Aktive Sterbehilfe - Eure Meinung?

[D0N-ImperiA]

imo verstärken solche geschäftspraktiken die bedenken solchen firmen gegenüber. das ist der tot auf bestellung, und das ist ethnisch in keiner weise mehr vertretbar.

mfg don

das war jetzt mal ein vorwurf und noch kein urteil. wenn das bestätigt wird, wird man erst sehen müssen, ob der arzt einfach unfähig war, oder ob er absichtlich falsch diagnostiziert hat. ist letzteres der fall, geht das natürlich nicht, das darf wirklich nicht passieren.

da hast du natürlich recht, ich wollte auch erst schreiben "falls sich das bestätigen sollte" - habs dann aber vergessen ...


edit: in dem bericht, der angesprochenen sendung, war ein interview mit einem ehemaligen mittarbieter enthalten, der in etwa sowas sagte wie : " sie sind von arzt zu arzt gegengen bis einer den krankenschein unterschrieben hat..."

 

[MICHI123]

also ich bin für aktive sterbehilfe.
wobei ich zugeben muss, ich bin nicht sicher was das ist, ist aktive sterbehilfe schon wenn man nen atemgerät abschaltet oder erst wenn man jemandem auf wunsch gift sprizt oder sowas.
aber sterbehilfe sollte schon erlaubt sein.
wenn ich mich nicht mehr bewegen kann und dauernd schmerzen habe, dann möchte ich schon, dass ich nach wunsch sterben kann.
dabei muss man aber aufpassen, es darf nicht passieren dass ein arzt einfachz sagt "der wollte das"
da sollte schon nen notar (/mehrere) dabei sein und zeugen und nen vertrag dass die person das wierklich so will.

 

[MICHI123]

Was ist beispielsweise mit jemanden, der vom Kopf ab gelähmt ist. Kommt selten vor, aber es gibt solche Fälle. Große Schmerzen haben solche Menschen im Regelfall nicht. Was wenn der jetzt sagt, daß er so nicht leben will, weil das kein Leben mehr ist. Selbst umbringen kann er sich nicht.

Problemstellung, er hat keine Schmerzen (abgesehen von seelischen), er ist vielleicht vollkommen gesund, nur ist irgendwo im Halsbereich ein Nervenstrang in der Wirbelsäule durchtrennt, was man heute nicht heilen kann. In 5 Jahren aber vielleicht schon.

Was tun?

seinen wunsch erfüllen.
man sollte ihm sagen, dass es eventuell in vielleicht 5 jahren vielleicht in 10 vielleicht aber erst in 50 jahren möglichkeiten gibt, sowas zu heilen. ich finde es ist sein leben, und wenn er geistlich voll da ist, sich der situation bewusst, dann sollte er über sein leben entscheiden dürfen. das recht sollte jeder mensch haben. wenn man bedenkt, dass er sich umbringen würde wenn er nur könnte, dann kann man niemandem einen vorwurf machen, wenn er ihm dabei hilft.

 

[SuicideVampire]

Was ist beispielsweise mit jemanden, der vom Kopf ab gelähmt ist. Kommt selten vor, aber es gibt solche Fälle. Große Schmerzen haben solche Menschen im Regelfall nicht. Was wenn der jetzt sagt, daß er so nicht leben will, weil das kein Leben mehr ist. Selbst umbringen kann er sich nicht.

Problemstellung, er hat keine Schmerzen (abgesehen von seelischen), er ist vielleicht vollkommen gesund, nur ist irgendwo im Halsbereich ein Nervenstrang in der Wirbelsäule durchtrennt, was man heute nicht heilen kann. In 5 Jahren aber vielleicht schon.

Was tun?

seinen wunsch erfüllen.
man sollte ihm sagen, dass es eventuell in vielleicht 5 jahren vielleicht in 10 vielleicht aber erst in 50 jahren möglichkeiten gibt, sowas zu heilen. ich finde es ist sein leben, und wenn er geistlich voll da ist, sich der situation bewusst, dann sollte er über sein leben entscheiden dürfen. das recht sollte jeder mensch haben. wenn man bedenkt, dass er sich umbringen würde wenn er nur könnte, dann kann man niemandem einen vorwurf machen, wenn er ihm dabei hilft.

Ich würde das auch so sehen, letzten Endes sollte jeder Mensch frei über sein eigenes Leben bzw. Ableben entscheiden können.
@Abtreibungsdiskussion: Was zum Geier geht uns Männer das an? Schließlich sind die Frauen da die betroffenen.

 

[TBrain]

dann sollte er über sein leben entscheiden dürfen. das recht sollte jeder mensch haben.

Ich würde das auch so sehen, letzten Endes sollte jeder Mensch frei über sein eigenes Leben bzw. Ableben entscheiden können.

Ja, aber sollte ihm ein Ausenstehender bei der Ausführung des Selbstmordes helfen dürfen, oder den Selbstmord überhaupt erst ermöglichen? darum gehts ja bei aktiver Sterbehilfe.

 

[HanFred]

Ja, aber sollte ihm ein Ausenstehender bei der Ausführung des Selbstmordes helfen dürfen, oder den Selbstmord überhaupt erst ermöglichen? darum gehts ja bei aktiver Sterbehilfe.

wenn sich einer umbringen will und es nicht mehr kann... wieso nicht.
nache ingehenden gesprächen einen giftbecher hinzustellen und dann den raum zu verlassen finde ich ok, den becher einflössen nicht, aber das wird auch niemals legalisiert und das wird auch kein sterbehelfer machen, denn damit würde er sich strafbar machen. zu recht, wenn jemand beim selbstmord aktiv assistieren muss, ist die gefahr einer beeinflussung einfach viel zu gross.