• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

WoW: Blizzard entfernt weitere transphobe und sexuelle Referenzen

Ich bin auch dafür, dass wir unbequeme Namen der Vergangenheit ändern.
Adolf? Der heisst jetzt Dorflam Knittler
Ted Bundy? Wird zu Teddy Bro.
Afghanistan? Böses land, hat nur Terror gebracht, heisst jetzt Afghjklöä-stan. viel neutraler.

Finkle Einhorn, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen oder auf den weitläufigen Bezug zu einem (sehr bizarren!) Comedy-Film von vor 27 Jahren wo etwas passiert ist, dass jemand doof fand. Ist niemandem aufgefallen, dass Jim Carry mit Ewan Mc Gregor selbst eine homosexuelle Rolle in "I Love you Phillip Morris" gespielt hat? Er, Homo/Transphob?
Wer trägt so eine "Verletzung" überhaupt solange mit sich rum?

Anstatt "Ich Will will will!" Persönlichkeiten noch zu bestätigen gibt man einfach aus Angst vor Shitstorms nach.
Da hätte ich als CEO einfach jeden möglichen Shitstorm öffentlich auflaufen lassen, denn auch die breite Masse ist nicht so dumm, als dass sie hier echte Gender-Diskriminierung nicht von übersensibilisiertem Glaubenskrieg als persönliche Selbstbeschäftigung unterscheiden könnte. Was Activision hier macht ist präventives Ars**kriechen.
Ich hätte gern gesehen, wie sich eine Demo um die Änderung eines NPC-Namens vor allen lächerlich gemacht hätte, so könnte man zumindest besonnene Gerechtigkeits-aktivisten von Freizeit-Ragekids mit instabilem Selbstbewusstsein trennen. Genauso wie sich Religiöse von Fanatikern und Wissenschaftler von Quacksalbern distanziert sehen wollen.

Mit diesen Namensänderungen ist niemandem geholfen worden, es wurde maximal Symptomheilung von potentiellen Hypochondern betrieben, die sich hinter einem Gender-Gleichstellungskampf verstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, wie habe ich damals gelacht, als ich den Film zum ersten mal im Kino sah. Und auch wenn es ewig her ist, habe ich die Szene doch noch ziemlich gut im Kopf, wie Ace über Finkle und Einhorn sinniert, bis er schlussendlich realisiert, dass es sich dabei um dieselbe Person handeln muss und er dann alles mögliche versucht, um sich "reinzuwaschen".

Ich kann verstehen, dass man den ganzen Finkle/Einhorn-Teil rückblickend als homophob oder eben sogar transphob betrachten könnte. Nur sind sowohl Humorpolizei als auch die Political-Correctnes-Reinigungsequipe die falschen Antworten darauf: Man hätte der Figur den Namen lassen können und in einem Dialog - vielleicht sogar in einer ganzen Quest - den Sachverhalt um den Namen auf verständliche, vielleicht auch witzige, Weise erklären können.

TLDR: Dinge unter den Teppich zu kehren, macht sie meistens nicht besser - es kaschiert sie nur.
 
Ich hätte mir an dieser Stelle gewünscht, dass man das Thema Sexismus, bzw. Sexsklaven nicht tot schweigt, indem man Wörter ändert, sondern das Thema und die Problematik davon in den Vordergrund rückt. Sich damit auseinandersetzt, was für ein krasses Schicksal die Frau hat, statt sie nochweiter zu degradieren (vom Haustier, zum Experiment). Finde ich schade, weil es so mutlos ist und nur noch wegducken und am Ende eben auch einschränkt, wo man in der Kreativität frei sein sollte.
Aber vielleicht ist Blizzard in der aktuellen SItuation auch nicht das beste Unternehmen einen solchen Schritt zu machen, die haben gerade andere Probleme:O
Ist das nicht generell ein Problem heutzutage? Blizzard tut im Endeffekt nur das, was viele andere auch machen. Nicht nur Firmen, sondern auch Privatpersonen. Viiiiiiiele davon. Kaschieren, weg schnippeln, unter den Teppich kehren. Hauptsache raus aus dem Blickfeld. Aber bloß nicht damit befassen.

Vielleicht ist das eine Folge der - aus meiner Sicht - bestehenden Übersensibilisierung bei vielen Themen in der westlichen Gesellschaft. Aber so oder so ist da Blizzard kein Einzelfall.
 
Zurück