Ich für meinen Teil habe volles Verständnis für Leute, die es anders sehen, bin aber insgesamt sehr glücklich damit, dass es tatsächlich mal wieder ein Spiel gibt, in dem man auch seine eigene Frustrationsschwelle überwinden muss, nicht, weil es so schlecht ist, sondern, weil es mal so gewollt ist.
Tatsächlich brauche ich für jede Mission sehr viel Zeit, weil ich möglichst sogar Verletzungen minimieren möchte. Dann doch jemanden zu verlieren treibt in mir die Wut hoch, aber einen Sieg nach heftigem Kampf zu erringen bringt dagegen stellenweise auch echte Freude (und nicht nur "Fun").
Natürlich, viele sagen, von Druck und frustrierenden Momenten haben sie im Leben schon genug, ich zähle mich da auch dazu. Aber irgendwo finde ich, dass einen das Spiel immer wieder sehr belohnt, wenn man eben nicht aufgibt. Nicht zuletzt hat dieses Spiel ungewöhnlich viele "Regeln"- es erinnert an unerbittliche Brettspiele, in denen den Spielern ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird und die Zeit unaufhaltsam läuft. Also bei mir steigt die Freude daran, so ein Spiel zu schlagen, als bei einem, in dem alles von Anfang an einem Sieg entgegenplätschert, ohne Zeitdruck und "unfaire" Ereignisse.
Von daher, ich bin froh, dass das Spiel so ist, wie es ist.