Ich finde das auch ein wenig "Zickenkrieg" von Sony, und MS geht auch noch drauf ein. Sony ist sauer, dass sie so ein Feature nicht haben, will nicht zugeben, dass es "nett" wäre, so was zu haben, und steigen dann voll drauf ein, wenn es mögliche Hinweise darauf gibt, dass es nicht viele nutzen. Dabei ist es doch an sich scheißegal: wenn MS meint, dass sich der Aufwand für die Spieler, die es nutzen, lohnt, dann soll MS das halt anbieten. Scheißegal, ob es nur 5% oder 95% nutzen und ob es pro Spieler, der es nutzt, nur 5 Minuten oder 50 Stunden pro Monat sind.
So oder so sind beide Statistiken sehr ungenau, um einen Erfolg oder Misserfolg zu zeigen. Die Summe aller Spielminuten zu nehmen ist zB schon mal sehr vage. Denn es kann sein, dass allein 70% der Minuten durch F2P und durch die Multiplayermodi beliebter Games generiert werden, denn "Powergamer" spielen so was halt auch exzessiv. Und am Ende sind vlt nur 10-15% aller Xbox-Besitzer für diese große Minutenzahl verantwortlich. Für alle anderen Games, also auch AAA-Singleplayer-Titel, bleiben dann halt nur noch 30% der Spielminuten über, und dass DANN ganz alte Games keinen großen Anteil haben, ist klar - selbst wenn 50% aller Xbox-Besitzer pro Jahr mind 2 solche Games durchspielen.
Und die Zahlen von MS sind umgekehrt ebenfalls vage: 50% aller Spieler - schön und gut. Aber wie viele nutzen es regelmäßig? Wie viele solcher Games werden pro Jahr "pro Spieler" in etwa gespielt, und wie viele neuere Games sind es dazu im Vergleich? Und vor allem: wie viele hätten KEINE xbox One geholt, wenn es das Feature NICHT geben würde? Das wäre viel interessanter. Wenn es zB bei einem Sportsender auch brasilianischen Fußball als Pay-TV geben würde: was interessiert es dabei die Konkurrenz, ob das von ALLEN geschauten Fußballminuten nur 1% sind? Wichtig ist doch nur, ob der Sender mit den Kunden, die das nutzen, dann genug verdient.