Ich wehre mich immer gegen das früher war alles besser.
Mein Kommentar dann immer: Es war nicht besser, es war anders.
Classic WoW war jetzt sicher nicht das Gelbe vom Ei.
Es strotzte nur so vor Gameplay-/Designentscheidungen, wo ich mich damals schon fragte: Was haben die gesoffen/geraucht, um das für eine gute Idee zu halten?
Erst mit BC wurden viele dieser Probleme behoben, daher bleibt für mich BC das absolut beste, was WoW je geboten hat.
Mit Wrath wurde dann ein Trend begonnen, der für mich persönlich das Ende von WoW einleitete.
Das Problem war auch oft, das Blizzard nie ein vernünftiges Mittelmaß gefunden hat. Es schlug immer von einem Extrem ins andere.
Die Raids waren in Classic und BC einfach oft brutal hart. Teilweise einfach zu hart.
Mit Wrath wurde dann der Weg beschritten, das Raids geschafft werden konnten, in dem man fröhlich mit dem Gesicht über die Tastatur rollte.
Man fand einfach nie ein gutes Mittelmaß für die ganzen Ansprüche.
Auch sowas wie Arena-PvP war/ist völliger Humbug. Das Spiel war dafür nie gedacht und ausgelegt, trotzdem macht man damit heute esport...
Auch die teilweise absolute Bedeutungslosigkeit von Klassen/Spezialisierungen im heutigen WoW ist auch nicht so schön.
Okay, früher gab es praktisch immer nur 1-2 Builds, die man nehmen musste, um erfolgreich zu sein, aber das heute ist da nur traurig im Vergleich für mich.
So sehr ich Cataclysm auch nicht mag, das war die Hochzeit von Skillungsmöglichkeiten. Das gab es davor nicht und danach nie wieder.
Manche Talente in den Skillbäumen waren auch einfach nur völlig gaga und die hat praktisch nie jemand genommen.
Da hat Blizzard auch viel Potential verschwendet.
Ach, da könnte ich jetzt noch Stunden weiter drüber philosophieren, darum beende ich das hier jetzt.