• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Spielemarkt: Digitale Distribution auf dem Vormarsch: "Der Einzelhandel steht vor dem Aus"

AW:

Also ich halte den weg hin zum reinen Download für falsch. Dem Kunden muss doch beim Kauf ein Mehrwert gegenüber demr Raubkopie geboten werden ! Wenn ich mir ein Spiel kaufe, will ich es auch "in den Händen halten". Ich will ne Packung haben, mit Datenträger und einem schönen Handbuch (was mittlerweile selten genug ist) usw...
Außerdem: Wenn ich mir überlege, dass ich alle Spiele nur noch als Datenpakete auf meinem Rechner rumfahren habe..nein danke. Klar, ich kann es immer runterbrennen aber dann hab ich wieder irgendwelche Selbstbeschrifteten DVDs rumfahren. Da hab ich dann lieber orginal DVDs. Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit des "Downloads on Demand". Soll heißen ich kauf ein Spiel, und dann kann ich es mir immer wenn ich Lust habe runterladen. Dann kommt nur wieder die Frage, wie lange kann ich das ? Sicher bei absoluten Blockbustern wird man das spiel vermutlich auch 10 Jahre später noch runterladen können, aber wie siehts mit nicht so erfolgreichen Spielen aus ? Meinen Datenträger kann ich immer auspacken und das Spiel installieren. Wenn ich entsprechend sorgsam mit den Dingern umgehe, auch noch nach sehr langer Zeit. Von ungeklärten Fragen in Sachen Weiterverkauf etc mal ganz abgesehen.
Nein danke. Ich bleib dabei, meine Spiele im Handel auf Datenträgern zu erwerben.

PS: Auch wenn ich das spiel slebr nicht so berauschend fand, das Handbuch zu StarCraft war eine Wonne. Ich hab Stunden damit verbacht, die ganze hintergrundgeschichte zu lesen. das waren noch Zeiten.....
 
AW:

Wenn die Anbieter auf dem digitalen Weg wenigstens deutlich günstiger Anbieten würden. Schliesslich sparen sie die Einbussen durch den Zwischenhandel, sowie Verpackung, Handbuch und Rohling.

Leider stelle ich bei aktuellen Neuerscheinungen keinerlei beachtenswertes Entgegenkommen fest. Bis sich das nicht ändert kaufe ich lieber beim Händler meiner Wahl die Box Version.
 
AW:

El_Cativo am 04.03.2009 17:13 schrieb:
Also ich halte den weg hin zum reinen Download für falsch. Dem Kunden muss doch beim Kauf ein Mehrwert gegenüber demr Raubkopie geboten werden ! Wenn ich mir ein Spiel kaufe, will ich es auch "in den Händen halten". Ich will ne Packung haben, mit Datenträger und einem schönen Handbuch (was mittlerweile selten genug ist) usw...
Außerdem: Wenn ich mir überlege, dass ich alle Spiele nur noch als Datenpakete auf meinem Rechner rumfahren habe..nein danke. Klar, ich kann es immer runterbrennen aber dann hab ich wieder irgendwelche Selbstbeschrifteten DVDs rumfahren. Da hab ich dann lieber orginal DVDs. Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit des "Downloads on Demand". Soll heißen ich kauf ein Spiel, und dann kann ich es mir immer wenn ich Lust habe runterladen. Dann kommt nur wieder die Frage, wie lange kann ich das ? Sicher bei absoluten Blockbustern wird man das spiel vermutlich auch 10 Jahre später noch runterladen können, aber wie siehts mit nicht so erfolgreichen Spielen aus ? Meinen Datenträger kann ich immer auspacken und das Spiel installieren. Wenn ich entsprechend sorgsam mit den Dingern umgehe, auch noch nach sehr langer Zeit. Von ungeklärten Fragen in Sachen Weiterverkauf etc mal ganz abgesehen.
Nein danke. Ich bleib dabei, meine Spiele im Handel auf Datenträgern zu erwerben.

PS: Auch wenn ich das spiel slebr nicht so berauschend fand, das Handbuch zu StarCraft war eine Wonne. Ich hab Stunden damit verbacht, die ganze hintergrundgeschichte zu lesen. das waren noch Zeiten.....

Sehe ich genauso. Ich kann zum Beispiel jetzt immer mal wieder meine Verpackungen der C64 Spiele rauskramen, im Handbuch blättern und an die Zeiten denken. Stellt euch mal vor, es hätte schon damals den reinen Downloadvertrieb gegeben, dann hätte ich jetzt nicht die Regale voller Verpackungen, sondern es würden wahrscheinlich einfach irgendwelche gebrannten Rohlinge rumliegen. Ein super Anblick, Klasse %) Für einen Spielesammler ist das ein Alptraum!
Aber für einen Teil dieser Branche sind wir eh nur noch Konsumenten, die es zu melken gilt und die ansonsten die Fresse zu halten haben. Kundenmeinung interessiert die gar nicht mehr.
 
AW:

PolesApart am 04.03.2009 17:17 schrieb:
Wenn die Anbieter auf dem digitalen Weg wenigstens deutlich günstiger Anbieten würden. Schliesslich sparen sie die Einbussen durch den Zwischenhandel, sowie Verpackung, Handbuch und Rohling.

Leider stelle ich bei aktuellen Neuerscheinungen keinerlei beachtenswertes Entgegenkommen fest. Bis sich das nicht ändert kaufe ich lieber beim Händler meiner Wahl die Box Version.

Das sehe ich auch so. solange der Käufer keine "sichtbaren" Vorteile oder Preisvorteile hat, kauft er lieber im Laden.

Andererseits, finde ich Modelle wie steam super!! Ich logge mich ein, kann mein Spiel auch unterwegs mitnehmen, ohne lästige CD-Wechsel oder umständliche no-CD-Cracks (beim Original) - habe PC und Laptop. Und das Beste: Die patches kommen zumindest bei valve automatisch zu mir! Hier gebe ich gerne Geld aus.

Bei online-Neuerscheinungen aber den Preis aus dem Handel zahlen, ohne ein Medium zu bekommen halte ich wieder für fragwürdig (schmeckt ein bisschen nach Abzocke)

Schöne Grüße
 
AW:

Ich werde mir niemals ein Spiel runterladen.
Wie viele andere auch pflege ich meine Sammlungen, ob CDs, DVDs, oder eben Spielepackungen. Eine schöne Auswahl macht sich hübsch in den Regalen und hat einen hohen Wert für mich.
Falls es irgendwann keine Spiele mehr im Laden bzw. auf Datenträgern in einer Verpackung geben sollte, werde ich dem PC-Markt den Rücken kehren und nur noch auf der Konsole bzw. gar nicht mehr spielen. Oder ich werde Raubkopierer.
 
AW:

Exar-K am 04.03.2009 17:30 schrieb:
und nur noch auf der Konsole bzw. gar nicht mehr spielen.
Glaubst du denn Konsolen werden davon verschont ? Nö, im Gegenteil, dort nimmt die Onlinedistribution auch schon immer größere Züge an....
(Stichwort Playstation Store usw.)
 
AW:

Die Aussagen des Herren sind wohl unter der Rubrik "PR-Luftblasen" zu verbuchen.

Ich denke , die meisten Kunden bevorzugen weiterhin eine Retail-Version. Mir persönlich ist das auch viel ieber, da hat man wenigstens noch was zum anschauen und anfassen.

Ich sehe da auch einige negative Aspekte bei reiner digitaler Distribution.

Als erstes Beispiel seien hier die Irritationen um FEAR 2 genannt, da war ja zu Beginn nicht klar, ob man bei einer Internet-Aktivierung mit einer deutschen IP die Unut-Version bekommt, auch wenn man eine solche installiert hat.
Bei rein digital vertriebenen Spielen könnte man es ja nun genau so machen, so dass deutsche Spieler nur noch die für ihr Land zugeschnittene Version kriegen. Dann besteht nichtmal mehr die Möglichkeit, eine Uncut aus dem Ausland zu bestellen.
Ohne technische Hilfsmittel sind Uncut-Versionen dann nicht mehr zu kriegen, das ist ja bei STEAM schon heute so.

Desweiteren ist Breitband-Internet bei uns noch lange nicht so weit verbreitet, dass jeder seine Spiele downloaden wollen würde.
Ich selbst habe DSL768, da bräuchte ich für Spiele wie Sacred 2 oder FEAR 2 locker mal 30-40 Stunden zum herunterladen. Das ist einfach aberwitzig. Erst ab etwa DSL6000 würde sich das überhaupt lohnen.

Ich denke, die Vor- und Nachteile rein digitalen vertriebes wiegen sich in etwa auf, und daher gehe ich davon aus, dass es immer noch einen zusätzlichen Retail-Markt geben wird, auch noch 2015 und 2020.
 
AW:

Exar-K am 04.03.2009 17:30 schrieb:
werde ich dem PC-Markt den Rücken kehren und nur noch auf der Konsole bzw. gar nicht mehr spielen.
Du kannst davon ausgehen, dass die Distribution von Vollpreisspielen die wichtigste Neuerung der kommenden Konsolengeneration werden wird. Nicht die Steuerung, nicht die Grafik sondern der Vertrieb über das Internet. Microsoft macht bereits jetzt immer mehr Ausnahmen für seinen Marketplace, die strikte 150 Megabyte-Grenze ist längst gefallen und die kostenpflichtigen DLC-Angebote sind eine Cash-Cow die ihresgleichen sucht. Wie so oft, werden die Konsolen den PC kopieren und auch dieses Element umsetzen und ein Halo 4 oder 5 oder was auch immer wird es garantiert auch zum Download auf einer potentiellen Xbox 720 geben.


Oder ich werde Raubkopierer.
Weil Raubkopien ja mit Packungen und Handbuch ausgeliefert werden. Unsinnige Rechtfertigungsversuche.


BassiSchwarz am 04.03.2009 17:36 schrieb:
Ohne technische Hilfsmittel sind Uncut-Versionen dann nicht mehr zu kriegen, das ist ja bei STEAM schon heute so.
Wenn der Markt immer größer dafür wird (weil mehr Leute online kaufen würden), wird es auch entsprechende Möglichkeiten geben. Etwa eine Altersverifikation, so dass sich erwachsene Spieler überhaupt nie mehr Gedanken darüber machen müssen, sondern schnell und einfach die Originalversion erhalten.


PS: Ich finds immerwieder lustig, wie oft das Argument "etwas zum in der Hand halten" oder "fürs Regal" auftaucht. Da könnte man glatt glauben, manche geben 45 Euro für eine billige Plastikbox und einer Silberscheibe aus. Mir ging es beim Spiel eigentlich immer nur um das Spielen an sich und um den Spaß den man damit hat, nicht wo dieser Spaß eingepackt ist. Ums drastisch zu formulieren: Bei allen anderen Dingen regt man sich maximal über die unnötige Verpackung auf und schmeißt sie weg, bei Spielen soll nun die Verpackung der entscheidende Kaufgrund sein?
 
AW:

Shadow_Man am 04.03.2009 17:24 schrieb:
Aber für einen Teil dieser Branche sind wir eh nur noch Konsumenten, die es zu melken gilt und die ansonsten die Fresse zu halten haben. Kundenmeinung interessiert die gar nicht mehr.
Ach bitte, das ist doch lächerlich.

Angeboten wird immer was nachgefragt wird - wenn es auch in Zukunft genug Kunden gibt die nichts von digitaler Distribution halten werden die Spiele sicher nicht aus den Regalen der Händler verschwinden. Man wird vermutlich mehr dafür bezahlen müssen, aber es steht ja jedem frei selbst zu entscheiden welchen Vertriebsweg man bevorzugt.


Und selbst wenn tatsächlich komplett auf Online-Vertrieb umgestellt werden sollte: Deal with it! Die Fans der Pferdekutschen waren bestimmt auch nicht erfreut über den Aufstieg des Automobils, aber hatten sie eine Wahl? Außerdem muss man zugeben dass es heutzutage - am Ende des Ölzeitalters - ziemlich dämlich ist Software durch die Gegend zu karren wenn der Kunde per Internet direkt mit dem Hersteller verbunden ist.


Achja: Ich persönlich habe noch nie ein Spiel digital erworben und habe es in absehbarer Zeit auch nicht vor. Ich sehe dem Ganzen trotzdem gelassen entgegen... ;)
 
AW:

Shadow_Man am 04.03.2009 17:24 schrieb:
Sehe ich genauso. Ich kann zum Beispiel jetzt immer mal wieder meine Verpackungen der C64 Spiele rauskramen, im Handbuch blättern und an die Zeiten denken. Stellt euch mal vor, es hätte schon damals den reinen Downloadvertrieb gegeben, dann hätte ich jetzt nicht die Regale voller Verpackungen, sondern es würden wahrscheinlich einfach irgendwelche gebrannten Rohlinge rumliegen.
Die hättest Du auf Tapes aufgenommen und die wären heut wahscheinlich nur noch Datenmüll
:-D

Ich hab schon ein paar alte Titel, die ich nirgends mehr finden konnte, runtergeladen und mit Kreditkarte bezahlt.
Aber wenns geht, dann hab ich schon lieber noch ne Verpackung.
 
AW:

McDrake am 04.03.2009 17:45 schrieb:
Ich hab schon ein paar alte Titel, die ich nirgends mehr finden konnte, runtergeladen und mit Kreditkarte bezahlt.
Das ist meiner Meinung nach etwas was noch viel zu sehr vernachlässigt wird. Ich denke viele von uns würden einige Euros ausgeben, um sich alte Spiele noch einmal zu kaufen, die sie aus der Kindheit kennen. Das ganze noch so aufbereitet, dass es unkompliziert auch auf Vista und nachfolgenden Betriebssystemen läuft - da könnten Publisher wie Atari, LucasArts, usw. ihre ganzen Kataloge online stellen. Das würde vor kaufkräftige Kunden in ihren 30ern und 40ern ansprechen, da steckt meiner Meinung nach viel Geld drinnen.


Shadow_Man am 04.03.2009 17:05 schrieb:
Das steht genau im Gegensatz zu dem hier: http://www.1up.com/do/newsStory?cId=3172920

Da wird gesagt, dass 75% der Spieler lieber eine Box Version haben wollen und 58% noch nie ein Spiel per Downloadvertrieb gekauft haben.
Die selben Ergebnisse hättest du bekommen, wenn du vor 200 Jahren gefragt hättest, ob die Leute lieber weiter mit ihren Pferdekutschen oder mit der neuen Eisenbahn fahren wollen. Derartige Momentaufnahmen haben Null Aussagekraft. Fakt ist, der Markt wächst ja, die Absatzzahlen verdoppeln sich jährlich. (Bei Steam seit 2004, Jahr für Jahr!) Offensichtlich gibt es also die Leute, die das Angebot nutzen und ebenso offensichtlich werden es immer mehr.
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 17:40 schrieb:
Wenn der Markt immer größer dafür wird (weil mehr Leute online kaufen würden), wird es auch entsprechende Möglichkeiten geben. Etwa eine Altersverifikation, so dass sich erwachsene Spieler überhaupt nie mehr Gedanken darüber machen müssen, sondern schnell und einfach die Originalversion erhalten.
Wieso sollte das passieren ? Steam böte diese Möglichkeit schon längst und das genaue Gegenteil ist der Fall. Nicht nur, dass man mit deutschem Account keine Uncut Spiele über Steam kaufen kann, nein der Schritt geht sogar in die andere Richtung. Bei Saints Row 2 kann man nichtmal mehr eine legal im ausland erworbene Version aktivieren. das ist schlicht unverschämt.

PS: Ich finds immerwieder lustig, wie oft das Argument "etwas zum in der Hand halten" oder "fürs Regal" auftaucht. Da könnte man glatt glauben, manche geben 45 Euro für eine billige Plastikbox und einer Silberscheibe aus. Mir ging es beim Spiel eigentlich immer nur um das Spielen an sich und um den Spaß den man damit hat, nicht wo dieser Spaß eingepackt ist. Ums drastisch zu formulieren: Bei allen anderen Dingen regt man sich maximal über die unnötige Verpackung auf und schmeißt sie weg, bei Spielen soll nun die Verpackung der entscheidende Kaufgrund sein?
Nochmal, Stichwort Mehrwert::
Für potentielle Raubkopeier wird dadurch doch noch ein weiterer Anreiz genommen, sich das spiel zu kaufen. Ob ich jetzt Geld dafür bezahlen oder es mir illegal zieh, ich bekomme genau das gleiche. Häufig sogar durch den illegale Download mehr (z.B. Uncutversionen, keine Probleme die eventuell bei der Aktivierung auftreten könnten etc...)
Und ja, eine schöne Collectors Edition macht sich weit besser als nur irgendwelche Daten.

Für die Hersteller ist das natürlich eine tolle Sache, die sparen sich die Zwischenhändler, die Vertriebskosten usw. Damit verdienen sie natürlich deutlich besser, denn durch die Onlinedistribution werden die Preise ja nicht gesenkt
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 17:40 schrieb:
PS: Ich finds immerwieder lustig, wie oft das Argument "etwas zum in der Hand halten" oder "fürs Regal" auftaucht. Da könnte man glatt glauben, manche geben 45 Euro für eine billige Plastikbox und einer Silberscheibe aus. Mir ging es beim Spiel eigentlich immer nur um das Spielen an sich und um den Spaß den man damit hat, nicht wo dieser Spaß eingepackt ist. Ums drastisch zu formulieren: Bei allen anderen Dingen regt man sich maximal über die unnötige Verpackung auf und schmeißt sie weg, bei Spielen soll nun die Verpackung der entscheidende Kaufgrund sein?

Gegenfrage: Warum sollte ich das Gleiche oder oft mehr dafür bezahlen, wenn ich weniger dafür bekomme? Dann wäre ich ja blöd.
Sicherlich ist die Verpackung allein kein Kaufgrund, nur hebt sich ein Spiel dadurch von einer Raubkopie ab und man erhält einen Mehrwert.
Hat man dagegen einfach nur noch Daten auf der Platte, besteht zwischen Original und Raubkopie quasi kein Unterschied mehr.

bsekranker am 04.03.2009 17:44 schrieb:
Ach bitte, das ist doch lächerlich.

Angeboten wird immer was nachgefragt wird - wenn es auch in Zukunft genug Kunden gibt die nichts von digitaler Distribution halten werden die Spiele sicher nicht aus den Regalen der Händler verschwinden. Man wird vermutlich mehr dafür bezahlen müssen, aber es steht ja jedem frei selbst zu entscheiden welchen Vertriebsweg man bevorzugt.


Und selbst wenn tatsächlich komplett auf Online-Vertrieb umgestellt werden sollte: Deal with it! Die Fans der Pferdekutschen waren bestimmt auch nicht erfreut über den Aufstieg des Automobils, aber hatten sie eine Wahl? Außerdem muss man zugeben dass es heutzutage - am Ende des Ölzeitalters - ziemlich dämlich ist Software durch die Gegend zu karren wenn der Kunde per Internet direkt mit dem Hersteller verbunden ist.


Achja: Ich persönlich habe noch nie ein Spiel digital erworben und habe es in absehbarer Zeit auch nicht vor. Ich sehe dem Ganzen trotzdem gelassen entgegen... ;)

Es geht mir gar nicht darum, sich vor etwas Neuem zu verschließen, sondern ich sehe für mich an der ganzen Vertriebsform null Vorteile.
Beispiel: Wenn ich mir z.B. bei Amazon ein Spiel bis sagen wir mal 18 Uhr bestelle, hab ich das Morgen früh im Briefkasten. Oder ich fahre einfach ein paar Minuten mit dem Auto, geh in den Laden, kauf mir das Spiel und kann zu Hause gleich loszocken.
Müsste ich dagegen ein Spiel komplett downloaden, würde das bei meiner I-Net Leitung mehrere Tage dauern und wäre einfach nur ein grauen. Also hab ich da eigentlich nur Nachteile.
 
AW:

Bonkic am 04.03.2009 16:58 schrieb:
solange nicht die bekannten probleme der rein digitalen distribution (gewährleistung, weiterverkauf etc.) -in meinem sinne- geklärt sind,


wie stehts mit diesen punkten andy?
darauf konnte mir ehrlich gesagt noch niemand, ua bzgl steam, eine befriedigende antwort geben.
 
AW:

El_Cativo am 04.03.2009 18:09 schrieb:
Wieso sollte das passieren ? Steam böte diese Möglichkeit schon längst und das genaue Gegenteil ist der Fall. Nicht nur, dass man mit deutschem Account keine Uncut Spiele über Steam kaufen kann, nein der Schritt geht sogar in die andere Richtung. Bei Saints Row 2 kann man nichtmal mehr eine legal im ausland erworbene Version aktivieren. das ist schlicht unverschämt.
1. Bei Steam gibt es diese Möglichkeit noch nicht. Es ist leider auch schwer ein amerikanisches Unternehmen, das so weit entfernt ist, von dieser Notwendigkeit zu überzeugen, um es in der Prioritätsliste nach oben klettern zu lassen. Du kannst mir glauben, dass wir da seit Jahren dran sind.
2. Das mit Saint's Row 2 ist Sache von THQ, das hat nichts mit Steam zu tun. Wenn THQ meint eigene Gesetze erfinden zu müssen, dann ist das deren Problem. Bei Left 4 Dead (das ebenfalls indiziert ist), klappt die Aktivierung einer ausländischen Import-Version ja wunderbar. Ist also kein Problem im System, sondern von einem beteiligten Partner. Und der ist nicht Valve.


Shadow_Man am 04.03.2009 18:14 schrieb:
Hat man dagegen einfach nur noch Daten auf der Platte, besteht zwischen Original und Raubkopie quasi kein Unterschied mehr.
Sorry, aber wenn für dich der Unterschied zwischen einer Raubkopie und einer legalen Version darin besteht, dass du zusätzlich eine in China gefertigte Plastikbox im Wert von 2,6 Cent erhältst, dann ist jede Diskussion mit dir überflüssig.
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 17:52 schrieb:
Andy, deine Meinung in allen Ehren, aber man sollte auch die Meinung anderer akzeptieren und respektieren bzw. sich mit dem Inhalt auseinander setzen, ohne jetzt komische Vergleiche ranzuziehen.

Es ist einfach so, dass für einige ( viele? die meisten? ) es nach wie vor wichtig ist, etwas "in der Hand zu haben".

Mir persönlich wäre es egal wenn der Kostenvorteil, der zweifelsohne existiert, an den Kunden weitergereicht wird. Wird er aber ( noch? ) nicht.

Warum sollte ich für den gleichen Preis weniger erhalten. Und man erhält weniger: nämliche keine Box, kein Medium, kein mehr oder weniger schönes Handbuch und ggf. andere Beigaben.

Wenn ein Spiel, fiktiv, für 40 EUR angeboten werden würde und der Download mich nur ~25 EUR kosten würde, dann würde ich nicht lange überlegen und mir das Spiel online kaufen, herunterladen und installieren. Den selbst in Zeiten der Breitbandversorgung muss man für ein Spiel, welches 8-12GB Daten benötigt, mehrere Stunden warten. Ich hab eine ~12mbit Leitung und warte für 8GB ca. zwei Stunden wenn der Download mit vollen 1.2mb/s funktioniert.

Es liegen im Moment zuviele technische Beschränkungen vor, sei es der eigene Breitbandanschluss, sei es die schwache Anbindung des Contentinhabers. Nehmen wir mal an, 90% der Käufer von Total War würden das Spiel über Steam beziehen ... wie schnell die Kapazitäten von Steam an Releasetagen aufgebraucht sind, haben wir ja leider gesehen. Klar könnte ich dann ein paar Stunden ggf. Tage warten, bis sich die Lage normalisiert hat, aber warum sollte ich wenn ich für den gleichen Preis (!) das Spiel sofort installieren kann und spielen kann?
 
AW:

Ich gehöre zu denjenigen, die noch nie ein Spiel via "digitaler Distribution" gekauft haben. Ich werde es vorerst auch nicht, denn ich will eine schöne Sammlung in meinem Regal haben - nur digital, z.B. in Steam, ist mir das einfach nicht wertig genug.

Es gab genügend Fälle, in denen sich Bekannte vor mein Regal stellten, es ausgiebig durchforsteten und dann feststellten, dass ich doch recht viele Spiele besitze. Klingt nach Angeberei, ist es auch :-D In gewisser Weise ein Status-Symbol der Spieler - und in diesem Fall von mir.

Ferner sehe ich es nicht ein 50 Euro für ein Spiel hinzulegen, ohne etwas in der Hand zu halten. Würden die Spiele zum Release sagen wir mal 30 Euro via Online-Distribution kosten, dann würde ich sicher irgendwann überlegen. So jedoch nicht.

Aber hey, wäre ich von Gamersgate, ich würde wahrscheinlich dasselbe sagen.
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 17:40 schrieb:
PS: Ich finds immerwieder lustig, wie oft das Argument "etwas zum in der Hand halten" oder "fürs Regal" auftaucht. Da könnte man glatt glauben, manche geben 45 Euro für eine billige Plastikbox und einer Silberscheibe aus. Mir ging es beim Spiel eigentlich immer nur um das Spielen an sich und um den Spaß den man damit hat, nicht wo dieser Spaß eingepackt ist. Ums drastisch zu formulieren: Bei allen anderen Dingen regt man sich maximal über die unnötige Verpackung auf und schmeißt sie weg, bei Spielen soll nun die Verpackung der entscheidende Kaufgrund sein?


Tja, Du denkst aber scheinbar auch, das jedes gekaufte Spiel auch gespielt wird und da muss ich dich enttäuschen. die Dunkelziffer jener Spiele, die gekauft, aber nicht mal angespielt werden, ist verdammt hoch im Mid bis Budgetsegment.

Da wird sehr viel über "hey das wollte ich doch schon immer mal haben und nur für 5/10 €, nehme ich mit, mal für später - ab in die Sammlung ins regal stell" verkauft.

Ja einige sammeln Briefmarken, Münzen oder Paninibilder und verdammt viele Spieler sind Sammler - da geht es nicht unbedingt darum alles gespielt zu haben, sondern um die Sammlung zu komplettieren. Das dieser Markt groß genug ist, zeigt eigentlich die Tatsache, das die Budgetverwertung sehr häufig mit Boxversionen von Spielen einher geht, die im Original keine Boxversion hatte - nur Sammler stehen auf Boxen, also bekommen sie ihre Box.

Diesen Markt wirst Du mit Downloadspielen nicht beackern können, der fällt weg, wen es nur noch downloadzeug gibt, den was ich im Steamaccount zu stehen habe, ist nicht mit dem Vergleichbar, was ich im Regal zu stehen habe.


Zum eigentlichen Thema - hat da mal jemand wieder feuchte Träume gehabt? Der Einzelhandel mag schrumpfen, im Sinne von die Bereiche in MM, Saturn, Karstadt, Real werden nicht mehr so viel Stellfläche bieten, dafür werden Amazon & Co. noch sehr lange gute Geschäfte machen.
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 18:28 schrieb:
1. Bei Steam gibt es diese Möglichkeit noch nicht. Es ist leider auch schwer ein amerikanisches Unternehmen, das so weit entfernt ist, von dieser Notwendigkeit zu überzeugen, um es in der Prioritätsliste nach oben klettern zu lassen. Du kannst mir glauben, dass wir da seit Jahren dran sind.
Du willst mir also sagen, dass es nicht möglich wäre, in Steam eine Altersverifikation einzuführen ?
Du hast natürlich recht. Warum sollte sich ein amerikanisches Unternehmen die Mühe machen, extra ein solches System für Deutschland zu integrieren. Es ist doch viel einfacher, einfach IP abhängig nur die entsprechenden Versionen zur Verfügung zu stellen. ein deutsches Unternehmen sieht das evtl anders, aber wieviele große Deutsche Publisher gibt es ?

2. Das mit Saint's Row 2 ist Sache von THQ, das hat nichts mit Steam zu tun. Wenn THQ meint eigene Gesetze erfinden zu müssen, dann ist das deren Problem. Bei Left 4 Dead (das ebenfalls indiziert ist), klappt die Aktivierung einer ausländischen Import-Version ja wunderbar. Ist also kein Problem im System, sondern von einem beteiligten Partner. Und der ist nicht Valve.
Ich mache ja auch nicht Valve den Vorwurf. Das ist ganz klar Sache von THQ. Ist aber auch nebensächlich. Es geht nicht darum, wer schuld hat. sondern es geht darum, dass die Anzeichen momentan nicht dahindeuten, das In Deutschland per Onlinedistribution Uncut Spiele erwerbbar sein werden. Sonder eben genau in die andere Richtung.


[q=HLP-Andy]
Shadow_Man am 04.03.2009 18:14 schrieb:
Hat man dagegen einfach nur noch Daten auf der Platte, besteht zwischen Original und Raubkopie quasi kein Unterschied mehr.
Sorry, aber wenn für dich der Unterschied zwischen einer Raubkopie und einer legalen Version darin besteht, dass du zusätzlich eine in China gefertigte Plastikbox im Wert von 2,6 Cent erhältst, dann ist jede Diskussion mit dir überflüssig. [/quote]
Ganz ehrlich, eine Diskussion mit dir wird langsam überflüssig. Wenn du nicht einmal versuchst zu verstehen, worauf wir hinaus wollen, dann hat das keinen Wert.....
 
AW:

HLP-Andy am 04.03.2009 17:40 schrieb:
Oder ich werde Raubkopierer.
Weil Raubkopien ja mit Packungen und Handbuch ausgeliefert werden. Unsinnige Rechtfertigungsversuche.
Das ist doch keine Rechtfertigung. Es wird doch eh keine Verpackungen mehr geben.
Und wenn dann der Unterschied zwischen legalem Download und Raubkopie bei genau 0 liegt, sollte man sich bei der Industrie nicht wundern, wenn die zweite Methode der Spielebeschaffung nochmals enorm ansteigen wird.

HLP-Andy am 04.03.2009 17:40 schrieb:
PS: Ich finds immerwieder lustig, wie oft das Argument "etwas zum in der Hand halten" oder "fürs Regal" auftaucht. Da könnte man glatt glauben, manche geben 45 Euro für eine billige Plastikbox und einer Silberscheibe aus. Mir ging es beim Spiel eigentlich immer nur um das Spielen an sich und um den Spaß den man damit hat, nicht wo dieser Spaß eingepackt ist. Ums drastisch zu formulieren: Bei allen anderen Dingen regt man sich maximal über die unnötige Verpackung auf und schmeißt sie weg, bei Spielen soll nun die Verpackung der entscheidende Kaufgrund sein?
Es ist nunmal ein Mehrwert und die meisten Spiele sind durchaus ansprechender ausgestattet. Ich sehe hier bei mir sehr viele Packungen rumstehen die z.B. noch in einem hübschen Pappschuber sind, zu der Anleitung noch Techtrees, Karten der Spielwelt, Artworks, Schlüsselanhänger, Aufkleber etc. enthalten.
Wenn ich schon allein an die ganz normale Steelbook-Version von The Witcher denke: Schicke Verpackung + Spiele DVD + Making Of DVD + Soundtrack CD + dickes Handbuch + Karte der Spielwelt + Leseprobe der Hexer-Romane. Und das alles zum damaligen Normalpreis für 29€.
Die Begründung "für's Regal" sollte auch nicht so schwer nachzuvollziehen sein.
Ich weiß ja nicht wie deine Inneneinrichtung aussieht und was du in deinen Möbeln so präsentierst, aber ich finde meine Musik-, Film- und Spielesammlung durchaus imposant und optisch sehr ansehnlich.

Und ganz abgesehen davon, ob du die Beweggründe der Leute nachvollziehen kannst oder nicht - du hast sie zu respektieren, so wie wir auch deine Meinung respektieren.
 
Zurück