Wenn das was wird, fress' ich
einen Besen ne ganze Besenkammer.
So sehr ich das Anliegen der Petition schätze, unter Berücksichtigung der öffentlichen Meinung zu Videospielen und dem Interesse der Bundestagsabgeordneten an dem Thema ist es höchst unwahrscheinlich, dass dieser Petition stattgegeben wird.
Zudem weist der Petitionstext an einigen Stellen Fehler in der Argumentation und der Formulierung auf:
USK sollte nur noch als letzte Instanz auf Fälle prüfen in denen die Gewaltdarstellung zu weit geht und gegen geltende Gesetze verstößt wie als Beispiel das in Deutschland beschlagnahmte Manhunt.
Um Spiele, die in diese Kategorie fallen, kümmert sich sowieso nicht die USK, sondern die BPjM und (im Falle einer Beschlagnahmung) die ordentlichen Gerichte.
* FSK18/PEGI18 stärker kontrollieren.
Was haben Videospiele mit der FSK zu tun? Die ist für Filme zuständig.
* Abgetrennte Bereiche im Handel für Unterhaltungssoftware ab 18 sind denkbar, ähnlich wie bei pornographischem Inhalt.
Ab-18-Spiele auf eine Stufe mit Pornos zu stellen - rhetorisch ganz schlechte Idee.
Zertifiziertes und sicheres Onlineverfahren für eine Altersprüfung einführen damit auch der Onlinehandel wie Steam (und viele andere) PEGI18 in Deutschland anbieten kann. Eine Webseite des Bundestages wäre sicher denkbar wo sich jeder deutsche Staatsbürger anmelden kann für eine Altersprüfung per Post/Bürgeramt und der Onlinehandel diese Daten abfragen kann. Wobei hier auf Basis des Namens nur ein JA/NEIN als Antwort erfolgen sollte und keine weiteren Daten übermittelt werden sollten.
Webseite des Bundestags zur Altersverifikation, na sicher. Warum wird hier nicht einfach der ePerso als Verifikationsmethode im Internet vorgeschlagen?
Ob ich trotzdem unterschreiben werde - mal sehen...