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Star Wars: Episode 8 - Die letzten Jedi spaltet die Fangemeinde

Es sind ja nur noch 2 Machtnutzer übrig.

Noch ist Leia nicht tot. (Sie wird zwar in E9 nicht mehr zu sehen sein, aber sie wurde nicht durch Tot aus dem Universum geschrieben)
Die Knights of Ren müssen ja auch noch irgendwo sein. (Ich vermute, das sind die ehemaligen Schüler von Luke, die mit Ben zusammen abgehauen sind)
Außerdem haben wir ja den Jungen am Ende gesehen.
Es gibt da draußen noch viel mehr, als wir vermutlich denken.
 
Ich kriege inzwischen des selbe Problem mit den Sequels was Andere mit den Prequels (bin ein verfechter der Klon Kriege) haben es will mir nicht dazupassen. Das Alte Expended Univeser war mir da viel Stimmiger, mehr Sternenkrieger Saga und nicht Game of Throne in Space.
 
Musste mich jetzt tatsächlich hier anmelden um zu der ganzen Problematik mal was zu sagen :-D

Sehr geehrter Herr Dammes,

Es geht hier nicht um die getroffenen Designe-Entscheidungen. Diese sind zwar für Fans entäuschend, könnten aber hingenommen werden wenn es in einer guten Art und Weise umgesetzt worden wäre.

Nein, der Großteil der "Der letzte Jedi" -Hasser setzt sich eher aus denen, die erkennen das dieser Film keine Handlung per se hat. Annährend jede Entscheidung der Handelnden macht keinen Sinn, Wie sich die Story entwickelt macht keinen Sinn. Nichts macht wirklich in irgendeiner Art und Weiße Sinn.

Ein Beispiel: Der komplette Finn Handlungsbogen ist irrelevant. Er passt auch visuell nicht zum restlichen Film. Am Ende bringt er auch noch nichtmal ein Ergebnis hervor, dass für die Entwicklung der Geschichte in irgend einem Punkt relevant wäre. Mit und ohne den Storystrang .. das Endergebniss wäre das selbe. Und das Rose am Ende Finn rettet ... abgesehen davon das es ein recht pathosgeladenes Ende für den ehemaligen First-Oder-Anhänger gewesen wäre .. wer verliebt sich bitte innerhalb von 12 Stunden so stark in jemanden das er (unter der Annahme Finn hätte mit seinem Flug den Bohrer zerstört) das Schicksal des ganzen Widerstands und der ganzen Galaxie aufs Spiel setzt. Rose sollte wohl als romantischer Gegenspieler wirken, allerdings ist sie wenn man sich das ganze nochmal nüchtern ansieht eher eine Psychotikerin.

Ich empfehle jedem den Film mit etwas Abstand und ohne die rosarote Brille nochmals anzusehen. Die Mängel sind hochgradig offensichtlich. Auch das Rian Johnson weder vor der Orginal-Triologie, noch vor Abrams Neustart igendeinen Respekt hat.

Die Fehltritte, Missachtungen der Fanbase, der Logik, der Lore und der Materie sind tatsächlich dermaßen vielfältig, das es eher ein Buch als einen Kommentar füllen würde es auszuführen. Ich empfehle an dieser Stelle stark das youtube-Video "Top 10 Reasons Why The Last Jedi Made Me ANGRY!" von Angry Joe anzusehen. Dort wird der Großteil dessen was mit diesem Film als Film, als Star Wars Film und als Lore-Film nicht stimmt abgehandelt.

Es ist kein guter Film. Es ist keine gute Addition zum Star Wars Universum. Und es wird nicht wie Das Imperium schlägt zurück reifen. Weil das Imperium tatsächlich einen Inhalt hatte. Der letzte Jedi ist dagegen nur ein Mix aus Fan-Service, Anti-Fan-Service (Snoke, Reys Eltern) und der Vision eines Menschen (Rain Johnson) der weder Star Wars verstanden hat, noch Abrams reboot wertschätzt, noch die inzwischen 40 Jahre alte Fanbase wertschätzt. Er hat alles mit Füßen getreten was Star Wars ausmacht, um seine eigene Vision Realität werden zu lassen. Eine Vision die für den geneigten Fan entäuschend ist und selbst diejenigen die mit dem Hochgefühl einen neuen Star Wars im Kino gesehen zu haben beim zweiten Ansehen entäuscht zurück zu lassen.

Kein guter Film. Und die beste Zusammenfassung die ich demletzt gelesen habe (vanity fair): Wer den neuen Star Wars nicht mag ist der, der den neuen Ghost Busters nicht mochte weil der Cast aus Frauen bestand.

Nein, die Qualität wird nicht an Sterotypen fest gemacht, sondern daran wie sich das Endprodukt im Zeitlosen vergleich hält. Und wer es gut fand ein altes, liebgewonnenes Franchise mit einem Queef-Witz zu beginnen, der findet bestimmt auch den Blaue-Milch-von-Vierbrüstigem-Alien-Milken-Part gut.

Sorry, aber Qualität sieht wirklich besser aus. RottenTomatos hat inzwischen einen Score von 56% an User-Reviews. Das ist für viele Filme in Ordnung oder sogar gut. Aber für Star Wars sollte zumindest ein Score von 80-90% in den ersten 2 Wochen angestrebt werden. Alles andere ist ein generelle Fehlschlag!

Last Jedi ist nicht nur ein schlechter Star Wars Film, es ist tatsächlich ein schlechter Film an sich!
 
Über schlechte Grammatik Wortwahl oder sonstiges muss ich mich entschuldigen, aber schreibe das von einem mobilen Device aus :-D da ist nicht immer alle optimal. Hoffe aber die Kernbotschaft ist transferiert worden. Kein schlechter Film wegen den Entscheidungen, sondern wegen dem Film an sich ^^
 
Ich bin absolut beim Autor. Es wurden halt bestimmte Erwartungen nicht erfüllt und manche Charaktere sind nicht so wie gewünscht wurde. So ist das halt. Bei Game of Thrones hätte ich auch gern Ned Stark bis zum Ende gehabt, aber letztlich hat es der Geschichte gut getan. Übrigens fand ich den Film sehr gut. Kommt zwar nicht an Imperium heran, aber besser als die Prequels, Teil 7 und Rogue One isser definitiv. Denn der Film traut sich was und hat interessante Wendungen. Abgesehen die beste Leistung von Mark Hamill als Schauspieler ever. Und Daisy Ridley sowie Adam Driver glänzen auch mit Ihren Leistungen. Außerdem gab es ein paar Momente die an die Original-Trilogie erinnern. Für mich eine 8.5/10. Nur Imperium und Neue Hoffnung sind besser. Rian Johnson hat eine gute Arbeit abgeliefert, auch wenn der Film sicher auch seine kleinen Macken hatte, überstrahlt der Rest.
 
Last Jedi ist nicht nur ein schlechter Star Wars Film, es ist tatsächlich ein schlechter Film an sich!

Darf gern jeder seine Meinung dafür haben. Bei Force Awakens haben sich viele darüber aufgeregt, dass der Film kaum Eigenständigkeit besitzt und wie ein Abklatsch von Episode 4 wirkt. Jetzt regen sich viele darüber auf, was Rey und Luke vorallem angeht. Ein schlechter Witz. Rian Johnson ist ein sehr guter Regisseur. Wer seine Arbeit kennt (Looper, Breaking Bad), der kennt das.
 
Noch ist Leia nicht tot. (Sie wird zwar in E9 nicht mehr zu sehen sein, aber sie wurde nicht durch Tot aus dem Universum geschrieben)
Die Knights of Ren müssen ja auch noch irgendwo sein. (Ich vermute, das sind die ehemaligen Schüler von Luke, die mit Ben zusammen abgehauen sind)
Außerdem haben wir ja den Jungen am Ende gesehen.
Es gibt da draußen noch viel mehr, als wir vermutlich denken.

Das fand ich auch interessant an dem Film. Im ersten Moment dachte ich: oh, ziemlich einfacher Abschied von Leia, als die Brücke beschossen wurde. Und dann diese Wendung...wenn auch ein wenig komisch wirkte (aber zu erklären durch die Macht in ihr). Generell ist einer der Stärken des Films die vielen Wendungen. Nicht so sehr vorhersehbar wie die meisten Filme.
 
Ich fand den Film sehr gut und gelungen, der einzige nicht ganz nachvollziehbare Story-Kniff war für mich die Tatsache, das der bereits in jungen Jahren stehts so integritäre und tief verwurzelt auf das Gute besonnene Luke Skywalker einen derartigen Fehler begehen kann, wie mit Ben Solo. Grade als erfahrener Jedi-Meister sollte man doch noch weniger anfällig für solche Fehler sein. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Witziger Weise sagte ich zu meinem Kollegen bei der Leia-Szene auch "Mary Poppins..." ohne das vorher gewusst zu haben -.-
Außerdem fand ich die ballistische Flugbahn der (Energie-)Projektile im Weltraum sowie die fallenden Bomben dann doch etwas zu viel "bewusste Unkorrektness"... an die Sounds etc. hat man sich ja gewöhnt, aber das hätte nicht sein müssen.
 
Luke Skywalker einen derartigen Fehler begehen kann, wie mit Ben Solo.

Naja das zieht sich ja irgendwie durch die ganze StarWars Reihe wie ein roter faden. Die Frage ob es etwas gutes hat den Bösen direkt zu töten oder zu warten bis er sich als böser geoutet hat. Soll wohl auch die Brücke zur bösen Seite schlagen und aufzeigen das vieles eben im Sinne des Betrachters liegt und damit Gut und Böse relativ nah beieinander liegen.

Damals bei Anakin konnte ich es ein Stück weit nachvollziehen warum er letzlich böse geworden ist. Den Moment hatte ich auch kurz mit dem Solo Bengel auch, wobei mich an Ben diese unheimliche arraogante ignorante Art stört. Ist aber wohl nur ein Spiegel der aktuellen Jugend und dem Zeitgeist.
 
Klar läuft der Film gut. Aber ich finde halt wenn schon die Fans Kohle ohne Ende rein pumpen kann man ihren Wünschen auch nachkommen.

Wünsche würde ich das nicht bezeichnen, eher Erwartungshaltung. Auf mich hat der Film den Endruck gemacht, dass man immer genau das Gegenteil machen wollte, was die Fans erwartet haben. Und zwar auf Biegen und Brechen und auf Kosten der Logik und Handlung.
 
Ich fand den Film sehr gut und gelungen, der einzige nicht ganz nachvollziehbare Story-Kniff war für mich die Tatsache, das der bereits in jungen Jahren stehts so integritäre und tief verwurzelt auf das Gute besonnene Luke Skywalker einen derartigen Fehler begehen kann, wie mit Ben Solo. Grade als erfahrener Jedi-Meister sollte man doch noch weniger anfällig für solche Fehler sein. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Keine Ahnung wieso Luke immer als der so mächtige, weise und fehlerlose Jedi-Meister dargestellt wird?
Er ist vermutlich der am schlechtesten ausgebildete Jedi aller Zeiten.
Anakin wird mit zehn Jahren von den Jedi abgelehnt, weil er zu alt ist und die Gefahr zu groß und dann verfällt er trotz vieler Jahre Training unter Obi-Wan der dunklen Seite.
Luke entdeckt seine Kraft erst als Erwachsener, verbringt ein paar Wochen beim senilen Yoda und ist plötzlich der größte Jedi aller Zeiten. Für mich ist es ein Wunder, dass er nicht schon viel früher in Versuchung geraten ist.
 
Ben Solo ist sein Neffe, da hatte er auch für seinen guten Freund Han und seine Schwester Leia, den jungen Solo unter seine Jedi-Vitiche genommen. Aber nicht gerne, da er den Konflikt der Skywalker-Linie um seinen Vater in Erinnerung hatte.
 
Darf gern jeder seine Meinung dafür haben. Bei Force Awakens haben sich viele darüber aufgeregt, dass der Film kaum Eigenständigkeit besitzt und wie ein Abklatsch von Episode 4 wirkt. Jetzt regen sich viele darüber auf, was Rey und Luke vorallem angeht. Ein schlechter Witz. Rian Johnson ist ein sehr guter Regisseur. Wer seine Arbeit kennt (Looper, Breaking Bad), der kennt das.

Es geht nicht darum ob Abklatsch oder nicht, es geht darum das der Film selber schlecht ist. Er hat extrem große Fehler und wirft die halbe etablierte Star Wars Lore über den Haufen. Wie würde es dir z.b. gefallen wenn jetzt in der neuen Herr der Ringe Serie Gandalf plötzlich Elben Magier ausbildet die dann mit Feuerbällen auf Orks schießen? Klar wäre es geil, aber es würde nicht zur Lore passen. Und bei EP8 gibt es auch ein paar solcher Dinge. Aber wer sich um so etwas nicht kümmert, oder sich nicht daran stört (genau wie die Fehler im Film) , wird sagen: EP8 ist ein geiler Film, 10/10
 
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Star Wars keine Science-Fiction sondern Fantasy ist.

Hier scheiden sich ja die Geister. Ist Star Wars Science-Fiction? Fantasy oder gar ein Märchen? Star Wars weist aus allen Genres viele Merkmale auf: Es sind Sci-Fi-Elemente vorhanden: Raumschiffe, technische Erklärungen, Baupläne, Mediclorianer usw., es sind Fantasy-Elemente vorhanden: Prinzessinnen, die Macht, es ist also etwas spirituelles vorhanden - aber auch klassische Märchen / Saga-Elemente sind vorhanden: es geht um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Vielleicht ist Star Wars vielmehr ein Mix aus allem: quasi ein Sci-Fi-Fantasy-Märchen? Von daher ist es schwierig es in ein Genre zu stecken und es daran fest zu machen und darauf zu pochen, es ist Genre XY, deshalb ist es ok, wenn die Erklärbarkeit einer Sache hier nicht ganz gerecht wird. Zudem sind die Fans von Kult-Filmen immer die größten Meckerer wenns um was Neues (in diesem Fall im SW8 ) geht.
 
Darüberhinaus ist der Film gefüllt mit SJW-Motiven, aber das ist wohl einfach Status Quo in Hollywood.

Ach ja? Kannst du da mal Beispiele nennen?

Also der Film hinterlässt bei mir auch einen gespaltenen Eindruck.

Ich fand störend:
-Poe der alleine scheinbar alles besiegt
-Mörserbeschuss im Weltall - Wieso haben die Schüsse eine Parabel?
-Finn der scheinbar Marathon Läufer ist und schneller als die AT AT die Verletzte in die Basis zurückschleift

-Poe scheitert doch im Endeffekt mit seinem Plan? Oder meinst du den Dreadnought? Da macht die Erklärung imho durchaus Sinn. Piloten, die alles besiegen gab es bei SW allerdings schon immer. Auch Luke ist unbesiegbar, obwohl er in Ep 4 noch nie einen X-Wing geflogen ist.
-SW war noch nie wirklich realistisch wenn du es genau nimmst ;)
-Die AT AT hatten zu dem Zeitpunkt angehalten

Die Fehltritte, Missachtungen der Fanbase, der Logik, der Lore und der Materie sind tatsächlich dermaßen vielfältig, das es eher ein Buch als einen Kommentar füllen würde es auszuführen. Ich empfehle an dieser Stelle stark das youtube-Video "Top 10 Reasons Why The Last Jedi Made Me ANGRY!" von Angry Joe anzusehen. Dort wird der Großteil dessen was mit diesem Film als Film, als Star Wars Film und als Lore-Film nicht stimmt abgehandelt.

Ach ja Joe und seine vier Speichellecker, die ihm bei allem zustimmen :-D
Ein großer Teil, der von ihm angesprochenen Punkte ist falsch, es gibt definitiv bessere Videos, die neutral analysieren, statt blind zu haten. Angry Joe kann unterhaltsam sein, ist aber vielfach lediglich ein Video-Äquivalent zum blinden, hasserfüllten Youtube-Kommentarbereich.
 
Ich fand ihn gut, gerade weil er anders war.
Meine vollständige Kritik, inkl. Spoiler :
https://mchenryarts.wordpress.com/2017/12/17/filmkritik-star-wars-the-last-jedi/
 
wann hat das eigentlich angefangen,das leute zehn mal so viel zeit aufwenden,irgendwas bis ins letzte detail kaputt zu reden,statt einfach zum nächsten überzugehen?mal von SW abgesehen,scheint das ja in der letzten zeit der trend zu sein.genau so wie bei spielen..wenn mich was nich begeistert,zock ich halt das nächste,und wende nich noch tage dafür auf alles kaputt zu labern...dafür wär mir meine zeit echt zu schade
 
Ich muss den Kritikern zustimmen, auch ich fand vieles nicht so toll, vor allem bzw am schlimmsten fand ich das Ende mit dem Kind, ich hoffe nicht das im letzten Teil die Rebellion nur noch aus Kinder besteht das würde dann die Rebellion total lächerlich und uninteressant machen, und Kylo Ren ist sowieso eine Witzfigur und der lächerlichste, schlechteste "Sith" (wenn man den so nennen kann) aller Zeiten.
 
Musste mich jetzt tatsächlich hier anmelden um zu der ganzen Problematik mal was zu sagen :-D

Sehr geehrter Herr Dammes,

Es geht hier nicht um die getroffenen Designe-Entscheidungen. Diese sind zwar für Fans entäuschend, könnten aber hingenommen werden wenn es in einer guten Art und Weise umgesetzt worden wäre ...

... Last Jedi ist nicht nur ein schlechter Star Wars Film, es ist tatsächlich ein schlechter Film an sich!

Solche oder so ähnliche Meinungen liest man seit dem Kinostart ja immer wieder. Sind auch völlig okay, nicht jedem kann jeder Film gefallen. Ich will hier auch nicht auf jedes angesprochene Detail eingehen, da man für jedes auch mindestens ein gegenteiliges finden wird (wenn man nur will ;))

Aber nur weil ein Film vielleicht lieb gewonnene Konventionen nicht einhält, nicht den klassichen Handlungsbogen besitzt, Helden (die vielleicht nie welche waren) ein wenig von ihrem Sockel holt, sich der Zeit etwas angepasst hat, neue Denkanstöße liefert, Fragen bewusst noch offen lässt (oder gar nicht beantwortet, was die alten Filme auch gerne getan haben (Wer ist eigentlich dieser Imperator? Was will denn dieser Boba Fett hier? etc, etc. In den Jahren ohne Episode I bis III waren wir filmisch alle Unwissende... ;)), macht ihn per se nicht schlecht. Unerwartet, andersartig, sperrig, im ersten Moment nicht schlüssig (muss ein Mittelteil einer Triolgie auch nicht), ungewöhnlich ... aber einfach nur schlecht, ist zu kurz gegriffen.

Ich glaube übrigens, dass es Episode V damals ähnlich erging ... heute ist es (für viele) der beste Film der Saga überhaupt ...

Und was IMDB- und RottenTomatos-Wertungen angeht ... als grobe Orientierung vielleicht ganz nett, aber über die wahren Qualitäten eines Films nur wenig aussagekräftig. Hätte es solche Plattformen schon zu Empire-Zeiten gegeben, wäre dessen Wertung auch erst mal in den Keller gerauscht.

Vielleicht ein kurzes, anderes Beispiel in diesem Zusammenhang, weil es zuletzt auch innerhalb der Redaktion aktuell war: Darren Aronofskys "mother!":
IMDB 6,9
Rotten 68/50
Allein auf die Wertungen reduziert, also wohl auch ein "genereller Fehlschlag" ... lässt man sich auf den Film aber ein, hinterfragt ihn und erkennt auch die Meta-Ebene, ist es ein grandioses Werk ... ungewöhnlich, ja ... sperrig ... aber dennoch auf seine Art genial.
 
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