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News - Spielemarkt: Kopierschutz-Chip soll laut Atari-Gründer Software-Piraterie beenden

AW: News - Spielemarkt: Kopierschutz-Chip soll laut Atari-Gründer Software-Piraterie beenden

hört sich irgentwie kriminell an.
ich hab ehrlich nichts dagegen, wenn gegen raubkopierer vorgegangen wird. aber ich will, wenn ich ein mainboard kaufe keinen chip da drauf haben von dem ich nichts weiss, und der mich vor softwareschmieden oder ähnlichem quasi direkt indentifiziert, nur damit ich mein gekauftes spiel nur auf meinem rechner zocken kann. das wäre echt die spitze des eisbergs. ich hab auch schon von angeblichen spionagechips gehört, die auf mainboards verbaut werden sollen. wenn es soweit kommt, schmeiss ich den rechner aus dem fenster. das beste daran ist aber, dass die mainboards mit so "features" mit sicherheit auch noch teurer werden. finde ich eine absolute frechheit sowas in betracht zu ziehen.
wenn atari was gegen raubkopierer unternehmen will, dann sollen die mal bugfreie und gute spiele zu nem fairen preis von sagen wir mal 30 euro anbieten, und alle sind glücklich.

ps: alter schwede, wenn ich so nen bullshit lese wird mir echt schlecht (->reim<-)
 
AW: News - Spielemarkt: Kopierschutz-Chip soll laut Atari-Gründer Software-Piraterie beenden

Ich muss sagen ich finde die Preise im PC-Sektor schon sehr fair.

Wenn mir 50 Euro zu viel ist warte ich einfach ein paar wochen und ich muss nur noch 30 Euro bezahlen. Meistens kann ich mir auch schon 1-2 Patches saugen und muss mich nicht mit bugs rumschlagen, die andere hatten, da sie das Spiel ohne die Patches spielen mussten .

Ich hab noch ne PS3, aber die Spiele sind wir neu schlichtweg zu teuer. 65 Euro für GTAIV. Nein danke. Dann doch lieber 2 erstklassige Titel für PC.

Und zum Kopierschutz von Atari will ich mal noch nichts sagen, da ich noch zu wenig Informationen hab, um es beurteilen zu können.

Einige Titel müssen ja übers Internet aktiviert werden. Sicherlich im Moment kein Problem. Aber was ist wenn ich ein Spiel mal 2-3 Jahre später nochmal zocken will, und die Server, die zur Aktivierung dienten, abgeschaltet sind? Kann ja mal vorkommen dass einen Software Schmiede pleite macht. Und selbst wenn man spiele von sehr großen Firmen kauft, ist es möglich dass die Server nach 2-3 Jahren abgeschaltet werden.

Ein Beispiel gibt es bereits heute:

Mircorsoft und DRM-Musik

http://winfuture.de/news,39137.html


Der Grund ist, dass immer wieder ein Abgleich mit den MSN Music Servern erfolgt, um die nötigen Nutzungslizenzen abzurufen. "Diese Entscheidung bedeutet, dass Kunden die im guten Glauben Lieder über MSN Music gekauft haben, diese nach dem 31. August 2008 nicht mehr nutzen können", so Shari Steel, Executive Director bei der EFF.


Ein Kopierschutz ist sicherlich wichtig!
Aber ich bin der Meinung, dass dieser auch Kundenfreundlich sein muss. Im besten Fall sollte der Kopierschutz vom Käufer nicht einmal bemerkt werden, sondern nur vom "Software-Piraten".
Und genau dieser Punkt scheint den Entwicklern/Publishern egal zu sein. Und das ist der Fehler dabei!
 
AW: News - Spielemarkt: Kopierschutz-Chip soll laut Atari-Gründer Software-Piraterie beenden

kriptonite am 25.05.2008 02:08 schrieb:
Em hast du schn mal was von Kryptographie gehört? Software sind nämlich auch nur Daten, die sich verschlüsseln lassen und mit einem ausreichend langen Schlüssel kannst du nicht auf die Daten zugreifen. Wenn also Teile des Programms verschlüsselt sind, die nur durch eine Schlüssel der auf dem Chip ist zu entschlüsselen sind, dann kannst du die Teile zwar rauslöschen, hast aber am Ende ein nicht lauffähiges Programm.
Aber du startest zuerst eine SOFTWARE, die dann auf diesen Chip zugreift.
Und eben diese Software kann man theoretisch durch eine ersetzen, die schon einen geknackten Schlüssel enthält.

Wie kommt man nun an so einen geknackten Schlüssel?
a) Durch ausprobieren aller Möglichkeiten nacheinander
b) Durch genaues Beobachten eines nicht geknackten, sondern gekauften und legal laufenden Programms.
Denn irgendwann zur Laufzeit des Programms müssen die Daten ja unverschlüsselt sein.

Ich sage ja gar nicht, daß das einfach oder "zeitnah" zu realisieren wäre* - könnte ich auch gar nicht, da ich ehrlich gesagt keine Ahnung davon habe - aber alleine die theoretische Möglichkeit, daß man es knacken kann, widerspricht schon der Aussage von wer-auch-immer-das-in-der-News-gesagt-hat.


*bei Spielen würde es ja reichen, wenn die Kopierschutz-Software ein Jahr lang ungeknackt bleibt
 
AW:

zordiac am 24.05.2008 22:29 schrieb:
Boesor am 24.05.2008 19:51 schrieb:
In diesem Forum scheint mehr und mehr der Gdanke verbreitet zu sein, dass die Hersteller einem auch noch dankbar sein sollte, dass man sein Produkt kauft. Du zahlst und bekommst etwas dafür, wenn dich das nicht zufrieden stellt....einfach aufs neue Auto sparen.

Ich denke der Gedanke ist seit tausenden Jahren in der gesamten Marktwirtschaft verbreitet - weil selbstverständlich ein Verkäufer dem Käufer dankbar sein sollte. Darauf basiert das Prinzip eines "Geschäftes". Sonst wäre es ja etwas einseitiges.
No offense, aber kann es sein, daß Du im Kommunismus aufgewachsen bist oder so?
Nach dem Motto: Hier kauf Trabi. Und wenn er nicht gefällt - dann lauf doch.

Also erstens bin ich im hochkapitalistischen Westen Deutschlands aufgewachsen und zweitens ist deine Schlußfolgerung.... merkwürdig.
Klar, du sicherst dem Verkäufer den Arbeitsplatz, aber er sichert dir deine Freizeitbeschäftigung.
Das ist eine gegenseitige Abhängigkeit, Angebot und Nachfrage, denn das ist Marktwirtschaft!
 
AW:

So gesehen gibt es in Bezug auf Softwarepiraterie in Zukunft wohl nur drei Wege.

1. Alles bleibt wie es ist. Teure Box-CDs mit Kopierschutz und Verbraucher-Gängel-TPM

2. Mehr Online-only System wie z.B. Battleforge (Man muss online bleiben um zu spielen -> Kompromiss aus Kopier-Sicherheit und einfacher Handhabung mit weniger Problemen als ein Kopierschutz wie Securom oder Ärgern, den TPM DRM-like künftig aufwerfen könnte)

3. Mircropayment wie in Asien: Spiel kostenlos und die Extras bringen das Geld. Frei nach St. Johns "Eine Community kann man nicht kopieren".

Ehrlich gesagt, wäre mir 2. lieber.
 
AW:

Hummel-o-War am 25.05.2008 11:33 schrieb:
So gesehen gibt es in Bezug auf Softwarepiraterie in Zukunft wohl nur drei Wege.

1. Alles bleibt wie es ist. Teure Box-CDs mit Kopierschutz und Verbraucher-Gängel-TPM

2. Mehr Online-only System wie z.B. Battleforge (Man muss online bleiben um zu spielen -> Kompromiss aus Kopier-Sicherheit und einfacher Handhabung mit weniger Problemen als ein Kopierschutz wie Securom oder Ärgern, den TPM DRM-like künftig aufwerfen könnte)

3. Mircropayment wie in Asien: Spiel kostenlos und die Extras bringen das Geld. Frei nach St. Johns "Eine Community kann man nicht kopieren".

Ehrlich gesagt, wäre mir 2. lieber.

4. Die Spielebranche schwenkt die weiße Flagge, weil keiner mehr die Gängeleien mitmacht und daraufhin jeder nur noch raubkopiert :B
 
AW:

Nein, das sinnvollste und ehrlichste wäre die Politk zu den entsprechenden Gesetzen zu nötigen, daß Piratenserver mit allen möglichen Mitteln betriebsunfähig gemacht werden dürfen, ob sie nun in Schweden stehen oder in Kolumbien, die Presswerke hermetisch abzuriegeln, daß keine DVD heimlich das Werk verläßt, und den rechtlichen Rahmen zu schaffen, daß die Betreiber der verschiedenen Netzwerke schon beim geringsten Verstoß
ruiniert sind, begleitet von einer kleinen Werbekampagne, deren Niveau weit oberhalb dessen liegt, was die GVU den Menschen antut. Kopierschutz ärgert den Kunden, obiges Vorgehen ärgert Raubkopierer und Anbieter von Raubkopien gleichermaßen.

DIe eigentlichen kriminellen zu ärgern sollte das Ziel sein, nicht den ehrlichen Kunden zu gängeln. Von mir können die den Zugriff auf diese Seiten sperren.

Das Problem ist, daß die Kopierschutzfirmen da nicht mitmachen. Die fälschen Statistiken,
schwinge ein paar große Reden und die Publisher kaufen die nächste Generation Kopierschutz. Wie schon mal gesagt, diese Firmen leben von Raubkopien und müssen dafür sorgen, daß es welche gibt, ob nun reale oder rein statistische.
 
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