• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Google: Geleakte Präsentation zu Zensur und Meinungsfreiheit

Falls ich an dieser Stelle kurz einhaken darf.
... selbstverständlich! =)

Plattformen wie Twitter, Facebook, Reddit, Google, usw. haben auf globaler Ebene eine Größe und eine Bedeutung erlangt, dass sie durchaus ein Teil des öffentlichen Raumes (auch wenn er nur virtuell ist) sind in dem sich ihre Nutzer bewegen.
Das kann man sicherlich so stehen lassen, nur ist das ja erstmal keine Erklärung auf meine explizite Frage. Die Frage der Größe einer Plattform hat mMn nichts mit der Kernproblematik zutun. Ob ich nun ein 3-Personen Forum hoste oder Millionen Menschen eine Plattform zum Austausch biete ändert nichts an der Grundsatzfrage: was muss, was kann, was sollte, was nicht.

Problematisch wird es vor allem wenn sich bei einer Plattform div. Länder und damit unterschiedliche Rechtssprechungen begegnen.

So wie ich das nun verstehe muss man im öffentlichen Raum damit rechnen auch mal mit Ansichten und Meinungen konfrontiert zu werden, welche sich nur bedingt mit den Eigenen decken. Solange dies nicht übermäßig offensiv geschieht, muss man sich einfach damit arrangieren. Stichwort Toleranz.
... aber vertreten denn die von dir genannten Unternehmen eigene Meinungen? :O

Das Internet hat sich auch weiterentwickelt und ist eben kein rechtsfreier Raum mehr, sondern es gibt mehr oder minder Regeln. D.h. warum sollte ein Restaurantbetreiber an der Ostsee sagen können, hier, bei mir Kinder nur bis 17 Uhr, danach nicht mehr aber eine Online-Plattform muss alles abnicken und erlauben, darf keine Regeln aufstellen?

Der Meinung bin ich nicht.

Diese Plattformen können und vor allem sollten sehr wohl div. Grundsätze festschreiben und sich daran orientieren, allen Menschen auf diesem Planeten kann man es nicht recht machen. ;)

Basierend darauf ist es nahliegend, dass Anbieter von öffentlichen Räumen auch Meinungsäußerungen tolerieren müssen die nicht ins eigene Weltbild oder ins Selbstverständnis passen, egal wie bizarr diese auch sein mögen.
Das ist keine Erklärung, wirklich nicht ... eben weil der Bezug zur Realität und der Umsetzung in einer nicht virtuellen Umgebung fehlt. Wenn sich jemand wie Jones in ein Berliner Cafe setzen sollte und den Holocaust anzweifelt, kann das strafrechtlich in Deutschland verfolgt werden. Das gleiche Cafe in Amerika mag das durchwinken.

... wenn er aber andere Gäste anpöbelt (= Opfer von Terroranschlägen verhöhnt), werden ihn wohl beide Inhaber des Cafes (= Betreiber von Plattformen wie die von dir genannten) bitten zu gehen. Sofort.

Du wirst mir doch hoffentlich Recht geben, dass dieses Recht dem Betreiber der Cafes eingeräumt und ermöglicht werden sollte, oder?
 
Falls ich an dieser Stelle kurz einhaken darf. Plattformen wie Twitter, Facebook, Reddit, Google, usw. haben auf globaler Ebene eine Größe und eine Bedeutung erlangt, dass sie durchaus ein Teil des öffentlichen Raumes (auch wenn er nur virtuell ist) sind in dem sich ihre Nutzer bewegen. So wie ich das nun verstehe muss man im öffentlichen Raum damit rechnen auch mal mit Ansichten und Meinungen konfrontiert zu werden, welche sich nur bedingt mit den Eigenen decken. Solange dies nicht übermäßig offensiv geschieht, muss man sich einfach damit arrangieren. Stichwort Toleranz.

Basierend darauf ist es nahliegend, dass Anbieter von öffentlichen Räumen auch Meinungsäußerungen tolerieren müssen die nicht ins eigene Weltbild oder ins Selbstverständnis passen, egal wie bizarr diese auch sein mögen.

Bedeutet das, dass du eine offensichtliche Lüge mit einer Meinung gleich setzt?
 
Ein sehr heikles Thema. Das Problem beginnt bereits bei der Annahme, dass es so etwas wie eine falsche Meinung überhaupt gibt, da man so ein richtig und falsch (im moralisch-ethischen Sinn) erschafft. Wenn nun einer die "falsche" Meinung vertritt (also eine von meinem Standpunkt aus moralisch verwerfliche), ist es nur gut und recht, diese zum verstummen zu bringen; das ist gute Zensur.
Das ist für sich schon gefährlich genug, wird aber durch das zunehmend vorherrschende "es gibt keine objektive Wahrheit, nur verschiedene Betrachtungswinkel" noch drastisch verschärft. Heutzutage werden selbst unbestreitbare Tatsachen relativiert, damit sie ins eigene Weltbild passen, wodurch man aus objektiven Wahrheiten subjektive Meinungen macht, die dann eben richtig oder falsch sein können und dementsprechend zensiert werden müssen.

Das ist grundsätzlich nichts Neues, da Zensur seit je her dazu diente, unbequeme Meinungen und Wahrheiten auszublenden, aber in der heutigen globalisierten Welt ist die Macht einer solchen Zensur ungleich höher, wodurch auch die Verantwortung grösser wird.
Schlussendlich sollte sich Google aber zuallererst auch mal an die eigene Nase fassen; wenn man im chinesischen Google den Tienanmen Platz sucht, kommen wunderbare Postkartenaufnahmen - ist das etwa keine Propaganda? Das Fressen kommt bekanntlich vor der Moral.
 
Bedeutet das, dass du eine offensichtliche Lüge mit einer Meinung gleich setzt?

er hält sich halt an das Trumpse Motto :B

wu86tr3i.jpg
 
... selbstverständlich! =)


Das kann man sicherlich so stehen lassen, nur ist das ja erstmal keine Erklärung auf meine explizite Frage. Die Frage der Größe einer Plattform hat mMn nichts mit der Kernproblematik zutun. Ob ich nun ein 3-Personen Forum hoste oder Millionen Menschen eine Plattform zum Austausch biete ändert nichts an der Grundsatzfrage: was muss, was kann, was sollte, was nicht.

Problematisch wird es vor allem wenn sich bei einer Plattform div. Länder und damit unterschiedliche Rechtssprechungen begegnen.


... aber vertreten denn die von dir genannten Unternehmen eigene Meinungen? :O

Das Internet hat sich auch weiterentwickelt und ist eben kein rechtsfreier Raum mehr, sondern es gibt mehr oder minder Regeln. D.h. warum sollte ein Restaurantbetreiber an der Ostsee sagen können, hier, bei mir Kinder nur bis 17 Uhr, danach nicht mehr aber eine Online-Plattform muss alles abnicken und erlauben, darf keine Regeln aufstellen?

Der Meinung bin ich nicht.

Diese Plattformen können und vor allem sollten sehr wohl div. Grundsätze festschreiben und sich daran orientieren, allen Menschen auf diesem Planeten kann man es nicht recht machen. ;)


Das ist keine Erklärung, wirklich nicht ... eben weil der Bezug zur Realität und der Umsetzung in einer nicht virtuellen Umgebung fehlt. Wenn sich jemand wie Jones in ein Berliner Cafe setzen sollte und den Holocaust anzweifelt, kann das strafrechtlich in Deutschland verfolgt werden. Das gleiche Cafe in Amerika mag das durchwinken.

... wenn er aber andere Gäste anpöbelt (= Opfer von Terroranschlägen verhöhnt), werden ihn wohl beide Inhaber des Cafes (= Betreiber von Plattformen wie die von dir genannten) bitten zu gehen. Sofort.

Du wirst mir doch hoffentlich Recht geben, dass dieses Recht dem Betreiber der Cafes eingeräumt und ermöglicht werden sollte, oder?

Rollen wir das mal von hinten auf. Ich gebe dir durchaus Recht, dass Cafebetreiber Gäste zum gehen auffordern dürfen sollten diese über die Stränge schlagen. Um in dem Kontext zu bleiben ist es jedoch ein Unterschied ob Herr Jones andere Gäste anpöbelt, was selbstverständlich nicht passieren sollte, oder ob Herr Jones sich mit Freunden/Bekannten in angemessener Lautstärke über potentiell unbequeme Themen austauscht, was kein Problem darstellen sollte.

Auch bei den Unternehmen bin ich weitesgehend mit dir einer Meinung. Sie vertreten ebenfalls Meinungen, diese Meinungen können sich jedoch auch ändern. Das geschieht entweder wenn man sich Vorteile dadurch verspricht, oder wenn es Veränderungen in der Leitung gibt.

Wo wir jetzt zumindest scheinbar auseinander gehen und wo ich mir selber nicht komplett sicher bin ist der Punkt wie weit das gehen darf. Wenn ich dich nun richtig verstehe bist du der Ansicht, dass für alle Unternehmen der gleiche rechtliche Rahmen gilt egal wie groß sie sind. Da bin ich nun in der Überlegung ob Unternehmen wie Google wegen besagter Größe und Relevanz eben noch im gleichen gesetzlichen Rahmen agieren kann wie das kleine Berliner Cafe, oder ob es aus den gleichen Gründen die staatlichen Prinzipien praktzieren muss wie das Land in dem die Dienstleistung angeboten wird. Wie schon gesagt, ich bin mir selber noch nicht sicher was ich davon halten soll.

Auf freiwilliger Basis macht Google das ja bereits schon in China.
Ein sehr heikles Thema. Das Problem beginnt bereits bei der Annahme, dass es so etwas wie eine falsche Meinung überhaupt gibt, da man so ein richtig und falsch (im moralisch-ethischen Sinn) erschafft. Wenn nun einer die "falsche" Meinung vertritt (also eine von meinem Standpunkt aus moralisch verwerfliche), ist es nur gut und recht, diese zum verstummen zu bringen; das ist gute Zensur.
Das ist für sich schon gefährlich genug, wird aber durch das zunehmend vorherrschende "es gibt keine objektive Wahrheit, nur verschiedene Betrachtungswinkel" noch drastisch verschärft. Heutzutage werden selbst unbestreitbare Tatsachen relativiert, damit sie ins eigene Weltbild passen, wodurch man aus objektiven Wahrheiten subjektive Meinungen macht, die dann eben richtig oder falsch sein können und dementsprechend zensiert werden müssen.

Das ist grundsätzlich nichts Neues, da Zensur seit je her dazu diente, unbequeme Meinungen und Wahrheiten auszublenden, aber in der heutigen globalisierten Welt ist die Macht einer solchen Zensur ungleich höher, wodurch auch die Verantwortung grösser wird.
Schlussendlich sollte sich Google aber zuallererst auch mal an die eigene Nase fassen; wenn man im chinesischen Google den Tienanmen Platz sucht, kommen wunderbare Postkartenaufnahmen - ist das etwa keine Propaganda? Das Fressen kommt bekanntlich vor der Moral.

Er hier fasst es sehr gut zusammen. Ich bin übrigens der Auffassung, dass es keine falschen Meinungen gibt.
 
wenn du es ok findest, dass der "Hausherr" bestimmte Themen nicht bei sich haben will, dann widerspricht das an sich wiederum Deinem Wunsch, dass Du rechte Verschwörungstheorien trotzdem lesen können willst. Denn wenn der Hausherr das Thema zB "Obama ist kein Amerikaner" nicht bei sich haben möchte, willst du das doch respektieren - dann musst du auch respektieren, dass kein anderer darüber schreibt ^^ Das ist irgendwie nicht schlüssig.

Und nochmal: die Dinge, die ich meine, sind keine Meinungen oder gar Informationen, sondern einfach nur völliger Stuss und Lügen, die aufhetzen soll, weil manche Leute diesen Scheiß glauben WOLLEN und es ernst nehmen. Da wird keine Meinung oder eine Information unterdrückt, sondern purer Nonsense. Und das Entscheidende ist halt, dass da einer wie ein Journalist auftritt.

Dass Obama kein Amerikaner sein soll ist kein Thema sondern eine Meinung/Ansicht. Wenn der Plattformbetreiber sagt, das hier ist ein Forum über Autos, da möchte ich keine politischen Diskussionen ist das akzeptabel. Wenn er aber sagt, redet ruhig über Politik aber bleibt bitte schön weit links, sonst droht Ausschluss, ist das nicht mehr in Ordnung.

Und was Meinung und was völliger Stuss und Lügen sind, das entscheidest bitteschön nicht du, sondern jeder für sich. Denn da sind wir wieder bei dem eingangs erwähnten Problem, dass es keinen allwissenden, neutralen Zensor gibt. D.h. wenn ich die übelste Kreml-Propaganda hören will, die nur existiert, um unsere Demokratie zu zersetzen, dann ist das mein verdammtes Recht, und da hat mich niemand vor zu "schützen". Weil ich nämlich im Zweifel nicht weiß, vor was mich dieser jemand noch so alles "schützen" will (bis jetzt wurde noch jeder Zensurmechanismus hemmungslos ausgeweitet).
 
Bedeutet das, dass du eine offensichtliche Lüge mit einer Meinung gleich setzt?

Eine Lüge setzt Absicht voraus. Da wir keine Gedankenleser sind ist es in der öffentlichen Diskussion praktisch nicht möglich, zu entscheiden, ob jemand lügt, oder einfach nur eine Unwahrheit verbreitet, von der er überzeugt ist (dazu müsste er schon selbst zugeben, dass er lügt). Daher würde ich Lügen, oder das, was ich dafür halte, mit Meinungen gleichsetzen.
 
Eine Lüge setzt Absicht voraus. Da wir keine Gedankenleser sind ist es in der öffentlichen Diskussion praktisch nicht möglich, zu entscheiden, ob jemand lügt, oder einfach nur eine Unwahrheit verbreitet, von der er überzeugt ist (dazu müsste er schon selbst zugeben, dass er lügt). Daher würde ich Lügen, oder das, was ich dafür halte, mit Meinungen gleichsetzen.

Du beschreibst genau das Problem, der normale User in den verschiedenen Plattformen ist kein Gedankenleser. Er kann nicht wissen, ob der Artikel von XY jetzt wahr ist oder nicht. Wenn ich als Plattformbetreiber aber weiß, aufgrund von Recherche, dass der Artikel eine komplette Lüge ist und der Autor trotz mehrfacher Hinweise und Warnungen ähnliche Artikel schreibt, ist es dann nicht schon fast meine Pflicht, die Artikel zu entfernen?
In Tageszeitungen, willst du ja zum Beispiel auch keine Lügen zustehen haben und wenn eine Zeitung mal etwas falsches druckt, wird in der Regel eine Richtigstellung nachgereicht. Warum? Damit der normale Mensch, der nicht allzu viel über das Thema weiß, sich aufgrund von Tatsachen eine eigene Meinung bilden kann.

Versteh ich mich nicht falsch. Freie Meinungen und Ansichten sind ein hohes Gut und sollten geschützt werden. Extremes Beispiel:
Meinung:
Man kann der Meinung sein, dass Sklaverei doch eigentlich was Gutes ist und das entsprechend begründen.

Lüge:
Zu sagen, dass der Holocaust nicht existiert hat, ist eine Lüge. So etwas sollte nicht verbreitet werden dürfen.

Deswegen sind aus meiner Sicht Meinungen und Lügen definitiv nicht das gleiche. Jeder hat das Recht seine Meinung zu vertreten aber ich würde niemals unterstützen, Lügen zu verbreiten.
Deshalb auch die Frage ob du eine offensichtliche Lüge einer Meinung gleichsetzen würdest.
 
Du beschreibst genau das Problem, der normale User in den verschiedenen Plattformen ist kein Gedankenleser. Er kann nicht wissen, ob der Artikel von XY jetzt wahr ist oder nicht. Wenn ich als Plattformbetreiber aber weiß, aufgrund von Recherche, dass der Artikel eine komplette Lüge ist [...]

Hier kommen wir aber wieder auf das Problem zurück, dass kein Zensor allwissend ist. Du bist dir vielleicht absolut sicher, dass etwas eine Lüge ist, du könntest dich aber trotzdem irren. Auch wenn das in manchen Fällen nahezu ausgeschlossen ist, gibt es leider eine sehr viel größere Anzahl von Grauzonen, wo es nicht ganz so eindeutig ist. Eine objektive Grenzziehung ist da kaum möglich. Ich kann als Dritter dann auch schlecht beurteilen WIE sicher du bist, und ob du etwas wirklich für falsch hälst oder nur für unbequem. Deshalb möchte ich als Nutzer Zugang zu allen Informationen, auch zu den nicht vertrauenswürdigen.

Zum Thema Holocaust: in Deutschland ist dessen Leugnung aus historischen Gründen verboten. Ich persönlich halte dieses Verbot für falsch. Ich finde es sollte genauso möglich sein, den Holocaust zu leugnen, wie die Existenz des römischen Reiches, oder die (wieder-)Entdeckung Amerikas durch Kolumbus. Das ist natürlich in allen Fällen kompletter Unsinn, weil es gut dokumentierte historische Tatsachen sind und das würde ich demjenigen dann auch in aller Deutlichkeit vorhalten. Dennoch finde ich, dass er seine falsche Meinung in allen Fällen äußern dürfen sollte. Natürlich auf eigene Gefahr, denn den Shitstorm hat er sich dann redlich verdient...
 
Das ist natürlich in allen Fällen kompletter Unsinn, weil es gut dokumentierte historische Tatsachen sind und das würde ich demjenigen dann auch in aller Deutlichkeit vorhalten. Dennoch finde ich, dass er seine falsche Meinung in allen Fällen äußern dürfen sollte. Natürlich auf eigene Gefahr, denn den Shitstorm hat er sich dann redlich verdient...
Eben, wenn jemand Blödsinn schreibt, dann soll man es ihm auch in aller Deutlichkeit vorhalten können. Natürlich in angemessenen Tonfall.
Zensieren steht einer guten Diskussionskultur aber konträr entgegen. Derjenige der eine "falsche" Meinung hat wird auch nicht schlauer als vorher, wenn er sie für sich behalten muss. Nur wenn man jemanden den Spiegel vorhält und ihm seinen "Irrtum" erklärt kann er selbst lernen, seine Meinung ggf. ändern oder zumindest begreifen, dass er mit seiner Ansicht ziemlich alleine dasteht.

Und ja, das gilt nicht nur für einzelne Personen sondern auch ganze Medienoutlets.


Man merkt hier ja bei einigen sehr deutlich, zensieren gerne, solange es die andere politische Meinung trifft, weil die ist böse. Nur, so funktioniert das nicht. Irgendwann wird dann auch die eigene Meinung zensiert und dann ist das Gejammer mit einmal groß ...
 
Was die Zensur von Meinungen und Fakten als solche betrifft halte ich sie für ein Werkzeug welches heutzutage gerade bei Ideologen und anderen Menschen für die die Wahrheit schädlich ist eine erschreckend große Beliebtbeit genießt.

Nicht nur bei denen . hier bei uns in der lupenreinen demokratie(rofl) gibt es auch genug fälle die ich als zensur einstufe.
Wie oft wird das ein oder andere weg gelassen um ein bestimmtes bild zu erzeugen oder eben nicht.
Von unserem Rechtssystem, einige meinten ja sollen die Gerichte darüber urteilen , bin ich sowieso maßlos entäuscht.
Hatte leider schon ein paar erfahrungen und was soll ich sagen, meistens wird nach Gutsherrenart entschieden oder sich
so zurechtgedreht wie es grade passt.Da hat man als kleiner Bürger keine Chance. Auch wenn jetzt viele denken das kann ja nicht sein,
doch ist es, jedenfalls das ,was ich aus Erfahrung kenne.
Mir wäre es lieber wenn eine KI das Rechtssystem leiten würde. Mein Vertrauen in Menschen und Recht wurde zu oft erschüttert.
 
Hier kommen wir aber wieder auf das Problem zurück, dass kein Zensor allwissend ist. Du bist dir vielleicht absolut sicher, dass etwas eine Lüge ist, du könntest dich aber trotzdem irren. Auch wenn das in manchen Fällen nahezu ausgeschlossen ist, gibt es leider eine sehr viel größere Anzahl von Grauzonen, wo es nicht ganz so eindeutig ist. Eine objektive Grenzziehung ist da kaum möglich. Ich kann als Dritter dann auch schlecht beurteilen WIE sicher du bist, und ob du etwas wirklich für falsch hälst oder nur für unbequem. Deshalb möchte ich als Nutzer Zugang zu allen Informationen, auch zu den nicht vertrauenswürdigen.

Zum Thema Holocaust: in Deutschland ist dessen Leugnung aus historischen Gründen verboten. Ich persönlich halte dieses Verbot für falsch. Ich finde es sollte genauso möglich sein, den Holocaust zu leugnen, wie die Existenz des römischen Reiches, oder die (wieder-)Entdeckung Amerikas durch Kolumbus. Das ist natürlich in allen Fällen kompletter Unsinn, weil es gut dokumentierte historische Tatsachen sind und das würde ich demjenigen dann auch in aller Deutlichkeit vorhalten. Dennoch finde ich, dass er seine falsche Meinung in allen Fällen äußern dürfen sollte. Natürlich auf eigene Gefahr, denn den Shitstorm hat er sich dann redlich verdient...

Du hast definitv recht was die Subjektivität des Zensors betrifft. Ein Zensor kann nur nach besten Wissen und gewissen handel, oder auch aus niederen Gründen. Mein Problem mit einer Plattform auf der absolut alles gesagt werden darf, ist aber, dass es einfach viel zu viele Menschen gibt, denen es einfach Spaß macht absichtlich Falschinformationen zu streuen und zusätzlich gibt es noch einen ganzen Haufen, die aus Unwissenheit, Profilierung oder sonst was Halbwissen verbreiten. Bei Themen, die allgemein bekannt sind, ist es einfach für mich Schwachsinn heraus zu filtern. Bei Themen die mir neu sind kann ich das nicht. Dann heißt es hinnehmen, ignorieren oder selber erstmal lange recherchieren bevor man irgendwas brauchbares in Händen hält.

Und was die Zensur selbst betrifft, ich denke es ist heutzutage äußerst schwer unzensiert Informationen zu bekommen. Egal ob Nachrichten im Fernsehen, in der Tageszeitung oder auf irgendwelchen Portalen. Es findet überall ein Vorauswahl statt. Sogar das gleiche Portal kann dir unterschiedliche Informationen anzeigen, je nachdem in welcher Region du dich befindest.

Wenn ich also die Wahl zwischen einen Portal habe, dass von sich selbst behauptet, vermeintliche Lügen zu filtern und einem Portal, dass einfach ungefiltert alles zulässt, würde ich zu ersterem greifen. Kontrollmechanismen gibt es im Netz genug, auch wenn sie teilweise etwas Zeit in Anspruch nehmen. Würde besagtes Portal zu sehr in eine Richtung tendieren, würde man das mit der Zeit mitbekommen und könnte sich dann wieder neu orientieren. Das ich zu ersterem tendieren würde, liegt bei mir einfach daran, dass ich nicht jede Information erst auf die Goldwaage legen möchte, bevor ich sie zu meiner Meinungsbildung heranziehe. Das wäre mir einfach zeitlich zu aufwendig.
 
Mir wäre es lieber wenn eine KI das Rechtssystem leiten würde. Mein Vertrauen in Menschen und Recht wurde zu oft erschüttert.

Ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass das in Zukunft irgendwann mal so sein wird. Bis dahin sind unsere menschlichen Gerichte trotz aller Fehler eben das beste, das wir haben.

Wenn ich also die Wahl zwischen einen Portal habe, dass von sich selbst behauptet, vermeintliche Lügen zu filtern und einem Portal, dass einfach ungefiltert alles zulässt, würde ich zu ersterem greifen.

Diese Bequemlichkeit ist durchaus verständlich. Jeder muss sich in bestimmten Lebensbereichen auf andere Verlassen. (ich vertraue z.B. auch dem Automechaniker, dass er die Bremsen überprüft hat...) Ich würde allerdings davor warnen es mir ZU bequem zu machen. Denn diese Einstellung, dass "die da oben" schon wissen, was sie tun, lädt zum Missbrauch ein, und wird von den Mächtigen (egal ob aus Politik, Wirtschaft oder sonstwoher) in der Praxis auch fleißig ausgenutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast definitv recht was die Subjektivität des Zensors betrifft. Ein Zensor kann nur nach besten Wissen und gewissen handel, oder auch aus niederen Gründen. Mein Problem mit einer Plattform auf der absolut alles gesagt werden darf, ist aber, dass es einfach viel zu viele Menschen gibt, denen es einfach Spaß macht absichtlich Falschinformationen zu streuen und zusätzlich gibt es noch einen ganzen Haufen, die aus Unwissenheit, Profilierung oder sonst was Halbwissen verbreiten. Bei Themen, die allgemein bekannt sind, ist es einfach für mich Schwachsinn heraus zu filtern. Bei Themen die mir neu sind kann ich das nicht. Dann heißt es hinnehmen, ignorieren oder selber erstmal lange recherchieren bevor man irgendwas brauchbares in Händen hält.

Und was die Zensur selbst betrifft, ich denke es ist heutzutage äußerst schwer unzensiert Informationen zu bekommen. Egal ob Nachrichten im Fernsehen, in der Tageszeitung oder auf irgendwelchen Portalen. Es findet überall ein Vorauswahl statt. Sogar das gleiche Portal kann dir unterschiedliche Informationen anzeigen, je nachdem in welcher Region du dich befindest.

Wenn ich also die Wahl zwischen einen Portal habe, dass von sich selbst behauptet, vermeintliche Lügen zu filtern und einem Portal, dass einfach ungefiltert alles zulässt, würde ich zu ersterem greifen. Kontrollmechanismen gibt es im Netz genug, auch wenn sie teilweise etwas Zeit in Anspruch nehmen. Würde besagtes Portal zu sehr in eine Richtung tendieren, würde man das mit der Zeit mitbekommen und könnte sich dann wieder neu orientieren. Das ich zu ersterem tendieren würde, liegt bei mir einfach daran, dass ich nicht jede Information erst auf die Goldwaage legen möchte, bevor ich sie zu meiner Meinungsbildung heranziehe. Das wäre mir einfach zeitlich zu aufwendig.

Es wird heute schon genug "Verarsche" auf Facebook und Co. gepostet. Da muss man eben eine gewisse Medienkompetenz haben, wer die nicht hat, der fällt auf den größten Schwachsinn rein. Dabei geht es meist nicht mal um Politik sondern einfach das jemand etwas falsches absichtlich aus Gag / Satire geschrieben hat und die Leute das für voll nehmen. Soll man das alles unterbinden?
Damit geht doch letztlich auch sehr viel Spaß im Netz flöten.

Die Leute müssen lernen Informationen zu filtern und damit umzugehen und eben NATÜRLICH sich auch selbst bei mehreren Quellen zu informieren und eben nicht alles einfach nur zu glauben. Das ist heute GRUNDVORAUSSETZUNG um im Netz unterwegs zu sein. Wer dazu zu faul ist, der läuft eben Gefahr einer (gezielten) Fehlinformation aufzusitzen.

Wobei ja Newsseiten nicht viel besser sind, viele schreiben heute doch nur voneinander ab ohne die Meldung wirklich zu überprüfen, was im Fall von Spieleseiten bedeuten würde etwa mal selbst beim Publisher anzurufen und nachzufragen. Kritisch ist das selbstredend nicht, im Fall von Wirtschaft und Politik im Zweifel aber schon.

Ein Beispiel wo es spannend ist, der Bloomberg Bericht über den chinesischen Spionagechip auf Mainboards. Google und Apple haben prompt dementiert. Also wer sagt denn jetzt die Wahrheit? Haben die Bloomberg Quellen Recht und lügen Google und Apple? Was passiert mit solchen Artikeln? Werden die künftig zensiert und somit jeder investigatorischer Journalismus der Verschwörungstheorien beschuldigt?
Ich denke, selbst wenn der Artikel falsch war ist es wichtig, das solche Artikel erscheinen dürfen. Denn wer sagt denn jetzt die Wahrheit!?
Will man die Entscheidung großen Firmen oder dem Staat alleine überlassen? Sollen einzig die entscheiden, was wir wissen dürfen und was wir für gut halten sollen? Also ich möchte das nicht. Ich möchte selbst entscheiden und denken.
 
Rollen wir das mal von hinten auf. Ich gebe dir durchaus Recht, dass Cafebetreiber Gäste zum gehen auffordern dürfen sollten diese über die Stränge schlagen.
D.h. grundsätzlich bist du auch der Meinung das es eine Art Hausrecht geben sollte? ;)

Um in dem Kontext zu bleiben ist es jedoch ein Unterschied ob Herr Jones andere Gäste anpöbelt, was selbstverständlich nicht passieren sollte, oder ob Herr Jones sich mit Freunden/Bekannten in angemessener Lautstärke über potentiell unbequeme Themen austauscht, was kein Problem darstellen sollte.
Das stimmt ... aber gerade im aktuellen Beispiel bzw. die Gründe, warum Herrn Jones seine Plattformen weggenommen werden ist das Pöbeln. Nichts anderes. Das Verhöhnen von Terroropfern, den Eltern, die einen schmerzlichen Verlust erlitten haben und sich davon niemals nie erholen werden ins Gesicht sagen, dass das doch alles nur Show ist, das alles niemals nie passiert ist und das sie bezahlte Schauspieler sind ist, meiner Definition nach, definitiv nicht mit Freunden / Bekannten über potentiell unbequeme Themen austauschen, denn gerade das macht Jones nicht. Erstens hetzt er gegen Minderheiten und verbreitet wissentlich Unwahrheiten, zweitens tauscht er sich nicht aus ... er führt Monologe bzw. lässt ggf. mal meinungstreue Gefolgsleute in seiner Show zu Wort kommen.
 
Ich denke, selbst wenn der Artikel falsch war ist es wichtig, das solche Artikel erscheinen dürfen. Denn wer sagt denn jetzt die Wahrheit!?
Will man die Entscheidung großen Firmen oder dem Staat alleine überlassen? Sollen einzig die entscheiden, was wir wissen dürfen und was wir für gut halten sollen? Also ich möchte das nicht. Ich möchte selbst entscheiden und denken.

Sehe ich genauso. Zumal viele, trotz eines Trumps im Weißen Haus, immer noch nicht wahrhaben wollen, dass da ganz schnell mal der Falsche vor dem Zensurknopf sitzen kann. Das Ganze ist übrigens auch auf andere Bereiche übertragbar: Überwachung beispielsweise. Auch hier sind viele der Meinung, sie hätten nichts zu verbergen und nur böse Terroristen müssten sich fürchten. Aber auch hier ist die Missbrauchsgefahr und das Missbrauchspotenzial hoch. Wir sollten uns hüten, mit dem Werkzeugkasten der Diktatur die Demokratie reparieren zu wollen, denn was da rauskommt, hat am Ende mehr Ähnlichkeit mit der Diktatur als mit der Demokratie.
 
D.h. grundsätzlich bist du auch der Meinung das es eine Art Hausrecht geben sollte? ;)


Das stimmt ... aber gerade im aktuellen Beispiel bzw. die Gründe, warum Herrn Jones seine Plattformen weggenommen werden ist das Pöbeln. Nichts anderes. Das Verhöhnen von Terroropfern, den Eltern, die einen schmerzlichen Verlust erlitten haben und sich davon niemals nie erholen werden ins Gesicht sagen, dass das doch alles nur Show ist, das alles niemals nie passiert ist und das sie bezahlte Schauspieler sind ist, meiner Definition nach, definitiv nicht mit Freunden / Bekannten über potentiell unbequeme Themen austauschen, denn gerade das macht Jones nicht. Erstens hetzt er gegen Minderheiten und verbreitet wissentlich Unwahrheiten, zweitens tauscht er sich nicht aus ... er führt Monologe bzw. lässt ggf. mal meinungstreue Gefolgsleute in seiner Show zu Wort kommen.
UND er gibt sich eben auch als Medien-Profi und nicht als privater Nutzer, der einfach nur seine Meinung kundtun will und dabei nicht merkt, welchem Unsinn er erlegen ist. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein Privatnutzer etwas verbreitet oder eine Person bzw. "Firma", die als News/Medien-Sprachrohr wahrgenommen werden kann.
 
... ich hab jetzt mal die Beiträge nach dem Beitrag gelesen, auf welchen ich geantwortet habe.

Mal Butter bei die Fische: seid ihr echt der Meinung dass hier zensiert wird & das hier nur linke politische Meinungen geduldet werden?! :B

Sorry wenn ich das mal in aller Deutlichkeit sagen muss: das ist absoluter Schwachfug. Selbstverständlich hat jeder Moderator, nochmal für alle zum Verständnis: User wie du und ich, nur mit erweiterten Rechten, eine politische Richtung. Das ist einfach so, das ist bei jedem Journalisten, Politiker [...] jedem Menschen so.

D.h. wenn man sich an Diskussionen beteiligt, dann blitzt hier und da die politische Richtung eines Jeden durch ... das ist einfach so und lässt sich nicht vermeiden, bei niemanden.

Trotzdem wurden hier viele und auch hitzige Diskussionen geführt, die "Moderatorenkeule" wurde hier nur ganz selten rausgeholt ... vor allem habe ich rechte und linke Diskutanten zur Ordnung gerufen und werde das auch weiter zu machen, andere Mods handhaben das auch so, ich habe hier niemanden gesehen der Beiträge zensiert oder Themen unterdrückt hat, weil das Thema unbequem oder politisch in eine andere Richtung verfasst wurde als was der Moderator für eine hat.
 
UND er gibt sich eben auch als Medien-Profi und nicht als privater Nutzer, der einfach nur seine Meinung kundtun will und dabei nicht merkt, welchem Unsinn er erlegen ist. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein Privatnutzer etwas verbreitet oder eine Person bzw. "Firma", die als News/Medien-Sprachrohr wahrgenommen werden kann.
... bei Jones ist der Fall sogar noch schlimmer: er propagiert ja das Ende der Welt, der Zivilisation aus Gründen XYZ. Aber hey, Rettung naht: er hat natürlich die richtigen Survival-Kits. Nahrung in Dosen, Schlafsäcke, Generatoren ... all das verkauft Jones zu horrenden Preisen und hat damit ein Millionen Geschäft etabliert. Nur leider erreicht er jetzt niemanden und spricht von böser Zensur, Unterdrückung der Meinungsfreiheit ... aber im Grunde regt er sich nur darüber auf, dass man ihm seine Millioneneinnahmen klaut. :B

Wie sooft im Leben: im Endeffekt geht es nur voll schnöde ums (große) Geld. :B :S
 
Faszinierend wie schnell die üblichen Verdächtigen das hier wieder zum ideologischen Kreiswichs gemacht haben.
ja, echt schlimm diese rechte Ideologien, die a la "man wird ja noch mal sagen dürfen..." unterstützen, dass Hetze und Lügen verbreitet werden. :(

Gerade in der politischen Landschaft ist es Gang und Gäbe mit der Wahrheit selektiv umzugehen, wenn es denn der eigenen Sache dienlich ist. Nehmen wir nur mal die vermeindliche Hetzjagd in Chemnitz, die Berichterstattung in den öffentlich rechtlichen Medien und das Verhalten in der politischen Landschaft zu dem Thema.
Nun, es GAB eben nachweislich mehrere Fälle, in denen Rechte Passanten, die ausländisch aussehen oder als "Linke" oder Presse erkannt wurden, ans Leder wollten, und die Opfer sind in vielen Fällen weggelaufen und verfolgt worden - das nennt man dann nun mal auch "Hetzjagd". Wieso soll man das dann nicht so benennen? VIELLEICHT wurde da zu früh das Ausmaß bewertet, und wenn man nur EIN kurzes Video hat, bei dem ein Ausländer eher ein paar Schritt ausweicht als das der "gehetzt" wird, kommt gerade bei den Rechten leider auch schnell der Vorwurf, dass in Wahrheit gar nichts passiert sei (der Totschlag/Mord an dem Chemnitzer ist dann laut deren Logik wohl auch nicht passiert, oder gab es ein Video? ^^ )

Es mag sein, dass beim Ausmaß - auch wegen des Schocks UND weil es sicher viele Quellen gab, die ihrerseits übertrieben haben - zu hochgegriffen wurde. Aber es wurde AFAIK nichts erfunden oder wissentlich falsch gemeldet, alle "News" zu dem Thema wurden auch immer zuerst mit "es soll... passiert sein" umschrieben und nicht sofort als Fakt dargestellt, und in den Tagen danach kamen sogar noch mehr Vorfälle zum Vorschein wie zb der Angriff auf ein jüdisches Lokal. Von einer "Verschwörungstheorie" ist das weit weit weit entfernt. Selbst wenn es keine "Hetzjagd" gegeben haben sollte ist es weit weg von einer "Verschwörung", da es IMHO echt scheissegal ist, ob das rechte Pack unter den Demonstranten die Opfer auch "richtig" verfolgt hat oder sie "nur" versucht haben, anzugreifen und zu bedrohen. Wenn es jetzt so wäre, dass da einfach nur Rechte friedlich demonstriert hätten und man dann berichtet hätte, es seien Leute angegriffen und verletzt worden UND dies alles sei auch 100% bestätigt, dann wäre was anderes. Aber so, wie die Fakten derzeit aussehen, stimmen die News, über die man auch als Fakt berichtet hat.


Oder ist die ARD neuerdings auch einer dieser "rechten Verschwörungstheoretiker"?
es geht doch nicht nur um rechte Verschwörungen, sondern um welche aller Art, die möglicherweise von zu vielen Leuten ernst genommen werden könnten UND auch Konsequenzen auf die Gesellschaft haben können.
 
Zurück