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Weniger Marvel, weniger Star Wars: Disney baut radikal um

Disney soll diese woke Aktivismus endlich unterlassen und zum Kerngeschäft zurückkehren: familienfreundliche Unterhaltung. Darin liegt nämlich das Geld.
 
Woke ist ein Kampfwort der rechts-konservativen Parteien und Medien, wie z.B. der Bild-Zeitung. Dass in den Medien die Gesellschaft dargestellt wird, wie sie sich prozentual auch in der Realität darstellt hat nichts mit wokeness zu tun, sondern damit ein altes, dummes, weißes Zerrbild aus der Vergangenheit gegen die Wahrheit einzutauschen. Das ist gut so.
Ich kann dem anderen Kommentator jedoch gerne zu gute halten, dass man ab und an über das Ziel hinausschießt und die Qualität einer Sendung dadurch geschmälert wird, dass man bspw. zwanghaft versucht, alle Minderheiten in jeder Serie unterzubringen. Hier würde ich mir mehr wünschen, dass man das ganze global betrachtet, dass man also z.B. wenn man alle Holywood-Produktionen betrachtet, prozentual ungefähr soviele Sendeminuten von dunkelhäutigen Menschen sieht, wie deren Anteil eben auch in der Gesellschaft (in Amerika) ausmacht.
 
Der Anfang vom Ende? Jetzt merkt auch Disney, dass die vielen TV-Produktionen die man benötigt um die Abos am Leben zu halten richtig viel Geld kosten... Komisch, dass man sich über solche Dinge vorher keine Gedanken gemacht hat. Aber die Gier siegt halt doch häufig und wenn ich die Aussagen im Text richtig lese, ist die immer noch da. Nicht zwingend im Bezug auf Diseny aber wohl viele andere Sparten die zum Konzern gehören sollen gegen weitere Abo-Gebühren ausgegliedert werden...
 
Disney soll diese woke Aktivismus endlich unterlassen und zum Kerngeschäft zurückkehren: familienfreundliche Unterhaltung. Darin liegt nämlich das Geld.

Und LGTBQIA+ Menschen mit unterschiedlichsten Ethnien und Hintergründen gehören nicht zur Familie? :)
 
Und LGTBQIA+ Menschen mit unterschiedlichsten Ethnien und Hintergründen gehören nicht zur Familie? :)
Es ist generell so, dass die Studios es dermaßen übertreiben alle Ethnien abzubilden, damit sich ja keiner vernachläßigt fühlt, dass dann der Stoff der Serie zweitrangig wird. Bei Witcher Blood Origin hat man genau das ja versucht. Das katastrophale Ergebnis ist ja bekannt.
Ausserdem muss man die Zielgruppe und die Region betrachten. Auf Disney+ ist TQ-Content im Kinderprogramm ein No-Go. LGB je nach Altersstufe.
 
Ich mag weder Marvel noch Star Wars. Wenn das reduziert wird, was kommt dann stattdessen? Ersetzen durch nichts ist sicher keine gute Strategie. :B
 
Es ist generell so, dass die Studios es dermaßen übertreiben alle Ethnien abzubilden, damit sich ja keiner vernachläßigt fühlt, dass dann der Stoff der Serie zweitrangig wird.
Nahe dran, aber der Stoff war schon immer zweitranging. :|
Weil kommerzielle Unternehmen den Massenmarkt ansprechen wollen. Damit sie Geld verdienen. Das ist nu wirklich die einzige Ideologie, die Disney antreiben mag (traurig genug).

Was @Cap1701D auch sehr gut geschildert hat. :top:
Mit einem veralteten Weltbild macht man nicht genug Umsatz. So einfach ist das. =)
 
Freue mich schon auf dieses neue Weltbild des Massenmarktes, und die tollen Neu-Interpretationen zu Star Wars, X-Men & co. :B Soll Disney mal schön so weitermachen wie bisher, und ruhig noch einen Gang zulegen. Glaubt mir, da geht noch was.^^
 
Keine Ahnung von welchem "vielen Geld" die bei Disney immer für die Produktionen fürs Streaming reden, denn im Vergleich mit anderen großen Anbietern, insbesondere Netflix aber auch Paramount oder HBO bringt Disney+ gefühlt absolut fast gar keine neuen Eigenproduktionen. Kein anderer Streamingdienst bringt abseits der Kinofilme so wenige Eigenproduktionen raus - zumindest bei uns im deutschsprachigen Raum.

Ich denke daher dies ist eine billige Ausrede für die insgesamt verherrende Performance des gesamten Disney-Konzerns die in den letzten Jahren durch seichte aber sündteure Produktionen nach immer gleichem Schema entstanden ist.
 
Oh was schon wieder alles so in den Kommentaren steht...
"Wokeness" und Co hat da überhaupt nichts mit zu tun.
Es geht rein darum, dass mehr Geld reingesteckt wird als wieder rauskommt.
Und wenn man sich so die Making Ofs anschaut erkennt man auch warum:
In dem von Obi-Wan wurde gesagt, dass man an der Serie ein halbes oder ein ganzes Jahr gedreht hat (weiß die Zahl nimmer genau). Und das für 7 Folgen!
Bei normalen Fernsehproduktionen wurden in dem Zeitraum einst 26 Folgen fertig.

Da stimmt einfach das Verhältnis nicht.
 
Disney soll diese woke Aktivismus endlich unterlassen und zum Kerngeschäft zurückkehren: familienfreundliche Unterhaltung. Darin liegt nämlich das Geld.
Oh die Anti-Woke-Polizei ist wieder unterwegs. Vollkommen kontextlos und einfach mal in den Raum geworfen, so wie man es gewohnt ist.

Und wieder mal bestätigt sich meine Aussage, dass die die Wokeness und das Gendern ablehnen genau die sind, die das Thema immer wieder hervorkramen, um es negativ zu konnotieren. Da kann man metaphorisch schon fast die Uhr nach stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh die Anti-Woke-Polizei ist wieder unterwegs. Vollkommen kontextlos und einfach mal in den Raum geworfen, so wie man es gewohnt ist.

Und wieder mal bestätigt sich meine Aussage, dass die die Wokeness und das Gendern ablehnen genau die sind, die das Thema immer wieder hervorkramen, um es negativ zu konnotieren. Da kann man metaphorisch schon fast die Uhr nach stellen.
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Edit: ok, habs glaub ich genau falschrum verstanden, alles gut :) dann ist das gif Bild natürlich hinfällig

Hast dann natürlich absolut recht mit der Aussage :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist generell so, dass die Studios es dermaßen übertreiben alle Ethnien abzubilden, damit sich ja keiner vernachläßigt fühlt, dass dann der Stoff der Serie zweitrangig wird. Bei Witcher Blood Origin hat man genau das ja versucht. Das katastrophale Ergebnis ist ja bekannt.
Ausserdem muss man die Zielgruppe und die Region betrachten. Auf Disney+ ist TQ-Content im Kinderprogramm ein No-Go. LGB je nach Altersstufe.

Tjo, meiner Ansicht nach kann man mit alternativen non-Mainstream-Perspektiven gar nicht früh genug anfangen. Weißte auch wieso? Weil Kinder einen SCHEIß darauf geben ob ihr bester Freund braun, gelb, grün, russisch, griechisch, amerikanisch oder sonstwas ist. Einer meiner besten Schulkumpel in der Grundschule war Dinçer. Ich hab nie gewusst wie man den schreibt weil das war halt der Dintscher, netter Typ aus dem Hochhaus da hinten (wie ich später erfuhr). Und? Andere Freunde waren Per, Patrick, Dennis, Roman... Tjo. Wat weiß ich wer von denen welche Ethnie hatte. War mir doch latten mit 7 oder was ich da war.

Viel wichtiger war, dass Per einen Gameboy hatte und Dennis schon ganz früh einen Amiga 500! Wir mussten nur Dennis kleinen Bruder im Schrank einsperren (puh gab das Schimpfe lol) damit der nicht so nervt :)


Freue mich schon auf dieses neue Weltbild des Massenmarktes, und die tollen Neu-Interpretationen zu Star Wars, X-Men & co. :B Soll Disney mal schön so weitermachen wie bisher, und ruhig noch einen Gang zulegen. Glaubt mir, da geht noch was.^^
Mir total egal, können sie gern machen. Ich schau alles was gut ist und mich interessiert. Also nein, sorry, die hochgelobte LoL Serie gehört nicht dazu - SEAL Team allerdings schon, Brooklyn Nine Nine, Young Sheldon, The Boys, die Witcher Serie, Lower Decks, mein Kriterium ist Qualität.

Was für eine Sexualität, welches Geschlecht, welche Hautfarbe und Ethnie da jemand hat ist mir vollkommen egal. Ich brauch genauso wenig Quoten wie ich rein normative Figuren brauche. Qualität über alles. Bei gleich/sehr ähnlich qualifizierten Kandidaten dann aber sehr gerne diejenigen die ansonsten gerne zu kurz kommen weil sie nicht genug wahrgenommen werden.

Oh die Anti-Woke-Polizei ist wieder unterwegs. Vollkommen kontextlos und einfach mal in den Raum geworfen, so wie man es gewohnt ist.

Und wieder mal bestätigt sich meine Aussage, dass die die Wokeness und das Gendern ablehnen genau die sind, die das Thema immer wieder hervorkramen, um es negativ zu konnotieren. Da kann man metaphorisch schon fast die Uhr nach stellen.

Jupp. Ich feier Böhmi jedes Mal für seine Ansprache "Guten Abend, meine Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb" - das dauert gefühlte 1,5 Sekunden länger als nur "meine Damen und Herren" und ist so simpel wie elegant und inklusiv. Fertig.

Ich finds einfach albern wie dieses Thema immer wieder zum rechten Kampfthema gemacht wird damit auch ja KEINER VERGISST DASS WIR SOWAS VON CIS HETERO UND WEIß NORMATIV SIND!!!!11111einseinself. Ich kotz gleich schwarz rot weiß :)

Und falls das jetzt irgendwer persönlich als Kampfansage gegen den Mob dieser blau-braunen Parteianhänger verstehen will, verweise ich sehr gerne auf meine Signatur :)
 
Deswegen fing Disney einen politischen Privatkrieg mit dem Gouverneur von Florida an. Sehr unpolitisch.

Meinst du den Privatkrieg den De Santis angefangen hat indem er mühsam errungene Gesetzgebungen im Zuge einer wahnsinnigen Anti-Woke Kampagne kreuzzugmäßig versucht hat zu revidieren?

Also bitte hier nicht die Tatsachen verdrehen für eine Täter-Opfer Umkehr. Gegen diese Gesetzesänderung haben Mitarbeiter von Disney protestiert, nicht Disney selbst. Disney als Konzern hat erst dann seine Mitarbeiter unterstützt und De Santis hat dann so getan als ob das ein Privatkrieg wäre. Ein Narrativ das du dann auch gern bereitwillig übernommen hast, wieso auch immer.

Es geht hier um Menschen und deren Rechte sich zu äußern und Menschen darüber zu informieren dass es eben nicht "die eine" Lebensweise gibt die für alle gilt.

Edit:
Für diejenigen die hier gern verfechten dass Änderungen an Originalmaterial nicht okay wären präsentiere ich hiermit Wolverine https://pbs.twimg.com/media/F0sZ-BOWIAsA-55?format=jpg&name=medium so wie es wirklich sein müsste wenn er der Lore folgen würde :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke daher dies ist eine billige Ausrede für die insgesamt verherrende Performance des gesamten Disney-Konzerns die in den letzten Jahren durch seichte aber sündteure Produktionen nach immer gleichem Schema entstanden ist.
Kann man denken. Oder man guckt sich einfach die offiziellen Zahlen an. Die jedes Aktienunternehmen veröffentlichen muss.

Umsatz im letzten Quartal: $21,81 Milliarden.
Gewinn daraus: $1,27 Milliarden.

Auch wenn der Kurs heute runter ging. Quartalsbilanz?

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Deswegen fing Disney einen politischen Privatkrieg mit dem Gouverneur von Florida an. Sehr unpolitisch.
Umgedreht wird ein Schuh draus. Interessieren eigentlich noch irgendwen Fakten? :rolleyes:
(Ganz speziell bei einer Seite dieser Debatte)

Disney stellte sich hinter Inklusivität. Ganz speziell auch für deren 223.000 Mitarbeiter, 75.000 davon in Florida. Bei, relativ aktuell, 7% der Bevölkerung, die sich als LGBTQ identifizieren, sind das eine Menge Angestellte. Plus deren Familien.

De Santis meinte, deswegen ein Exempel zu statuieren und die, lange bestehende, Selbstverwaltung von Disney World zu kassieren. Wie ein Baby, ehrlich.

Was bedeuten würde, dass zukünftig Florida dort für Sachen wie Straßenreinigung zuständig wäre. Die definitiv nicht den Standards von Disney World entspräche. Disney ließ ihn damit aber, mit gewitzter Taktik, völlig vor die Wand fahren.
Einen Tag bevor die zuständige Aufsichtsbehörde ihre Macht verlor, sicherte sie die bisherigen Rechte - und zwar bis die letzten Nachfahren des Englischen Königshauses verstorben seien. Burn, aber sowas von. :B

(Aktuell droht DeSantis wohl ein Gefängnis nebenan zu bauen. Was eine lächerliche Wurst.)
 

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Wow. Langsam geht es hier ab.
Joa, leider gibt es sogar hier offenbar Leute die nicht in den Kopf bekommen wollen dass Menschen divers sind und deshalb auch repräsentiert gehören. Wie ich schon schrieb, nicht auf Biegen und Brechen, das hat auch niemand ge"fordert". Aber wieso soll ich mir den Mund fuselig reden, hab ich ja schon alles erklärt.

Wokeness, so wie sie heute gebraucht wird, ist nunmal ein rechter Kampfbegriff und wird genau als solcher benutzt. Das ist halt so als wenn ich jemanden als "Zecke" bezeichne, Ich stelle mich damit eindeutig in eine politische Ecke, ob ich das nun wollen mag oder nicht - genauso wie ich nicht BiPoc als *** oder Indianer/Eskimos etc. bezeichne :)
 
Wokeness, so wie sie heute gebraucht wird, ist nunmal ein rechter Kampfbegriff
Hab einen Beitrag gerade gelöscht, den ich eigentlich ansprechen wollte, aber greife das hier mal auf. Ich habe noch nie gehört, dass Personen sich selber als Woke bezeichnen. Oder Social Justice Warrior, oder Gutmensch.

Für mich nur eine weitere Schublade wo hart rechts hart draufkloppen kann. Wie als Beispiel schon vorher gebracht, "Zecke". Nicht akzeptabel.

Und nochmal, solcher Schwachsinn fliegt hier raus. Und im Wiederholungsfall fliegen solche Teilnehmer raus.
Sehen sie vielleicht nicht selbst als gehässig, rassistisch oder weltfremd. Ist es aber und wird nicht weiter geduldet. =)
 
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