Foxconn: Hunderte Xbox 360-Arbeiter drohten offenbar mit Selbstmord - Microsoft verspricht Untersuchung

MichaelBonke · 11. Januar 2012

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sly1286 · 11. Januar 2012

na wie gut das der gutherzige Microsoft Konzern den Vorfall nun untersucht.

X3niC · 11. Januar 2012

Tja die wollen auch endlich eine neue Konsolengeneration :-D

Sry der war geschmacklos

Mothman · 11. Januar 2012

Das Unternehmen Foxconn sieht sich erneut Vorwürfen ausgesetzt. Laut einem Bericht einer australischen Zeitung sollen etwa 300 Angestellte mit Selbstmord gedroht haben.

Etwas 300? Ich würde sagen es waren 360.

Hotshotshotyou · 11. Januar 2012

Apple lasst seinen dreck doch auch dort fertigen.

doomkeeper · 11. Januar 2012

Die bei foxconn tun mir wirklich leid.

Hungerlohn + Massenfließbandfertigung für
sehr große Namen.
Und trotzdem sind die Konditionen unter aller sau.

Wegen Arbeit selbstmord zu begehen ist wirklich heftig

Odin333 · 11. Januar 2012

doomkeeper schrieb:
Die bei foxconn tun mir wirklich leid.

Hungerlohn + Massenfließbandfertigung für
sehr große Namen.
Und trotzdem sind die Konditionen unter aller sau.

Wegen Arbeit selbstmord zu begehen ist wirklich heftig

Arbeiter in Xbox 360-Fabrik drohten mit Massenselbstmord - Konsolen - derStandard.at › Web

2010 brachte eine Reihe von Suiziden die Geschäftsführung dazu, Auffangnetze unter den Fenstern zu installieren.

Das ist doch der Hammer.

Kündigen ist keine Option - es gibt kein Soziales Netz, das einen auffangen würde / sich beschweren ist keine Option - man würde entlassen werden. Der Selbstmord erregt zumindest etwas Aufmerksamkeit - wenn denn kein Netz im Weg ist.

rowoss · 11. Januar 2012

Technik: 21. Jahrhundert
Gesellschaft: 19. Jahrhundert
Moral der Firmenbosse: Steinzeit

Apropos Aufangnetze: Nach den Selbstmorden stiegen sogar die Löhne Und was machte Foxconn? Es wechselte den Standort dorthin wo noch naive Reisbauern vom grossen Geld träumen. Genug Leute und Fläche hat China ja!!

th_h_hexley · 11. Januar 2012

Die letzte Folge von "This American Life" ist ein gutes Feature über Arbeits- und Lebensbedingungen in Shenzhen.

Mr. Daisey and the Apple Factory

doomkeeper · 11. Januar 2012

@ Odin 333

Was ich mich jetzt frage...

Eine Lohnerhöhung wurde verweigert. Aber Fangnetze dafür gebaut (welche alles andere als billig sind)
Grenzt ja schon an ... mir fehlen die Worte

Foxconn ist wirklich kein Unternehmen mehr, sondern eine riesige Stadt.
Und So eine "Stadt" muss man genauso aufbauen und stärken
wie eine richtige Stadt.

Statt Fangnetze aufzubauen sollten die einfach mal mehr zahlen.

Sony, Apple und Microsoft ( in dem Fall Microsoft )
sollen jetzt auch nicht einen auf Unschuldig machen und einen typischen " Wir untersuchen das Problem " raushauen.

Große Unternehmen wissen ganz genau wohin man etwas zur Produktion abgibt.
Und Foxconn ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt...

Laut wikipedia. 1,2 Millionen Mitarbeiter
ca. 60 Milliarden USD Umsatz 2008..

musclecar · 11. Januar 2012

Ja das ist echt schlimm.
Und selbst wenn nichts weiter unternommen wird, werden die Riesen trotzdem ihre Sachen weiter dort produzieren lassen.
Wie bereits gesagt, die wissen ganz bestimmt wie es dort vor sich geht, aber hinsichtlich der Gewinnmaximierung werden da gerne beide Augen zugedrückt.

Odin333 · 11. Januar 2012

Microsoft prüft angeblich laufend die Zustände in den Fabriken.
Ich möchte aber mal behaupten, dass Microsoft von Foxconn genau das zu sehen bekommt, was es sehen soll.

doomkeeper schrieb:
Laut wikipedia. 1,2 Millionen Mitarbeiter ca. 60 Milliarden USD Umsatz 2008..

Das ist aber gemessen an den Mitarbeitern verdammt wenig Umsatz.
Würde jeder Arbeiter 5000 USD im Jahr bekommen, wäre das Geld schon weck. Tatächlich bekommen sie ja um die 2000.

Dann wären da noch die laufenden Kosten der Gebäude (Strom, Wasser usw.) und natürlich das Verbrauchsmateial wie Chips, Schrauben, Plastik, Lötzinn usw.

Ich kann mir nicht recht Vorstellen wie das funktionieren soll.

th_h_hexley · 11. Januar 2012

Odin333 schrieb:
Ich kann mir nicht recht Vorstellen wie das funktionieren soll.

In China werden bereits Arbeitsplätze von der Küste ins Landesinnere verlagert, weil dort und im wenig industrialisierten Westen die Löhne noch nicht so hoch sind wie in den Wirtschaftszentren an der Ostküste.

edit:

Da fehlt eine "0" bei dir.

Kuomo · 11. Januar 2012

Was die wollen mehr geld?! Niemals, da müsten wir ja mehr zahlen und die firmen würden weniger profit machen! Solche egoisten, denken immer nur an sich.

Corsa500 · 11. Januar 2012

Odin333 schrieb:
Microsoft prüft angeblich laufend die Zustände in den Fabriken.
Ich möchte aber mal behaupten, dass Microsoft von Foxconn genau das zu sehen bekommt, was es sehen soll.

Das ist aber gemessen an den Mitarbeitern verdammt wenig Umsatz.
Würde jeder Arbeiter 5000 USD im Jahr bekommen, wäre das Geld schon weck. Tatächlich bekommen sie ja um die 2000.

Dann wären da noch die laufenden Kosten der Gebäude (Strom, Wasser usw.) und natürlich das Verbrauchsmateial wie Chips, Schrauben, Plastik, Lötzinn usw.

Ich kann mir nicht recht Vorstellen wie das funktionieren soll.

Falsch, 60.000.000.000 durch 1.200.000 sind immerhin 50.000 - das wäre für jeden Mitarbeiter im Jahr schon richtig viel...

Odin333 · 11. Januar 2012

Achso - der Taschenrechner hat bei 6.000.000.000 aufgegeben.
Dann schaut die Sache schon ganz ander aus.

th_h_hexley · 11. Januar 2012

Odin333 schrieb:
Dann schaut die Sache schon ganz ander aus.

Wobei auch 50'000 pro Mitarbeiter nicht wirklich viel ist.

doomkeeper · 11. Januar 2012

th_h_hexley schrieb:
Wobei auch 50'000 pro Mitarbeiter nicht wirklich viel ist.

ich find schon dass das ne menge ist.

Man muss halt auch die Anzahl der Leute beachten.

Ich gehe halt von der untersten Stufe aus.
Wenn ein 08/15 Festeingestellter ca 50.000 € im Jahr verdient, während hohe Tiere 2 - 3x so viel Jährlich verdienen...
dann wirds natürlich knapp mit dem Geld.

Aber da wirds warscheinlich genauso ablaufen wie fast in jedem Unternehmen.
Eine gesunde Mittelschicht wirds da nicht geben.
08/15 Gehälter vs irgendwelche Leitende Arbeitskräfte.

Es wird immer auf der unteren Ebene gespart. Da braucht man sich über so eine Meldung nicht wundern.
300 ist eigentlich sogar relativ wenig

Aber auf alle Fälle ein Zeichen.

th_h_hexley · 11. Januar 2012

doomkeeper schrieb:
ich find schon dass das ne menge ist.

Man muss halt auch die Anzahl der Leute beachten.

Vergleich die Zahlen mal mit westlichen Industriekonzernen. Bei sowenig Umsatz pro Mitarbeiter würden die alleine durch die Lohnkosten Verluste machen.

HellsHorst · 11. Januar 2012

Keiner zwingt die dazu dort zu arbeiten, oder? Da heißt friss oder stirb und wenn das gefressene nicht schmeckt sollen sie doch sterben gehen. China ist sowieso überbevölkert.

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