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Wertungen auf Rotten Tomatoes manipuliert? Schwere Vorwürfe gegen die Webseite

Ja eben, also was gehts Dich an? Rennst Du auch auf der Straße rum und erzählst Leuten Deine "Kritik", wenn Dir ihre Kleidung nicht gefällt? Ist doch peinlich Junge...
Wir sind nicht auf der Straße, sondern in einem Kommentarbereich. Es ist peinlich auf Kritik derart offensiv zu reagieren und die Kritik an sich anzugreifen. Attack the argument, not the person.
 
Wir sind nicht auf der Straße, sondern in einem Kommentarbereich. Es ist peinlich auf Kritik derart offensiv zu reagieren und die Kritik an sich anzugreifen. Attack the argument, not the person.
Ehrlich gesagt scheint mir eine Kritik, die mit "xyz ist so oder so falsch und völlig bescheuert." (Deine Worte) beginnt, weder sonderlich gehaltvoll, noch zielführend. Davon abgesehen ist das Thema ja nun mittlerweile alt, es gibt Stimmen dafür und dagegen, am Ende bleibt es eine persönliche Entscheidung. Unter jedem x-beliebigen Thema, zu dem sich nun Leute zu Wort gemeldet haben, die sich für das Gendern entschieden haben, nichts zum Thema, sondern immer und immer wieder seine "also ich find gendern doof"-Sprüche abzulassen hat für mich nichts mit Kritik zu tun. Deswegen ja auch der Vergleich mit der Mode und der offenen Straße - ich renne nicht rum und erzähle anderen Leuten, was sie zu tragen (oder zu schreiben) haben und find es ein peinlich entiteltes Verhalten, wenn ich es bei anderen beobachte. Find das ehrlich gesagt auch ein gutes Argument, sorry wenn Du Dich dabei in Deiner Person attackiert fühlst, lässt sich wohl schwer trennen ;)

Zum Gendern selber:Es gibt bei der Debatte mmn. drei Aspekte: Den sprachlichen, den praktischen und den gesellschaftlichen. Sprachlich finde ich das gendern Quatsch, praktisch find ich es 0. Das sind auch die Hauptgründe, warum ich selber auch kein großer Fan davon bin. Den gesellschaftlichen aber, also dass Sprache das Denken mit prägt, und dass eine inklusivere Sprache auch zu einem inklusiveren Denken führt...nun ja, wer weiß? Kann stimmen, kann falsch sein, hat halt niemand in der Form probiert. Wenn es denn klappt und das zu einem Miteinander führt, bei dem mehr Leute zufrieden sind, dann ist es den Versuch in meinen Augen wert; verlieren kann man ja dabei eigentlich nichts. Insofern sehe ich das ganze nicht so schwarz weiß und kann dem Anliegen grundsätzlich durchaus etwas abgewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt scheint mir eine Kritik, die mit "xyz ist so oder so falsch und völlig bescheuert." (Deine Worte) beginnt, weder sonderlich gehaltvoll, noch zielführend. Davon abgesehen ist das Thema ja nun mittlerweile alt, es gibt Stimmen dafür und dagegen, am Ende bleibt es eine persönliche Entscheidung. Unter jedem x-beliebigen Thema, zu dem sich nun Leute zu Wort gemeldet haben, die sich für das Gendern entschieden haben, nichts zum Thema, sondern immer und immer wieder seine "also ich find gendern doof"-Sprüche abzulassen hat für mich nichts mit Kritik zu tun. Deswegen ja auch der Vergleich mit der Mode und der offenen Straße - ich renne nicht rum und erzähle anderen Leuten, was sie zu tragen (oder zu schreiben) haben und find es ein peinlich entiteltes Verhalten, wenn ich es bei anderen beobachte. Find das ehrlich gesagt auch ein gutes Argument, sorry wenn Du Dich dabei in Deiner Person attackiert fühlst, lässt sich wohl schwer trennen ;)

Zum Gendern selber:Es gibt bei der Debatte mmn. drei Aspekte: Den sprachlichen, den praktischen und den gesellschaftlichen. Sprachlich finde ich das gendern Quatsch, praktisch find ich es 0. Das sind auch die Hauptgründe, warum ich selber auch kein großer Fan davon bin. Den gesellschaftlichen aber, also dass Sprache das Denken mit prägt, und dass eine inklusivere Sprache auch zu einem inklusiveren Denken führt...nun ja, wer weiß? Kann stimmen, kann falsch sein, hat halt niemand in der Form probiert. Wenn es denn klappt und das zu einem Miteinander führt, bei dem mehr Leute zufrieden sind, dann ist es den Versuch in meinen Augen wert; verlieren kann man ja dabei eigentlich nichts. Insofern sehe ich das ganze nicht so schwarz weiß und kann dem Anliegen grundsätzlich durchaus etwas abgewinnen.
Warum sollte eine Kritik gehaltvoll oder zielführend sein? Eine Kritik steht erst Mal für sich und sie hat keinen inhärenten Anspruch mehr zusein, sie ist erst mal eine Wertung positiver oder negativer Natur oder irgendetwas dazwischen bzw. eine Beanstandung. Kritik bzw. zu kritisieren ist ja eine definierte BEgrifflichkeit. Es ist auch nicht so als würde irgendeiner von uns hier dafür bezahlt Essays zu schreiben, so dass man jede Kritik in diesem Umfang starten müsste. Der Vergleich passt wie gesagt nicht, das hier ist ein Kommentarbereich zu einer News. Der Text ist Teil der News, den Text zu kritisieren ist also etwas anderes als irgendjemanden zufällig auf der Straße zu kritisieren.
Jemanden ein peinliches Verhalten zu attestieren, weil er Kritik übt, ist halt ein Angriff auf die Person. Der Inhalt wird ja nicht mehr besprochen, sondern die Person wird zum Thema.

Zum Gendern:
Sprachlich ist es Quatsch ja.
Gesellschaftlich, ist es auch Quatsch. Das beginnt damit, dass Sprache das Denken mitprägt zwar nett klingt aber nicht so einfach funktioniert. Eine andere Variante ist ja auch, Sprache schafft Wirklichkeit. Das Ganze basiert auf der Sapir-Whorff-Hypothese, die aus gutem Grund keine Theorie darstellt. Das heißt nicht, dass Sprache nicht tatsächlich das Denken beeinflußt - davon lebt die Literatur schließlich aber eben nicht in dem Rahmen wie propagiert wird. Das wird umso deutlicher, wenn man sich ansieht welche Gesellschaften teilweise extrem patriarchal sind, obwohl die Sprache keine grammatikalischen Geschlechter nutzt, wie bei Turksprachen oder Japanisch der Fall. Wir können uns auch die gesellschaftlichen Fortschritte ansehen, die wir hier gemacht haben und das ohne die Sprache zu verändern. Mehr noch, in der DDR war das generische Maskulin deutlich ausgeprägter, Frauen haben sich viel selbstverständlicher als bspw. Bäcker bezeichnet. Die Gleichberechtigung war hier ausgeprägter als in der BRD. Oder denken wir an Englisch, das vom 19. zum 21. Jahrhundert hin die Movierung beinahe völig abgeschafft hat, nicht zum Nachteil von Frauen.
Gerade der BEgriff inklusiv scheint mir auch kaum auf das Gendern zuzutreffen, wenn ich mir das hier ansehe: https://www.spektrum.de/news/gendern-mit-sternchen-kehrt-das-problem-um/2000167
Das Gendern hat eine ziemlich problematische Basis, das beginnt beim Moralismus, der Behauptung das sei gerecht, nicht diskriminierend, inklusiv, der Manipulation mit falschen Behauptungen oder Halbwahrheiten und endet in der geradezu pseudowissenschaftlichen Basis bei Studien mit methodischen Problemen, die dann auch nur Deutsch betrachten und damit Aussagen zur Sprache treffen, obwohl keine Vergleiche Vorliegen und dementsprechend Annahmen gar nicht überprüft werden, was das ganze in ein geradezu esoterisches Territorium überführt, wie Homöopathie oder Flat Earth.
 
Warum sollte eine Kritik gehaltvoll oder zielführend sein? Eine Kritik steht erst Mal für sich und sie hat keinen inhärenten Anspruch mehr zusein, sie ist erst mal eine Wertung positiver oder negativer Natur oder irgendetwas dazwischen bzw. eine Beanstandung. Kritik bzw. zu kritisieren ist ja eine definierte BEgrifflichkeit....Jemanden ein peinliches Verhalten zu attestieren, weil er Kritik übt, ist halt ein Angriff auf die Person. Der Inhalt wird ja nicht mehr besprochen, sondern die Person wird zum Thema.
Hast Du zufällig ganz viele Sommersprossen und zwei Zöpfe? Nochmal: Du steigst unter einem random Thema damit ein, dass gendern falsch und völlig bescheuert sei, nennst das eine "Kritik" und wenn Dir jemand sagt, dass das ehrlich gesagt ziemlich dümmlich rüberkommt, dann heulst Du, weil DAS ist ein Angriff auf Deine Person? Ehrlich? Dude, sei halt keine Wurst, dann wirst Du auch nicht so genannt...
 
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