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WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

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WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Hi,

in der Schule sollen wir bald eine Rede über ein Thema unserer Wahl halten. Ich habe mir das viel diskutierte Thema herausgesucht ob WoW süchtig macht und so gefährlich ist. Nun brauche ich eure Hilfe. Habe zwar schon einige Argument dafür und dagegen gefunden nur es sind mir noch zu wenige und villeicht könnt ihr mir noch andere aufzeigen.

Danke schon einmal für die Antworten.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

vlt. postest du mal deine bisherigen argumente, damit die leute sich nicht den kopf zerbrechen und dann am ende die gleichen dinge sagen, die du eh schon aufgeschrieben hast... ^^
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Dafür:
- Um erfolgreich zu sein, muss man viel Zeit investieren um aufzusteigen
- Muss mit einer Gruppe Raids machen, die schon locker mal einen ganzen Nachmittag füllen
- Ohne ,,Mega"-Items schlechte Karten in Gilden ---> zwingt einen diese zu erspielen
- Man möchte seine Monatsgebühren bestmöglich ausnutzen und geht jeden Tag online, damit sie sich gelohnt haben


Dagegen:
- die meisten Spieler spielen nur 1-2 Stunden am Tag
- seinen Charackter zu verbessern ist keine Sucht, es ist Ehrgeiz
- ein großteil der Spieler spielt nicht nur WoW, sondern auch andere Games und hat soziale Kontakte
- solange man keine gesundheitliche Schäden nimmt, seine Kontake im RL abbricht oder seine Arbeit/Schule vernachlässigt ist es nicht gefährlich
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

hallihalli am 18.01.2009 20:16 schrieb:
Hi,

in der Schule sollen wir bald eine Rede über ein Thema unserer Wahl halten. Ich habe mir das viel diskutierte Thema herausgesucht ob WoW süchtig macht und so gefährlich ist. Nun brauche ich eure Hilfe. Habe zwar schon einige Argument dafür und dagegen gefunden nur es sind mir noch zu wenige und villeicht könnt ihr mir noch andere aufzeigen.

Danke schon einmal für die Antworten.


die frage ob wow süchtig machen kann, stellt sich -für meine begriffe- erst gar nicht.
natürlich kann es das.....wie joggen, essen, fernsehen, sex, plastiktütensammeln, einkaufen, internet-surfen oder kurz: wie so ziemlich jede andere tätigkeit auch.

man kann sich höchstens auf die suche nach suchtverstärkenden faktoren machen.
und da kann ma dann halt das übliche aufzählen: item-sammelei, community-aspekt, levelaufstiege, zufallsfunde von seltenem kram etc. pp.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

keine Ahnung, ich habs nie angerührt. :-D
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

hallihalli am 18.01.2009 20:42 schrieb:
Dafür:
- Um erfolgreich zu sein, muss man viel Zeit investieren um aufzusteigen
- Muss mit einer Gruppe Raids machen, die schon locker mal einen ganzen Nachmittag füllen
- Ohne ,,Mega"-Items schlechte Karten in Gilden ---> zwingt einen diese zu erspielen
- Man möchte seine Monatsgebühren bestmöglich ausnutzen und geht jeden Tag online, damit sie sich gelohnt haben


Dagegen:
- die meisten Spieler spielen nur 1-2 Stunden am Tag
- seinen Charackter zu verbessern ist keine Sucht, es ist Ehrgeiz
- ein großteil der Spieler spielt nicht nur WoW, sondern auch andere Games und hat soziale Kontakte
- solange man keine gesundheitliche Schäden nimmt, seine Kontake im RL abbricht oder seine Arbeit/Schule vernachlässigt ist es nicht gefährlich
Hmm, nimms mir nicht übel, aber diese Stichpunkte hast du in 5min aufgestellt, kann das sein? Du wirfst mit Begriffen um dich die ein Mensch der kein WoW spielt nicht versteht.

Raid, Items, Gilden etc.

Des Weiteren stellst du Aussagen auf die du ohne Quelle nennst, wie z.B. meisten Spieler nur 1-2 Stunden am Tag etc.

Ich persönlich würde schon WoW detailierter beschreiben und WoW als Hobby deklarieren. So wie Bonkic bereits meinte gibt es immer und überall Potential nach etwas 'süchtig' zu werden. Sowas sollte man meiner Meinung nach schon erwähnen ...
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

meine persönliche meinung zu WOW ist das es potenziell eher abhängig macht als ein singleplayer spiel.
ich kenne einige aus meinem bekanntenkreis die sich ziemlich in WOW verloren haben. das hatte auch konsequenzen im alltag. Job verloren, schule abgebrochen usw.

doch ich glaube blizzard hat schon mit einer gewissen abhängigkeit der spieler gerechnet. sieht man sich mal die extremen ausmasse in asien an oder auch in amerika. ich persönlich glaube wenn man sich in das spiel reinsteigert ist die gefahr gross viel zu oft zu spielen. dann hat es schwerwiegende konsequenzen für die betroffene person und auch für die familie.......

das sich leute die selber wow spielen jetzt angeriffen fühlen mag ja sein trotzdem kann ein wow spieler nicht objektiv argumentieren und ich habe bei vielen erlebt das sie die gefahr auch einfach abstreiten.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

MurPhYsSHeeP am 20.01.2009 09:08 schrieb:
meine persönliche meinung zu WOW ist das es potenziell eher abhängig macht als ein singleplayer spiel.
ich kenne einige aus meinem bekanntenkreis die sich ziemlich in WOW verloren haben. das hatte auch konsequenzen im alltag. Job verloren, schule abgebrochen usw.
Den ersten Teil kann man so unterstreichen, weil es halt die Interaktion mit anderen Menschen fördert bzw. man so ein Spiel nie durchspielen kann.

Den zweiten Teil kenne ich persönlich nur vom hören sagen, dass einzige, was ich aus einem Bekanntenkreis in der Gilde kenne ist, dass ein Mädchen die fast wirklich 24 / 7 spielt im ersten Anlauf einer Abschlussprüfung durchgefallen ist.

das sich leute die selber wow spielen jetzt angeriffen fühlen mag ja sein trotzdem kann ein wow spieler nicht objektiv argumentieren und ich habe bei vielen erlebt das sie die gefahr auch einfach abstreiten.
Hier sind wir wieder beim Punkt der absoluten Pauschalisierung. Ich bin bzw. war WoW Spieler und bin der Meinung das ich durchaus objektiv beurteilen kann ob etwas schädlich ist oder nicht.

Ich hab WoW damals recht häufig gespielt und quasi von einem Tag auf den anderen aufgehört. Dann hab ich eine lange Pause gemacht, dann das erste AddOn gespielt & wieder lange Pause gemacht bis jetzt das zweite AddOn gekommen ist.

Ich hab meinen Charakter von Stufe 55 auf Stufe 72 gespielt und nun liegt WoW wieder in der Ecke. Bin ich süchtig? Nein. Definitiv nicht. Ich hab mal am Wochenende sechs Stunden am Stück gespielt und daraufhin zwei Wochen überhaupt nicht. Ist das jetzt viel? Ist das jetzt schon gefährlich?

WoW bzw. Computer / Konsole sind eben ein Hobby wo der eine mehr Zeit investiert, der andere weniger. Es gibt Leute die gehen am Wochenende in die Disco und besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit, andere spiele am Wochenende lieber.

Ich persönlich sehe da kein Problem wenn die sozialen Kontakte nicht vollends 'verarmen' bzw. man irgendwelche Pflichten vernachlässigt.

Kurz gesagt: natürlich gibt es bei WoW das Extreme wie von dir angesprochen, allerdings ist es nicht die Regel. Darauf möchte ich bitte Wert legen. ;)
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Rabowke am 20.01.2009 09:30 schrieb:
WoW bzw. Computer / Konsole sind eben ein Hobby wo der eine mehr Zeit investiert, der andere weniger. Es gibt Leute die gehen am Wochenende in die Disco und besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit, andere spiele am Wochenende lieber.

Das ist doch wie beim Alkohol, der eine trinkt alle paar Tage/Wochen/Monate mal was zum Genuss, der andere braucht ihn täglich und kann ohne ihn nicht leben.
Aber wer ist an dieser Abhängigkeit schlussendlich veranwortlich ? der Alkohol, oder der der ihn trinkt ?
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Atropa am 20.01.2009 09:37 schrieb:
Aber wer ist an dieser Abhängigkeit schlussendlich veranwortlich ? der Alkohol, oder der der ihn trinkt ?
Verantwortlich sind letzten Endes die Synapsen oder sonstige Bestandteile im Körper des Konsumenten, die sagen "Gib mir mehr davon", also der Konsument.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Überdies versuchen schließlich alle Spielehersteller seit jeher, so süchtig wie möglich machende Spiele zu kreieren.

In Tests von Fachzeitschriften und Urteilen von Spielern gibt es wohl kaum ein besseres Kompliment für ein Spiel, als "Das Teil macht süchtig!", oder?

Ob ein Spiel süchtig macht ist also weniger eine Gefahr, denn ein Qualitätskriterium für ein Spiel! :B
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

hallihalli am 18.01.2009 20:42 schrieb:
Dafür:
- Um erfolgreich zu sein, muss man viel Zeit investieren um aufzusteigen
- Muss mit einer Gruppe Raids machen, die schon locker mal einen ganzen Nachmittag füllen
- Ohne ,,Mega"-Items schlechte Karten in Gilden ---> zwingt einen diese zu erspielen
- Man möchte seine Monatsgebühren bestmöglich ausnutzen und geht jeden Tag online, damit sie sich gelohnt haben


Dagegen:
- die meisten Spieler spielen nur 1-2 Stunden am Tag
- seinen Charackter zu verbessern ist keine Sucht, es ist Ehrgeiz
- ein großteil der Spieler spielt nicht nur WoW, sondern auch andere Games und hat soziale Kontakte
- solange man keine gesundheitliche Schäden nimmt, seine Kontake im RL abbricht oder seine Arbeit/Schule vernachlässigt ist es nicht gefährlich


Hier fehlt zu 100% die Konzeptionalisierung und vor allem die Operationalisierung der Argumente.

Alltagstheorien kann jeder aufstellen, hast du für deine Stichpunkte BELEGE?
Hast du Fakten und kannst genau definieren was es heisst "Erfolg" zu haben?
Deine zeitlichen Angaben sind total willkürlich aus der Luft gegriffen.

Wäre ich dein Lehrer und du würdest mir damit kommen und nicht den umhauensten Vortrag deines Lebens abliefern würde ich dir kein "Ausreichend" mehr geben :)
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Wildchild666 am 20.01.2009 11:05 schrieb:
hallihalli am 18.01.2009 20:42 schrieb:
Dafür:
- Um erfolgreich zu sein, muss man viel Zeit investieren um aufzusteigen
- Muss mit einer Gruppe Raids machen, die schon locker mal einen ganzen Nachmittag füllen
- Ohne ,,Mega"-Items schlechte Karten in Gilden ---> zwingt einen diese zu erspielen
- Man möchte seine Monatsgebühren bestmöglich ausnutzen und geht jeden Tag online, damit sie sich gelohnt haben


Dagegen:
- die meisten Spieler spielen nur 1-2 Stunden am Tag
- seinen Charackter zu verbessern ist keine Sucht, es ist Ehrgeiz
- ein großteil der Spieler spielt nicht nur WoW, sondern auch andere Games und hat soziale Kontakte
- solange man keine gesundheitliche Schäden nimmt, seine Kontake im RL abbricht oder seine Arbeit/Schule vernachlässigt ist es nicht gefährlich


Hier fehlt zu 100% die Konzeptionalisierung und vor allem die Operationalisierung der Argumente.

Alltagstheorien kann jeder aufstellen, hast du für deine Stichpunkte BELEGE?
Hast du Fakten und kannst genau definieren was es heisst "Erfolg" zu haben?
Deine zeitlichen Angaben sind total willkürlich aus der Luft gegriffen.

Wäre ich dein Lehrer und du würdest mir damit kommen und nicht den umhauensten Vortrag deines Lebens abliefern würde ich dir kein "Ausreichend" mehr geben :)

"Hier fehlt zu 100% die Konzeptionalisierung und vor allem die Operationalisierung der Argumente."


is ja gut wenn du den intelektuellen raushängen willst aber bitte nicht übertreiben. er hat lediglich gewisse persönliche ansichten aufgestellt. zumindest verstehe ich das so!
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Bonkic am 18.01.2009 20:43 schrieb:
die frage ob wow süchtig machen kann, stellt sich -für meine begriffe- erst gar nicht.
natürlich kann es das.....wie joggen, essen, fernsehen, sex, plastiktütensammeln, einkaufen, internet-surfen oder kurz: wie so ziemlich jede andere tätigkeit auch.
:top:

auch wenn ich persönlich sowas wie WOW eher als negativen Einfluss werte....
Ist halt immer die Frage WER es spielt, und wenn jemand seine gesammte Zeit darin investiert, hat er generell (wahrscheinlich) Probleme mit seiner Umwelt ...
ich mein ´wenn einer keine sozialen Bindungen hat, was soll er denn sonst tun :| (keine Ironie!)

klar wird es gefährlich wenn Schule oder Beruf darunter leidet, aber da gibt es auch genügent andere Felder.

Die große Frage wäre ja:
was wenn MORGEN schon WOW nicht mehr online steht :-o :confused:
was passiert dann? einfach nen anderes Game...mmh....ob das so einfach ist...
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

MurPhYsSHeeP am 20.01.2009 12:44 schrieb:
is ja gut wenn du den intelektuellen raushängen willst aber bitte nicht übertreiben. er hat lediglich gewisse persönliche ansichten aufgestellt. zumindest verstehe ich das so!
Sein Hinweis war doch korrekt?! :-o :confused:

Wir reden hier immerhin über einen Vortrag und selbst mündliche Abhandlungen über bestimmte Themengebiete erfordern eine klare Strukturierung. Sowas fließt, jedenfalls damals zu meiner Zeit im "Deutsch Leistungskurs", mit ein. %)
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Rabowke am 20.01.2009 12:56 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 20.01.2009 12:44 schrieb:
is ja gut wenn du den intelektuellen raushängen willst aber bitte nicht übertreiben. er hat lediglich gewisse persönliche ansichten aufgestellt. zumindest verstehe ich das so!
Sein Hinweis war doch korrekt?! :-o :confused:

Wir reden hier immerhin über einen Vortrag und selbst mündliche Abhandlungen über bestimmte Themengebiete erfordern eine klare Strukturierung. Sowas fließt, jedenfalls damals zu meiner Zeit im "Deutsch Leistungskurs", mit ein. %)

Na, ich geh eher davon aus, dass er maximal 10 Minuten Zeit zum Reden hat(die anderen müssen auch noch benotet werden), da sollte man sich schon auf das Wesentliche beschränken...

Und dass man in Deutsch Leistungskurs über Computerspiele als Thema sprechen dürfte, wäre mir ebenfalls neu ;)

Ihr nehmt das ganze wohl "etwas" zu wichtig, imho.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

TheChicky am 20.01.2009 16:31 schrieb:
Rabowke am 20.01.2009 12:56 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 20.01.2009 12:44 schrieb:
is ja gut wenn du den intelektuellen raushängen willst aber bitte nicht übertreiben. er hat lediglich gewisse persönliche ansichten aufgestellt. zumindest verstehe ich das so!
Sein Hinweis war doch korrekt?! :-o :confused:

Wir reden hier immerhin über einen Vortrag und selbst mündliche Abhandlungen über bestimmte Themengebiete erfordern eine klare Strukturierung. Sowas fließt, jedenfalls damals zu meiner Zeit im "Deutsch Leistungskurs", mit ein. %)

Na, ich geh eher davon aus, dass er maximal 10 Minuten Zeit zum Reden hat(die anderen müssen auch noch benotet werden), da sollte man sich schon auf das Wesentliche beschränken...

Und dass man in Deutsch Leistungskurs über Computerspiele als Thema sprechen dürfte, wäre mir ebenfalls neu ;)

Ihr nehmt das ganze wohl "etwas" zu wichtig, imho.


Also wenn ich ein Referat vorbereite stütze ich mich auf Daten und Fakten und denke mir nicht innerhalb von 5 Minuten irgendwelche Klischees aus, die die Allgemeinheit der Zuhörer sowieso im Kopf hat.

Und der TE kam mir jetzt spontan so vor als hätte er

a) Keine Ahnung von der Materie an sich (Spielesucht, Suchtverhalten, Definition von Sucht)

b) Keine wirkliche Lust sich mit dem Thema ausseinanderzusetzen

Er hat nach Ratschlägen und Anregungen gefragt und die habe ich ihm gegeben, zusammen mit einer Prise meiner persönlichen Meinung zu dem von ihm Geschriebenen :)

/edit : und selbst wenn es nur 10 Minuten Redezeit sind, sollten diese umso präziser und korrekter bearbeitet werden :)
Aber ich bin was Referate angeht auch sehr penibel ^^
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

Rabowke am 20.01.2009 09:30 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 20.01.2009 09:08 schrieb:
meine persönliche meinung zu WOW ist das es potenziell eher abhängig macht als ein singleplayer spiel.
ich kenne einige aus meinem bekanntenkreis die sich ziemlich in WOW verloren haben. das hatte auch konsequenzen im alltag. Job verloren, schule abgebrochen usw.
Den ersten Teil kann man so unterstreichen, weil es halt die Interaktion mit anderen Menschen fördert bzw. man so ein Spiel nie durchspielen kann.

Den zweiten Teil kenne ich persönlich nur vom hören sagen, dass einzige, was ich aus einem Bekanntenkreis in der Gilde kenne ist, dass ein Mädchen die fast wirklich 24 / 7 spielt im ersten Anlauf einer Abschlussprüfung durchgefallen ist.

das sich leute die selber wow spielen jetzt angeriffen fühlen mag ja sein trotzdem kann ein wow spieler nicht objektiv argumentieren und ich habe bei vielen erlebt das sie die gefahr auch einfach abstreiten.
Hier sind wir wieder beim Punkt der absoluten Pauschalisierung. Ich bin bzw. war WoW Spieler und bin der Meinung das ich durchaus objektiv beurteilen kann ob etwas schädlich ist oder nicht.

Ich hab WoW damals recht häufig gespielt und quasi von einem Tag auf den anderen aufgehört. Dann hab ich eine lange Pause gemacht, dann das erste AddOn gespielt & wieder lange Pause gemacht bis jetzt das zweite AddOn gekommen ist.

Ich hab meinen Charakter von Stufe 55 auf Stufe 72 gespielt und nun liegt WoW wieder in der Ecke. Bin ich süchtig? Nein. Definitiv nicht. Ich hab mal am Wochenende sechs Stunden am Stück gespielt und daraufhin zwei Wochen überhaupt nicht. Ist das jetzt viel? Ist das jetzt schon gefährlich?

WoW bzw. Computer / Konsole sind eben ein Hobby wo der eine mehr Zeit investiert, der andere weniger. Es gibt Leute die gehen am Wochenende in die Disco und besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit, andere spiele am Wochenende lieber.

Ich persönlich sehe da kein Problem wenn die sozialen Kontakte nicht vollends 'verarmen' bzw. man irgendwelche Pflichten vernachlässigt.

Kurz gesagt: natürlich gibt es bei WoW das Extreme wie von dir angesprochen, allerdings ist es nicht die Regel. Darauf möchte ich bitte Wert legen. ;)


Suchtkranke erkennen in der Regel ihre Sucht mit am letzten, das Umfeld hat schon meist schon lange die Vermutung, dass mit der Person etwas nicht stimmt, bevor die Person sich selbst Sorgen macht.
Von daher gebe ich den Vorredner teilweise Recht. Korrekt müsste es dann allerdings heißen: Süchtige World of Warcraft Spieler(Alkoholkranke, Raucher, ...), gehen nicht mehr objektiv an die Sache ran.

Natürlich kann man auch vom Plastiktüten sammeln abhängig werden, aber ich denke bei wow wirds wohl deutlich mehr treffen. Grund dafür sind die suchtverstärkenden Elemente im Spiel. Bei längeren Pausen werden die anderen immer bessern, man selbst bleibt aber auf den gleichen Level, was natürlich den Level selbst sowie die Ausrüstung betrifft. Wenn man also 4-5 Leute hat, mit dem man durch die Gegend zieht ist, muss man auch mithalten um weiter mit ihnen spielen zu können.



Was natürlich nicht heißt das jeder wow spieler gleich süchtig wird. Aber eine gewisse Gefahr ist doch vorhanden, und kann wohl auch nicht abgestritten werden. Das jede Person natürlich anders reagiert sollte auch klar sein.

Streiten kann man sich dann über den Prozentsatz. Genaue Zahlen gibt es meines Wissens nicht, und objektive Schätzungen weiß ich auch keine.

Als Tip für deinen Vortrag: Versuch wirklich alles objektiv vorzutragen und nicht, weil du selbst spielst, das Fazit in irgendeine Richtung zu lenken.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

moskitoo am 20.01.2009 18:34 schrieb:
Korrekt müsste es dann allerdings heißen: Süchtige World of Warcraft Spieler(Alkoholkranke, Raucher, ...), gehen nicht mehr objektiv an die Sache ran.
auch das kann man nicht pauschalisieren. süchtige, die sich ihrer sucht bewusst sind (irgendwann ist es bei fast jedem soweit), können gewisse dinge sogar viel besser beurteilen als nichtsüchtige und durchaus einigermassen objektiv bleiben dabei.
 
AW: WoW - Macht süchtig und ist gefährlich!! - Argumente dagegen gesucht

HanFred am 20.01.2009 18:38 schrieb:
moskitoo am 20.01.2009 18:34 schrieb:
Korrekt müsste es dann allerdings heißen: Süchtige World of Warcraft Spieler(Alkoholkranke, Raucher, ...), gehen nicht mehr objektiv an die Sache ran.
auch das kann man nicht pauschalisieren. süchtige, die sich ihrer sucht bewusst sind (irgendwann ist es bei fast jedem soweit), können gewisse dinge sogar viel besser beurteilen als nichtsüchtige und durchaus einigermassen objektiv bleiben dabei.

Zudem gehört zur Sucht, soviel ich weiß, laut Definition eine körperliche Abhängigkeit mit körperlichen Entzugserscheinungen. Mit Alkohol und Rauchen, was den Körper tatsächlich abhängigmachen kann, kann man eine rein geistige Abhängigkeit, wie bei Spiel oder Internetsucht, einfach nicht vergleichen. Diese findet nämlich nur im Kopf statt.
 
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