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Abschlussarbeit: Computerspiele, Auswirkungen auf den Menschen

A111

NPC
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20.03.2006
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Hallo Zusammen!

Meine Abschlussarbeit dreht sich um das Thema Computerspiele und deren Einfluss auf den Menschen. Wie es nun mal oft bei solchen Arbeiten ist, wird dazu auch eine Umfrage verlangt, obwohl ich den Nutzen einer solchen Umfrage ehrlich gesagt etwas in Frage stelle. Dennoch wäre ich froh wenn ihr mir eure Meinung zu ein paar gezielten Kernfragen verraten könntet. Vielleicht führt das ja auch zu einer angeregten Diskussion. Ich weiss ich weiss, das Thema Gewalt in Computerspielen ist reichlich ausgelutscht. Vielleicht gibt es aber dennoch ein paar interessante Fragen die man ausdiskutieren könnte.

Einige meiner Kernfragen:

Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?

Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttägige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?

Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin? Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer? Oder werden sich Entwickler trotz zunehmends besseren technischen Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?

Können Computerspiele lehrreich sein? Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert? Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt? Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern? Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?


Ich danke euch im Voraus für eure Aufmerksamkeit und eure Zeit!
 
A111 am 20.03.2006 11:45 schrieb:
Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?
ich glaube nicht. ich merke, dass meine aggressionen steigen, wenn ich in einem spiel nicht weiterkomme. das ist meistens steuerungsbedingt und tritt in erster linie bei gamepad-spielen auf, hingegen nicht speziell bei spielen, die gewalt beinhalten, das ist bei renn- und anderen sportspielen genauso.

Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttägige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?
wie ist das jetzt gemeint? den frust im echten leben rauslassen oder im spiel, also katharsistheoie?
bis zu einem gewissen grad kann ich selber aggressionen abbauen mit spielen, aber echter, begründeter frust lässt sich in meinem fall damit nicht vertreiben.

Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin? Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer? Oder werden sich Entwickler trotz zunehmends besseren technischen Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?
wieso zurückhalten? virtuell bleibt für mich immer virtuell. da können köpfe platzen und arme durch die gegend fliegen, ich find's höchstens amüsant.
aber fotos von echten unfällen, wie man sie bspw. im nothelferunterricht zu sehen bekommt, sowie echte verletzungen an mir oder menschen in meiner nähe lassen mich auch erbleichen.
ich ziehe da eine klare linie. ausnahme sind extrem realistisch dargestellte dinge wie skalpellschnitte in horrorfilmen, die sehe ich je nachdem auch nicht gerne, weil die halt rüberkommen können wie im spital, also als ob sie echt wären.
zurückhaltung wird's da und dort vielleicht geben, bei spielen aus amerikanischen oder japanischen breitengraden jedoch kaum.

Können Computerspiele lehrreich sein? Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert? Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt? Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern? Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?
man kann definitiv gewsse dinge trainieren, deshalb gibt's ja für diverse berufsgruppen sowie für's militär auch simulatoren.
aber ich glaube nicht, dass ich konkret profitiert habe von computerspielen. ok, doch, das beherrschen eines autos in extremsituationen kann man in der tat vorbereiten, mein fahrlehrer hat mir auf der schleuderstrecke damals komplimente gemacht und gefragt, wieso ich instinktiv den wagn habe fangen können, als er ausgebrochen ist. das ist Segarally und Daytona aus der spielhalle zu verdanken. im ernst.
aber für's steigern der konzentrations- und reaktionsfähigkeit gibt's viel effizientere methoden wie z.b. neurofeedback.
 
Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?

`"beim menschen" im allgemeinen sicher nicht.

Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttägige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?

ganz unöglich mag das vielleicht nicht sein , aber ich bin kein psychologe.

Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin?

die frage impliziert, dass gewalt in spielen in den vergangenen jahren zugenommen hätte - das sehe ich nicht so.

Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer?

nur weil die darstellungsqualität besser wird, wird es nicht real ( den verweis auf den neuesten far cry- teil verstehe ich übrigens nicht).

Oder werden sich Entwickler trotz zunehmends besseren technischen Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?

ausreisser ( zb. manhunt) gabs und wirds immer geben.


Können Computerspiele lehrreich sein?

sicher.

Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert?

nein ( beim spielen denk ich doch nicht an so was) .

Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt?

nein

Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern?

möglich.

Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?

s.o.
 
A111 am 20.03.2006 11:45 schrieb:
Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?

Nein, aber bei Menschen mit bereits von Haus aus hoher Gewaltbereitschaft können sie durchaus den Anreiz zur Gewalt bieten. Das könne Filme oder Musik aber auch.
Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttägige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?
Ja, durchaus. Wenn jemand Frust hat und mit diesem nicht gut umgehen kann, könnte er bewusst auf gewalttätige Games zurückgreifen, um seinen Frust auf diese Weise abzulassen. Das ist aber immer noch besser als Tiere oder Menschen zu quälen und führt nicht zwangsläufig zu Gewalttätigkeit.
Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin?
Diese Frage ist nicht wirklich sinnvoll, es gibt keine stetige Weiterentwicklung der Gewalt in Spielen.
Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer?
Möglicherweise.
Oder werden sich Entwickler trotz zunehmends besseren technischen Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?
Kaum. Solange es Kunden dafür gibt, gibt es keinen Grund dafür.
Können Computerspiele lehrreich sein?
Unter Umständen ja.
Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert?
....nein.
Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt?
Möglich.
Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern?
Kommt auf die Games an.
Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?
Unter gewissen Umständen können Computerspiele positive Einflüsse auf einen Menschen haben, allerdings sollte man diese nicht überschätzen.
 
HanFred am 20.03.2006 12:00 schrieb:
aber ich glaube nicht, dass ich konkret profitiert habe von computerspielen.
Also ich habe insofern von Computerspielen profitiert, dass sich am Anfang meiner Spielerkarriere meine Englischkenntnisse, mangels deutscher Versionen, durch sprachlastige Spiele (Adventures, oder RPGs) schon merkbar verbessert haben. Da lag das Wörterbuch immer neben dem Rechner.

Aber Verbesserung des räumlichen Denkens oder Auffassungsgabe etc. glaube ich weniger.
 
KONNAITN am 20.03.2006 12:47 schrieb:
HanFred am 20.03.2006 12:00 schrieb:
aber ich glaube nicht, dass ich konkret profitiert habe von computerspielen.
Also ich habe insofern von Computerspielen profitiert, dass sich am Anfang meiner Spielerkarriere meine Englischkenntnisse, mangels deutscher Versionen, durch sprachlastige Spiele (Adventures, oder RPGs) schon merkbar verbessert haben. Da lag das Wörterbuch immer neben dem Rechner.
Dasselbe habe ich auch festgestellt.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

wie ist das jetzt gemeint? den frust im echten leben rauslassen oder im spiel, also katharsistheoie?

Ich meine die Katharsistheorie.

die frage impliziert, dass gewalt in spielen in den vergangenen jahren zugenommen hätte - das sehe ich nicht so.

Das stimmt. Gewalt in Spielen hat über die Jahre tatsächlich nicht unbedingt zugenommen.

den verweis auf den neuesten far cry- teil verstehe ich übrigens nicht

Entschuldigt, das war jetzt etwas weit hergeholt. Ich denke hier an die extrem realistischen Gesichtstexturen die zum Einsatz kommen werden, in denen Narben, Poren, Unreinheiten e.t.c. relativ gut zu erkennen sind. Für den Aussenstehenden wird das dann noch "befremdlicher" und "brutaler" wirken wenn auf solch vermeintlich "realistisch" dargestellte Figuren geschossen wird.

Danke nochmals, für alle bisherigen Antworten.
 
Ich glaube, die gewaltbereitschaft ensteht durch andere dinge als pc spielen, das einzige was sich ändert ist die ausdrucksweise

wie häufig fallen die wörter "rofl, lol, noob etcetera" nun auch im realen leben wenn man mit einem spricht, es muss nichtmal mehr um pc themen bzw spiele gehen, sondern um alltägliches, und das bezieht sich nicht nur auf die "kinder", sondern sso etwas stellt man auch bei den älteren fest, eine grenze gibt es nicht
 
A111 am 20.03.2006 13:17 schrieb:
Für den Aussenstehenden wird das dann noch "befremdlicher" und "brutaler" wirken wenn auf solch vermeintlich "realistisch" dargestellte Figuren geschossen wird.
das stimmt natürlich, für nichtspieler mag sowas schlimm aussehen. den spieler stört das i.d.r. aber kaum.
 
A111 am 20.03.2006 11:45 schrieb:
Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?
nein unfaire behandlung durch lehrer/ vorgesetzte im RL machen jemanden aggressiv. ein Spiel kann man aussschalten und ein anderes spielken aber vor inkompetenten Lehrern kann man nicht fliehen.

Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttägige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?
mmmh kann sein, finde ich aber auch nicht schlimm mal innem ego shooter ballern zu wollen um seine aggressionen loszuwerden.

Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin? Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer? Oder werden sich Entwickler trotz zunehmends besseren technischen Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?
sie werden sich zurrückhalten. Ein gutes Spiel braucht nicht viel gewalt um atmosphärisch zu sein

Können Computerspiele lehrreich sein? Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert? Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt? Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern? Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?
mh ein bisschen vielleicht, aber in erster linie bringt mich nicht die beim zocken erhaltenen fähigkeiten sondern die beim arbeiten erhaltenen fähigkeiten weiter.

cya
 
Steigern sogenannte "Ego-Shooter" in denen Gewalt explizit dargestellt wird das Gewaltpotenzial beim Menschen?

Nur bei Menschen, die Gefallen an Gewalt als solche finden oder gefunden haben. Allerdings werden Ego-Shooter dann gegenstandslos, da ein derartiger Mensch keine Veranschaulichungen braucht: selbst die fiesesten Psychopathen haben in der Regel ein reges Vorstellungsvermögen, da brauchen sie nicht unbedingt brutale Filme oder Spiele dazu. Schließlich gab es kranke Menschen schon immer- Spiele dagegen erst seit ein paar Jahren, daher gehe ich davon aus, dass Spiele, wenn überhaupt, nur einen untergeordneten Einfluß auf das Gewaltpotential eines Menschen haben. Diese Verbildlichungen können lediglich als Anregung dienen. Wenn man Spiele aber aufgrund dieser Rolle verbieten wollte, müßte man Pornohefte ebenfalls verbieten- weil man die z.B. als Anregung zur Vergewaltigung verstehen könnte.

Haltet ihr es für möglich, dass Menschen mit einer labilen Psyche sich gezielt gewalttätige Computerspiele aussuchen, um ihren Frust gegenüber ihrer Umwelt freien Lauf zu lassen?

Klar, es gibt schließlich auch Leute bzw. potentielle Psychopathen, die KEIN Vorstellungsvermögen haben, bzw. recht fantasielose Menschen sind.
Und seinen Frust kann man überall auslassen: An Sandsäcken, Tastaturen, Familienmitgliedern, Torwänden, zerstörbaren Gegenständen- sogar an sich selbst, indem man den Ärger hinunterwürgt. Mit anderen Worten: ich halte es durchaus für möglich, dass gewisse Menschen Spiele als Ventil benutzen.

Wo führt die Gewalt in Computerspielen noch hin? Wird dank realistischer Grafik (man denke an den neuen Far Cry Teil) auch die Gewalt immer realistischer? Oder werden sich Entwickler trotz zunehmend besserer technischer Möglichkeiten mit der expliziten Darstellung von Gewalt zurückhalten?

Gewalt und ihre Darstellung ist bei Spielen nur ein Ausdruck des Realismus bzw. des Ehrgeizes der Entwickler. Wenn das Spieldesign gewalthaltige Szenen vorsieht (was in der Mehrzahl aller Spiele der Normalfall ist), dann macht es wenig Sinn, diese Szenen von vornherein zu verharmlosen oder zu beschneiden, weil dies einen Bruch mit den ehrgeizigen Zielsetzungen der Entwickler zur Folge hätte. Ergo: Wenn die Entwickler keine Indizierung haben wollen, müssen sie wohl oder übel ein familiengerechtes Spiel programmieren- oder Kompromisse eingehen. Ich glaube, dass die Gewaltdarstellungen in Filmen immer noch realistischer anmuten als in Spielen. Gleichwohl werden diese in Spielen wohl irgendwann an die in Filmen heranreichen. Und irgendwann wird hoffentlich mal endlich die leidige Frage geklärt werden, warum Filmmaterial Kunst sein soll und PC-Spiele nicht!

Können Computerspiele lehrreich sein? Glaubt ihr manchmal wenn ihr Ego-Shooter spielt euer räumliches Denken würde dabei gefördert? Glaubt ihr gar in der Schule oder Beruf Vorteile zu haben weil ihr Computerspiele spielt? Denkt ihr das Spielen von Computerspielen würde eure Auffassungsgabe verbessern? Können Computerspiele also neben dem eigentlichen Unterhaltungswert weitere positive Aspekte haben?

Ich habe sehr lange alle möglichen Spiele gespielt (fast alle Genres) und ich bin der Meinung, dass Ego-Shooter den geringsten Lerneffekt von allen Spielen haben. Allerdings bin ich sehr wohl der Meinung, dass andere Genres und deren Vertreter durchaus eine vitale Rolle für die persönliche Weiterbildung spielen können. So z.B. die sorgfältig recherchierte Enzyklopädie bei den ersten beiden Age-of-Empires-Spielen. Oder bei Abenteuerspielen, bei denen durchaus viel Wahres hängenbleiben kann, seien sie fiktiv oder nicht.
Dass Ego-Shooter das räumliche Vorstellungsvermögen fördern, ist wissenschaftlich belegt. Vorteile im Beruf--- ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber ich denke, man hat als Spieler wohl eine offenere Grundeinstellung, aber man wird wohl nicht nur aufgrund der Tatsache, dass man spielt, erfolgreicher bei der Karriere. Ergo: kann, muß aber nicht.
Auffassungsgabe? Also wenn damit gemeint sein soll, etwas in einen thematischen oder kognitiven Kontext einordnen zu können, dann würde ich das bejahen. Und neben dem Unterhaltungswert haben PC-Spiele jede Menge Vorzüge, die allerdings nicht von allen erkannt und anerkannt werden.
Wer beispielsweise nur durch ein Spiel rusht, um es halt durchgezockt zu haben, hat auf jeden Fall weniger davon als der Spieler, der ein Spiel genießt und wie eine Geschichte in einem Buch behandelt.

P.S.: Ach ja, noch etwas: Wenn ich so viele Menschen umgebracht hätte, wie ich Ego-Shooter gespielt hätte, dann säße ich jetzt in einem Hochsicherheitstrakt.

P.P.S: Ich entschuldige mich für den exzessiven Gebrauch des Konjunktivs II.

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