• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Sexismus in Spielen und in der Gamesbranche: Eine Bestandsaufnahme

Soviel Text und soviel Müll darin. Ich kann dazu nur sagen, DASS IST NATUR!!! Männern ist es eine Freude, schöne Frauen anzusehen. Ganz einfache Situation an einer Kreuzung. Eine schöne Frau geht über die Straße und die Köpfe der Herren in den Fahrzeugen drehen sich bis die Sehnen im Hals es nicht weiter zulassen und ich glaube auch zu wissen, das sich diese Damen dieser Tatsache bewusst sind und weiter noch, wahrscheinlich sind sich auch die unattraktiven dessen bewusst und versuchen deshalb dieses System zu demontieren.

Ich kann dies auch beweisen und zwar: Was ist das älteste Geschäft auf der Welt? Genau! Und warum gibt es das in Art und Menge nicht anders herum? Genau!

Es kann Zufall oder mein Geschmack sein, aber die im Artikel abgebildeten empfinde ich als die Gruppe, die das System demontieren wollen. Eine schöne Frau, zieht aus unserer Gesellschaft nur Vorteile, warum sollte sie diese bekämpfen.

Täuschen Frauen seit Generationen Freude vor, wenn Sie Blumen (=Aufmerksamkeit) geschenkt bekommen?????? Oder mögen sie das wirklich? Frauen sind Frauen und Männer Männer. Das es was dazwischen gibt, keine Frage, aber das sind Minderheiten, die akzeptiert sind.


Weiterhin sind die Gründe warum Frauen kaum existent sind in der IT auch genau in ihren Interessen und Wesen zu suchen. Ich habe vor kurzem mit einer Gruppe Damen einer Personalabteilung einer großen Firma ein Seminar besucht. Dort wurde alle zum Einstieg gefragt, warum sie diesen Job ausüben und ALLE haben gesagt, dass sie immer etwas mit Menschen machen wollten und wer nach Menschlichkeit sucht, wird diese nicht im Computer finden und auch nicht unter den IT Kollegen, die oftmals wie aus einer anderen Welt wirken.

Ich habe Frauen Computerspiele spielen sehen ... haltet euch fest ... mit weiblichen Charakteren, die zudem alle weiblichen Eigenschaften besaßen. Und jetzt kommt es, diese Frauen waren davon nicht irretiert oder angeekelt?!

Bald sollen „Professor“ und „Professorin“ nur noch „Professx“ heissen. Wie skurril ist das bitte und was soll das? Oder an der Uni Leipzig heissen jetzt alle Professorin auch die Herren. Warum wird nicht mehr unterschieden? Was soll das? Heiraten bald nicht mehr Mann und Frau sondern Frau und Frau und in der Fußnote steht dann bei einer (Piepmatz dran)?
 
Arbeiten darum auch viele Frauen nicht in einer Giesserei? Oder auf Baustellen? Oder in Berufen, die ein hohe Verletzungsrisiko haben?
Und arbeiten Pflegekräfte nicht in Schicht?

Ich muss auch ran obwohl ich eigentlich frei habe.... sprich keine Schicht oder so etwas...
Dann müssenander und auch ich ran...

Du hast impliziert, dass Frauen Wochenend- und Nachtarbeit scheuen würden und das entspricht nicht der Realität.

Offensichtlich bist du auch nicht mit dem System Krankenhaus vertraut.

Auch Pflegekräfte müssen ran, wenn sie eigentlich keine Schicht geplant haben, hoher Krankenstand sei Dank.

Und hohes Verletzungsrisiko? Schau dir mal Röntgenbilder von Wirbelsäulen von Menschen, die lange in einem pflegerischen Beruf gearbeitet haben, an. Da hat man den Rest seines Lebens etwas von.

Gießereien. Als wenn Männer allzeit bereit wären für körperlich anstrengende Arbeit.

Du bist nicht besser als die Hardcore-Feministinnen, wenn du so in deinen Vorurteilen schwelgst.
 
Ich vermute mal, die meisten Mädels haben einfach nicht so ein starkes Interesse an kompetetivem Kräftemessen wie die Männer (meiner ist länger etc.), sondern mehr an Coop oder Singleplayer. War bei uns in der Wow Gilde zumindest so und wir hatten locker 20 Frauen dabei. Die hatten alle recht wenig Interesse an Schlachtfeldern oder Arenen.

Liegt möglicher weise am Testosteron(höhere Risikkobereitschaft etc.) und anderen Dingen aus dem Bereich der Biologie/Evolution + gesellschaftliche Erwartungshaltung/Prägung, die einen Mann
eher geneigt machen an einem kompetitiven Wettbewerb mit zu machen.

Bei WoW und meiner kleinen Gilde... knapp die Hälfte waren weibliche Mitglieder war allerdings eher das kooperative bzw. einfach das miteinander Questen interessant.
Was das Schaden Austeilen angeht waren da unser Mädels eher auf der Seite der Damagedealer..... als Gilde auf einem eher RPG orientierten Serv, waren wir an den Schalchtfeldern oder PvP weniger interssiert..

Gruß
Oli
 
Das macht müde... immer wieder die gleichen Behauptungen ohne Beleg.....

Ja, dazu gibt es wirklich kaum Hinweise...

Artikel in die andere Richtung sind dagegen irgendwie schwerer zu finden.

Nein.... viele werden nicht davon angezogen am Wochenende zu arbeiten, oder auch mal bis in die Nacht wenn mal wieder ein Projekt termingerecht zu Ende zu bringen.

Komischerweise finden sowas die vielen Frauen in Gastronomie, Pflegedienst, Krankenhäusern, Kreativbranche usw. durchaus machbar. Aber einen Dauerzustand von Crunchtime finden auch Männer wenig attraktiv.

IT tut wenig dafür auf Frauen einladend zu wirken. Das verbreitete Image der pickeligen Nerds mit Kontaktschwierigkeiten hilft auch nicht. Und oft wird ihnen die Richtung schon wärend der Schulzeit ausgeredet.

Aus dieser Masse hauptsächlich männlicher Protagonisten hat sich zum Großteil auch die Spieleindustrie entwickelt.
Kein Wunder, daß da wenige Frauen eine bedeutende Rolle gespielt haben. Das ergibt sich halt ausder verhältnismäßigkeit.

Bis Ende der 80er war das Verhältnis noch etwa 60:40. Früher waren Programmiererinnen sogar in der Überzahl. Zugegeben, weil Software schreiben nicht als männlich galt.

Zuviel von der ConArtistin A.S. gesehen?

Kenne ich nicht.

Wie ich früher schon erwähnt habe... dei Entwicklungskits für Spiele gibt es inzwischen zu günstigen Konditionen.
Ein gemachtes Bett gibt ea aber nicht im Angebot. Selber machen antatt MIMIMI...

Why? Spiele programmieren interessiert mich nicht. Ist das eine Grundvoraussetzung für Kritik an Produkt und Branche? Darf ich dann auch keine Bücher schlecht finden, weil ich nicht selbst schreibe? Oder Politik?
Dann wäre ich ja einer der ganz wenigen hier, die Filme kritisieren dürfen. ;)
 
Das regt mich ja an dieser ganzen aktuellen Diskussion am meisten auf.

Ich will ganz normal behandelt werden. Kein Mann muss Angst haben, mit mir alleine im Fahrstuhl zu fahren. Und ich will mich nicht dem Vorurteil ausgesetzt sehen, ich wäre nicht bereit zu harter Arbeit oder Nachtdiensten. Mein beruflicher Werdegang widerspricht dem. Oder hat hier schon mal jemand nachts allein einen ALS-Patienten der deutlich schwerer war, versorgt, der gestürzt ist und sich nicht selbst helfen konnte.
Ich kann mich behaupten und daher verdiene ich ebenso viel wie meine Kollegen und brauche keinen Ernährer, der mir das Leben leicht macht, damit ich auf der Couch liegen und Shopping Queen gucken kann.
Und ich will nicht von Frauen angegriffen werden, wenn ich meinem Kerl einen Kaffee bringe, er macht mir ja auch einen, wenn ich das möchte.

Diese Diskussionen vergiften das Klima zwischen den Menschen, nähren Vorurteile und Distanz.

Ich will das nicht. Weder aus der einen, noch aus der anderen Ecke.
 
Bald sollen „Professor“ und „Professorin“ nur noch „Professx“ heissen. Wie skurril ist das bitte und was soll das? Oder an der Uni Leipzig heissen jetzt alle Professorin auch die Herren.

Ich muss ja sagen, dass ich die Gleichberechtigung der Geschlechter für gut und wichtig halte, aber die Geschichte in Leipzig ist mit Abstand das dümmste und lächerlichste was ich jemals zu diesem Thema gesehen habe.
 
Du hast impliziert, dass Frauen Wochenend- und Nachtarbeit scheuen würden und das entspricht nicht der Realität.

Offensichtlich bist du auch nicht mit dem System Krankenhaus vertraut.

Auch Pflegekräfte müssen ran, wenn sie eigentlich keine Schicht geplant haben, hoher Krankenstand sei Dank.

Und hohes Verletzungsrisiko? Schau dir mal Röntgenbilder von Wirbelsäulen von Menschen, die lange in einem pflegerischen Beruf gearbeitet haben, an. Da hat man den Rest seines Lebens etwas von.

Gießereien. Als wenn Männer allzeit bereit wären für körperlich anstrengende Arbeit.

Du bist nicht besser als die Hardcore-Feministinnen, wenn du so in deinen Vorurteilen schwelgst.

Die Todesstatistiken in Bezug auf Berufe sagen da etwas anderes. Und auch die Folgen von Berufserkankungen. Da in risikobehafteten Berufen eher Männer als Frauen anzutreffen sind.
Und das ist keine SchwarzWeissMalerei sonmdern die Realität. Und in deisem Fall ist der Pflegeberuf eine der wenigen Ausnahmen. Und das gilt auch für Wochenendarbeit oder Überstunden die so zum vermeintlichen GenderGap beitragen.
Männer arbeiten in der Regel mehr(Lebensarbeitszeit), sind überprortional in den riskikobehafteten Berufen vertreten etc....

Und um mich mal selbst zu zitiern:". viele werden nicht davon angezogen am Wochenende zu arbeiten, oder auch mal bis in die Nacht wenn mal wieder ein Projekt termingerecht zu Ende zu bringen."
Und nun dich:"Du hast impliziert, dass Frauen Wochenend- und Nachtarbeit scheuen würden und das entspricht nicht der Realität."

Das passt nicht zueinander. Ich habe nie behauptet Alle Frauen würden Wochenendarbeit oder Nachtarbeit scheuen... und das ist das was du mit deinem Einwurf suggerierst....

z.B.: S23
http://www.dguv.de/medien/inhalt/zahlen/documents/au_statistik_2011.pdf

S3
http://www.bls.gov/iif/oshwc/cfoi/cfch0013.pdf

etc...

Gruß
Oli
 

Pardon... wenn ich versuche meine Daten zu belegen nehme ich nicht irgendwelchen Onlinepuplikationen, deren Inhalt nicht durch wissenschaftliche Daten gedeckt sind.
Das wäre in etwa so als ob das Erdalter mit Hilfe der Bibel zu bestimmen versuche....

Gruß
Oli
 
Und um mich mal selbst zu zitiern:". viele werden nicht davon angezogen am Wochenende zu arbeiten, oder auch mal bis in die Nacht wenn mal wieder ein Projekt termingerecht zu Ende zu bringen."
Und nun dich:"Du hast impliziert, dass Frauen Wochenend- und Nachtarbeit scheuen würden und das entspricht nicht der Realität."

Das passt nicht zueinander. Ich habe nie behauptet Alle Frauen würden Wochenendarbeit oder Nachtarbeit scheuen... und das ist das was du mit deinem Einwurf suggerierst....

Und auch ich habe nie das Wort "alle" benutzt. [emoji6]
Zumindest lese ich das in dem von dir aufgeführten Zitat meiner Aussage nicht.
So ist das mit dem suggerieren.

Dass du die Pflege als Ausnahme wahrnimmst, reicht mir schon, immerhin deckt das eine große Berufsgruppe ab. (Den Einzelhandel könnte man noch miteinbeziehen. )
Daher möchte ich mich jetzt auch lieber weiter der ELISA widmen, das hat gerade Vorrang. ;)

Und ich möchte nun auch nicht suggerieren, dass die Höhe der tödlichen Arbeitsunfälle auf die höhere Risikobereitschaft durch Testosteron beruht. Siehe Beitrag 105. [emoji6]

Und bevor das ausartet: ja, du hast recht und so viel wollte ich gar nicht darüber diskutieren. Da will man sich mit einer ironischen Bemerkung von den Prüfungen ablenken und schon muss ich wieder Statistiken begutachten. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das möglicherweise ein Hinweis, dass Frauen eben doch Präferenzen aufgrund biologischer Faktoren haben?

Das kann schon sein. Allerdings ist es Aufgabe einer liberalen Gesellschaft die Entwicklungsmöglichkeiten für beide Geschlechter möglichst offen zu gestalten. Das heißt auch, man geht erst mal davon aus, dass es keine Präferenzen gibt.

Nein, ein Gleichgewicht ist noch nicht vorhanden, wird es auch nie. Das liegt zum einen an Gesetzen, die Männer diskriminieren (siehe Aufenthaltsbestimmungsrecht, z.B.), ...

Ich wäre da immer vorsichtig aus der Rolle des jahrelang stark bevorzugten Geschlechts der Gesellschaft die Mitleidsschiene zu fahren... Ich glaube schon, dass wir ein gutes Gleichgewicht finden können, wenn wir Männer mal die Egos einpacken.

Meine Meinung dazu ist klar, als Liberaler will ich gleiche Rechte für alle, und gut. Ob die Leute dann ihre Chancen wahrnehmen und wie, liegt ganz bei jedem selbst.

Als Mann oder Frau, der/die mit seiner/ihrer Selbstwarnehmung nicht in das gängige Gesellschaftsschema passt, ist es schon schwieriger das Lebensglück so ganz aus eigener Kraft zu realisieren. Dazu braucht es schon Toleranz und Verständnis aus der Gesellschaft.

Quoten sind jedenfalls alles, aber nicht Zeichen von Gleichberechtigung.

In einer idealen Gesellschaft bedarf es keiner Quoten. Im Moment sind sie aber nötig, weil Männer in Chefetagen sich lieber gegenseitig ihre Egos beim Bierchen streicheln, als Frauen mit ins Boot zu holen - könnte ja zu "kompliziert" werden...

Hast du gesehen, was das schon jetzt z.B. in USA und GB veranstaltet? Dieser Third Wave Feminismus ist eine totalitäre, marxistische Bewegung, die sich für die Abschaffung von z.B. freier Rede einsetzt.

Nein, habe ich nicht mitbekommen. Link? Ich bin generell kein Fan von Hardlinern. Pussy Riot finde ich grenzwertig. Allerdings generieren diese Gruppierungen Aufmerksamkeit - im Anbetracht der Ungleichbehandlung auf der Welt keine schlechte Sache. Teilweise wirkt so manche feministische Aktion schon fast verzweifelt, was sich in ihrer völligen Absurdität widerspiegelt. Finde ich eig. schade, dass soweit gegangen werden muss um mediale Reichweite und Empörung zu erzeugen.

Im Gaming Bereich ist die Argumentation dieselbe wie damals bei der "Killerspiel" Debatte, nur dass Feministen argumentieren, Spiele machen Spieler sexistisch. Derselbe unwissenschaftliche Sondermüll wie damals.

Games machen natürlich nicht per se sexistisch, prägen aber auch als Teil der Popkultur die Gesellschaft ein kleines Stück. Wie gesagt, ich würde Games jetzt auch nicht überbewerten... Ich finde es aber gut das Thema mal zumindest allgemein zu besprechen.

Was ich eigentlich damit sagen wollte war, dass sich weltweit noch einiges zu tun hat in Sachen Menschenrechte und Gleichberechtigung. Im Westen stehen wir aber so gut da, dass Feministen keine Ziele mehr haben und mittlerweile Menschen angreifen, die ihnen gar nichts getan haben, und aus falsch verstandener "Toleranz" Aktivisten angreifen, die Unterstützung bitter nötig haben.

Im Westen steht es besser um die Gleichberechtigung. Es gibt aber auch in modernen Gesellschaften durchaus noch Ziele zu erreichen: Stichwort Gehaltsunterschiede. 22% (in Deutschland) bei gleicher Beschäftigung/Position finde ich arg bedenklich und weder gesund noch fair.
 
Sagte sie ... und ließ einen fahren. :P

Also DAS kommentiere ich nun wirklich nicht! :-D

Kann aber auch mit einem tödlichen Arbeitsunfall enden. Vor allem, wenn Feuer im Spiel ist.

Das Forum ist übrigens tödlich für meine Lernmotivation. Deutsch kann ich auch nicht mehr.
 
Ich finde deine Kommentare sehr gut und wünsche dir viel Erfolg bei deiner Prüfung!
sm_B-%29.gif
 
Aber wo die Grenze zum Sexismus verläuft, schon.

.
p89SMJg.gif


Richtig. Der Zusammenhang (kann eventuell schon mal wichtig sein) war: Erotik vs. Sexismus in Videospielen. Konkret um DOA 3. Und das darin Frauen in meinen Augen auf ihre Sexualität reduziert werden und alles andere in diesem Spiel im Hintergrund steht. Generell ging es aber darum, ob ich Erotikdarstellungen in Spielen (als Kunstform) grundsätzlich sexistisch finde - was ich verneine. Sind immer die Besten: Zitate aus dem Zusammenhang reißen und selbst eigentlich Nichts sagen...
 
Warum so wenige Frauen in IT Berufe gehen ist für mich immer noch ein großes Rätsel.
Während meines Infromatikstudiums kamen auf 100 männliche vielleicht 5-10 weibliche Komilitonen. Gleichzeitig studierten mehr Frauen als Männer Mathematik, was thematisch ja ähnlich ist.
Im Beruf dann setzt sich das Bild fort, zumindest unter den Entwicklern gibt es nur wenige Frauen. Allerdings im Webdesign und in der QA-Abteilung ist das Verhältnis hier ziemlich ausgeglichen.

Das man sich nicht um weiblichen Nachwuchs bemüht, ist auch nicht wahr. Es findet jedes Jahr der "Girls Day" statt, bei dem versucht wird Schülerinnen für die IT Branche zu begeistern.

Wir Softwareentwickler würden uns auch über mehr Frauen freuen, keiner meiner Kollegen hat irgendwann mal eine Bemerkung fallen lassen, dass Frauen nicht genauso gut programmieren können würden wie Männer.
 
Meine Meinung dazu ist klar, als Liberaler will ich gleiche Rechte für alle, und gut. Ob die Leute dann ihre Chancen wahrnehmen und wie, liegt ganz bei jedem selbst. Quoten sind jedenfalls alles, aber nicht Zeichen von Gleichberechtigung.

Dieser Third Wave Feminismus ist eine totalitäre, marxistische Bewegung, die sich für die Abschaffung von z.B. freier Rede einsetzt.

Wie " die Leute dann ihre Chancen wahrnehmen" hängt leider aber von vielen Faktoren ab, die die Leute in der Regel nicht beeinflussen können: Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeit (Stichwort: struktureller Rassismus), Geschlecht (Frauen werden in Deutschland in vergleichbaren Posten deutlich geringer bezahlt) oder soziale Herkunft (dass das deutsche Bildungssystems den Status zementiert und eines der unfairsten der Welt ist, hat wohl inzwischen wohl jeder mitbekommen - nachzulesen u.a. bei der OECD). Ist halt wieder dieses typische "Vom Tellerwäscher zum Millionär"-Neoliberalen-Märchen - wenn man nur hart arbeitet und sich anstrengt, schafft man es auch.

Third Wave Feminismus (der Begriff fast ja eigentlich nur verschiedene feministische Strömungen zusammen, die etwa seit den 1990er-Jahren aufgekommen sind) als "totalitäre, marxistische Bewegung" zu definieren, finde ich sehr abenteuerlich.
Denn unter Totalitarismus versteht man eine Herrschaftsform, die laut politikwissenschaftlichem Lexikon "Gesellschaft und Individuen einer totalen, weder durch Grundrechte noch durch Gewaltenteilung beschränkte Kontrolle, unterwerfen will". Und bei "marxistisch" (worunter viele diverse Theorieansätze versammelt sind, äußerst schwammig) müsste sich das ja irgendwie zumindest noch auf die Lehren von Marx/Engels zuruckführen lassen... deren Grundinhalte dir ja sicherlich bekannt sind.
 
Zurück