AW: Windoof XP BOOST!
Hi Leute,
als bereits langjähriger Abonnent der PCGH freut's mich sehr nun auch virtuell der PCGH-Gemeinde anzugehören....
Zum Thema:
@ShadowWarez:
Find deine Initiative für diesen Thread sehr gut... Gibt jede Menge Leute, die genau nach diesem Thema suchen....
Zum k...... find ich's mal wieder dass auch zu diesem Thema die "Miesemachbrüder" wieder in die Suppe spucken wollen...
Dazu nur folgendes:
1. Das System zu "tunen" tut niemandem weh.
2. Dieser Thread war sicher nicht als Diskussion über Sinn oder Unsinn des Tunens gedacht... sondern als Compendium.
3. Locker bleiben.... ihr erzählt doch auch nem Porschefahrer nicht, dass sein Spoiler den Wagen insgesamt nur gering bis gar nicht beschleunigen wird, richtig? Denke das weiß er...., und montiert ihn trotzdem...
Genug gesülzt.... bin ja gleich auch nicht mehr besser als unsere Miesepeter...
Hier mein Beitrag zum Thema:
Bestes Tool:
I. CCleaner (Räumt HDD und Registry zuverlässig und problemlos auf!)
II. Programme beschleunigen
Unter Windows XP kann man einzelnen Programmen eine höhere Priorität zuordnen und sie auf diese Weise teilweise enorm beschleunigen. Dies kann zum einen manuell geschehen indem man mit "Strg"+"Att"+"Entf" den Taskmanager aufruft und dort über die Registerkarte "Prozesse" mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Programm klickt und dann über "Priorität festlegen" den Programm eine höhere Priorität zuordnet. Zum anderen kann man den Aufruf der Programme ändern um sie schon vom Start an mit einer höheren Priorität starten zu lassen. Dazu legt man sich eine Batch-Datei mit folgendem Inhalt an:
Echo off
Start /<priority class> <path><filename>
Am Beispiel des Notepad-Programms sieht das dann so aus:
Echo off
Start /high c:\windows\notepad.exe
III. Geschwindigkeitsgewinn durch deaktivierte Datenkompression
Windows XP setzt bereits bei der Installation ohne Nachfrage oder alternative Auswahl das unter NTFS neue Feature "Datenkompression" ein. Das bedeutet, daß bestimmte Bereiche der Systempartition (diejenige auf der das Betriebssystem installiert wird) bereits direkt nach der Installation komprimiert sind. Das Defragmentierungsprogramm von O&O zeigt diese Bereiche sehr schön in blauer Farbe an. Daten und Ordner, die komprimiert sind, müssen aber bei Bedarf zunächst dynamisch dekomprimiert werden. Dieser Vorgang kostet Rechenzeit - besonders dann, wenn es sich um Systemdateien handelt. Dieses Handicap ist besonders auf langsameren Systemen spürbar. Wer etwas zusätzlichen Festplattenspeicher opfern kann der sollte diese Komprimierung abschalten:
1. Alle Ordner und Dateien unter C: markieren ("Bearbeiten"-> "Alles markieren")
2. Jetzt einen Rechtsklick auf einen beliebigen Ordner/Dateie ausführen und ganz unten auf "Eigenschaften" klicken. Im unteren Bereich die Schaltfläche "Erweitert" anklicken.
3. Wiederum im unteren Bereich befindet sich die Option "Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen". Das Kästchen davor müßte schattiert sein und ein Häkchen enthalten. Das Häkchen zeigt an, dass bereits Ordner und Dateien der markierten Objekte komprimiert sind. Die Schattierung macht jedoch deutlich, daß es sich dabei nicht um alle Ordner/Unterordner und/oder Dateien handelt, sondern nur um einen Teil.
4. Man entfernt nun das Häkchen um alle Dateien, die komprimiert sind, zu dekomprimieren und bestätigt nun unten mit "Ok".
5. Nachdem man unten in der noch offenen Registerkarte ("Eigenschaften von....") erneut die OK-Taste gedrückt hat, erscheint eine neue Box, in der die Option "Änderungen nur für die markierten Objekte übernehmen" aktiviert ist. Dies ändert man aber auf den unteren Wert "Änderungen für die markierten Objekte, Unterordner und Dateien übernehmen", damit auch sämtliche tiefer in den jeweiligen Ordnern liegenden Dateien erfaßt und dekomprimiert werden.
Höchstwahrscheinlich werden zwischendurch auch ein paar Fehlermeldungen auftauchen, in denen mitgeteilt wird, daß bestimmte Dateien/Ordner nicht im laufenden Betrieb dekomprimiert werden können, was man dann ignoriert bzw. übergeht.
IV. RAM besser ausnutzen
Windows XP verwendet gerne die Auslagerungsdatei, obwohl manchmal noch genügend RAM zur Verfügung stünde. Mit einem Eintrag in der "system.ini" kann man XP dazu zwingen zuerst allen verfügbaren RAM auszunutzen. Dazu trägt man in der "system.ini" unter dem Zweig [386Enh] folgende Zeile ein:
ConservativeSwapfileUsage=1
Mehr kommt nach.....