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Wird jetzt alles gut? Unity will kontroverses Lizenzmodell nachbessern

Riesen Image Schaden. Der Ex EA Manager John Riccitiello muss gehen. Für Schadensbegrenzung.
 
Naja, als Entwickler würde ich mir jetzt zweimal überlegen, ob mein nächstes Spiel auf die Unity-Engine setzen ?
Wenn man bisher hauptsächlich mit dieser Engine gearbeitet hat und sich damit auskennt dann ist es aber sicherlich auch erstmal eine ziemliche Umgewöhnung wenn man zu einer anderen Engine wechselt.
 
Riesen Image Schaden. Der Ex EA Manager John Riccitiello muss gehen. Für Schadensbegrenzung.
So ein Quatsch. Zum einen ist Riccitiello nicht der Einzige gewesen, der diese Entscheidung durchgeboxt hat, sondern das wurde mehrheitlich vom Vorstand abgenickt. Der Vorstoß dieser Idee kam von den Iron Source Leuten, die mit 3 Sitzen vertreten sind. Wenn man Schadensbegrenzung betreiben möchte, müsste der gesamte Vorstand zurücktreten. Alles andere wäre nicht glaubwürdig. Zu glauben, dass die Situation sich schlagartig verbessern würde, wenn Riccitello gefeuert werden würde, ist schon sehr naiv. Sollte man mit dieser aggressiven Strategie erfolgreich sein und AppLovin aus dem Geschäft drängen, dann juckt es niemanden mehr, ob ein Image Schaden entstanden ist. Engine Alternativen sind relativ rar gesät. Godot wurde zuletzt oft genannt, aber liegt vom Anwendungsbereich her noch Jahre zurück. Manche Entwickler können auch nicht einfach ihre Projekte in eine andere Engine portieren.
 
Unter seiner Führung ging EA schon fast zugrunde. Er ist Hauptverantwortlicher (VERANTWORTUNG). Wenn er als Führungspersönlichkeit den Vorstand nicht unter Kontrolle hat (also hinter sich hat). Dann sollte er schlicht weg zurücktreten bevor so ein Humbug passiert. Das hätte er wissen müssen & kommen sehen, gerade nachdem Desaster von EA hat er "NIX" gelernt. Ich glaub auch nicht das der Vorstand alle einsteinig so einen "Wahnsinn" beschlossen hat. Egal. Diese Schnapsidee braucht endlich Leute die auch dafür gerade stehen. Die Person die auf diesen Stuss gekommen ist & eben die Person, die es hätte verhindern müssen & das ist immer der CEO sonst wird Unity Geschichte sein, weil dann doch lieber jeder Unreal Engine benutzt oder andere, aber sicher werden viele Unity Entwickler, die nicht gerade schon weit über 50 % vom Spiel entwickelt haben & es schwer ist auf ne andere Engine zu übertragen sicher einen weiten Bogen machen. Selbst in der Politik gibt es immer nur einzelne Sündenböcke. Da ist selben das mal Vorgesetzter seinen Kopf hinhält etc. Dafür werden ja die Parteien dann zum Glück von über 50 % der vernünftigen Wähler abgestraft. Vom Vorstand da kennt eh keiner ne Person & wenn da Leute sich enthalten haben oder dagegen gestimmt haben oder aus Angst vor Gruppenzwang & Jobverlust nicht dagegen gewählt haben, obwohl sie es wollten. Ja alle in einen Sack & drauf. War immer schon sehr clever. Trifft auf jeden Fall die Richtigen, aber vielleicht auch paar unverdient.

Der CEO muss gehen, der Typ der diese Idee hatte (falls nicht der CEO selbst war) sollte (fast schon muss) auch gehen. Wer diesen CEO gewählt/eingesetzt hat nach EA Katastrophe, der sollte gleich mitgehen.
 
Von einfacher redet auch keiner, aber es ist "SICHERER". Viele Indie Entwickler werden jetzt nicht ohne deutlich klare Besserung bei Konditionen am besten mit 5-10 Jahren Laufzeitgarantie & Managementwechsel entweder auf ne andere Engine versuchen oder eben aufgeben & sich ne andere Berufung suchen & so werden einige Spieleperlen aus der Indie Szene verschwinen, weil sich viele große Publisher oder Technik Firmen wie Microsoft, Amazon & Co. fast ausschliesslich um AAA+ oder AA+ Kümmern bis auf wenige Ausnahmen. EA hat gerade ordentliches Management nach einer langen Durststrecke 2007-2013 (Der Grund für die Kündigung sei seine Verantwortung für die finanzielle Lage des Konzern) Der Typ war & ist nicht gut. Klar sein Nachfolger war auch nicht besser. EA hat sich erst die letzten paare Jahre endlich die Wünsche der Steam Community & Co. angeschaut. Mit Unity gings die letzten Jahre schon bergab & das fällt in die 10 Jahre wo John Ritticitiello CEO wurde, seitdem wurd es die letzen Jahre schlimmer & schlimmer, da kannste einige dt. Unity Entwickler fragen, das das nicht "NEU" ist sondern seit paar Jahren von Entwickler freundlich zu Entwickler unfreundlich wandelte.
 
Selbst wenn sie jetzt alle Kritikpunkte ausräumen: das Vertrauen weg. Wer sagt denn, dass Unity sich nächstes Jahr nicht doch noch mal umentscheidet? Wer jetzt einen mehrjährigen Entwicklungszyklus startet, kann sich nicht sicher sein, dass am Ende der Entwicklung auch noch die selben Konditionen gelten wie zu Beginn.

Das wird nicht nur Entwickler dazu bringen, sich die Enginewahl drei mal zu überlegen, sondern auch Publisher dazu bringen zu überlegen, ob sie Projekte mit Unity überhaupt finanzieren wollen.

Wenn man bisher hauptsächlich mit dieser Engine gearbeitet hat und sich damit auskennt dann ist es aber sicherlich auch erstmal eine ziemliche Umgewöhnung wenn man zu einer anderen Engine wechselt.
Unterm Strich muss man sich überlegen, was teurer ist: umgewöhnen oder sich völlig unkalkulierbaren Risiken aussetzen.
 
Unterm Strich muss man sich überlegen, was teurer ist: umgewöhnen oder sich völlig unkalkulierbaren Risiken aussetzen.

Das ist die Frage, aber eben das "unkalkulierbare" macht es so schwierig... machen ja genug Entwickler Radau, aber wenn nachgehakt wird, kommt oft ".. na ja, wenn möglich wollen wir eigentlich nicht wechseln.."

Hängt zu viel dran.. eigene Toolchains, die Ausbildung der Mitarbeiter, und und und.
Ist ja alles nicht so einfach wie sich das vielleicht mancher denkt.

Im Prinzip hoffen einige dass das "irgendwie" geregelt wird damit alle den Schock wieder verdrängen können...
Bis zum nächsten mal.

Aber für mich geht das am Kern des Problems vorbei.

Unity hat - obwohl herausragende Stellung im Markt - seit Jahren keinen Gewinn eingefahren. Wird viel zu wenig
erwähnt IMHO.

Wie soll das denn überhaupt weitergehen wenn sie dass nie in ein lohnendes Geschäft umwandeln konnten?
Und nur 1/3 der Erlöse waren überhaupt aus Engine Lizenzen so grob.. das große Geschäft ist die ganze Adware Geschichte. Trotzdem reicht es nicht.
 
Im Prinzip hoffen einige dass das "irgendwie" geregelt wird damit alle den Schock wieder verdrängen können...
Bis zum nächsten mal.

Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Die Vermutung ist, dass Unity wohl den ganzen F2P Mobile Herstellern (Genshin Impact, Hearthstone) in die Tasche greifen will - und die klassischen Indie Buy 2 Play Hersteller sind halt Kollateralschaden. Die sind Unity egal, denn da ist das Geld nicht.
 
Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Die Vermutung ist, dass Unity wohl den ganzen F2P Mobile Herstellern (Genshin Impact, Hearthstone) in die Tasche greifen will - und die klassischen Indie Buy 2 Play Hersteller sind halt Kollateralschaden. Die sind Unity egal, denn da ist das Geld nicht.

Hmm... weiß nicht, Hoyoverse und Blizzard sind ja auch genau diejenigen, mit denen man sich anlegen will. Das sind mit die ersten die sich leisten können für neue Produkte die Engine zu wechseln.
 
Diese Änderungen sind laut Bloomberg am neuen Unity Runtime-Modell geplant:
- Es erfolgt eine Begrenzung der Gebühren auf 4 Prozent des Umsatzes eines Spiels für alle Entwickler, die mehr als 1 Million Dollar verdienen.
- Der Installationsschwellenwert gilt nicht mehr rückwirkend, sodass nur Installationen ab der Einführung der Richtlinie angerechnet werden
- Unity wird die Anzahl der Installationen nicht mehr mit der eigenen Methode zählen, sondern Entwickler und Publisher werden die Anzahl der Installationen selbst an Unity melden.
 
Hmm... weiß nicht, Hoyoverse und Blizzard sind ja auch genau diejenigen, mit denen man sich anlegen will. Das sind mit die ersten die sich leisten können für neue Produkte die Engine zu wechseln.

Jup, und das erzeugt natürlich noch mehr Unverständnis darüber, wie die Leute bei Unity denn jemals auf die Idee gekommen sind, ihre neuen Pläne durchsetzen zu können. :B
 
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