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XP startet neu und liefert Bluescreen (Ram und Mainboard in Verdacht)

Neawoulf

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Hallo zusammen,

1 1/2 Jahre lief mein PC mit der jetzigen Hardware problemlos. Ich habe in den letzten Wochen weder neue Programme, noch irgendwelche Updates installiert, Viren kann ich auch ausschließen.

Ich muss ein wenig schnell schreiben, da der Rechner jederzeit wieder abstürzen kann. Das läuft folgendermaßen ab:

Ich starte den Rechner, komme bis zum Windows Desktop, nach etwa einer Minute startet der Rechner dann einfach neu und verursacht gleich am Anfang folgende Fehlermeldung:

img718.imageshack.us/i/fehler2j.jpg/

"CMOS Checksum Bad" ist wohl die entscheidende Zeile auf diesem Bildschirm. Wie auch immer, wenn ich mit F2 fortfahre, dann passiert entweder gar nichts, oder ich lande, bevor Windows komplett gestartet ist, auf folgender Fehlermeldung:

img816.imageshack.us/i/fehler1o.jpg/

Auf was sollte ich mich noch konzentrieren? Ich habe erst einmal einen von zwei Ramriegeln rausgenommen um zu testen, wie lang der Rechner jetzt läuft. Falls der jetzt 2 oder 3 Tage gut läuft, habe ich Glück. Falls es wieder zu Abstürzen kommt, dann habe ich Pech. Danach werde ich das gleiche mit dem zweiten Ramriegel versuchen ... wenn das nichts bringt, kommt mir eigentlich nur noch das Mainboard ("CMOS Checksum Bad" klingt irgendwie nach nem Mainboard Fehler) als Fehlerquelle in den Sinn. Da ich das jedoch nicht einfach austauschen kann um es als Fehlerquelle auszuschließen, wie kann ich das Mainboard testen?

Und falls es tatsächlich auch nicht am Mainboard liegen sollte ... woran könnte es noch liegen?

(Antworten in diesem Thread können bei mir sofort kommen, können aber auch etwas dauern, falls der Rechner komplett den Geist aufgibt).

Zu meinem System:

Windows XP SP3
Phenom II X4 940
Mainboard AMD KA790GX
2x 2 GB Ram DDR2
Be Quiet Straight Power Pro 550 Watt
ATI HD 4870
 
Ist denn irgendeine Zusatzkarte drin? die vlt. mal rausnehmen. Dann mach mal nen cmos-reset am Board, und im BIOS das RAM mal anpassen, falls es für mehr als 1.8V laut Hersteller gedacht ist. Check auch mal alle Kabel.
 
Ist denn irgendeine Zusatzkarte drin? die vlt. mal rausnehmen. Dann mach mal nen cmos-reset am Board, und im BIOS das RAM mal anpassen, falls es für mehr als 1.8V laut Hersteller gedacht ist. Check auch mal alle Kabel.
Kabel habe ich alle gecheckt, sind in Ordnung. Zusatzkarten habe ich (bis auf die Grafikkarte) keine im Rechner.

Zum Cmos Reset: Mache ich das im Bios oder direkt auf dem Board? Und werden dabei auch Bios-Updates zurückgesetzt? Das Original Bios kannte nämlich meinen Prozessor nicht, aber mit dem Bios-Update lief der Rechner die gesamten 1 1/2 Jahre problemlos.

Und wenn ich im Bios die 1.8V erhöhe, kommt das nicht einer Übertaktung gleich? Auf dem Rechner ist noch Garantie und wenn was kaputt ist, dann will ich davon natürlich noch was haben. Und wie gesagt: Der Rechner lief mit den jetzigen Einstellungen ne halbe Ewigkeit problemlos ... an den eingestellten 1.8V kann es dann doch eigentlich auch nicht liegen, oder?
 
Könnte eventuell aber auch an ner leeren CMOS Batterie liegen.

Bleiben denn deine BIOS Settings gespeichert?
 
Könnte eventuell aber auch an ner leeren CMOS Batterie liegen.

Bleiben denn deine BIOS Settings gespeichert?
Ja, bleibt alles gespeichert ... eigentlich kann die Batterie doch nicht wirklich nach "nur" 1 1/2 Jahren leer sein, oder? Immerhin lief der Rechner in der Zeit mehr oder weniger täglich, außerdem hatte ich andere Mainboards, die die doppelte Zeit problemlos liefen. Das Board aus meinem Vorgängerrechner (2004 gekauft) läuft jetzt noch in einem anderen Rechner ohne Probleme.

Außerdem läuft der Rechner im Moment ja ... Probleme gibt es eigentlich nur beim hochfahren bzw. kurz nach dem Windows Start. Sobald die Kiste mal 5 Minuten läuft, scheint es keine Probleme mehr zu geben, auch nicht unter Last (Spiele). Daher schließe ich mal Kühlung und Netzteil als Problemursache aus. An der Grafikkarte wird's wahrscheinlich auch nicht liegen ... CPU? ... keine Ahnung.
 
Beim nem cmosreset am Board werden nur die Einstellungen komplett resettet, nicht die BIOS-Version.


Das mit den 1.8V: WENN das RAm laut Hersteller mehr als 1.8V haben sollte, dann ist es sogar besser, das im BIOS entsprechend so einzustellen. Das ist dann auch keine Übertaktung, sondern im Gegenteil: die Timings und der Takt laufen erst mit mehr Spannung stabil.
 
Beim nem cmosreset am Board werden nur die Einstellungen komplett resettet, nicht die BIOS-Version.


Das mit den 1.8V: WENN das RAm laut Hersteller mehr als 1.8V haben sollte, dann ist es sogar besser, das im BIOS entsprechend so einzustellen. Das ist dann auch keine Übertaktung, sondern im Gegenteil: die Timings und der Takt laufen erst mit mehr Spannung stabil.
Nachdem der Rechner jetzt ca. 1 1/2 Stunden aus war, lief er beim erneuten Hochfahren stabil. Speicherriegel ist immer noch draußen, Seitenabdeckung von Gehäuse ist ab ... sonst alles wie immer.

Ich hoffe einfach mal, dass es am Speicherriegel liegt und werde den jetzt einfach so laufen lassen, solang er läuft. Wenn es wieder Probleme gibt, werde ich die Sache mit dem CMOS-Reset bzw. die Ram Einstellungen im BIOS mal versuchen.

Danke für die Tipps.
 
Du kannst den eventuellen "bösewicht" ja mal einbauen, als NUR diesen Riegel - wenn es dann wieder Probleme gibt, ist der wohl der Grund. Vlt. auch mal direkt mit memtest testen.
 
Du kannst den eventuellen "bösewicht" ja mal einbauen, als NUR diesen Riegel - wenn es dann wieder Probleme gibt, ist der wohl der Grund. Vlt. auch mal direkt mit memtest testen.
Eine simple und gute Idee, auf die ich aus irgendeinem Grund nicht gekommen bin. Werde ich morgen mal testen. Im Moment bin ich froh, dass die Kiste läuft, da ich noch ein wenig Arbeit zu erledigen habe (in solchen Fällen ist es besonders ärgerlich, wenn der PC streikt).
 
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