Gegensatz zu den USA haben die europäischen Völker eine sehr lange Geschichte. Sie existieren nicht erst seit 1776.

Die Franzosen und Briten waren noch bis zum 2. Weltkrieg riesige Kolonialmächte. Sie hatten große Territorien in der gesamten Welt. Nach 1945 bekamen viele Länder ihre Unabhängigkeit. Doch das Weltmachtdenken ist immer noch vorhanden.

Das „Inseldenken“ der Engländer ist ebenfalls geschichtlich begründet. Über Jahrhunderte hinweg war die Insel durch Feinde nicht einnehmbar. Man kann die Gedanken der Menschen nicht einfach so ändern. Was die Ähnlichkeit der Briten mit den USA angeht: siehe oben. Die meisten US-Amerikaner sind ausgewanderte Angelsachsen. Außerdem sind die beiden Mächte eben die stärksten Bündnispartner in der NATO.

Ich könnte noch mehr schreiben, habe aber keine Lust mehr. Danke für Lesen. Ich jedoch für Stellungsnahmen und Kritiken zu jeder Zeit bereit.

Die königliche Null
 
- wie lange das dauert und welche konsequenzen es hätte diese gesetze zu ändern, weiß ich nicht genau, doch umsonst wird das nicht vonstatten gehen. Wie gesagt sind es meißtens relikte, dieeh keinen mehr interessieren und deswegen belanglos sind. Bedenken solltest du aber, daß wenn diese schwachsinnsgesetze geändert werden, sie nicht eines nach den anderen geändert werden würden (man bedenke, daß für jedes neu geänderte grützengesetz korrektweise neue auflagen erscheinen müssen!), sondern in einer umfassenden reform stattfinden würden, um das ganze effektiver durchzuziehen. Und warum sollte sich jemand daransetzen, zeit und geld (besonders die folgekosten) investieren, für gesetze, die eh keinen jucken? Nur damit irgendwelchen deutschen, die die materie nicht ganz hinterfragen keine platitüden mehr von sich geben können? Wie gesagt, auch bei uns gibt’s noch viele relikte aus der wilhelmzeit, die auch keinen mehr jucken und im ganzen paragraphendschungel einfach untergehen. Also, warum was ändern, was eh belanglos ist?
- Nun, das „bundesstaatenproblem“ kann man so und so auffassen. Es ist ja klar, daß man die staaten nicht wie hier die bundesländer auffassen darf. Sie sind in allen belangen viel eigenständiger, deswegen beißt sich der hund eigentlich immer in den schwanz, wenn man dies als problem ansieht. Man sieht es hier ja auch nicht als problem, daß die belgier und schweizer andere gesetze haben als wir, doch darüber wundert sich niemand. die staaten liegen eben zwischen deutschem bundeslandstatus und nationenstatus. wenn man das realisiert ist das ganze kein problem. Die usa sind in dem sinne einfach viel näher an der ursprünglichen bedeutung des wortes „republik“ dran als die bundesrepublik. Das ist alles.
- Auf die tatsache, daß deutschen zum amirrechtssystem nur todesstrafe und millionstrafen nennen, bin ich ja schon genug eingegangen. Das liegt an der ignoranz und den medien. Man kennt doch das amirechtssystem nur aus hollywoodfilmen und skandalurteilen. Aber mal ehrlich! Fragt man deutsche nach niederländischen gesetzen bekommt man auch nur als antwort: frei hasch rauchen und fixerstuben...achja und homehen. Mehr fällt den leuten doch dazu auch nicht ein (mir offen gesagt auch nicht, aber wenn ich mir nicht sicher bin, lehne ich mich nicht so aus dem fenster und pauschalisiere!)
- nun, daß das o.j. simpson urteil ein sonderfall ist, brauch ich dir nicht zu sagen. Da haben noch ganz andere überlegungen eine rolle gespielt (wenn auch nicht legal, so doch legitim). Nun aber zu dem „widerspruch“, der doppelten urteilsfindung, der bei lichte betrachtet auch nicht so schlimm ist. Es liegt einfach daran, daß im strafrechtsprozeß, der nur durch anklage des staates beginnen kann (und mit todesstrafen und freiheitsstrafen ändet) die jury 100% von der schuld des angeklagten überzeugt sein muß!!! Da darf (oder besser gesagt, sollte...theorie und praxis, jaja) auch nicht der geringste zweifel bestehen, da die konsequenzen eines schuldspruchs weitreichender sind. Das das nicht immer so abläuft ist ne andere sache. Bei dem hier folgenden zivilprozeß (der von den angehörigen des opfers angestrebt wurde), müssen die geschworenen nicht 100% sicher sein, sondern sozusagen nur 51%, sprich, sie dürfen sagen: ja, es bestehen unstimmigkeiten, aber die sind nicht so gravierend, daß es einen freispruch rechtfertigen würde. Dafür resultiert eine verurteilung auch „nur“ in geldstrafen. Naja, so sieht das eben aus. In realität ist es natürlich noch alles komplexer, als ich denke du verstehst die idee hinter der sache. Und zur sache prominte-mehr-geld-freispruch, sei hier nur mal auf mike tyson hingewiesen, der momentan wegen jeder kleinigkeit hinter gittern muß. Auch sollte man unsern lieben herrn schneider nicht vergessen, der 7milliarden veruntreut hat und schon wieder draußen ist (oder haftermäßigung, weiß jetzt nicht so genau) und andere „kleine“ steuerbetrüger für jahre hinter gittern müssen. Auch hier ging
 
Auch hier ging es in wirklichkeit um ganz andere sachen. Sicherlich stimme ich dir zu, daß mehr geld in amerika eklant mehr in freispruch resultiert, nur gibt es hier eben auch die andere seite, die man nicht außer acht lassen darf. Und wie gesagt, daß o.j. urteil finde ich (ohne die genaueren fakten zu kennen) nicht soo skandalös. Btw- ich glaub trotzdem, daß er?s war...nur auf glaube darf (besser: sollte- siehe texas ---grrr---) kein todesurteil basieren. Kennst ja den spruch: lieber 10 schuldige laufen lassen, als einen unschuldigen zum tode zu verurteilen.
- mit den schadensersatzklagen hast du insofern recht, als daß ich als richter diese fälle auch sofort abweisen würde. Das punitive damage prinzip finde ich aber absolut in ordnung...wenn ich mir hier manche schadensersatzergebnisse ansehe kann ich nur drüber lachen: fürn abben finger 6000DM, nerv der linken gesichtshälfte durchtrennt -> gesicht für immer entstellt: 40000DM, etc.,etc. wenn du denkst, daß ist ne faire behandlung, kratz ich mich am kopf. Die höchste in deutschland summe lag glaub ich bei 600000 für einen der bei ner routineoperation ab brust querschnittsgelähmt wurde!!! Alleine die pflegekosten betragen schon 30000-50000DM pro jahr (weiß ich ausm zivildienst). Dazu kommt noch die minderung der lebensqualität,etc. stell dir mal vor dir wär das passiert...da geht es einem dann weniger darum, für sich geld rauszuschlagen, sondern man will das die sau, die das verzapft hat richtig bluten muß!!! Oder nimm die kontagan-fälle...die pharmafirma kratzen die paar milliönchen doch nicht wirklich...da müssen m.M.n. milliardenstrafen her. Mein gott, die haben das leben von tausenden von familien verpfuscht und dann sowas!
? ?3-strikes-law?. Ja mein ich. Und ja, is scheiße.
- skalverei etc. sag ich ja.
- Die geschichtlichen hintergründe des hegemonialdenkens der kolonialmächte sind mir durchaus bewußt. Deswegen sag ich ja, daß man nicht so auf den amis rumhacken soll (die ja rein geschichtlichen betrachtet überhaupt kein hegemonialdenken habe), sondern eben auch die europäischen kolonialmächte sehen sollte und nicht alles pauschalisieren und vereinfachen darf! Auch die bündnisverstrickungen der engländer und amis hab ich erwähnt (bündnistreue). Deswegen find ich es eben absurd, daß jemand, der anscheinend nicht so den einblick hat sagt: usa ist scheiße, aber engländer gefallen mir am besten, obwohl england m.M.n. machtpolitisch und militärisch den amis noch am nähsten steht. Insofern hast du in der hinsicht nix neues geschrieben.
Ich freu mich jedenfalls, daß jemand mal vernünftig argumentiert und diskutiert. Ich hab auch nicht die weisheit mit löffeln gefressen und gerne dürfen welche sagen das usa scheiße ist (ich sag ja auch nicht: nein, nein, du darfst sie nicht scheiße finden). Ich sag nur das die gründe, warum man die usa scheiße findet auf ignoranz und vorurteilen bestehen und diese gründe bzw. pseudoargumente scheiße sind! Wäre nett, wenn du die antwortest.
karlog
 
@Gerry: Du hast recht. Der gute Stormcatcher scheint wirklich ein ziemlicher Trottel zu sein. Der Arme.
@karlog: Ich war zwar noch nie in den USA, aber ich kann ja wohl eine Meinung zu den USA haben ohne einmal dagewesen zu sein, oder?
Die Fakten die du bringst mögen ja alle stimmen, jedoch habe ich ganz einfach einen Gesamteindruck von den USA der mir nicht gefällt. Kein Land ist perfekt, aber England ist mir halt jetzt einfach so eingefallen. Ich mag Deutschland aus verschiedenen Gründen nicht und ich mag auch die USA in einigen Punkten nicht. Aber die skandinavischen Länder oder die Niederlande spielen einfach weltpolitisch keine große Rolle, und deswegen wollte ich sie auch nicht in diese Diskussion mit einbringen. Man hört eben immer wieder von irgendwelchen religiösen Fanatikern oder Puritanern, und zu behaupten, die wären (in gewissen Staaten der USA) eine Minderheit, halte ich für absolut falsch. Soweit ich richtig informiert bin (korrigiere wenn ich mich irre) darf doch beispielsweise im amerikanischen Fernsehen nicht shit, damn oder fuck und dergleichen gesagt werden. Es ist keine Seltenheit, daß Radiosender zu verhältnismäßig hohen Strafen verurteilt werden wenn sie zum Beispiel eine unzensierte Version eines Liedes von Eminem, Tupac oder dergleichen spielen. Und sowas halte ich für intolerant, verklemmt und dumm. Da kannst du jetzt behaupten, daß ich das nur aus irgendeinem Boulevardmagazin habe (was übrigens nicht stimmt), aber es ändert nichts daran, daß es wahr ist.
Und Frankreich (oder sonst irgendein Land) hat bei weitem nicht so einen übersteigerten Nationalstolz wie die USa. Zum Beispiel schreien die beim Militär in der Grundausbildung alle "I´m proud to fight for the best nation in the world!" (oder so ähnlich, jedenfalls ist das die Aussage). Wenn man sowas in Deutschland machen würde, würde man es als rassistisch auslegen. Und das zu recht.
Du kannst sagen was du willst: für mich sind die USA in vielerlei Hinsicht eine kranke Nation. Das fängt beim Waffengesetz an, geht über die puritanische und sexuell verklemmte Einstellung bis hin zur Todesstrafe und zum absoluten gnadenlosen Kapitalismus. Das wären die wohl unangenehmsten Eigenschaften der USA, meiner Meinung nach.


greetings
harhuettne
 
Na ja irgentwie ist das amerikanische Rechtssystem komisch und wie schon mehrmals erwänt ist das keine Einzelfall aber irgentwie ist das deutsche in manchen hinsichten noch schlechter (hier beget einer einen Mord und bekommt Lebenslänglich (12 Jahre) Kommt raus begeht noch nen Mord und bekommt um die20 Jahre.Auch wenn´s hart klingt hier sollte mal drüber nachgedacht werden die Todesstrafe wieder einzuführen (zumindest für Mörder). Na ja wie heist´s doch so schön NOBODY IS PERFECT.
 
naja, da du offensichtlich nicht fähig bist, zuzuhören, versuch ich's nun noch einmal! ES IST BLÖDSINN EIN GANZES LAND ZU VERURTEILEN, NUR WEIL GEWISSE TEILASPEKTE, DIE DARÜBERHINAUS NUR AUF EINEN TEIL DES LANDES ZUTREFFEN, DIR NICHT GEFALLEN!!! ist das denn so schwer zu begreifen? dein negativer gesamteindruck der usa beruht schlicht und einfach auf vorurteilen und inhaltslosen argument. ich sag ja du kannst deine meinung haben, nur deine meinung beruht SCHLICHT UND EINFACH AUF FEHLINFORMATIONEN oder VEREINFACHUNG DER TATSACHEN. das du das nicht rallen willst ist bedauerlich. wenn du auch nicht sehen willst, wohin so eine einstellung führen könnte, tut es mir noch mehr leid. ich gehe jede wette ein, daß wenn du einfach mal einen monat in usa in ner wg mit gleichaltrigen lebst, du danach sagen wirst...ey, man, die sind ja ganz normal...praktisch so wie wir auch!!! die todesstrafe gib's nicht in GANZ amerika, so freie waffengesetze, wie sie dir vorschweben gibs auch nicht in GANZ amerika, etc.etc.. du sagst es ja selbst: in gewissen staaten!, doch willst die konsequenzen aus diesen einfachen worten nciht wahrhaben. aus diesen primitiven verallgemeinerungen, dann so kluge sätze abzuleiten, wie :"fuck the usa" ist lächerlich und zeugt von einem engen weltbild. die staaten, in denen es die todesstrafe gibt sind auch in den usa in der minderheit! du kennst eben nix anderes oder willst es nicht anders sehen!!! das ist das problem. das mit dem waffengesetz ist auch blödsinn, jedenfalls, solange du dies explizit den usa vorhältst! es gibt viele westliche staaten, die auch laxe waffengesetze haben. natürlich sind die waffengesetze so scheiße in amerika, aber diese waffengesetze gibt es schon seit begründung der usa und erst in den letzten 20 jahren ist die situation so eskaliert. ich will jetzt nicht sagen, daß die medien schuld sind, denn das wäre unbeweißbar und sinnlos. deswegen müssen auch strengere waffengesetze her in amerika! klar dafür! allerdings sind diese nicht der hauptgrund des übels und der schlachtereien, die man in letzter zeit so betrachtet, sondern vielmehr spielen hier soziale aspekte (verfall der familie, no-future-kids, etc.,etc.) eine rolle, die jedoch politisch in einer demokratie nicht zu kontrollieren sind. deswegen wäre es völlig richtig bei den waffengesetzen anzusetzen, da diese vergleichbar einfach zu kontrollieren sind.
das mit den schimpfwörtern etc. ist vollkommen richtig, hab ich auch nie für gutbefunden (übrigens hab ich auch nie von boulevardmagazinen gesprochen, sondern von spiegel, stern, etc.), nur bist du - oder besser gesagt wir deutschen - der einzige der sich darüber aufregt. den amis ist das scheißegal! verdammt, ich hab nie im leben in der alltäglichen umgangssprache mehr schimpfwörter gehört als in amerika! wenn du schonmal einen amerikanischen kinofilm im original gehört hast, weißt du was ich meine...da wird nicht übertrieben (außer in pulp fiction vielleicht :)). ehrlich, wenn du einen ami auf diesen ach so schlimmen umstand der amerikanischen fernsehkultur hinweißt, wird er dir antworten: so fucking what? nur weil eminen da nicht seinen senf abgeben darf und ein peep drübergeblendet wird, weiß trotzdem jeder, weiß gemeint ist. nebenbe werden deise lieder z.b. auch auf mtv europe in der zensierten version vor 24 uhr (oder 22uhr weiß nicht so genau) ausgestrahlt, weil es auch in deren sendebereich staaten gibt (glaube griechenland, spanien und so), die das nicht haben wollen. du machst einfach aus ner mücke nen elefanten.
sexuell verklemmt ist auch so ne sache...siehe spring break, etc.,etc. für die jugendlichen amis steht nicht erst seit clinton ein blowjob noch zwischen küssen und petting. es ist wirklich einfacher in amerika eine geblasen zu bekommen, als mit ner frau wirklich zusammen zu sein (wenn ich das mal so explizit ausdrpcken darf). bezüglich der verklemmtheit der jugendlichen steht deutschland weit hinter den usa. das die usa ein land der d
 
ja, das land usa könnte man so vereinfacht, als land des kapitalismus darstellen, aber es ist auch das land mit den aktivsten umweltkämpfern, sozialphilosophen, wissenschaftlern (auch grundlagenforschung---also nix groß kapitalismus) und kulturkritikern. das du die wahrscheinlich nicht kennst ist dein bier. is aber auch wurscht, du willst eh alles nur schwarz-weiß sehen und hast deine meinung schon im voraus gebildet ohne überhaupt ne ahnung zu haben worüber du redest. siehe "england ist mir einfach so eingefallen" . wunderbar...a la, beckenbauer: "was kümmert mich mein gewäasch von gestern". wenn du natürlich deine meinungen auf so welchen spontanen geistesblitzen aufbaust, ist es nicht verwunderlich, daß du ne unglaublich starrsinnige und intolerante meinung hast.
karlog
 
sorry da hat was nicht gepasst: so geht es richtig weiter:

das die usa ein land der doppelmoral ist, steht außer frage. doch gerade wegen dieser DOPPELmoralb gibt es eben diesen unterschied zwischen dem was DU aus den medien kennst und dem wie es wirklich zugeht.
über amerikanischen militärdrill will ich hier nicht weiter eingehen. ersten ist das ganz einfach ne ausnahmesituation (grob gesagt, diese menschen werden ausgebildet für ihr land zu töten oder getötet zu werden...das ist nunmal das endresultat), zweitens gibt es hier beim drill vielleicht nicht sowelche sätze (auch zum minamalen teil bedingt dadurch das die deutsche armee längst nicht solchem gefahren ausgesetzt ist und nicht die extrem situationen erfahren), aber die rassistischen tendenzen innerhalb der bundeswehr sind ja keine neuigkeiten. das du dies wieder auf den allgemeinen nationalstolz vereinfachst, paßt ohne zweifel zu deiner gesamtargumentation. allein schon der blödsinn: kein land ist so übertrieben nationalstolz wie die usa...sowas deppiges!!! du glaubst wahrscheinlich wirklich jeder ami hätte ne fahne im garten und steht bei der nationalhymne auf. schau mal in die städte der usa und du wirst ein ganz anderes bild finden. die menschen dort könntest niemals von großstädtern hier unterscheiden...im gegenteil, die mehrzahl der unter 25jährigen hat die schnauze voll von amerika und schwärmt von europa! schau dir mal die wahlbeteiligungen an.
ja, das land usa könnte man so vereinfacht, als land des kapitalismus darstellen, aber es ist auch das land mit den aktivsten umweltkämpfern, sozialphilosophen, wissenschaftlern (auch grundlagenforschung---also nix groß kapitalismus) und kulturkritikern. das du die wahrscheinlich nicht kennst ist dein bier. is aber auch wurscht, du willst eh alles nur schwarz-weiß sehen und hast deine meinung schon im voraus gebildet ohne überhaupt ne ahnung zu haben worüber du redest. siehe "england ist mir einfach so eingefallen" . wunderbar...a la, beckenbauer: "was kümmert mich mein gewäasch von gestern". wenn du natürlich deine meinungen auf so welchen spontanen geistesblitzen aufbaust, ist es nicht verwunderlich, daß du ne unglaublich starrsinnige und intolerante meinung hast.
karlog
 
@ Stormcatcher:
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
"Linker Intolleranter" Huaaaaaaaa!!!

@ karlog:
Nu aber ma halblang *g*
Ne, aber im Ernst. Auch deine Meinung ist nicht die einzig wahre und auch du kannst nicht alle Hintergründe genau kennen. Und nach dem, dann doch recht gemäßigtem Text von harhuettne, hättest du doch etwas mehr Contenance bewahren könne. Aber egal.

@ all: (ok. nicht an die Hyperidioten)
Hier ist niemand frei von Vorurteilen. Ob für (z.B. karlog) oder wieder (z.B. harhuettne). Man bekommt halt meistens nur die Spitze des Eisberges mit. Ob im juristischen, politischen, oder in anderen Bereichen. Manch einer informiert sich dann etwas genauer und stellt fest, daß es sich nich so verhält, wie zunächst angenommen. Es gibt aber auch Fälle in denen man gerade durch Hintergrundwissen erst so richtig staunt. Und es gibt Dinge, die einfach nur absurd sind. Ob mit, oder ohne fundierten Kenntnissen der Situation.
Als Beispiel, im Bezug auf die USA, fällt mir Raoul ein. Ihr kennt den Fall. Ein 11 Jahre alter Junge sitzt 7 Wochen im Gefängnis, weil er seine 5 jährige Schwester "unsittlich" berührt haben soll. Selbst wenn dem so war, ist es aus Sicht vieler Leute einfach nur lächerlich, ihn wegen Inzests verurteilen zu wollen. Das mag man in den USA anders sehen, aber dann kann ich nur sagen: Die spinnen die Amis.
Diese Aussage stellt meine Meinung zu diesem einen Fall dar. Zu beachten ist, daß man logischer Weise die Bürger in einem System, mit diesem in Verbindung setzt und, solange man etwas nur oberflächlich behandelt, hier nicht unbedingt eine Trennung vornimmt. Ich meine also etwas anderes, als ich sage.
Wenn harhuettne jetzt sagt, er findet das und das und das scheiße, dann ist das ok. Auch wenn er sagt "Für mich haben diese Trottel doch echt einen an der Waffel", dann ist das ok. Denn anhand seines letzten Textes schließe ich, daß dies lediglich eine überspitzte Form seiner Meinung war. Ich mag mich irren aber ich denke, er meint damit lediglich das System und nicht die Menschen persönlich.
Wenn man nun eine "seltsame" Nachricht nach der anderen hört, macht man sich so seine Gedanken über das Land und bildet sich seine Meinung. OK. Karlog hat eine andere, oder?
Ich zitiere:
harhuettne: Du kannst sagen was du willst: für mich sind die USA in vielerlei Hinsicht eine kranke Nation. Das fängt beim Waffengesetz an...
karlog: das mit dem waffengesetz ist auch blödsinn...
karlog etwas später: deswegen müssen auch strengere waffengesetze her in amerika!
karlog noch später: deswegen wäre es völlig richtig bei den waffengesetzen anzusetzen...
Ahh.

@ karlog: "wenn du natürlich deine meinungen auf so welchen spontanen geistesblitzen aufbaust, ist es nicht verwunderlich, daß du ne unglaublich starrsinnige und intolerante meinung hast."
 
- Na ja irgentwie ist das amerikanische Rechtssystem komisch und wie schon mehrmals erwänt ist das keine Einzelfall aber irgentwie ist das deutsche in manchen hinsichten noch schlechter (hier beget einer einen Mord und bekommt Lebenslänglich (12 Jahre) Kommt raus begeht noch nen Mord und bekommt um die20 Jahre.Auch wenn´s hart klingt hier sollte mal drüber nachgedacht werden die Todesstrafe wieder einzuführen (zumindest für Mörder). Na ja wie heist´s doch so schön NOBODY IS PERFECT.

Mord -> lebenslänglich -> 15 Jahre (keine 12 Jahre !) und bei Feststellung "der Scherer der Schuld" gibt es nach den 15 Jahren eine anschließende Sicherungsverwahrung.
Wenn jemand nach den 15 Jahren frei kommt und dann noch einen Mord begeht, dann bekommt er keine 20 Jahre, sondern wieder lebenslänglich mit 15 Jahren, dann aber ganz sicher mit anschließender Sicherungsverwahrung, d.h. er wird nie wieder "Freiluft" riechen. ;)
 
Einer der Gründe für eine Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland war, dass man niemanden töten wollte, der zwar für schuldig befunden wurde, aber vielleicht doch nicht schuldig war/ist. Außerdem wollte man nicht wie der Mörder selbst handeln.

Wildman
 
harhuettne:
"...Zum Beispiel schreien die beim Militär in der Grundausbildung alle "I´m proud to fight for the best nation in the world!" (oder so ähnlich, jedenfalls ist das die Aussage). Wenn man so was in Deutschland machen würde, würde man es als rassistisch auslegen. Und das zu recht. ..."

karlog:
"...Über amerikanischen Militärdrill will ich hier nicht weiter eingehen. Ersten ist das ganz einfach ne Ausnahmesituation (grob gesagt, diese Menschen werden ausgebildet für ihr land zu töten oder getötet zu werden... das ist nun mal das Endresultat), zweitens gibt es hier beim Drill vielleicht nicht solche Sätze (auch zum minimalen Teil bedingt dadurch das die deutsche Armee längst nicht solchem gefahren ausgesetzt ist und nicht die extrem Situationen erfahren), aber die rassistischen Tendenzen innerhalb der Bundeswehr sind ja keine Neuigkeiten...."


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Jetzt redet ihr von Dingen von denen ihr keine Ahnung habt. Karlog Du hast selbst gesagt, dass Du Zivi warst. Ich war beim Bund und das nicht nur die üblichen 10 Monate, sondern habe den Grundwehrdienst auf 23 Monate freiwillig verlängert. Ich habe in der Zeit viele verschiedene Standorte in Gesamtdeutschland kennen gelernt und ich habe mich sehr viele Soldaten unterhalten. Zwar nicht mit allen 270.000, aber ein paar hundert kommen schon zusammen.

Harhuettne wenn ich diesen Spruch bei der Bw losgelassen hätte, wäre rein gar nichts passiert. Sie hätten mich nicht als Rassisten angesehen, sondern eher ausgelacht oder mich für einen Spinner erklärt.

Karlog in einen hast Du Recht. Der Aufgabenbereich der amerikanischen Streitkräfte ist ein anderer als der von der Bundeswehr. Wenn ich mir die letzten Konflikte anschaue (Kuwait-Krise + Golfkrieg, Somalia, Bosnien-Herzegowina und Kosovo) sind es die US-Militärs welche den Hauptanteil des Kriegsmaterials zu Verfügung stellten. Der Anteil nimmt aber von Krise zu Krise stetig ab. Im Golfkrieg haben die USA und GB die Luft- und Bodenkämpfe ausgetragen. Deutschland wurde aufgefordert auch Truppen in das Kuwait zu senden. Doch aufgrund der Vergangenheit der deutschen Armee und den Problemen im eigene Lande (Integration der NVA in die Bundeswehr) stellte die deutsche Regierung nur logistische Unterstützung und bot seine deutschen Fliegerhorste den Alliierten an.

Somalia war eher humanitäre Hilfeleistung. Du weißt ja Bürgerkrieg und Hungernot. Diesmal hat sich die Bw an der UN-Mission beteiligt. Bosnien war auch eher humanitäre Hilfe. Die UNO hat zwar die Parteien zum Waffenstillstand "gezwungen" und die NATO sorgt jetzt dafür, dass der Waffenruhe weiter anhält.

Kosovo hat die Lage verändert. Die NATO griff in den Konflikt ohne UN-Mandat ein. Die USA waren die Partei, welche die Bündnispartner unter Druck setzte um aktiv einzuschreiten. Doch zum ersten Mal waren die Deutschen an Kampfhandlungen beteiligt. Sie stellten Tornados und Truppen zu Verfügung. Ich hatte sogar einen Kameraden der nach Einstellung der Luftangriffe mir Kampfpanzern in das Kosovo einmarschierte. Er musste zwei Wochen lang in seinen Panzer schlafen. Auf andere deutsche Soldaten wurde beschossen. Vom heutigen Kontingent in Kosovo und Mazedonien stellen die USA gerade noch 13%. Könnten auch noch minimal mehr sein, aber das ist im Gegensatz zu den Britten, Franzosen, Italienern und Deutschen sogar sehr gering. Nach Aussagen von George W. Bush wollen die Staaten sogar ihre Truppen ganz aus den Balkan abziehen. Die europäischen NATO-Verbündeten wollen in Zukunft verstärkt ohne die USA auftreten. Auch die Bundesrepublik wird mehr in den Mittelpunkt gedrückt. Die Einsätze könnten Angehsicht der vielen Krisenherde in Europa, siehe Mazedonien, gefährlicher werden.
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