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News - Simon the Sorcerer 4: Neue Folge der Adventure-Serie in Arbeit

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,429220
 
Na hoffentlich wird dieser Teil mal wieder gut. Teil 3 war ja voll für den Ar***.
Verstehe echt nicht, warum so viele Hersteller immernoch versuchen in klassische Adventures irgendwelche Actioneinlagen einzubauen. Wenn jemand Adventures spielt, dann doch bloss, weil er keine Actionspiele mag, oder ne Pause davon braucht. Mir fällt spontan kein Adventure ein, dass durch solche einlagen besser geworden ist. Eigentlich war immer bloss das Gegenteil der Fall. Und dennoch versuchen fast alle Advenutre-Entwickler ein Genre zu revolutionieren, das garnicht revolutioniert werden muss.
 
ouh, das studio hat doch The Fall verbrochen. DAS spiel werde ich nicht blind kaufen und mich nicht auf tests von spielemags verlassen.
 
Och, The Fall kann man (nach knapp einem Jahr gepatche) nun schon spielen, nur merkt man dann das ausser unfertiger Technik, auch ne vernünftige Story vergessen wurde. :B

Aber zurück zum Thema...

Die beiden ersten Teile von Simon, the Sorcerer waren mit unter klasse Spiele die ich gern gezockt habe ... mehrmals. Aber was aus dem dritten Teil wurde, war schon eine riesen Zeit- und Geldverschwendung.

Allerdings bin ich schon neugierig was die dem Vierten Teil der Serie 'antun' wollen. Zumal Silver Style doch recht Federn lassen musste, wenn man nochmal auf The Fall zurück kommt... :rolleyes:

Aber vielleicht haben die ja inzwischen dazu gelernt und der Publisher der Simon 4 rausbringen will gibt den Jungs von Silver Style mehr Zeit, dann könnte das Spiel vielleicht was werden. ;)
 
Ich glaube auch, das Simon 4 vollkommener Käse wird, egal wieviel Mühe sich geben. Einzige Chance: sie besinnen sich wieder auf die altten Tugenden.
StS 2 oder DotT machen mir auch heute noch irren Spaß. Der Charm von Adventures liegt nich in einer Bombast-Grafik, jeder Menge 3D, reisen Effekten, teuren Schaupsielern, oder weiß der Geier was.

Was Adventures wirklich ausmacht:
1. Humor, Humor, Humor und zwar jede Menge davon!
2. Eine fantasievolle, interessante, packende, humorvolle Geschichte
3. Interessante, witzige, Rästel, nicht zu schwer, nicht zu leicht
4. Eine gute, fantasievolle Atmosphäre und ein Hauptdarsteller mit dem man sich identifizieren mag.
5. Eine simple, möglichts übersichtliche, schnelle Steuerung (das geht mit 3D schon mal nicht)

Alles was ich da oben aufgezählt habe sind aber "innere" Werte, die man nichmal eben wo einkaufen kann. Dafür müssen die Enrwickler wirklich ihren Kopf Anstrengen (und das is sicher nicht leicht). Da reicht es eben nicht irgend eine tolle Engine zu lizensieren und fertig.

Ich habe vor einigen Monaten erst wieder DotT gespielt. Sorry aber an solche Klassiker kommt seit SVGA einfach kein Adveture mehr ran. Grim Fandango war das letzte Adventure, das das Zeug dazu hatte, scheiterte meiner Meinung nach aber, wie so viele, auch an der 3D-Grafik und der Steuerung.

PS.: ich muss zugeben dass ich Baphomets Fluch nohct nicht gepspielt habe, es könnte aber sein, dass dieses den alten Adventures noch recht nahe kommt. Allerdings ist mir da die Storry wahrscheinlich einfach zu trocken.
Selbst die alten, "relative" ernsthaften Adventures der Star Trek reihen hatten im Vergleich dazu ein paar echt gelungen Gags eingebaut (z.B. Spock endekt in einem Musem einen "völlig veraltenen 1286er Computer", zu einer Zeit als 486er Hochmodern waren. :-D )
 
Jared am 24.11.2005 17:01 schrieb:
Ich glaube auch, das Simon 4 vollkommener Käse wird, egal wieviel Mühe sich geben. Einzige Chance: sie besinnen sich wieder auf die altten Tugenden.
StS 2 oder DotT machen mir auch heute noch irren Spaß. Der Charm von Adventures liegt nich in einer Bombast-Grafik, jeder Menge 3D, reisen Effekten, teuren Schaupsielern, oder weiß der Geier was.

Was Adventures wirklich ausmacht:
1. Humor, Humor, Humor und zwar jede Menge davon!
2. Eine fantasievolle, interessante, packende, humorvolle Geschichte
3. Interessante, witzige, Rästel, nicht zu schwer, nicht zu leicht
4. Eine gute, fantasievolle Atmosphäre und ein Hauptdarsteller mit dem man sich identifizieren mag.
5. Eine simple, möglichts übersichtliche, schnelle Steuerung (das geht mit 3D schon mal nicht)

Alles was ich da oben aufgezählt habe sind aber "innere" Werte, die man nichmal eben wo einkaufen kann. Dafür müssen die Enrwickler wirklich ihren Kopf Anstrengen (und das is sicher nicht leicht). Da reicht es eben nicht irgend eine tolle Engine zu lizensieren und fertig.

Ich habe vor einigen Monaten erst wieder DotT gespielt. Sorry aber an solche Klassiker kommt seit SVGA einfach kein Adveture mehr ran. Grim Fandango war das letzte Adventure, das das Zeug dazu hatte, scheiterte meiner Meinung nach aber, wie so viele, auch an der 3D-Grafik und der Steuerung.

PS.: ich muss zugeben dass ich Baphomets Fluch nohct nicht gepspielt habe, es könnte aber sein, dass dieses den alten Adventures noch recht nahe kommt. Allerdings ist mir da die Storry wahrscheinlich einfach zu trocken.
Selbst die alten, "relative" ernsthaften Adventures der Star Trek reihen hatten im Vergleich dazu ein paar echt gelungen Gags eingebaut (z.B. Spock endekt in einem Musem einen "völlig veraltenen 1286er Computer", zu einer Zeit als 486er Hochmodern waren. :-D )

Ankh solltest du unbedingt ausprobieren, tolles Adventure nach alter Machart.
 
Day of the Tentacle ist eh eins der besten Spiele aller Zeiten, klar, dass es Spaß macht =)
 
Simon the Sorcerer 4 soll den Auftakt zu einer ganzen Reihe von neuen PC- und Konsolenspielen auf Grundlage der Lizenz bilden.
Dieser Satz macht mir am meisten Angst... Hört sich schwer nach Lizenzverwurschtelung an.
Ich hätte auch nix dagegen, noch mal ein vernünftiges Adventure zu spielen. DotT, Monkey Islands oder Indy kann ich echt schon auswendig, aber leider sind, wie meine lieben Vorredner schon sagten, seitdem keine vernünftigen Adventure mehr rausgekommen. Also bleibt echt zu hoffen, dass die sich Mühe geben, damit man den 3. Teil dann ein für allemal vergessen kann!
 
doenjes am 25.11.2005 11:24 schrieb:
Simon the Sorcerer 4 soll den Auftakt zu einer ganzen Reihe von neuen PC- und Konsolenspielen auf Grundlage der Lizenz bilden.
Dieser Satz macht mir am meisten Angst... Hört sich schwer nach Lizenzverwurschtelung an.
ja. sie schlachten unseren Simon aus und geben ihn der lächerlichkeit preis. wie es schon mit Larry passiert ist.
könnte passieren, keine frage.
 
Jared am 24.11.2005 17:01 schrieb:
Was Adventures wirklich ausmacht:
1. Humor, Humor, Humor und zwar jede Menge davon!

Würde ich so nicht sagen. Mir haben auch Syberia, Fahrenheit und vor allem The Longest Journey Spaß gemacht. Ganz ohne Humor.

2. Eine fantasievolle, interessante, packende, humorvolle Geschichte

Stimmt, bis auf das "humorvoll" *g*

3. Interessante, witzige, Rästel, nicht zu schwer, nicht zu leicht

*zustimm*

4. Eine gute, fantasievolle Atmosphäre und ein Hauptdarsteller mit dem man sich identifizieren mag.

Sehe ich auch so.

5. Eine simple, möglichts übersichtliche, schnelle Steuerung (das geht mit 3D schon mal nicht)

Ich bin auch für Point&Click, aber daß das auch mit 3D geht, haben die Macher von Ankh bewiesen.
 
Wurstbrot am 25.11.2005 12:55 schrieb:
Ich bin auch für Point&Click, aber daß das auch mit 3D geht, haben die Macher von Ankh bewiesen.
auch die Grim Fandango-steuerung war ok, ich kam prima damit zurecht. 3D stellt überhaupt kein problem für advenutres dar, wer das behauptet, will nur nichts neues probieren.
es gibt übrigens auch 3D-adventures mit P&C-steuerung.
lustig muss ein adventure wirklich nicht sein, da gibt's auch genug beispiele.
 
HanFred am 25.11.2005 13:02 schrieb:
Wurstbrot am 25.11.2005 12:55 schrieb:
Ich bin auch für Point&Click, aber daß das auch mit 3D geht, haben die Macher von Ankh bewiesen.
auch die Grim Fandango-steuerung war ok, ich kam prima damit zurecht. 3D stellt überhaupt kein problem für advenutres dar, wer das behauptet, will nur nichts neues probieren.
es gibt übrigens auch 3D-adventures mit P&C-steuerung.
lustig muss ein adventure wirklich nicht sein, da gibt's auch genug beispiele.

Die Grim-Fandango-Steuerung war zum Kotzen, genau wie bei Monkey Island 4. Fahrenheit ist hart an der Grenze, aber das ist ja auch kein normales Adventure.
 
Wurstbrot am 25.11.2005 13:13 schrieb:
Die Grim-Fandango-Steuerung war zum Kotzen, genau wie bei Monkey Island 4. Fahrenheit ist hart an der Grenze, aber das ist ja auch kein normales Adventure.
ach was, ich kam damit prima zurecht. ob mit gamepad oder ohne. die bei MI4 war eh dieselbe.
Fahrenheit war was anderes. sowas mag ichi.d.r. überhaupt nicht, aber das spiel war trotzdem toll.
 
Wer Grim Fandango wegen der Tastatursteuerung nicht spielt verpasst eines der besten Adventures, das es je gab, für viele (auch für mich) sogar DAS beste überhaupt!!!

Und zu Simon 4: Ich finde es etwas unfähr, wenn man das Spiel schon direkt nach der Ankündigung kritisiert, nur weil die Entwickler bei "The Fall" technisch tierischen Bockmist produziert haben, zumal mal ein Adventure eher wenig mit einem Rollenspiel vergleichen kann.
Abwarten und Tee trinken ist die Devise. Mich stimmt die News auf jeden Fall froh.
Und die ewigen "früher war ja alles besser"-Nörgler kann ich langsam auch nicht mehr hören. In den letzten 4 Jahren kamen bestimmt 20 gute bis sehr gute Adventures auf den Markt, bei denen bestimmt für jeden was dabei ist.
Die Aussage, heut kommen ja keine guten Adventures mehr raus, ist absoluter Blödsinn. Gerade momentan scheint das Genre wieder einen zweiten Frühling zu bekommen.
 
Subb am 25.11.2005 14:22 schrieb:
Und die ewigen "früher war ja alles besser"-Nörgler kann ich langsam auch nicht mehr hören. In den letzten 4 Jahren kamen bestimmt 20 gute bis sehr gute Adventures auf den Markt, bei denen bestimmt für jeden was dabei ist.
Die Aussage, heut kommen ja keine guten Adventures mehr raus, ist absoluter Blödsinn. Gerade momentan scheint das Genre wieder einen zweiten Frühling zu bekommen.

Ähm...Beispiele? Und bitte keine Laber-Langweil-Spiel wie Black Mirror oder Moment of Silence. Wenn ich die Mengen Text will, les ich ein Buch...

Die meines Erachtens einzig spielbaren Adventures: Ankh :top: und Baphomets Fluch
 
Warum Ausgerechnet Silver Style? Warum nicht Atari, Ubisoft oder das Premium Beispiel DTP? Schon Teil3 war, dank des Herstellers, absolut mies... Und da sollte ausgerechnet von Silver Style was gescheites kommen? Das bezweifle ich mal ganz stark, und werde mal abwarten... Zum Thema Klassische Adventures sage ich nur The Legend of Kyrandia Teil 1 und Teil 2. ;)
 
Hallo, ich kann eigentlich nur sagen das ich die ersten beiden beiden StS gespielt habe und ich fand und finde sie immer noch so gut wie damals. Der 3.Teil hat mich sehr enttäuscht und wenn der 4er auch so wird, wird es sicherlich wieder ein Flop werden - schade eigentlich. Ich finde man sollte den 3.Teil gleich mit neu entwickeln und zwar altmodisch in 2D wie die anderen auch, das sowas auch mit hohen Auflösungen geht haben andere schon vorgemacht. Sicherlich könnte man sagen "früher war alles besser" aber 3D past bei StS meines erachtens nicht. 3D gehört in ein Actionspiel - egal ob Shooter oder Simulation nichtaber in ein altes Adventure. Aber hier scheiden sich die Geschmäcker. Wie auch immer der 4. teil von STS wird nicht an die beiden ersten Teile herankommen, nicht nur wegen der Grafik.

Mfg Blueraven
 
Ztyla am 25.11.2005 14:25 schrieb:
Ähm...Beispiele? Und bitte keine Laber-Langweil-Spiel wie Black Mirror oder Moment of Silence. Wenn ich die Mengen Text will, les ich ein Buch...

Die meines Erachtens einzig spielbaren Adventures: Ankh :top: und Baphomets Fluch

Ein Buch? Glaube ich nicht.
Wem die paar Textzeilen schon so zuviel sind, daß er sich zu Aussagen wie "Laber-Langweil-Spiel" hinreißen läßt, traue ich nicht gerade zu, ein gutes Adventure genießen zu können.

MonkeyIsland 1 bspw. hatte ebenfalls eine Menge Text und war kein Laber-Langweil-Spiel (ebensowenig wie BlackMirror übrigens, das lediglich gegen Ende ein wenig durchschaubar wurde). Moment of Silence war aus anderen Gründen etwas holprig, nicht aber aus Gründen der Textmenge.

Immer noch ungeschlagen, wenn auch aus dem Nachbar-Genre: Planescape Torment. Ein Rollenspiel erster Klasse mit einer Textmenge, die ich seitdem nirgends mehr gesehen habe, die aber in diesem grandiosen Spiel eine unverwechselbare Atmosphäre geschaffen hat! Immer noch ein leuchtendes Beispiel für eine dichte Story!

Und so, denke ich, kann eine dichtere Textgestaltung einem Adventure so schnell nicht schaden, schließlich ist ein Adventure nach wie vor ein vom Spieler erlebtes Buch! Wer was anderes möchte, kann ja Actionadventures spielen, davon gibt's doch genug.

Demzufolge geht es nicht um die Entscheidung Buch oder Adventure, denn beides ist fast das Gleiche.

Als Beispiel würde ich jenes Adventure nennen, was den zweiten Frühling begründet hat, nämlich Runaway.... und eben Black Mirror.
(BaphometsFluch 3 war nicht schlecht, litt aber unter den blödsinnigen Actioneinlagen).
 
ich versteh nicht warum alle auf simon3d rumhacken?????????
ich fand die grafik, steuerung, gameplay zwar auch nicht so toll........aber der humor is der selbe geblieben ;)

Ausserdem kanns auch mit 3d klappen(siehe ankh & westener).

Naja, aber das nur meine Meinung ;)
 
Also ich bin ja bekennender Adventurfan (mein liebstes Genre zuammen mit Rollenspielen) und habe auch so ziemlich alles in der Richtung aus den letzten jahren gespielt - und verstehe diese Aussagen ebensowenig.

Black Mirror war athmosphärisch gelungen, der große Kritikpunkt von mir war vielmehr die Puzzle-Zwangs-Vorgehensweise ("Ich kann das erst kombinieren / machen nachdem ich XY gesehen/gehört/gerochen/geschmeckt/gewasauchimmert habe ). The moment of silence ist storytechnisch einer meiner größten Favoriten, selten habe ich so eine grandiose Storyline durchleben dürfen. Bei Baphomets Fluch gab es für mich da schon mehr Mängel, 2 größere um genau zu sein. Zum Einen waren die Schieberätsel einfach nur noch lästig und nervtötend, die kleinen "Action"einlagen an sich waren aber durchaus "okay" (gab es auch in früheren Baphomets Fluch Teilen übrigens), zum Anderen fand ich die Steuerung überaus unglücklich, sowas will ich einfach nicht haben ums auf den Punkt zu bringen, weder besitze ich ein PC Gamepad, noch will ich mittels Maus/Tastatur so steuern müssen. Die Story an sich war aber gewohnt fantastisch :). Runaway fand ich rundherum gelungen, einziges Manko war die etwas zu übertriebene "Bildschirm-mit-Cursor-Abfahrerei", das war schon etwas "zu" arg einfach.

Ich kann durchaus nachvollziehen wenn jemandem die Dialoglastigkeit eines Planescape: Torment oder The moment of silence nicht zusagen - aber dafür gibts ja auch genug andere Genres wo man eher weniger auf diese Mengen stossen wird. Da ich aber die Nase voll habe von der x-ten Story in der ich natüüüürlich mal wieder rein zufällig der verschollene erste prototyp einer Spezialwaffe bin, siehe FEAR (meine Güte ist das abgedroschen, kriegen die da immer dieselben Storylines vorgelegt in nem bestimmten Intervall?). Nee, da begeb ich mich lieber auf eine Reise quer um die Welt auf der Jagd nach einer immer mysteriöseren möglichen Verschwörung (Moment of silence) oder auf der Suche nach meinen früheren Leben und deren ehh.. Hinterlassenschaften.. (Planescape Torment).

Wenn man eine gute Story will, dann muss man sich die halt auch anhören / durchlesen. Dafür wird man dann aber auch reichlich entlohnt, ich zumindest fand eine Menge Storylines in diversen Spielen weitaus gelungeer als die heutiger Kinoblockbuster oder die vieler Romane - ich erinnre mich heut noch genau an den Clown aus Baphomets Fluch, die Wortduelle eines Monkey Island, die Eingeweidetasterei eines Planescape Torment oder dergleichen.

Was ich mich vielmehr frage ist - wo bleibt das nächste Discworld Abenteuer? (Und nein, bitte auf keinen Fall so wie in Discworld Noir....).Das wäre mal ein Grund zum jauchzen :) Solang freu ich mich dann auf ein Wiedersehen mit Simon und die Gewissheit dass eine meiner absoluten Lieblingsrollenspielserien (Fallout) in besten Häänden (Bethesda) ist und iiiirgendwann nach dem aktuellen bethesdaprojekt Elder Scrolls4: oblivion erscheinen wird... mein radioaktiver Hintern juckt jedenfalls gewaltig in freudiger Erwartung einiger Brahminsteaks.

Wenns nach mir ginge würden übrigens Spiele wie FEAR oder Doom 3 für ihre miesen abgedroschenen Storylines gleich mal einen mindestens 5%-igen Wertungsabzug bekommen. Und wehe ich muss im neuen Elder Scrolls Teil "zur Abwechslung mal" durch eine mit Ratten verseuchte Kanalisation um einen Schlüssel/Karte/Zugang/Brotkorb für eine hübsche Trollmaid zu finden, bitte liebe Spieledesigner - verschont mich. Ich stell mich freiwillig unentgeltlich zur Verfügung für "neue" Questideen, Storylines oder dergleichen... hauptsache ich bin nie mehr der rattenbekämpfende Prototyp der sich aus Genexperimenten entwickelte um die Prinzessin eines kurz vor der Detonation stehenden pechschwarzen vierzigstöckigen Magierturms zu befreien...´

Nachtrag:
3D oder 2D ist im grunde egal, mir gefällt beides. Schlimm finde ich lediglich wenn eben deshalb Abstriche gemacht werden - beispielsweise weil das Etat damit stärker belastet wird, wird an der Stelle XY gespart - dann soll mans doch bitte bleiben lassen. Wirklich benötigt wird 3D von mir sicher nicht, ich finde auch heute noch den Detailreichtum von Baldurs Gate 2 beispielsweise absolut wunderbar und athmosphärisch - sehr viel athmosphärischer als die Grafik von beispielsweise Elder Scrolls 3: Morrowind, denn die war farblos und detailarm im Vergleich zu BG 2 (und auch im Vergleich zu Gothic 2). Vermurkst wurd es lediglich etwas bei Monkey Island meiner Ansicht nach, aber das ist wohl Geschmackssache - das Spiel an sich war áber nicht minder gut.

Was das "früher war alles besser" angeht - das stimmt im Spielesektor teilweise auch einfach, nicht etwa weil ich die goldene Rückblickbrille aufsetze, sondern weil heute viel zu viel Wert gelegt wird auf Belanglosigkeiten wie die aller-aller-allerneueste physikengine, die aller-aller-allerneuesten Ragdolleffekte und die aller-aller-allerneuesten Shaderspielereien. Ich sag dazu mal eines - weder oil imperium, Pirates, Civilization, Ports of call oder aktueller Grand Theft Auto: San Andreas, , Baldurs Gate 2, Fallout 2, Runaway, Baphomets Fluch 2 oder Planescape: Torment und Co. haben das benötigt, haben eine für ihre Zeit bahnbrechende Grafik gehabt oder Physikspielereien ausgenutzt. Denn was hinter alledem zählt, was ein Spiel entweder "gut" oder "mies" macht ist das Gamedesign, nicht dessen optische und akkustische Verwirklichung. Diese beiden Faktoren sind Dreingaben, ja richtig, sie sind sozusagen Boni. Warum spielen heute noch zigtausende Leute Ultima Online? Na sicher nicht weil die Grafik sie umhaut und sie mit 49-Kanal-Echtzeitsoundbombast verwöhnt werden. ich sage nicht, dass das unwichtig wäre, ich sage bloss dass darauf niemals der Fokus liegen darf.

Ich persönlich gehöre auch zu denen die Doom 3 vollkommen langweilig und belanglos fanden - solche "Schockeffekte" kenn ich irgendwie schon aus dem ersten Resident Evil Teil, wo ist da die Innovation, das Interessante? Ohja.. schau mal.. wie weich der Schatten da ist.. uhuuh, ohje, ich fürchte mich.. oder so.

Deshalb ist früher vieles "besser" gewesen, weil es weniger Möglichkeiten gab seine Entwicklungszeit auf die Grafiken zu vergeuden wenn sie längst ausreichend waren. Eine der größten Ausnahmen davon sind die alten Ultima-Teile, sehr viele mehr fallen mir aber nicht ein, vielleicht noch Far Cry dessen KI wirklich gut war (übrigens wird die KI von FEAR getoppt meiner Ansicht nach). Wenn die Designer soetwas endlich einsehen entstehen komischerweise Spiele wie die oben genannten, entsteht ein Civilization, ein Pirates, ein Monkey Island.

Ich prophezeie dem Spielesektor ein ähnliches Schicksal wie der Musikindustrie - man produziert immer mehr immer denselben Krempel und wenn das dann alles dominiert eines Tages wird sich gewundert wieso die Käufer nachlassen. Meine Antwort? Weils langweilig ist, siehe Charts und Co, siehe Kanalisationsratten, siehe ich-bin-ein-geheimes-Experiment-Shooter.
 
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