• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

id Software: "Online-Zwang wie bei Diablo 3 ist besser für alle"

Desweiteren ist der PC Markt sowieso so gut woe tot in vielen Bereichen also worüber aufregen. Wenn es eine der wenigen moeglichkeiten ist um den PC am leben zu halten, so ist es mir eigentlich recht.

Durch solche Firmen, die auf DRM setzen. Wenn man darauf verzichtet, wie z.b. The Witcher 2 oder einige Indie-Titel, dann verkauft sich das auch prächtig am PC.
Frag doch mal viele Leute, die früher am PC gespielt haben und jetzt an der Konsole zocken, warum sie das tun?
Da werden mit Sicherheit eine Menge dabei sein, die sagen werden: "Ich hab kein Bock auf diesen DRM Mist, will mich nicht ständig irgendwie registrieren, Communitys beitreten oder sonstwas."
Viele wollen einfach ihr Spiel kaufen, installieren und dann in Ruhe zocken können und sich nicht für 50 Euro zum Sklaven einer Spielefirma machen.

Leider macht die Spieleindustrie den selben Fehler wie die Musikindustrie. Da hat man auch irgendwann auf so knallhartes DRM gesetzt, bis irgendwann kein Mensch mehr Musik gekauft, sondern nur noch runtergeladen hat. Erst als man das gelockert hat - haben oh wunder - die Menschen wieder angefangen, diese Produkte zu kaufen.

Und so wie sich momentan diese Branche entwickelt, kann man wohl bald keine Spiele dieser "Software-Riesen" mehr kaufen.
Denn was auffällt: Je größer eine Firma ist, desto größer sind die Kundengängelungen. Und nicht nur das, das merkt man auch an der Verpackung, Zusätzen und allem.
Wenn du ein Spiel einer neuen oder unbekannten Firma kaufst, hast du oft eine richtig schicke Verpackung, ein anständiges Handbuch dabei. Auch auf Gängelungen wird verzichtet, teilweise haben die Spiele sogar gar keinen Kopierschutz.
Kaufst du dagegen ein Spiel einer großen Firma, fällt dir nicht nur die Verpackung auf, sondern das Handbuch ist nur ein kleines Altpapier-Heft oder gar manchmal nur ein Zettel. Du musst dich irgendwo registrieren, Online-aktivieren oder gar - wie hier - immer online sein.

Da sieht man: Je größer eine Firma wird, desto egaler sind ihnen die Kunden. Da geht es nur noch um Profitmaximierung und das glücklich-sein der Aktionäre.

Und das ist nicht nur hier, sondern in der gesamten Gesellschaft: Die Reichen denken sie könnten alles machen, über Recht und Unrecht entscheiden, die anderen (hier in dem Fall die Kunden) wie Sklaven halten und ihnen jegliche Rechte nehmen, nur um ihren Profit weiter zu steigern.

Ich lasse das aber nicht mit mir machen. Da verzichte ich lieber auf so ein Spiel und hol mir irgendwas von Deadalic oder so. Die behandeln ihre Kunden wenigstens noch wie Menschen und nicht wie Affen in einem Käfig.
 
War klar das id Software sich so äußert. Von denen hört man seit Monaten auch nix vernünftiges in Beziehung zu DRM, Kopierschutz etc.

Außerdem ist es immer besser den Kampf auf fremden Gebieten auszutragen, das hält die eigenen Verluste im Rahmen. Die ganze Diskussion um den D3 Onlinezwang von Blizzard, passt denen doch gerade in den Kram!

Weiß nicht, ob sie Blizzard damit einen gefallen machen, wenn sie die Diskussion noch mehr anheizen!? Aber "hey", es ist nicht der finanzielle Schaden von id Software, also was solls und Meinung äußeren.

Abgesehen davon, da war doch noch was mit id Software, ach ja, Rage kommt ja bald, da muss man sich natürlich unter allen Umständen wieder ins Gespräch bringen. Saubere PR (eventuell auf Kosten von Konkurrent (!) Blizzard, aber "Who cares?!")!


Ändert für mich auch nix, da gehe ich dacor mit einigen anderen hier. Ich will solche Spiele nicht spielen, wo man das Gefühl bekommt, dass die Spieler einfach ignoriert werden.

Wenn Spiele mit einem hohen Soloanteil einen Onlinezwang bekommen sollen, ist das schon echt ätzend. Dazu noch diverse unverständliche Entscheidungen, führt bei mir nur dazu, dass ich die Finger von D3 lasse.

Leider hat Blizzard für mich den Bogen überspannt und wenn man nix unternimmt (nicht kaufen), dann macht das Schule (was id Software ja schon beweist) und die Hersteller machen alles was sie wollen, weil wir nicht äußerten, was uns nicht passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte es mal aus der Sicht der Publisher und Entwickler betrachten. Dann wird einem klar, dass der gute Mann in allem Recht hat.

Wenn der Brecher Diablo den Durchbruch bringt und dadurch alle Käufer von Diablo 3 GEZWUNGEN werden ständig online zu sein, dann ist das doch wirklich Klasse. Natürlich nur für die Entwickler und Publisher. Können die doch sicher sein, dass sich die Mehrzahl der Melkkühe, äh tschudligung... Spielekäufer, also deren Kunden eben, sich an den Umstand gewöhnt haben, und von nun an akzeptiert haben, dass auch singleplayerspiele von nun an eine ständige Internetverbindung benötigen. Dann ist es doch für die viel einfacher, endlich das durch zu setzen, was ihnen schon lange vorschwebt. Nämlich die totale Kundenbindung und Kontrolle. Das ergibt ganz neue Möglichkeiten. Das hat nur Vorteile und praktisch keinerlei Nachteile - für die Publisher und Entwickler wohlgemerkt.

Vorteile für Publisher und Entwickler:
- Man kann ein Produkt endlich unfertig auf den Markt bringen. Dank autopatch kann man ja jederzeit einen Patch nachreichen. Also endlich ist der Termindruck nur noch zweitrangig.
- Die Anzahl der Raubkopien wird geringer. Was die Zahl der verprellten Kunden locker wieder aufwiegt.
- Man kann schöne neue Ideen entwickeln wie man noch mehr Geld aus seinen Melkkühen rauskitzelt. Zum Beispiel Werbung, oder neue Spielinhalte die dem Kunden auch aufgezwungen werden können. Oder eben Auktionshäuser für virtuelle Items. Was ist das geil, wenn man buchstäblich aus NICHTS Geld generieren kann.
- Außerdem, und das ist für Publisher sehr interessant. Man hat die kompletten Daten der Spieler. Nicht nur die ID-Codes der gekauften Spiele, sondern auch die Adresse. Jetzt kann man auch sehen wie oft, wann und wie lange jeder der Käufer das Spiel spielt. Das gibt ganz neue Möglichkeiten zukünftige Gewinne zu erwirtschaften.Das ist äüßerst wertvoll für die Marketingstrategen und die Unternehmensstrategie. Und dazu brauchen die jetzt nicht einmal mehr teure Marktanlysen bezahlen. Sie brauchen nur die Daten auswerten. Das ist Gold wert. Natürlich nicht virtuelles gold, sondern echtes.
- Die totale Kontrolle. Wenn einer meiner zahlenden Kunden mir nicht passt, wird er eben gebannt. Der wird danach schon brav sein. Zur not kann ich ihn bei allen Spielen die er gekauft hat sperren.
- Man kann noch mehr Spiele verkaufen. Denn nach ein- oder zwei Jahren kommt der Nachfolger auf den Markt. Jetzt endlich kann ich die Melkkühe dazu zwingen sich das neue Spiel zu kaufen, indem ich einfach den alten Server sperre, oder mit Lags versehe, so dass das Spiel praktisch unspielbar wird.
- Endlich ist dieser lästige Gebrauchtspielemarkt zerstört. Denn wo kommen wir denn hin, wenn die Melkkühe, die von uns Publishern, die ihnen gändigerweise (gegen ein viel zu geringes Entgelt) zur Verfügung gestellten Produkte, einfach weiterverkaufen nach dem sie sie durchgespielt haben. Geht ja mal garnicht. Aber das ist ja nun endgültig vorbei.
- Die Halbwertzszeit der Spiele geht immer weiter runter. Sehr zum Vorteil der Entwickler. Können Sie doch viel öfter neue Spiele nachlegen. Die dann immer weniger Inhalt haben können. Schließlich können die ja nicht mehr weiter verkauft werden. Wer das Spiel durchgespielt hat, lechzt nach mehr. Das können wir ihm dann bieten. Natürlich gegen eine Leihgebühr. Kaufen kann unsere Produkte ja sowieso keiner mehr. Die Melkkühe können doch froh sein, wenn wir denen nach einem gewissen Zeitraum nicht sowieso das spielen verbieten in dem wir ihren Zugang sperren. Dann müssen sie das Spiel eben nochmal "kaufen". Was uns auch gleich noch neue Marketingstrategien aufzwingt... Wie wäre es denn mit einer Lizenz. Wie wäre es denn wenn wir die Idio..., äh Speielekäufer dazu zwingen nach einem Monat oder so eine Servernutzungsgebühr zu entrichten. Das gibt Schotter...endlich. Ist doch lästig das man ein Produkt an jeden Endverbraucher nur ein einziges Mal verkaufen kann. Damit ist nun endlich Schluss.

Nachteile für Publisher und Entwickler
- unbekannt.

Vorteile für die Käufer:
- unbekannt.

Nachteile für die Käufer:

- Sie MÜSSEN alle ihre Daten dem Publisher "anvertrauen".
- Sie müssen ständig online sein. Ohne Internet - kein Game.
- Sie können ihre Spiele nicht weiter verkaufen.
- Sie können ihr Spiel nicht mehr an Kumpels verleihen.
- Es sind nicht mehr die eigenen Spiele. Das sind sie zwar schon lange nicht mehr. Aber jetzt ist es offensichlich. Man hat jetzt auch nicht mehr das Gefühl ein Produkt zu kaufen.
- Sie sind vom Wohlwollen des Publishers abhängig. Man kann nicht mehr spielen wann man will, sondern nur dann wenn der gnädige Publisher es einem erlaubt.
- Der Kaufpreis ist nicht mehr als eine Leihgebühr. Das Spiel gehört vollständig dem Publisher. Der auch bestimmen kann wann und wie lange die Daten auf dem Datenträger gültig sind.
- Sie müssen unfertige Spiele in Kauf nehmen, gegen eine Leihgebühr die dem Kaufpreis früherer Vollspiele entspricht.
- Ihr Spielverhalten und Konsumverhalten wird genauestens aufgezeichnet und mit Namen und Adresse in Verbindung gebracht. Es werden sämtliche Datenschutzgesetze ausgehebelt, die Server können ja sonstwo stehen und der Käufer muss die Lizenzbedingungen akzeptieren, sonst kann er das Spiel nicht nutzen. Der gläserne Konsument. Ein Traum für jeden Maketingmanager.
- Sie müssen möglicherweise zukünftig weitere Entgelte zahlen um an gewisse Inhalte heran zu kommen oder um länger spielen zu können.
- Sie werden möglicherweise mit Werbung zugeballert. Wann immer es dem Publisher gefällt. Man hat ein neues Item gefunden. Schon blickt der hocherfreute Spieler auf ein Werbevideo eines Brauseherstellers. Er erfährt so, dass er länger und besser spielen kann, wenn er das Getränk zu sich nimmt das Flügel verleiht. Er kann es auch gleich mit einem Klick kaufen. Lieferung bis ins Haus, gegen Extragebühren versteht sich. Es wird mit einem Klick ausgeführt. Das Geld wird auch gleich von der Kreditkarte abgezogen. Man hat ja seine Daten dem Publisher anvertraut. Der hat in seiner 433-Seitigen AGB nicht verschwiegen, dass er auch für seine Werbepartner Geld abbuchen darf. Wie schön doch diese neue online-Welt für alle ist. Außer für den Spieler, der einfach nur sein neues Item nutzen wollte um dem Monster um die Ecke eins auf die Rübe zu zimmern. Jetzt bekommt er völlig überteurte Flügelbrause nach Hause geliefert, weil er einmal im Eifer des Gefechts zu viel geklickt hat.

So kann die schöne neue Spielewelt aussehen. Schön, oder? Wir sollten das alle unterstützen und Diablo 3 kaufen, damit endlich der Weg für alle Publisher frei wird. Dann sind wir die gläsernen Spieler die wir so gerne sein wollen. Endlich ständig mit unseren Lieblingspublishern verbandelt zu sein, was kann es schöneres geben?
 
Frag doch mal viele Leute, die früher am PC gespielt haben und jetzt an der Konsole zocken, warum sie das tun?
Da werden mit Sicherheit eine Menge dabei sein, die sagen werden: "Ich hab kein Bock auf diesen DRM Mist, will mich nicht ständig irgendwie registrieren, Communitys beitreten oder sonstwas."

Ähm, ich glaube die werden viel eher sagen "ich hab keinen Bock drauf, dauernd meinen PC für teures Geld aufrüsten zu müssen um die neuesten bugverseuchte Spiele an einem vergleichsweise kleinen Monitor ruckelfrei spielen zu können.." An dem was DU sagst werden sich im Facebook- und I-phone Zeitalter mit ziemlicher Sicherheit die wenigsten stören..

Onlinefeatures, Communities und permanente Internetverbindung werden mittelfristig sowieso auch für die Konsolen kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. D3 für die Konsole ist bereits geplant...
 
Schöne neue Welt... Abgrenzung soll nicht mehr erlaubt sein, alle und alles ab ins Kollektiv...

Das kann doch langfristig nur schief gehen. Wir sind nicht umsonst Individuen. Scheusslich ist, dass so viele Endbenutzer diesen Trend auch noch mit Freuden mitmachen...

Aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung: Wenn der Markt nur frei genug ist, dann wird die Nachfrage nach Abgeschiedenheit von einem entsprechenden Angebot beliefert...
 
Und das ist nicht nur hier, sondern in der gesamten Gesellschaft: Die Reichen denken sie könnten alles machen, über Recht und Unrecht entscheiden, die anderen (hier in dem Fall die Kunden) wie Sklaven halten und ihnen jegliche Rechte nehmen, nur um ihren Profit weiter zu steigern.

.

Meine Güte, es geht um ein Computerspiel. Ein triviales Unterhaltungsprodukt. Woanders sterben die Menschen am Wassermangel und Hungersnöten. Kauf es, oder lass es, aber mach nicht so ein völlig irrwitziges Drama draus.

Dauernd online sein und in den Foren rumposten und gleichzeitig wettern, weil man bei einem Computerspiel dauernd online sein muss ist sowieso total bescheuert...:B
 
Man sollte es mal aus der Sicht der Publisher und Entwickler betrachten. Dann wird einem klar, dass der gute Mann in allem Recht hat.

Wenn der Brecher Diablo den Durchbruch bringt und dadurch alle Käufer von Diablo 3 GEZWUNGEN werden ständig online zu sein, dann ist das doch wirklich Klasse. Natürlich nur für die Entwickler und Publisher. Können die doch sicher sein, dass sich die Mehrzahl der Melkkühe, äh tschudligung... Spielekäufer, also deren Kunden eben, sich an den Umstand gewöhnt haben, und von nun an akzeptiert haben, dass auch singleplayerspiele von nun an eine ständige Internetverbindung benötigen. Dann ist es doch für die viel einfacher, endlich das durch zu setzen, was ihnen schon lange vorschwebt. Nämlich die totale Kundenbindung und Kontrolle. Das ergibt ganz neue Möglichkeiten. Das hat nur Vorteile und praktisch keinerlei Nachteile - für die Publisher und Entwickler wohlgemerkt.

Vorteile für Publisher und Entwickler:
- Man kann ein Produkt endlich unfertig auf den Markt bringen. Dank autopatch kann man ja jederzeit einen Patch nachreichen. Also endlich ist der Termindruck nur noch zweitrangig.
- Die Anzahl der Raubkopien wird geringer. Was die Zahl der verprellten Kunden locker wieder aufwiegt.
- Man kann schöne neue Ideen entwickeln wie man noch mehr Geld aus seinen Melkkühen rauskitzelt. Zum Beispiel Werbung, oder neue Spielinhalte die dem Kunden auch aufgezwungen werden können. Oder eben Auktionshäuser für virtuelle Items. Was ist das geil, wenn man buchstäblich aus NICHTS Geld generieren kann.
- Außerdem, und das ist für Publisher sehr interessant. Man hat die kompletten Daten der Spieler. Nicht nur die ID-Codes der gekauften Spiele, sondern auch die Adresse. Jetzt kann man auch sehen wie oft, wann und wie lange jeder der Käufer das Spiel spielt. Das gibt ganz neue Möglichkeiten zukünftige Gewinne zu erwirtschaften.Das ist äüßerst wertvoll für die Marketingstrategen und die Unternehmensstrategie. Und dazu brauchen die jetzt nicht einmal mehr teure Marktanlysen bezahlen. Sie brauchen nur die Daten auswerten. Das ist Gold wert. Natürlich nicht virtuelles gold, sondern echtes.
- Die totale Kontrolle. Wenn einer meiner zahlenden Kunden mir nicht passt, wird er eben gebannt. Der wird danach schon brav sein. Zur not kann ich ihn bei allen Spielen die er gekauft hat sperren.
- Man kann noch mehr Spiele verkaufen. Denn nach ein- oder zwei Jahren kommt der Nachfolger auf den Markt. Jetzt endlich kann ich die Melkkühe dazu zwingen sich das neue Spiel zu kaufen, indem ich einfach den alten Server sperre, oder mit Lags versehe, so dass das Spiel praktisch unspielbar wird.
- Endlich ist dieser lästige Gebrauchtspielemarkt zerstört. Denn wo kommen wir denn hin, wenn die Melkkühe, die von uns Publishern, die ihnen gändigerweise (gegen ein viel zu geringes Entgelt) zur Verfügung gestellten Produkte, einfach weiterverkaufen nach dem sie sie durchgespielt haben. Geht ja mal garnicht. Aber das ist ja nun endgültig vorbei.
- Die Halbwertzszeit der Spiele geht immer weiter runter. Sehr zum Vorteil der Entwickler. Können Sie doch viel öfter neue Spiele nachlegen. Die dann immer weniger Inhalt haben können. Schließlich können die ja nicht mehr weiter verkauft werden. Wer das Spiel durchgespielt hat, lechzt nach mehr. Das können wir ihm dann bieten. Natürlich gegen eine Leihgebühr. Kaufen kann unsere Produkte ja sowieso keiner mehr. Die Melkkühe können doch froh sein, wenn wir denen nach einem gewissen Zeitraum nicht sowieso das spielen verbieten in dem wir ihren Zugang sperren. Dann müssen sie das Spiel eben nochmal "kaufen". Was uns auch gleich noch neue Marketingstrategien aufzwingt... Wie wäre es denn mit einer Lizenz. Wie wäre es denn wenn wir die Idio..., äh Speielekäufer dazu zwingen nach einem Monat oder so eine Servernutzungsgebühr zu entrichten. Das gibt Schotter...endlich. Ist doch lästig das man ein Produkt an jeden Endverbraucher nur ein einziges Mal verkaufen kann. Damit ist nun endlich Schluss.

Nachteile für Publisher und Entwickler
- unbekannt.

Vorteile für die Käufer:
- unbekannt.

Nachteile für die Käufer:

- Sie MÜSSEN alle ihre Daten dem Publisher "anvertrauen".
- Sie müssen ständig online sein. Ohne Internet - kein Game.
- Sie können ihre Spiele nicht weiter verkaufen.
- Sie können ihr Spiel nicht mehr an Kumpels verleihen.
- Es sind nicht mehr die eigenen Spiele. Das sind sie zwar schon lange nicht mehr. Aber jetzt ist es offensichlich. Man hat jetzt auch nicht mehr das Gefühl ein Produkt zu kaufen.
- Sie sind vom Wohlwollen des Publishers abhängig. Man kann nicht mehr spielen wann man will, sondern nur dann wenn der gnädige Publisher es einem erlaubt.
- Der Kaufpreis ist nicht mehr als eine Leihgebühr. Das Spiel gehört vollständig dem Publisher. Der auch bestimmen kann wann und wie lange die Daten auf dem Datenträger gültig sind.
- Sie müssen unfertige Spiele in Kauf nehmen, gegen eine Leihgebühr die dem Kaufpreis früherer Vollspiele entspricht.
- Ihr Spielverhalten und Konsumverhalten wird genauestens aufgezeichnet und mit Namen und Adresse in Verbindung gebracht. Es werden sämtliche Datenschutzgesetze ausgehebelt, die Server können ja sonstwo stehen und der Käufer muss die Lizenzbedingungen akzeptieren, sonst kann er das Spiel nicht nutzen. Der gläserne Konsument. Ein Traum für jeden Maketingmanager.
- Sie müssen möglicherweise zukünftig weitere Entgelte zahlen um an gewisse Inhalte heran zu kommen oder um länger spielen zu können.
- Sie werden möglicherweise mit Werbung zugeballert. Wann immer es dem Publisher gefällt. Man hat ein neues Item gefunden. Schon blickt der hocherfreute Spieler auf ein Werbevideo eines Brauseherstellers. Er erfährt so, dass er länger und besser spielen kann, wenn er das Getränk zu sich nimmt das Flügel verleiht. Er kann es auch gleich mit einem Klick kaufen. Lieferung bis ins Haus, gegen Extragebühren versteht sich. Es wird mit einem Klick ausgeführt. Das Geld wird auch gleich von der Kreditkarte abgezogen. Man hat ja seine Daten dem Publisher anvertraut. Der hat in seiner 433-Seitigen AGB nicht verschwiegen, dass er auch für seine Werbepartner Geld abbuchen darf. Wie schön doch diese neue online-Welt für alle ist. Außer für den Spieler, der einfach nur sein neues Item nutzen wollte um dem Monster um die Ecke eins auf die Rübe zu zimmern. Jetzt bekommt er völlig überteurte Flügelbrause nach Hause geliefert, weil er einmal im Eifer des Gefechts zu viel geklickt hat.

So kann die schöne neue Spielewelt aussehen. Schön, oder? Wir sollten das alle unterstützen und Diablo 3 kaufen, damit endlich der Weg für alle Publisher frei wird. Dann sind wir die gläsernen Spieler die wir so gerne sein wollen. Endlich ständig mit unseren Lieblingspublishern verbandelt zu sein, was kann es schöneres geben?

Echt Klasse!

/Signed
 
Ähm, ich glaube die werden viel eher sagen "ich hab keinen Bock drauf, dauernd meinen PC für teures Geld aufrüsten zu müssen um die neuesten bugverseuchte Spiele an einem vergleichsweise kleinen Monitor ruckelfrei spielen zu können.." An dem was DU sagst werden sich im Facebook- und I-phone Zeitalter mit ziemlicher Sicherheit die wenigsten stören..

Onlinefeatures, Communities und permanente Internetverbindung werden mittelfristig sowieso auch für die Konsolen kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. D3 für die Konsole ist bereits geplant...

Stimmt, Bugs und Patches sind ja auch gekommen,

Die Wortwahl von dem Willy ist ja mal dreist. Sie zeigt aber, dass die wahre Intention, die Kontrolle des Spielemarktes ist. Wieso sonst sollte eine Firma, die in der Regel nur Single-Player-Games macht, sich darüber Gedanken machen. Hab irgendwo gelesen in Rage trifft man schon nach fünf Minuten auf den ersten kostenpflichtigen DLC. Was mich an solchen Typen wie Willy am meisten aufregt, das sie versuchen ihren Kunden zu verarschen und zu belügen.Der Einfluss von Bethesda macht leider auch nicht vor Id-Software halt. Da erinnert man sich doch gerne an diesenlegendären DLC mit der Oblivion-Rüstung .........
 
Selten so viel Müll gelesen. Man merkt du hast meinen Beitrag nicht grlesen sondern lediglich etwas gegen Leute die nicht deiner Meinung sind, von denen sich hier kaum einer zu Wort meldet (aber bei den paar Contrarednern hierfühlste dich dann direkt in der Mehrheit bestaetigt). Diablo 3 ist nunmal aufs Battle.net ausgelegt und beherbergt somit sehr viele Anteile des Onlinespiels. Selbst wenn man alleine unterwegs ist, bleibt Diablo mit seinen vielen Onlinefeatures mehr ein Multiplayertitel und das ist einfach gut so.

Wenn man sich dagegen aufregen wuerde, dass ein Sologame ala Torchlight (P.S. Trotz des läppischn Anschaffungspreis gibt es mehr raubkopien als originale) nur Online Spielbar waere, so koennte ich die Aufregung nachvollziehen, aber halt nixht bei Diablo 3. Nahezu alle neusten Fakten beziehen sich auf Onlinefeatures und da ist es einfach nachvollziehbar dass es sich hier nahezu um ein Onlinespielorientiertes Game handelt.

Wenn dies die bedingungen sind um diablo 3 zu spielen dann muss man sich dem halt fuegen.

Desweiteren ist der PC Markt sowieso so gut woe tot in vielen Bereichen also worüber aufregen. Wenn es eine der wenigen moeglichkeiten ist um den PC am leben zu halten, so ist es mir eigentlich recht.

Wenn Du meinst...
Ich frage mich nur, ob Du hier schon mal was gelesen hast...Besonders die Aussagen vom Willits Witzbold.
Es geht mir auch nicht direkt um Diablo...Es geht hier ja um die Aussage das es besser wäre wenn alle Games allways on wären, und
das D3 das richtige Zugpferd wäre das den Leuten als toll zu verkaufen...Und das werden sie wohl leider schaffen, wie man an Dir sieht.

Wenn dies die Bedingungen sind Diablo zu spielen, muss man sich nicht fügen...Sterben "müssen" wir alle mal, aber ansonsten...
Aber wie schon eben gesagt....Verzicht gibt es ja heutzutage nicht mehr, es wird gekauft um jeden Preis.
Du gehörst zu der Sorte, die selbst Blut-, Urin-, Stuhl-, Haarprobe, Fingerabrdruck und Passbild abgeben würden um zu zocken.

Diese Gängeleien zerstören den PC-Markt, nichts anderes...
 
Warun sich hier alle so albern aufregen ist mir ein Rätsel.

Omg da kann ich wohl im Urlaub, in der Natur oder bei der Oma nicht mehr Diablo spielen. Wie schlimm das aber auch ist.
Ich kann zu Hause nicht mehr oder nur noch mit Einschränkungen spielen, das stört mich schon ein wenig.

Fände es eher traurig wenn ich an den besagten Orten nichts besseres zu tun hätte. Ich kann es teilweise nachvollziehen wenn sich Leute darüber aufregen die im ländlichen Bereich Wohnen, aber dass jedes Kiddie sich hier aufregen muss, da die P2PBörse wohl Diablofrei bleiben wird ist echt eine Lachnummer.
Nen mir ein Spiel das aufgrund des Kopierschutzes nicht in einer Tauschbörse aufgetaucht ist. Nur ein einziges. Du wirs keins finden.

In solchen Foren merkt man wieder dass die Leute echt meinen alles auf der Welt wäre gratis. Wenn der Publisher sagt, dass ein Spiel einen Onlinezwang hat, dann muss man sich damit arrangieren.
Man kanns auch einfach im Laden liegen lassen. Man kann als potentieller Kunde natürlich auch versuchen den Publisher über Kritik umzustimmen, ob es letztlich was bringt is ne andere Frage.

Ich kaufe auch kein Auto um mich anschliessend zu beschweren, dass ich den noch mit Benzin betanken muss oder ein PS3 Spiel und beschwere mich dass dieses dann nicht in der XBox läuft.
Äpfel und Birnen.

Viele sehen solche Maßnahmen immer als Kundenunfreundlich an und schädigend für den Markt aber ihr wisst dich genau dass es nicht so ist. Die hier Pöbelnde Gemeinschaft ist ein so geringer Bruchteil der gesamten Kundschaft. Sowas nennt man die "schweigende zufriedene Mehrheit".
Der Absatz hat nicht viel damit zu tun, ob die eine oder andere Maßnahme kundenunfreundlich ist. Oder würdest Du auch sagen, dass DRM, dass schonmal dafür sorgt, dass zahlende Kunden ihr erworbenes Produkt aufgrund irgendwelcher Mängel im DRM nicht nutzen können, kundenfreundlich ist?

Das Konzept mit dem Onlinezwang geht komischerweise bei einem anderen Blizzardspiel übrigens ganz gut auf. Besser als gut sogar. Oder wollen wir uns jetzt auch beschweren warum MMOs einen Onlinezwang besitzen? Denn so richtig von einem MMO ala Mythos unterscheidet sich Diablo nun auch nicht und hey es ist Free2Play (After buy).
D3 ist kein MMO.

Diese ganze Aufregung ist einfach nicht nachvollziehbar. Diablo 3 ist im Kern auf den Multiplayer und Onlinespass im Bnet ausgelegt.
Laut wem?.

Ich hin eher froh dass diese ganzen Features nicht noch zusätzlich etwas kosten, denn sie sind einfach vorbildlich.

Bei einem reinen Singleplayerspiel oder eines dass darauf ausgelegt ist könnte ich die Aufregung noch nachvollziehen, aber auf ein Diablo bzw. Blizzardtitel einfach nicht. Insbesondere ist diese gante Onlinezwanggeschichte schon Jahre bekannt. Warum erst jetzt aufregen und dasSpiel aus einer fiktiven Liste streiche.
Dass es in BNet KANN war bekannt, dass es in BNet MUSS nicht.
Ich war noch nie ein Freund von Onlinespielen, maximal noch Lans, aber die sind ja seit einiger Zeit auch so gut wie tot.
Bisher hatte Ich (und viele andere) aber immer sehr viel Spaß mit Blizzardtiteln im Siglepayer Modus, aber wenn das so weiter geht hat sich das ja jetzt auch erledigt.

Teilweise echt typisch deutsche Assi-Mentalitäten. Mich wundert es nicht warum das Land sich selbst hinrichtet.

U
Du bist auch nicht gerade ein leuchtendes Vorbild
 
3) Wer weiß denn was von deinen Spielaktivitäten? Doch nur jemand, dem du deinen Charakter- und gegebenenfalls Servernamen auf die Nase bindest. Und wer weiß dann schon, daß sich hinter "HattoriHanzo452" Hans Müller aus der Kleiberstr.53 in Hamburg verbirgt?
Blizzard. Auch wenn ich denen jetzt nicht unterstellen will mit den Daten Schindluder zu treiben stellt sich mir doch die Frage ob die das unbedingt wissen müssen.
 
Selten so viel Müll gelesen. Man merkt du hast meinen Beitrag nicht grlesen sondern lediglich etwas gegen Leute die nicht deiner Meinung sind, von denen sich hier kaum einer zu Wort meldet (aber bei den paar Contrarednern hierfühlste dich dann direkt in der Mehrheit bestaetigt). Diablo 3 ist nunmal aufs Battle.net ausgelegt und beherbergt somit sehr viele Anteile des Onlinespiels. Selbst wenn man alleine unterwegs ist, bleibt Diablo mit seinen vielen Onlinefeatures mehr ein Multiplayertitel und das ist einfach gut so.

Wenn man sich dagegen aufregen wuerde, dass ein Sologame ala Torchlight (P.S. Trotz des läppischn Anschaffungspreis gibt es mehr raubkopien als originale) nur Online Spielbar waere, so koennte ich die Aufregung nachvollziehen, aber halt nixht bei Diablo 3. Nahezu alle neusten Fakten beziehen sich auf Onlinefeatures und da ist es einfach nachvollziehbar dass es sich hier nahezu um ein Onlinespielorientiertes Game handelt.

Wenn dies die bedingungen sind um diablo 3 zu spielen dann muss man sich dem halt fuegen.

Desweiteren ist der PC Markt sowieso so gut woe tot in vielen Bereichen also worüber aufregen. Wenn es eine der wenigen moeglichkeiten ist um den PC am leben zu halten, so ist es mir eigentlich recht.
Das beantworte ich jetzt einfach mal mit einem Zitat:
Selten so viel Müll gelesen.
 
Ähm, ich glaube die werden viel eher sagen "ich hab keinen Bock drauf, dauernd meinen PC für teures Geld aufrüsten zu müssen um die neuesten bugverseuchte Spiele an einem vergleichsweise kleinen Monitor ruckelfrei spielen zu können.." An dem was DU sagst werden sich im Facebook- und I-phone Zeitalter mit ziemlicher Sicherheit die wenigsten stören..

Onlinefeatures, Communities und permanente Internetverbindung werden mittelfristig sowieso auch für die Konsolen kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. D3 für die Konsole ist bereits geplant...
Zu kleiner Monitor? Es gab schon länger 20-Zöller und so viel größer waren die Fernseher auch nicht. Zudem war die Auflösung eine Katastrophe, also einen Mehrwert hatte man von dem vielleicht 4 Zoll größeren Bild definitiv nicht.
 
Dauernd online sein und in den Foren rumposten und gleichzeitig wettern, weil man bei einem Computerspiel dauernd online sein muss ist sowieso total bescheuert...:B
Wenn ich in Foren unterwegs bin habe ich keine Verbindungsabbrüche. Aber bei Spielen, und nein, es sind keine Raubkopien, alle neu gekauft.;)
Mittelfristig wird sich der permanente Onlineschutz auch bei Konsolenspielen durchsetzen? Bis jetzt hat es ja anscheinend überhaupt noch nicht mal mit der Einführung der Onlineaktivierung angefangen.
Und seit wann gibt es die auf dem PC? Seit fast 7 Jahren...
 
Warun sich hier alle so albern aufregen ist mir ein Rätsel.

Omg da kann ich wohl im Urlaub, in der Natur oder bei der Oma nicht mehr Diablo spielen. Wie schlimm das aber auch ist. Fände es eher traurig wenn ich an den besagten Orten nichts besseres zu tun hätte. Ich kann es teilweise nachvollziehen wenn sich Leute darüber aufregen die im ländlichen Bereich Wohnen, aber dass jedes Kiddie sich hier aufregen muss, da die P2PBörse wohl Diablofrei bleiben wird ist echt eine Lachnummer.

Und was ist mit meinem Beispiel des Fernfahrers, der auf dem Rastplatz steht und noch entspannt eine Runde zocken will, aber Pustekuchen, er steht in nem Funkloch, hat somit kein Netz und darf sein gekauftes Spiel nicht spielen
 
Nachteile für die Käufer:

- Sie MÜSSEN alle ihre Daten dem Publisher "anvertrauen".
Welche "alle" Daten denn?

Beispiel Steam: kennt meine EMail Adresse und meine Click & Buy Kontonummer. Sonst nix.

Und selbst wenn mal mehr verlangt wird, eben irgendeinen "Hans Wurst" eintragen, fertig.

- Es sind nicht mehr die eigenen Spiele. Das sind sie zwar schon lange nicht mehr. Aber jetzt ist es offensichlich. Man hat jetzt auch nicht mehr das Gefühl ein Produkt zu kaufen.
Man hat noch nie ein Spiel gekauft, sondern immer nur die Nutzungslizenz.
Übrigens genauso wie bei Büchern, Filmen, Musik, ...

Wenn man wirklich die jeweiligen Artikel gekauft hätte, dürfte man Kopien davon herstellen und diese verkaufen und seinen Namen darauf schreiben.

Gekauft hat man lediglich den Datenträger, sprich:das Papier, die eigentliche CD ... - aber eben nicht die darauf enthaltenen Daten, Texte ...

- Der Kaufpreis ist nicht mehr als eine Leihgebühr. Das Spiel gehört vollständig dem Publisher.
War, wie gesagt, schon immer so.

- Ihr Spielverhalten und Konsumverhalten wird genauestens aufgezeichnet und mit Namen und Adresse in Verbindung gebracht.
Bei welchem Spiel MUSSTEST du denn deine Adresse eingeben? (Bankverbindungen mal ausgenommen)

- Sie werden möglicherweise mit Werbung zugeballert. Wann immer es dem Publisher gefällt. Man hat ein neues Item gefunden. Schon blickt der hocherfreute Spieler auf ein Werbevideo eines Brauseherstellers. Er erfährt so, dass er länger und besser spielen kann, wenn er das Getränk zu sich nimmt das Flügel verleiht. Er kann es auch gleich mit einem Klick kaufen. Lieferung bis ins Haus, gegen Extragebühren versteht sich. Es wird mit einem Klick ausgeführt. Das Geld wird auch gleich von der Kreditkarte abgezogen. Man hat ja seine Daten dem Publisher anvertraut. Der hat in seiner 433-Seitigen AGB nicht verschwiegen, dass er auch für seine Werbepartner Geld abbuchen darf. Wie schön doch diese neue online-Welt für alle ist. Außer für den Spieler, der einfach nur sein neues Item nutzen wollte um dem Monster um die Ecke eins auf die Rübe zu zimmern. Jetzt bekommt er völlig überteurte Flügelbrause nach Hause geliefert, weil er einmal im Eifer des Gefechts zu viel geklickt hat.[/quote]
1. Wieso sollte ein x-beliebiger Spielehersteller meine Kreditkartennummer haben? Bei MMOs oder Spielen mit ingame Shop macht das ja noch Sinn, aber beispielsweise bei einem Duke Nukem Forever?
2. Wer will denn tatsächlich ein Spiel spielen, das einem derart penetrant mit Werbung den Spielfluß kaputtmacht?
3. Wenn du die RedBull Dose nicht haben wolltest, fällt das unter "Irrtum" und du kannst vom Kauf zurücktreten. Zusätzlich gilt in DE immer noch das Fernabsatzgesetz, dh. daß man innerhalb 14 Tage ohne Grundangabe die Ware wieder zurückschicken kann und das Geld zurückbekommt.
4. Wenn du AGBs - egal, wie lang die sind - ungelesen akzeptierst, dann bist du im Falle des Falles wirklich selber schuld. Allerdings dürfen dort auch nicht Sachen drin stehen, die man nicht erwarten würde.
 
Wenn ich in Foren unterwegs bin habe ich keine Verbindungsabbrüche. Aber bei Spielen, und nein, es sind keine Raubkopien, alle neu gekauft.;)
Mittelfristig wird sich der permanente Onlineschutz auch bei Konsolenspielen durchsetzen? Bis jetzt hat es ja anscheinend überhaupt noch nicht mal mit der Einführung der Onlineaktivierung angefangen.
Und seit wann gibt es die auf dem PC? Seit fast 7 Jahren...

Ich habe ja nicht "permanenter Onlineschutz" sondern Onlineverbindung geschrieben. Bei Konsolen ist ein "Onlineschutz" bisher noch nicht unbedingt nötig, da die Raubkopierzahlen noch(!) vergleichsweise gering sind. Multiplayerspiele, die ne permanente Onlineverbindung brauchen wird es sicher bald geben, wie gesagt spätestens wenn D3 auf Konsolen erscheint ;)
 
Und was ist mit meinem Beispiel des Fernfahrers, der auf dem Rastplatz steht und noch entspannt eine Runde zocken will, aber Pustekuchen, er steht in nem Funkloch, hat somit kein Netz und darf sein gekauftes Spiel nicht spielen

Glaub mir, ein Fernfahrer hat besseres und sinnvolleres zu tun, als seine dringend nötige Ruhepause mit Computerspielen zu vergeuden.
 
@ worrel: Ich war der Meinung, dass es jedem auffallen würde, dass mein Beschreibung eine hypotetische und übertriebene Darstellung dessen sein sollte, wohin die Reise gehen könnte.

Das mir Bücher nicht gehören, die ich kaufe ist außerdem totaler Unsinn. Die Bücher gehören mir, wenn ich sie kaufe. Der Inhalt ist geistiger Eigentum der Autoren, bzw. deren Verlagsgesellschaften. Der Vorteil bei einem Buch ist, dass ich es lesen kann wann immer ich will. Ich brauche kein online-Verbindung. So ist es auch bei DVD's. Mittelerweile kann ich sogar meine geladenen, und gekauften MP3's wieder kopieren und auf allen Geräten einsetzen, die ich zur Verfügung habe. Das war mal ganz anders, da durfte man seine gekaufte CD dank vorhandenem Kopierschutz nicht einmal in MP3s wandeln ohne sich strafbar zu machen. Teilweise konnte man diese CD's nicht einmal in jedem Gerät abspielen, obwohl sie das Compact-Disc-Logo drauf hatten. Ich habe damals meine letzte CD gekauft. Ich habe den Mist einfach nicht mit gemacht. Ich war nicht alleine. Es gabe viele die das nicht akzeptieren wollten. Die Musikindustrie ist damit gehörig auf dem Bauch gelandet. Jetzt kann man wieder Musik kaufen und kann auch unbeschränkt darüber verfügen, solange man sie nicht illegal vervielfältigt um damit Profit zu machen. Das kann ich akzeptieren und mir wieder Musik kaufen und mache das auch.

Bei Games kotzt mich das Verhalten der Publisher schon lange an. Da waren die immer schlimmer werdenden Kopierschutzprogramme die ich mit installieren musste. Dann gab es die Installationsbeschränkungen. Schließlich die online-Aktivierungen. Das alles konnte ich noch schlucken und hinnehmen. Aber das ich jetzt mein singleplayer-Spiele nicht nur online aktivieren muss, sondern es auch noch einer ständigen Internetverbindung bedarf ist die eine Kröte zu viel, die ich nicht zu schlucken bereit bin. Das bedeutet für mich, dass ich D3 genausowenig kaufen werde wie jedes andere Spiel mit online-Zwang. Es ist einfach eine Grenze erreicht die ich den Publishern nicht mehr durchgehen lasse.

Mein Geld jedenfalls können die sich abschminken. Ich weiß, dass ich damit nichts bewirken werde da es immer noch genug Junkies gibt die das mitmachen werden. Aber man sollte sich der Konsequenzen bewusst sein, und sich vor Augen führen was das für unser aller Lieblingshobby in Zukunft bedeuten könnte. Denn der Schritt zu den von mir beschriebenen Werbeeinbledungen ist ein logischer. Und es ist nur eine Frage der Zeit. Jetzt schreibst Du noch, dass sich so etwas keiner spielen würde. Warte mal ein paar Jahre ab, dann gibt es keine Alternative mehr. Dann heißt es friß oder stirb. Denn es wird auch dann genug Leute geben die sich das gerne bieten lassen. Für so ein geiles Game wie Diablo 5. Und das ist doch von Blizzard, denen kann man absolut vertrauen.... Ich lese es jetzt schon: Dann heißt es... "Was jault ihr hier alle rum, ihr braucht es ja nicht zu kaufen. Ich werde trotzdem meinen Spass haben, die paar Werbeeinblendungen. Der Publisher will das eben so haben. Und es ist doch ein tolles Feature. Da brauche ich nur noch einmal zu klicken und schon kriege ich meine Pizza nach Hause. Ist doch klasse. Und wenn dadurch verhindert wird, dass ich noch mehr für mein game bezahlen muss. Der Publisher muss ja auch die Server betreiben. Das ist teuer. Die kleinen Werbeeinblendungen stören mich überhaupt nicht, und ihr seid alles Heulsusen..." JA. So wird es wahrscheinlich kommen.

Hast Du Dir tatsächlich die EULAs Deiner Games komplett reingezogen bevor Du ein Game installiert hast? Kompliment vor Deiner Geduld und Tugend.

Wenn wir schon mal dabei sind, wenn man auch bei der Aktivierung eines Games nicht alle Daten eingeben muss (jedenfalls noch nicht!!!), dann wird es spätestens dann der Fall sein, wenn man sich sein erstes DLC lädt. Schnell ist es passiert und die Daten sind fest gespeichert. Wie zum Beipiel bei Steam. Dann noch eine kleine Einverständniserklärung,0 die viele nicht lesen werden weil in einem elendig langen Text verborgen, und schon darf der vertrauenswürdige Publisher Geld für Dritte von Deiner Kreditkarte ziehen. Soweit hergeholt ist das nun wirklich nicht.

Und das mit den Leihgebühren? Nein. Ich bezahle keine Leihgebühren wenn ich ein Spiel kaufe. Ich bezahle, so viel ich weiß Nutzungsrechte (aber ich bin kein Rechtsexperte) und die sind normalerweise unbegrenzt gültig. Aber wie lange noch? Wenn der Publisher mich banned sind meine Rechte verwirkt, dann gucke ich in die Röhre. Wenn es bei einem Multiplayer passiert, dann ist das eine Sache. Wenn ich aber dann nicht mal mehr den von mir bezahlten Singleplayer-Part nutzen kann ist das ein tiefer Einschnitt in meim Nutzungsrecht. Wie gesagt, für mich ist das eine Schritt in die falsche Richtung. Außerdem ist auch das nur noch ein Frage der Zeit. Dann kauft man sich ein Nutzungsrecht für eine bestimmte Dauer. Nach 20 Stunden Gaming muss auch gut sein. Dann darfste für Zusatzzeit abdrücken. Einfach durch Mausklick. Deine Kreditkartendaten sind ja praktischerweise schon hinterlegt. Wer das jetzt hinnimmt, der wird schon bald die nächste Kröte zu schlucken bekommen. Es geht letztendlich um Gewinne für die Spielehersteller. Und wenn wir als Konsumentan akzeptieren, dass die uns jeden Scheiß als neues Festure verkaufen können, dann werden die das auch machen. Echte neue Features, gerne. Auch DLC'S sind in Ordnung, wenn ich echte Spielinhalte dafür bekomme. Aber ein online-Zwang für singleplayer-Spiele ist nicht tolerierbar. Und wenn sich jetzt einige Blizzard-Junkies auf den Schlipps getreten fühlen. Das ist meine Meinung und jeder darf gern eine andere haben.
 
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